Illegale Aal-Exporte

[Fantastic Fishing]

AW: Illegale Aal-Exporte

Erstaunlich , wenn man bedenkt , dass der Aal immer noch der

Brot und Butterfisch in den großen Flüssen wie Elbe , Weser und Rhein darstellt.

Gute Fänge sind in diesen Flüssen im Sommer die Realität,

mehrere Fische nach wie vor die Regel.

Wie ist das möglich?

LL

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei uns sind die Aalfänge an der Elbe im mittleren Bereich Deutschlands massiv zurück gegangen. 1 Aal die Nacht ist eher die Regel und dann nicht selten unter dem Maß. Mehrere Aale die Nacht sind Sternstunden.

Früher wurde soviel Aal gefangen, das keiner mehr diesen Fisch essen wollte, jetzt Mangelware. Diese Tendenz ist sowas von klar erkennbar.

 

[Gast]

AW: Illegale Aal-Exporte

Erstaunlich , wenn man bedenkt , dass der Aal immer noch der
Brot und Butterfisch in den großen Flüssen wie Elbe , Weser und Rhein darstellt.
Gute Fänge sind in diesen Flüssen im Sommer die Realität,
mehrere Fische nach wie vor die Regel.

Kennst du aber nur vom hörensagen, selber fängst du die sicher nicht :q
"Früher" hat man hier in der Maas in der Nacht sicher 10-12 Aale gefangen, egal ob auf Wurm oder Fischfetzen.
Heute gibt es so gut wie keine Aale mehr.
Heute kannst du die ganze Nacht deinen Wurm baden ohne Gefahr zu laufen das dir ein Aal daran geht.
Wobei ich vor 2 Wochen einen auf Dropshot und Wurm gefangen hatte, tagsüber.
Jaaaaa, es sind noch Aale da und wenn die schon tagsüber beissen müssen Nachts Mengen davon unterwegs sein.
Habe ich mal gehört :vik:

 

[BERND2000]

AW: Illegale Aal-Exporte

Erstaunlich , wenn man bedenkt , dass der Aal immer noch der

Brot und Butterfisch in den großen Flüssen wie Elbe , Weser und Rhein darstellt.

Gute Fänge sind in diesen Flüssen im Sommer die Realität,

mehrere Fische nach wie vor die Regel.

Wie ist das möglich?

LL

Na ja gut, sind Einzelfische sicher nicht zu nennen.
Ich habe vor 30 Jahren oft am Tag in wenigen Stunden 10-25 Aale gefangen
Noch früher die nun Alten 50 -200 mit dem Pödder.
Heute kann ich dank Erfahrung und Besatz sicher immer noch 3-15 Aal die Nacht fangen.
Da war Ich als Kind (nicht Jugendlicher)und einer Handschnür in den kleinen Gräben fast ähnlich erfolgreich.

Was die Weser betrifft brechen die Fänge der Angler immer weiter ein, bei den Fischern scheint es gleich bleibender zu sein.
Nur sollte man daran denken das da nun hoher Aalbesatz getätigt wird und die Fänge trotzdem wegbrechen.

 

[LexLegis]

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Kennst du aber nur vom hörensagen, selber fängst du die sicher nicht :q
...
Habe ich mal gehört :vik:

Ich werde das dieses Jahr mal angehen und ggf. berichten.

Der Aal ist ja mittlerweile so teuer , da reicht kaum ein Funktionärs Gehalt

LL

P.S: Ich kann noch eine Rute halten und wenn es zuckt , umso
spannender - Rekord von mir 13 Aale im Rhein NRW vor 20 Jahren.

 

[kati48268]

AW: Illegale Aal-Exporte

Der Aal ist ja mittlerweile so teuer , da reicht kaum ein Funktionärs Gehalt

Dann sollten dringend die Beiträge erhöht
oder wenigstens intern verstärkt zu den Personalkosten umgeschichtet werden, nicht dass ihr noch auf Stulle mit Lachs umsatteln müsst.
Denn wenn es der Anglerschaft, gerade in NRW, an etwas mangelt, dann sind das Funktionäre, die sich um sich selbst sorgen machen.

