Immer weniger Fische

Kuty88

New Member
Auf die Rennstrecke gehe ich gerne auf Barsch.
war letzte Tage mit der Fliege da. Immer nur ein Barsch und ein Fehlbiss :laugh2
 

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Fischkopp 1961

Well-Known Member
Also auch bei uns gibt es seit einigen Jahren merkbare Schwankungen bei den Fängen. Und sicherlich spielen die Schwarzen Vögel wie von rhinefisher erwähnt eine Rolle. Jedoch muss ich sagen, das die Population dieser, bei uns, nun seit Jahren stabil ist. Im Gegensatz zu den anderen schwarzen Vögeln die immer mehr werden und deren Informationsfluss dank der heutigen Technik, sogar weitaus effektiver sind als der des Vogels aus dem Jahre 2010!

oldie3ab86
 

Kuty88

New Member
Also am Bach kenn ich das Problem mit den Raubvögeln aber am Rhein hätte ich nicht gedacht das die so ne große Rolle spielen.
 

Kanal-Angler

Well-Known Member
Moin Angelfreunde, wenn ich hier sehe was alles geschrieben wird dann muss ich mich mal mit einem kleinen Beitrag dazu schalten.
Ich will hier keinen angreifen oder als Besserwisser erscheinen nur ein paar Tipps loswerden wie ihr doch noch am Rhein hier und heute an euren Fisch kommt.
Fisch im Rhein ist genug da man muss sich nur den Gegebenheiten am Wasser als Angler anpassen.
Es sind nicht weniger Fische im Rhein sondern in meinen Augen seitdem es die Grundel bei uns gibt in den letzten Jahren sehr viel mehr Raubfische geworden. Das ist meine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.

Ich bin ein passionierter Kanal Angler und bin aber auch viel an Rhein und Lippe anzutreffen.
Ich Angel am Rhein seid Jahren vom Raum Krefeld ab bis Rees auf beiden Seiten.
Hier mal ein paar Tipps wie du doch noch zu deinem Fisch kommst Kuty88.
Mit Anpassen meine ich, ich muss mein Gewässer erst mal richtig Lesen, wo steht in der Buhne beruhigtes Wasser, wo bilden sich kleine Rückläufe und Strudel unter den Strudeln sind meistens Löcher im Wasser und genau da stehen meistens auch die Zander und Barsche.
Weite Würfe von 50/60 Meter sind im Winter nicht mehr angesagt, zwischen 15 u. 20 Meter reicht oftmals schon aus um an den Fisch zu kommen.

Gerade wenn die Temperaturen in den Keller gehen werden die Fische sehr Träge und jagen dem Köder viel weniger oder überhaupt nicht mehr hinterher. Das ist im Sommer anders.
Desto kälter das Wasser ist desto Langsammer Kurbel ich meinen Köder ein, viele Angler kurbeln wie im Sommer ein und das ist Grund falsch. Fische haben wenn es auf den Winter zugeht nicht mehr die Lust lange hinter einem schnell geführten Köder herzujagen, das kostet ihnen viel zu viel Energie.
Ich mache auch keinen Jigsprung von z.B. 9 Uhr auf 12 Uhr der ist viel zu groß und reißt mir viel zu schnell meinen Köder aus dem Sichtfeld des Fisches. Diese großen Jigprünge sehe ich sehr oft bei vielen Anglern. Wenn dann mache ich einen Jigprung von z.B. 10 Uhr auf 10:05 also einen wirklich ganz kleinen und Kurbel dabei meinen Köder ganz langsam ein, ca. eine Kurbelumdrehung in 10 Sek.
Damit habe ich die meisten Erfolge am Rhein.

Wenn das Wasser kälter wird ist auch die Wahl des Köders wichtig. Um diese Jahreszeit fressen sich die Fische den Bauch voll, deswegen benutze ich auch größere Köder als im Sommer.
Gehe ich auf Barsch sind sie aber nicht größer als 10 cm. Bei Zandern gehe ich bis 20 cm. und auf Hechte habe ich auch schon mal Köder von über 30/40 cm. an meiner Rute.

