Taxidermist
Well-Known Member
TrevorMcCox , ich kann dir da leider auch nicht weiterhelfen, da ich bis auf wenige Ausnahmen nur Spinnfische.
Jürgen
Jürgen
Informationen über den Hecht als Allgemeines
- Ersteller Tobias185
- Erstellt am
rustaweli
AB-Matze
Lese sehr interessiert mit, da Esox sich zu meinem Problemfisch entwickeln zu scheint. Trotz verschiedener Gewässer und Bestände. Nebenarme, Kanäle mit Freiwasser, nicht zu tiefe Seen mit großen Flachwasserzonen, einen tiefen See sowie Grabengewässer der Donau. Ihr spracht YT und Literatur an. Könnt Ihr vielleicht einschlägige "Must have" Bücher empfehlen, ob alt oder neu? Die besten Protagonisten, Videos, Wettbewerbe, tiefgehende Fachliteratur mit meinetwegen wenig Bezug zum Angeln denn mehr zum Esox überhaupt?
Vielen Dank vorab!
Vielen Dank vorab!
Taxidermist
Well-Known Member
rustaweli , auf der Tube ist in jedem Fall Uli Beyer jemand der als ausgesprochener Hechtspezialist zu nennen ist.
Ich weiß das ihn viele etwas altbacken finden, aber er vermittelt gerade die Basics sehr gut.
Besonders interessant finde ich seine "Farbenlehre" bezüglich Kunstköder.
Da ist unser Hechtchamp (Jkc) zwar anderer Meinung, dieser sagt Farbe wäre zu vernachlässigen, ich sehe dies aber anders.
Jürgen
Ich weiß das ihn viele etwas altbacken finden, aber er vermittelt gerade die Basics sehr gut.
Besonders interessant finde ich seine "Farbenlehre" bezüglich Kunstköder.
Da ist unser Hechtchamp (Jkc) zwar anderer Meinung, dieser sagt Farbe wäre zu vernachlässigen, ich sehe dies aber anders.
Jürgen
Waidbruder
Well-Known Member
Ein grosser, tiefer Baggersee hat einige sehr grosse Hechte. Ganz bestimmt.
rustaweli
AB-Matze
Von ihm habe ich tatsächlich schon Videos geschaut und fand sie nicht schlecht. Hecht Herbst Winter glaube und eins mit Fishing King über typische Fehler, wenn ich nicht recht entsinne.
Danke!
PirschHirsch
Well-Known Member
Ich kann generell nur dazu raten, auf Hecht beim Spinnfischen nicht zu schnell zu angeln (vor allem jetzt bei Kälte) - ich bevorzuge auch im Sommer so langsam wie möglich (eine leichte = sterbende, altersschwache oder sonstwie angeschlagene Beute rast nicht mit 100 Sachen durchs Wasser), aber mit ordentlich Action / Druckwelle
--> im Gummibereich sind (große) Twister das low-actionste, das ich einsetze (Ausnahme in puncto No-Action-Shads: aggro geführte Softjerks im Sommer).
Das funzt bei mir generell sehr gut. Auch gastweise an nem größeren Baggersee, an dem ich all Schaltjahr mal bin.
Dort steht auch ganz klar immer der Meter + auf der Agenda (da dort definitiv vorhanden) - aber man muss sich halt wie immer erst mal durch diverse Kleinere durchangeln. Das ist ganz normal, Meter fallen nicht vom Himmel.
Wobei sich dann erneut bestätigt(e), dass auch Mitt-60er kein Problem damit haben, einen 23er- oder 25er-Latschen zu attackieren. Habe ich dort gleich mehrfach verzeichnet.
Ich kann nur sagen:
Kondition / Motivation mitbringen und keine Wunder erwarten. Spinnfischen ist nun mal (harte) Arbeit - vor allem an Gewässern, die man (noch) nicht gut kennt.
Da kann man sich dann auch trotz ordentlicher Spinnfisch-Erfahrung zunächst echt die Zähne ausbeißen. Auch das ist ganz normal - gute Gewässerkenntnis ist durch nichts zu ersetzen.
