Ich hatte das ja mal so erstellt (
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=293762) , dass alte VDSF wie alte DAV-Verbände sich grundsätzlich hinter eine solche Umgestaltung häten stellen können, indem sowohl Aspekte von Schutz und Bewirtschaftung wie auch der konkrete Kampf, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für Angeln und Angler bedacht werden, um evtl. eine breit getragene Grundlage für einen vernünftigen Verband zu bekommen. ..
Ebenfalls habe ich versucht beim Thema Personal auf die ehrenamtlichen Strukturen und "Befindlichkeiten" Rücksicht zu nehmen, um eine breitere Grundlage ermöglichen zu können.
Nun sind seitdem 2 Jahre vergangen, was im DAFV und den ihn noch immer tragenden, willenlos abnickenden Vasallenverbände an "Arbeit" für Angler und Angeln (leider nicht) passiert ist, hat ja jeder, der das mitbekommen wollte, auch mitgekriegt.
Ebenso, wie auch deswegen die organisierte Angelfischerei zersplittert wurde, weil erste Verbände tatsächlich anfangen, Dienstleistung und Lobbyarbeit für Angeln und Angler in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen, statt Herrscher und Abzocker der Angler in den Vereinen zu sein wie der DAFV und die ihn tragen LV...
In vielen angelpolitischen Feldern habe ich seitdem auch Akteure kennen lernen dürfen, die aus dem professionellen Bereich kommen und nicht nur aus dem ehrenamtlichen (die allgemein schlechte Qualität der GF in den Ehrenamtsverbänden des DAFV und Konsorten zeigt sich ja an Hand der Ergebnisse für Angler und das Angeln, immer mehr einknicken auch im Voraus (Angelverbote, Dorschresolution, noch mehr Tierschutz in Fischereigesetz etc.))..
Das bringt mich schon zur Überlegung, in wie weit man aus ehrenamtlichen Strukturen überhaupt eine zielgerichtete Lobbyarbeit im Bund und in Europa heraus, die sich an Landesverbandsstrukturen orientiert, organisieren kann oder zielführend installieren kann..
Ein professionelles "Anglerbüro Deutschland" mit einem GUTEN Profijuristen (also nicht das, was aktuell in den LV rumeiert)und einem professionellen Öffentlichkeits- und Lobbyarbeiter mit einer Sekretärin und einer guten Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und deren Kompetenzen halte ich inzwischen fast für sinnvoller als einen wie bisher sowohl in den LV wie im DAFV strukturierten Ehrenamtsverband e.V....
Da gibt es noch viel zu überlegen hinsichtlich dessen, nach welchen angelpolitischen Grundsätzen gearbeitet werden soll, was dieses Büro, was Landesverbände machen sollen, wie kontrolliert und wie finanziert wird, das ist keine Frage..
Ich werde dazu die nächsten Wochen weiter überlegen, weiter mit vielen Leuten aus Verbänden, Politik aber auch mit Profis, weiter sprechen, und - sofern ich zu einem für mich sinnvollen Ergebnis komme - das dann hier ändern und meinen "Traum" aus dem Eingangsposting dann entsprechend umschreiben ...
Aber dass eine Verbesserung für Angler oder das Angeln mit Bekämpfung von Verboten und Restriktionen, mit zielgerichteter Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit tatsächlich aus den bisherigen Ehrenamtsstrukturen auch im Bund oder in Europa kommen kann, das bezweifle ich immer mehr..