Wichtig ist auch das Blei mit dem ich angel, denn man sollte nicht vergessen das jeder Gummiköder auch einen gewissen Auftrieb erzeugt. Desto größer der Köder desto mehr Auftrieb hat er auch und kann so sehr schnell mal einen z.B. 10g Kopf im Wasser nur noch 7 bis 8g wiegen lassen so das er nicht mehr auf Grund kommt.

Deswegen benutze ich an der Strömungskante auch Köpfe zwischen 15 und 40g das kommt aber am Ende immer auf die Größe des Köders an.
Ich hoffe Kuty88 das dich der eine oder andere Tipp etwas weiter helfen wird.

Petri Heil an alle Angler vom Kanal Angler Udo
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Servus Drillsucht98,
dies soll jetzt keine Anmache werden, sondern lediglich als Anregung zum Nachdenken dienen.

und Du glaubst dies bleibt dabei, wenn Du weiterhin so viel Werbung machst?
Außer Freunde: Die gewiss nach jedem Post von Dir in einem anderen Thread, mehr werden. Schau doch mal wie viele hier täglich als Gast unterwegs sind.
Da werden wohl auch ein paar auf deine Region abfallen. Finde es schon sehr blauäugig, dass Du sagst:
Lasse mir nur ungern in die Karten schauen und der Fragesteller kann dann fast zeitgleich, deine Live-Berichte lesen.

Grüße aus Hessen


oldie3 ab86
Hast schon recht dass es da einige mehr ans Wasser zieht...
Mich hat’s auch die Aalangelei so ans Wasser gelockt dank zwei User hier aus dem AB die auch gut fangen, ich glaube da muss ich die Namen nicht nennen ihr wisst schon wer gemeint ist, grins...
Ich bin da aber nicht so verbissen wie manche andere... Hauptsache im mein Revier lasse ich alle dumm sterben und das meinte ich mt in die Karten schauen... Sollen ruhig alle angeln und Spaß haben... Die Nachahmer fangen eh nicht viel und geben schneller auf als es den lieb ist...Und die, die leidenschaftlich angeln und sich mit dem Erfolg durchsetzen gönne ich es... Es ist aber auch nicht so, dass der Fisch jeden sofort an den Haken springt, auch ich muss mir die hart erarbeiten... Meine Touren von 5-6 Stunden sind auch nicht ohne, ich merke es am nächsten Tag was ich die Nacht getan habe wobei mir die Zeit beim Angeln immer davon läuft, grins...
 
Zuletzt bearbeitet:

rustaweli

AB-Matze
Moin Angelfreunde, wenn ich hier sehe was alles geschrieben wird dann muss ich mich mal mit einem kleinen Beitrag dazu schalten.
Ich will hier keinen angreifen oder als Besserwisser erscheinen nur ein paar Tipps loswerden wie ihr doch noch am Rhein hier und heute an euren Fisch kommt.
Fisch im Rhein ist genug da man muss sich nur den Gegebenheiten am Wasser als Angler anpassen.
Es sind nicht weniger Fische im Rhein sondern in meinen Augen seitdem es die Grundel bei uns gibt in den letzten Jahren sehr viel mehr Raubfische geworden. Das ist meine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.

Ich bin ein passionierter Kanal Angler und bin aber auch viel an Rhein und Lippe anzutreffen.
Ich Angel am Rhein seid Jahren vom Raum Krefeld ab bis Rees auf beiden Seiten.
Hier mal ein paar Tipps wie du doch noch zu deinem Fisch kommst Kuty88.
Mit Anpassen meine ich, ich muss mein Gewässer erst mal richtig Lesen, wo steht in der Buhne beruhigtes Wasser, wo bilden sich kleine Rückläufe und Strudel unter den Strudeln sind meistens Löcher im Wasser und genau da stehen meistens auch die Zander und Barsche.
Weite Würfe von 50/60 Meter sind im Winter nicht mehr angesagt, zwischen 15 u. 20 Meter reicht oftmals schon aus um an den Fisch zu kommen.