Und die ist mittels ein paar Besuchen definitiv nicht zu erlangen, da braucht es schon deutlich mehr Zeitaufwand. Angeln ist halt kein Kaugummiautomat - und das ist auch gut so.
--> im Gummibereich sind (große) Twister das low-actionste, das ich einsetze (Ausnahme in puncto No-Action-Shads: aggro geführte Softjerks im Sommer).
Das funzt bei mir generell sehr gut. Auch gastweise an nem größeren Baggersee, an dem ich all Schaltjahr mal bin.
Dort steht auch ganz klar immer der Meter + auf der Agenda (da dort definitiv vorhanden) - aber man muss sich halt wie immer erst mal durch diverse Kleinere durchangeln. Das ist ganz normal, Meter fallen nicht vom Himmel.
Wobei sich dann erneut bestätigt(e), dass auch Mitt-60er kein Problem damit haben, einen 23er- oder 25er-Latschen zu attackieren. Habe ich dort gleich mehrfach verzeichnet.
Ich kann nur sagen:
Kondition / Motivation mitbringen und keine Wunder erwarten. Spinnfischen ist nun mal (harte) Arbeit - vor allem an Gewässern, die man (noch) nicht gut kennt.
Da kann man sich dann auch trotz ordentlicher Spinnfisch-Erfahrung zunächst echt die Zähne ausbeißen. Auch das ist ganz normal - gute Gewässerkenntnis ist durch nichts zu ersetzen.
Und die ist mittels ein paar Besuchen definitiv nicht zu erlangen, da braucht es schon deutlich mehr Zeitaufwand. Angeln ist halt kein Kaugummiautomat - und das ist auch gut so.
Tobias185
Active Member
Vielen Dank. Jetzt verstehe ich wie die Gewässerstruktur zustande gekommen ist. Das mit den Baggern muss so gewesen sein. Das Gewässer hat absolut keine Struktur, so gut wie gar keine Flachzonen. Eben wie beschrieben, eine Badewanne (der war Ernst gemeint). Bäume würden gefällt und ins Wasser geworfen, um den Fischen Laichplätze zu bieten. Hechte von über einem Meter hat es mehrere. Ob jetzt 2 oder 3...Wenn du einen sehr speziellen Baggersee hast, kannst du die Allgemeingültigkeit von Literatur eigentlich vergessen.
Wegen der Lehrmeinung der Literatur gegen die funktionierende Praxis der Vereinskollegen zu handeln, verstehe ich nicht.
Hast du ein dermaßen Vertrauen in die Literatur?
Raubfische stehen dort, wo es gut für sie ist (Beute, Sonne bei kaltem Wetter, ... was sie halt gerade brauchen). Ein guter Angler entwickelt einen Instinkt dafür und angelt dort, wo er fängt. Das ist Try & Error aber eben bei Error auch veränderte Taktik.
Wie du den See beschreibst, ist es ein mangelhaft renaturierter Baggersee, der wäre bei ausreichender Größe toll für einen Segelverein (keine Untiefen)
Die Natur passt sich an, was soll ein Tier in dem See auch anderes tun, alleine passen die Lehrbücher nicht drauf.
Andererseits hast du vorweg geschrieben, dass in dem Gewässer generell wenig gefangen wird, ich interpretiere es als unterdurchschnittlich. Das deute ich als Inditz auf eigentlich nicht ausreichende Renaturierung nach heutiger Sichtweise
VG, Eike
An einem Gewässer zu Angeln an dem wenig gefangen wird, immer an zwei Ufer entlang zu Paddeln und nichts zu Fangen ist unglaublich frustrierend, das macht gar kein Spaß.
Schön zu sehen wie hier sehr tolle Berichte entstanden sind, die hoffentlich noch viele Lesen werden.
