In dieser Serie öffnen wir unsere Kisten. Wir zeigen Gegenstände, die wir beim Angeln auf eine bestimmte Fischart immer dabei haben. Das Interessante daran: Hier geht es um kleine oder praktische Sachen. Keine Rollen, Ruten oder Köder. Im dritten Teil zeigt Euch Anglerboard-Redakteur Jesco Peschutter sieben nützliche Utensilien beim Karpfenangeln.
Es gibt so viele Dinge, die ich beim Karpfenangeln immer mit ans Wasser schleppe. Deshalb fiel die Auswahl nicht ganz so einfach. Ich möchte Euch nun sieben Sachen zeigen, die nicht alle unbedingt zu mehr Fangerfolg beitragen, aber meinen Aufenthalt am See oder Kanal häufig viel angenehmer gestalten. Karpfenangeln ist für mich nicht das Streben nach Kilos und Pfunden. Vielmehr möchte ich eine entspannte Zeit in der Natur verbringen.
1. Absenkbleie
Absenkbleie verschiedener Hersteller in unterschiedlichen Gewichten
Mittlerweile senke ich meine Schnüre mit Absenkbleien (Backleads) fast immer ab. Fische ich am Kanal, kommen sie zum Einsatz, damit Sportboote meine Leinen nicht einsammeln. Aber auch am See machen die kleinen Einhängebleie Sinn. An den großen Naturseen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Raubfischangler, die immer wieder über den Spot oder die Schnüre fahren. Damit ein geschleppter Hechtköder nicht versehentlich meine Geflochtene erwischt, senke ich diese ab. Auch Badegäste und Vögel können problemlos über die Leinen schwimmen. Im Drill gelangt der flüchtende Karpfen zudem nicht in die anderen Schnüre.
Auch beim Chod Rig wird die Schnur abgesenkt
Damit am Kanal kein Sportboot die Schnüre einsammelt, werden diese abgesenkt. Nur bei großen Binnenschiffen müssen die Montagen eingeholt werden
2. GOO
GOO gibt es in vielen verschiedenen Sorten
Nicht nur bei Karpfenanglern ist es in den letzten Jahren in aller Munde. Auch Stipper setzen dieses Teufelszeug gerne ein. Die Rede ist von GOO. Es sorgt dafür, dass mein Futter oder meine Boilies unter Wasser eine fluoreszierende Wolke bilden. Dafür gebe ich ein paar Tropfen zum Beispiel auf einen mit Leckereien gefüllten PVA-Sack. Meine Pop Ups, die ich meistens am Chod Rig anbiete, lege ich für einige Wochen in GOO ein. So mache ich sie noch verführerischer und kann sogar die Farbe ändern. Aus einem weißen Pop Up wird wie von Zauberhand ein pinker.
Der PVA-Sack löst sich im Wasser auf und bildet dank GOO eine auffällige Wolke
3. Powerbank
Dank Powerbank ist das Smartphone geladen und die Wetter-App immer verfügbar
Was hat eine Powerbank mit Karpfenangeln zu tun? Ganz viel! Schließlich dauern die meisten Touren mehr als einen Tag. Durch eine Powerbank mit einer Kapazität von 10.000 mAh kann ich mein Smartphone gleich mehrmals wieder aufladen. Bei Trips, die länger als zwei Tage dauern, nehme ich gleich mehrere Powerbanks mit. Sicher ist sicher! Es geht mir aber nicht darum, auf Netflix die neuesten Filme und Serien anzuschauen. Nein, hauptsächlich will ich wissen, wie sich das Wetter entwickelt. Wie verhält sich der Luftdruck? Wann regnet es? Woher kommt der Wind und wie schaut es mit der Temperatur aus? All das sind Faktoren, die ich in meine Spotwahl und Taktik einfließen lasse. Außerdem ist ein aufgeladenes Smartphone wichtig, falls mir mal was am Gewässer passieren sollte. So kann ich schnell einen Notruf absetzen.