Gerade wenn die Temperaturen in den Keller gehen werden die Fische sehr Träge und jagen dem Köder viel weniger oder überhaupt nicht mehr hinterher. Das ist im Sommer anders.
Desto kälter das Wasser ist desto Langsammer Kurbel ich meinen Köder ein, viele Angler kurbeln wie im Sommer ein und das ist Grund falsch. Fische haben wenn es auf den Winter zugeht nicht mehr die Lust lange hinter einem schnell geführten Köder herzujagen, das kostet ihnen viel zu viel Energie.
Ich mache auch keinen Jigsprung von z.B. 9 Uhr auf 12 Uhr der ist viel zu groß und reißt mir viel zu schnell meinen Köder aus dem Sichtfeld des Fisches. Diese großen Jigprünge sehe ich sehr oft bei vielen Anglern. Wenn dann mache ich einen Jigprung von z.B. 10 Uhr auf 10:05 also einen wirklich ganz kleinen und Kurbel dabei meinen Köder ganz langsam ein, ca. eine Kurbelumdrehung in 10 Sek.
Damit habe ich die meisten Erfolge am Rhein.

Wenn das Wasser kälter wird ist auch die Wahl des Köders wichtig. Um diese Jahreszeit fressen sich die Fische den Bauch voll, deswegen benutze ich auch größere Köder als im Sommer.
Gehe ich auf Barsch sind sie aber nicht größer als 10 cm. Bei Zandern gehe ich bis 20 cm. und auf Hechte habe ich auch schon mal Köder von über 30/40 cm. an meiner Rute.

Wichtig ist auch das Blei mit dem ich angel, denn man sollte nicht vergessen das jeder Gummiköder auch einen gewissen Auftrieb erzeugt. Desto größer der Köder desto mehr Auftrieb hat er auch und kann so sehr schnell mal einen z.B. 10g Kopf im Wasser nur noch 7 bis 8g wiegen lassen so das er nicht mehr auf Grund kommt.

Deswegen benutze ich an der Strömungskante auch Köpfe zwischen 15 und 40g das kommt aber am Ende immer auf die Größe des Köders an.
Ich hoffe Kuty88 das dich der eine oder andere Tipp etwas weiter helfen wird.

Petri Heil an alle Angler vom Kanal Angler Udo

Es gab dazu mal veröffentlichte Datensammlungen, keine Ahnung mehr wo. Laut dessen werden es nicht mehr wegen den Grundeln, sondern sie werden massiger. Sprich, es werden beispielsweise viel mehr Großbarsche gefangen, aber nicht mehr Barsche allgemein.
Was meinen Fluß angeht, so wurden die Jahre Studien durchgeführt in welche viele Daten einflossen. Ergebnisse - "weniger Fisch" ist, zumindest an meinem Fluss, kein subjektiver Eindruck sondern Realität. Die Biomasse ist hier klar nachweislich um knapp 80% eingebrochen. Faktoren gibt es viele.
 

rustaweli

AB-Matze
Über welchen Zeitraum?
Mal auf die Schnelle:


Andere Artikel müßte ich länger suchen.
Über einen Zeitraum von 20-25 Jahren.
Gibt auch weiterhin Untersuchungen vom Elektrofischen, Fischzähler und so weiter - es wird nicht besser.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Servus Drillsucht98,
dies soll jetzt keine Anmache werden, sondern lediglich als Anregung zum Nachdenken dienen.

und Du glaubst dies bleibt dabei, wenn Du weiterhin so viel Werbung machst?
Außer Freunde: Die gewiss nach jedem Post von Dir in einem anderen Thread, mehr werden. Schau doch mal wie viele hier täglich als Gast unterwegs sind.
Da werden wohl auch ein paar auf deine Region abfallen. Finde es schon sehr blauäugig, dass Du sagst:
Lasse mir nur ungern in die Karten schauen und der Fragesteller kann dann fast zeitgleich, deine Live-Berichte lesen.