 

[Dorschgreifer]

AW: Illegale Aal-Exporte

Heute kann ich dank Erfahrung und Besatz sicher immer noch 3-15 Aal die Nacht fangen.

Selbst ohne Besatz geht das..

Ich hatte Freitag 11 Stück in 2,5 Stunden, in einem Fließgewässer, wo keinerlei Aalbesatz stattfindet..

Einziger Unterschied zu früher, da konnte man sich fast überall hinsetzen, heute muss man sich einen Kopf um das Gewässer machen und einigermaßen wissen, wie sie sich verhalten...

Bei uns ist das Wasser z.B. extrem klar geworden, da sind sie tagsüber kaum zu finden, heute muss man nachts los.. Das klare Wasser hat allerdings den Vorteil, dass man am Tage reichlich Mefo und Lachs fängt.. für den einen gut, für den anderen nicht so.. Man muss sich einfach den neuen Gegebenheiten anpassen und von alten eingefahrenen Methoden wegkommen, dann läuft das auch mit dem Aal.:m

 

[oberfranke]

AW: Illegale Aal-Exporte

@Dorschgreifer
Du willst jetzt aber nicht sagen, dass der Aal nicht rückläufig ist, sondern die Angler sich nur nicht auf die geänderten Gewohnheiten des Aals einstellen können.
Buhh, das wäre dann schon etwas befremdend, so nehme ich mal an, dass du dich hier nur etwas unglücklich ausgedrückt hast.

 

[Dorschgreifer]

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@Dorschgreifer
Du willst jetzt aber nicht sagen, dass der Aal nicht rückläufig ist, sondern die Angler sich nur nicht auf die geänderten Gewohnheiten des Aals einstellen können.
Buhh, das wäre dann schon etwas befremdend, so nehme ich mal an, dass du dich hier nur etwas unglücklich ausgedrückt hast.

Keine Sorge, der Aal ist rückläufig, ohne Frage...Insgesamt finde ich allerdings auch das die Bestände zu pauschal runtergeredet werden..., ich denke, das muss man auf die Regionen differenzieren. Im südlichen Raum gibt es viel Wasserkraft und Wanderhindernisse..., das trifft aber alle Wanderfische. Bei mir im Norden herrscht derzeit fast 100% Barrierefreiheit und die Fische genießen eine Durchgängigkeit, die es in anderen Bereichen Deutschlands nicht gibt. Ich beobachte hier bei uns z.B. regelmäßig Glasaale in freier Wildbahn, manchmal gleich 20-30 Stück auf einem Fleck..., sie sind also da. Zweistellig Fangzahlen sind bei mir auch nicht gerade selten..., immer etwas Tages- und Wetterabhängig.


Sehr oft sind die Angler zu unbeweglich sich anzupassen... , das wollte ich damit sagen. Früher war das Wasser bei uns extrem trübe, durch ständigen Schiffsverkehr, der die Sedimente aufwirbelte..., da hat man Aale gut am Tage gefangen. Heute werden die Gewässer klarer, bei uns mit Sichttiefen von 1m, im Idealfall auch mehr.... da läuft es eben nur nachts... Wer dann nicht bereit ist sich vom Tagangeln auf das nachtangeln umzustellen, der meint dann eben, da sind keine Aale mehr..., dabei haben sie nur ihre aktive Fresszeit verlagert....

 

[Dorschgreifer]

AW: Illegale Aal-Exporte

Und da ich bei uns auch die Hegepläne fertige, weiß ich ziemlich genau, was so gefangen wird...

Und zumindest seit 2011 steigen bei uns die Fangzahlen, langsam, aber kontinuierlich, trotz weniger Angeldruck, weil weniger Mitglieder mit weniger Angeltagen.