4. Futterschaufel
Futterschaufel mit kurzem Stiel
Futter ist beim Karpfenangeln Macht! Um dieses gut an den Angelplatz zu bekommen, ist immer eine Futterkelle mit dabei. In Verbindung mit einem kurzen Stiel setze ich sie gerne vom Boot ein, um die Köstlichkeiten zu verteilen. Vom Ufer nehme ich allerdings einen langen Stiel, sodass ich Partikel wie Tigernüsse perfekt hinausbefördern kann.
Gerade für Partikel wie Tigernüsse ist eine Futterkelle Gold wert
5. Pfanne und Kocher
Beißt nichts? Egal, mit einer warmen Mahlzeit lässt es sich gut aushalten
Mit Pfanne, Kocher & Co fange ich nicht mehr. Doch es steigert mein Wohlbefinden am See. So lassen sich auch längere Touren angenehm gestalten. Sei es durch das Nackensteak am Abend oder den Kaffee am Morgen. Längere Beißpausen machen mir nichts aus, wenn es mir gut geht. Und irgendwann kommt der nächste Biss.
Ein paar warme Würstchen aus der Pfanne. Dank Windschutz sind sie selbst bei Sturm schnell zubereitet
6. Futterschleuder
Mit einem Katapult füttere ich im Nahbereich Pellets und Boilies an
Gerade an kleineren Teichen setze ich beim Anfüttern gerne auf eine Futterschleuder. Mit ihr kann ich kontinuierlich und vor allem zielgenau füttern. Hier geht es nicht darum, viele Köder weit hinauszubefördern. Gerade im Nahbereich ist ein Katapult für mich die richtige Lösung, um immer wieder ein paar leckere Gaben am Platz zu verteilen.
7. Glücksmütze
Ohne blaue Ringelmütze geht’s nicht ans Wasser
Fast jeder besitzt einen Glücksbringer beim Angeln. Bei mir ist es meine über 20 Jahre alte, blaue Ringelmütze. Ohne sie fahre ich nie ans Wasser. Ob ich dadurch mehr fange? Ich weiß es nicht. Doch mit diesem guten Stück habe ich ein deutlich besseres Gefühl bei einer Karpfensession.
Was nehmt Ihr mit zum Karpfenangeln? Besitzt Ihr auch einen Glücksbringer, der immer mit dabei ist? Ich freue mich auf Eure Kommentare.
Euer
Jesco
Es gibt so viele Dinge, die ich beim Karpfenangeln immer mit ans Wasser schleppe. Deshalb fiel die Auswahl nicht ganz so einfach. Ich möchte Euch nun sieben Sachen zeigen, die nicht alle unbedingt zu mehr Fangerfolg beitragen, aber meinen Aufenthalt am See oder Kanal häufig viel angenehmer gestalten. Karpfenangeln ist für mich nicht das Streben nach Kilos und Pfunden. Vielmehr möchte ich eine entspannte Zeit in der Natur verbringen.
1. Absenkbleie
Absenkbleie verschiedener Hersteller in unterschiedlichen Gewichten
Mittlerweile senke ich meine Schnüre mit Absenkbleien (Backleads) fast immer ab. Fische ich am Kanal, kommen sie zum Einsatz, damit Sportboote meine Leinen nicht einsammeln. Aber auch am See machen die kleinen Einhängebleie Sinn. An den großen Naturseen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Raubfischangler, die immer wieder über den Spot oder die Schnüre fahren. Damit ein geschleppter Hechtköder nicht versehentlich meine Geflochtene erwischt, senke ich diese ab. Auch Badegäste und Vögel können problemlos über die Leinen schwimmen. Im Drill gelangt der flüchtende Karpfen zudem nicht in die anderen Schnüre.
Auch beim Chod Rig wird die Schnur abgesenkt
Damit am Kanal kein Sportboot die Schnüre einsammelt, werden diese abgesenkt. Nur bei großen Binnenschiffen müssen die Montagen eingeholt werden
2. GOO
GOO gibt es in vielen verschiedenen Sorten
Nicht nur bei Karpfenanglern ist es in den letzten Jahren in aller Munde. Auch Stipper setzen dieses Teufelszeug gerne ein. Die Rede ist von GOO. Es sorgt dafür, dass mein Futter oder meine Boilies unter Wasser eine fluoreszierende Wolke bilden. Dafür gebe ich ein paar Tropfen zum Beispiel auf einen mit Leckereien gefüllten PVA-Sack. Meine Pop Ups, die ich meistens am Chod Rig anbiete, lege ich für einige Wochen in GOO ein. So mache ich sie noch verführerischer und kann sogar die Farbe ändern. Aus einem weißen Pop Up wird wie von Zauberhand ein pinker.