Grüße aus Hessen


oldie3 ab86
Das wird kaum passieren. Die Leute, die du als "Radfahrer" vermutest, sind dafür viel zu faul. Am hellichten Tag auf der Top-Buhne bei strahlendem Sonnstagswetter abgreifen ja - vielleicht. Aber nicht bei Nacht & Nebel über die Packlagen stolpern. Das ist denen zu anstrengend und fotogen ist es auch nicht.
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Das wird kaum passieren. Die Leute, die du als "Radfahrer" vermutest, sind dafür viel zu faul. Am hellichten Tag auf der Top-Buhne bei strahlendem Sonnstagswetter abgreifen ja - vielleicht. Aber nicht bei Nacht & Nebel über die Packlagen stolpern. Das ist denen zu anstrengend und fotogen ist es auch nicht.
Werter Andal,
da liegst Du leider falsch. Ich selbst habe zu Beginn hier im Forum den Fehler gemacht und fast jeden Fang eingestellt.
Nach gar nicht all zu langer Zeit war es soweit, dass ich sogar Angler am Wasser antraf, welche mit Bildern in der Hand (heute wohl eher auf dem Handy) auf der Suche nach den Plätzen waren. Genauso beobachte ich noch heute, dass, wenn Fänge auf der von mir befischten Strecken von Anderen eingestellt werden, die Strecke an den folgenden Tage regelrecht überrannt wird. Und dabei ist es völlig egal ob Tag oder Nacht. Mann lässt sich halt durch die Posts animieren.

oldie3ab161
 

rhinefisher

Wellknown Member
Fisch im Rhein ist genug da man muss sich nur den Gegebenheiten am Wasser als Angler anpassen.

Das stimmt nicht - es ist keineswegs genug Fisch da...:laugh
Da ich den Rhein seit über 50 Jahren intensiv befische, spüre ich auch die Veränderungen.
Als der Kormoran 2000 oder 2001 mit dem Rhein fertig war, gab es bis 2009 oder 2010 so gut wie keine Fische mehr im Rhein,
Seit 2010 (oder 09..) haben sich die Bestände halbwegs erholt, stagnieren aber auf niedrigem Niveau.
Der Bach hat aktuell etwa 10 - 20% der Biomasse die bis 96 vorhanden war.
Die Leute auf den Aalschokkern hatten bis dahin die Netze oft so prall mit Brassen gefüllt, dass sie kaum noch zu hieven waren - heute sind diese Netze LEER.. .
Natürlich kann ich Barsch und Zander fast auf Ansage fangen - das ist keine große Kunst. Aber man kann ja mal versuchen auch nur 10 kg Weißfisch am Tag zu fangen....:whistling
Das einzige was im Rhein noch reichlich vorhanden ist, sind Dreikantmuscheln...:crazy
Während der "Großen Plage" habe ich direkt an der Rheinpromenade gewohnt und täglich den Vögeln beim Fressen zugeschaut - das war unglaublich..:cry
 

Kuty88

New Member
Moin Angelfreunde, wenn ich hier sehe was alles geschrieben wird dann muss ich mich mal mit einem kleinen Beitrag dazu schalten.
Ich will hier keinen angreifen oder als Besserwisser erscheinen nur ein paar Tipps loswerden wie ihr doch noch am Rhein hier und heute an euren Fisch kommt.
Fisch im Rhein ist genug da man muss sich nur den Gegebenheiten am Wasser als Angler anpassen.
Es sind nicht weniger Fische im Rhein sondern in meinen Augen seitdem es die Grundel bei uns gibt in den letzten Jahren sehr viel mehr Raubfische geworden. Das ist meine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.

Ich bin ein passionierter Kanal Angler und bin aber auch viel an Rhein und Lippe anzutreffen.
Ich Angel am Rhein seid Jahren vom Raum Krefeld ab bis Rees auf beiden Seiten.
Hier mal ein paar Tipps wie du doch noch zu deinem Fisch kommst Kuty88.
Mit Anpassen meine ich, ich muss mein Gewässer erst mal richtig Lesen, wo steht in der Buhne beruhigtes Wasser, wo bilden sich kleine Rückläufe und Strudel unter den Strudeln sind meistens Löcher im Wasser und genau da stehen meistens auch die Zander und Barsche.
Weite Würfe von 50/60 Meter sind im Winter nicht mehr angesagt, zwischen 15 u. 20 Meter reicht oftmals schon aus um an den Fisch zu kommen.

Gerade wenn die Temperaturen in den Keller gehen werden die Fische sehr Träge und jagen dem Köder viel weniger oder überhaupt nicht mehr hinterher. Das ist im Sommer anders.
Desto kälter das Wasser ist desto Langsammer Kurbel ich meinen Köder ein, viele Angler kurbeln wie im Sommer ein und das ist Grund falsch. Fische haben wenn es auf den Winter zugeht nicht mehr die Lust lange hinter einem schnell geführten Köder herzujagen, das kostet ihnen viel zu viel Energie.
Ich mache auch keinen Jigsprung von z.B. 9 Uhr auf 12 Uhr der ist viel zu groß und reißt mir viel zu schnell meinen Köder aus dem Sichtfeld des Fisches. Diese großen Jigprünge sehe ich sehr oft bei vielen Anglern. Wenn dann mache ich einen Jigprung von z.B. 10 Uhr auf 10:05 also einen wirklich ganz kleinen und Kurbel dabei meinen Köder ganz langsam ein, ca. eine Kurbelumdrehung in 10 Sek.
Damit habe ich die meisten Erfolge am Rhein.

Wenn das Wasser kälter wird ist auch die Wahl des Köders wichtig. Um diese Jahreszeit fressen sich die Fische den Bauch voll, deswegen benutze ich auch größere Köder als im Sommer.
Gehe ich auf Barsch sind sie aber nicht größer als 10 cm. Bei Zandern gehe ich bis 20 cm. und auf Hechte habe ich auch schon mal Köder von über 30/40 cm. an meiner Rute.

Wichtig ist auch das Blei mit dem ich angel, denn man sollte nicht vergessen das jeder Gummiköder auch einen gewissen Auftrieb erzeugt. Desto größer der Köder desto mehr Auftrieb hat er auch und kann so sehr schnell mal einen z.B. 10g Kopf im Wasser nur noch 7 bis 8g wiegen lassen so das er nicht mehr auf Grund kommt.

Deswegen benutze ich an der Strömungskante auch Köpfe zwischen 15 und 40g das kommt aber am Ende immer auf die Größe des Köders an.
Ich hoffe Kuty88 das dich der eine oder andere Tipp etwas weiter helfen wird.

Petri Heil an alle Angler vom Kanal Angler Udo
Hey erstmal danke für deine Tipps.

mal so erklärt das lesen von Flüssen oder anderen Gewässern kann ich eigentlich ziemlich gut würde ich behaupten. Hab vor 15 Jahren angefangen mit köderfische recht erfolgreich auf Raubfische zu gehen natürlich auch ab und zu mit der Spinnrute. Seit ca 5 Jahren gehe ich eigentlich nur noch mit der fliegenrute ans Wasser. Egal ob mit der Nymphe auf Aland und mit Streamer auf Raubfische funktioniert eigentlich super und der Spaßfaktor ist mega mit der Fliegenrute. Das mal ne Zeit kommt das die Fische nicht mehr so beissfreudig sind kommt hin und wieder aber für mich persönlich fand ich dieses Jahr echt schwierig. Ist nicht so das ich keine Fische fange aber auch nicht so wie ich es eigentlich gewohnt bin.

hier mal so ein streamer die ich selber baue um die Brutfische nachzubilden.
 

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Danielsu83

Well-Known Member
Hallo Zusammen,

ich bringe jetzt mal abseits vom Rhein mal ein paar Beobachtungen ein die ich an unseren Vereinsgewässern in der Region gemacht habe. Dazu muss ich sagen das ich recht häufig am Wasser bin und seit einigen Jahren die Fangbücher für unseren Verein auswerte. Ich kann also durchaus beurteilen wie real die Angaben in den Fangbüchern sind und habe auch so ein paar eigene Beobachtungen gemacht.

Generell wurde in den Jahren 18 und 19 schlechter gefangen obwohl die Bestände sich tendenziell bei uns verbessert haben. Generell lässt sich feststellen das sich auch die Fänge zwischen den Anglern verschoben haben, sprich Leute die bis 2018 eher sehr gut gefangen haben, hatten weniger Fänge, dafür andere wiederum mehr. Das spiegelt sich so auch in meinen eigenen Erfolgen bzw. Misserfolgen wieder, bei Kumpeln mit denen ich viel am Wasser bin liefs umgekehrt. Scheinbar haben die anderen bessere Antworten auf die Änderungen an den Gewässern gefunden. Bzw. meine bewährten Methoden haben die letzten beiden bzw.3 Jahre weniger gut zu den veränderten Vorlieben der Fische gepasst. Wobei ich an einem See wo ich mich sonst eher schwer tat in den Jahren deutlich besser gefangen habe.