Der PVA-Sack löst sich im Wasser auf und bildet dank GOO eine auffällige Wolke
3. Powerbank
Dank Powerbank ist das Smartphone geladen und die Wetter-App immer verfügbar
Was hat eine Powerbank mit Karpfenangeln zu tun? Ganz viel! Schließlich dauern die meisten Touren mehr als einen Tag. Durch eine Powerbank mit einer Kapazität von 10.000 mAh kann ich mein Smartphone gleich mehrmals wieder aufladen. Bei Trips, die länger als zwei Tage dauern, nehme ich gleich mehrere Powerbanks mit. Sicher ist sicher! Es geht mir aber nicht darum, auf Netflix die neuesten Filme und Serien anzuschauen. Nein, hauptsächlich will ich wissen, wie sich das Wetter entwickelt. Wie verhält sich der Luftdruck? Wann regnet es? Woher kommt der Wind und wie schaut es mit der Temperatur aus? All das sind Faktoren, die ich in meine Spotwahl und Taktik einfließen lasse. Außerdem ist ein aufgeladenes Smartphone wichtig, falls mir mal was am Gewässer passieren sollte. So kann ich schnell einen Notruf absetzen.
4. Futterschaufel
Futterschaufel mit kurzem Stiel
Futter ist beim Karpfenangeln Macht! Um dieses gut an den Angelplatz zu bekommen, ist immer eine Futterkelle mit dabei. In Verbindung mit einem kurzen Stiel setze ich sie gerne vom Boot ein, um die Köstlichkeiten zu verteilen. Vom Ufer nehme ich allerdings einen langen Stiel, sodass ich Partikel wie Tigernüsse perfekt hinausbefördern kann.
Gerade für Partikel wie Tigernüsse ist eine Futterkelle Gold wert
5. Pfanne und Kocher
Beißt nichts? Egal, mit einer warmen Mahlzeit lässt es sich gut aushalten
Mit Pfanne, Kocher & Co fange ich nicht mehr. Doch es steigert mein Wohlbefinden am See. So lassen sich auch längere Touren angenehm gestalten. Sei es durch das Nackensteak am Abend oder den Kaffee am Morgen. Längere Beißpausen machen mir nichts aus, wenn es mir gut geht. Und irgendwann kommt der nächste Biss.
Ein paar warme Würstchen aus der Pfanne. Dank Windschutz sind sie selbst bei Sturm schnell zubereitet
6. Futterschleuder
Mit einem Katapult füttere ich im Nahbereich Pellets und Boilies an
Gerade an kleineren Teichen setze ich beim Anfüttern gerne auf eine Futterschleuder. Mit ihr kann ich kontinuierlich und vor allem zielgenau füttern. Hier geht es nicht darum, viele Köder weit hinauszubefördern. Gerade im Nahbereich ist ein Katapult für mich die richtige Lösung, um immer wieder ein paar leckere Gaben am Platz zu verteilen.
7. Glücksmütze
Ohne blaue Ringelmütze geht’s nicht ans Wasser
Fast jeder besitzt einen Glücksbringer beim Angeln. Bei mir ist es meine über 20 Jahre alte, blaue Ringelmütze. Ohne sie fahre ich nie ans Wasser. Ob ich dadurch mehr fange? Ich weiß es nicht. Doch mit diesem guten Stück habe ich ein deutlich besseres Gefühl bei einer Karpfensession.
Was nehmt Ihr mit zum Karpfenangeln? Besitzt Ihr auch einen Glücksbringer, der immer mit dabei ist? Ich freue mich auf Eure Kommentare.
Euer
Jesco