Ein weiterer Beleg für meine Theorie das sich die Vorlieben von Fischen immer mal ändern sicherlich auch das ich in manchen Jahren 0 Beifänge habe, aber in den Jahren wo es bei mir nicht so läuft wie geplant auf einmal jede Menge Killerschleien bei mir anbeißen. Und in diesen Jahren generell mehr Schleien und Aale gefangen werden. Dafür laufen in diesen Jahren meisten Hechte und Karpfen in Summe schlechter.

Lange Rede kurzer Sinn, ich denke das die Fänge sich nicht nur am Bestand orientieren sondern eben an Änderungen der Umwelt und sich die Fänge sich anders verteilen. Das gleicht sich über die Jahre aus.

Mfg

Daniel
 
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Ich befische die Strecke von Bonn bis Düsseldorf. Was Weißfische anbetrifft, so gibt es sicherlich bessere Strecken. Bei Raubfischen sieht es aber deutlich besser aus. Wenn man weiß, wo, wie und wann man angeln muss, dann kann man auch an dieser stark befischten Strecke richtig gute Stückzahlen fangen !
 

Großmaulbarsch

New Member
Hallo zusammen,
nachdem ich Eure vorstehenden Beiträge mit Interesse gelesen habe, möchte ich mich jetzt auch mal mit statistisch untermauerten Fakten in die Diskussion einklinken, und zwar speziell zu der Frage "hat der Fischbestand im Rhein in den letzten 20 Jahren zu- oder abgenommen?". Anhängend findet Ihr 2 Tabellen mit den Zählergebnissen der Fischdurchzüge in der Rheinstaustufe Iffezheim in den Jahren 2000 - 2009 sowie 2010 - 2019. Lassen wir die Langdistanzwanderer mal weg, da sie Sondereinflüssen unterliegen (obwohl ich gerne auf die gute Aalentwicklung blicke). Wir schauen stattdessen mal nur auf die von rhinefisher angesprochenen Weißfischarten Barbe, Brachsen, Rapfen, Nase, Rotauge und Ukelei. Dabei stellt man erstens fest, dass der Rhein zwischen 2000 und 2009 keineswegs leer war. Die Gesamtzählungen für Barbe und Brachsen lagen hier sogar doppelt so hoch wie in der Folgedekade. Zweitens ist zu entnehmen, das die Bestände von Nase und Rotauge sich in den letzten 10 Jahren etwa verdreifacht haben, beim Ukelei ist die Zählung sogar von 1743 auf 58716 hochgeschossen (Leider hat sich auch die Zahl der Welse um das 8-fache erhöht, was mir nicht gefällt). Der Rhein zeigt also insgesamt eine gute Entwicklung und hat nicht nur Muscheln zu bieten. Ich möchte deshalb davor warnen, sich zu stark an subjektive Empfindungen zu binden, da diese oft nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.

Und hier noch kurz meine Antwort zu der Frage vom Initiator dieses Chats: Tagsüber muß ich Dir beipflichten, da liegen meine Fänge nahe 0. Nachts sieht das aber auch in 2020 deutlich besser aus (was die Zander angeht). Ich fische im gleichen Bereich wie Du.

Gruß

Großmaulbarsch
 

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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ich befische die Strecke von Bonn bis Düsseldorf. Was Weißfische anbetrifft, so gibt es sicherlich bessere Strecken. Bei Raubfischen sieht es aber deutlich besser aus. Wenn man weiß, wo, wie und wann man angeln muss, dann kann man auch an dieser stark befischten Strecke richtig gute Stückzahlen fangen !
Die meisten rumpeln eben an der Nato-Rampe, oder wo sonst ein bequemer Parkplatz ist, runter ans Wasser und glauben dann, das sie der Fisch über den Haufen rennt. Ein bisserl muss man schon gehen und dann wirds auch. ;)
 
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