Je älter ich werde desto weniger gebe ich was auf Literatur und insbesondere yt-videos. Das Leben schreibt die besten Geschichten und nur ein Köder im oder auf dem Wasser kann fangen. Jeder Tag ist anders & jedes Jahr kann zumindest anders sein. Warum also nach einem Schema angeln das jemand höchstwahrscheinlich weitab deiner spezifischen Gewässeestrukturen und real erlebbaren Situationen anpreist?
rustaweli
AB-Matze
Verstehe Deinen Ansatz, welcher sich aber erst mit der Erfahrung und dem nötigen Know How einstellt. Für die Basics mag ich sowas nicht missen, sonst steht man irgendwann am Wasser und fragt sich wie man nun mit Centerpin, Wallerspinne und Fliegenschnur die Rotaugenbisse im Meer anhand einer Feederspitze auf 24er Boilies erkennen soll.
Erfahrung ist alles. Und wenn du diese (noch) nicht hast ist es m.E. tausendmal besser den anderen Anglern an DEINEN Gewässern auf die Finger zu schauen, anstatt Leute in den Himmel zu heben, die vor Ihrem Monolog neuerdings auch erstaunlich oft den Vorspann " enthält bezahlte Werbung" bringen (müssen).
rustaweli
AB-Matze
Phrasen und Floskeln, mehr sehe ich in dieser Aussage nicht!
Wo Du im gesamten Threat was von Himmel u Co liest, mag ich auch mal wissen.
Hauptsache mal was schreiben dürfen statt auch einmal auf seinen Senf zu verzichten. Sehr hilfreich, chappeou!
Nen Stalkertipp, genial...
Lediglich meine Meinung in der Absicht, dir zu helfen. Aber deine Reaktion legt nahe, dass du eher auf der Suche nach der Informationsquelle bist, die dich sofort nach vorne bringt ohne selbst am Wasser viel zu investieren. Wie dem auch sei, viel Erfolg dabei!
angler1996
36Z Löffelschnitzer
sorry , aber das setzt zumindest eine Mischung aus Positiv und Negativ voraus;-)) den Rest , auch die Gedanken zum Älter werden unterschreibe ich mit.
Bei den Vielgeguckten I.Net Gurus spielt überall der Verkaufsgedanke zumindest im Hintergrund mit.
Übrigens findet man auch in naja Kleinngewässern von 2 bis ha große Hechte.
rustaweli
AB-Matze
Genau, nur darum geht es, sieht man ja anhand meiner langjährigen Beteiligung im AB samt meinen Beiträgen. Trotzdem danke für Deinen freundlich formulierten Stalkertipp!
angler1996
36Z Löffelschnitzer
Wenn Du den Weg wissen willst?
Dann nimm dir ein Gewässer vor, was Du nicht kennst und fang bei Stunde Null an. Erschließ dir das Gewässer und sammle Erfahrungen.
an deinem Tümplen momentan gibst entweder keine Hechte oder zu oft beangelt ( wie bei mir) oder oder oder ...
Zuletzt bearbeitet:
rustaweli
AB-Matze
Diesen Weg gehe ich ja sowieso. Kommt man eh nicht drumherum und mag diese Erarbeitung auch nicht weglassen, da diese ja auch einen tollen Teil der Angelei ausmacht. Bisse hatte ich auch schon, nur fehlte mir das Glück und die Erfahrenheit zur Verwertung. Ich bat eigentlich lediglich um schöne Buchtipps wie sehenswerte Videos. Denke die Mischung macht den Weg und lesen schadet auch selten.
angler1996
36Z Löffelschnitzer
nimm Dir paar klassiche Köder, die erwiesener Maßen Hechte immer wieder gebracht haben, nix kompliziertes und geh Angeln,
lass diesen Mist über diese und jene Variante Köder /Rute und sonstigen Mist nach zu denken - und befass dich mit dem Teich, dazu muss ich dir ja nun nix sagen;-))
lass diesen Mist über diese und jene Variante Köder /Rute und sonstigen Mist nach zu denken - und befass dich mit dem Teich, dazu muss ich dir ja nun nix sagen;-))
rustaweli
AB-Matze
Das ist wohl wichtig, keep it simple! Oft neigt man ja dazu sich in Verkomplizierungen zu verlieren, auch ich, gerade bei neuen Projekten. Blinker, Gummi, Swimbait, das war es erst einmal für die nächsten Monate, je nach Tiefe. Hatte letztens kurz einen Swim Jerk dran, womit ich aber noch nicht klar kam.
Aber eines wurmt mich doch - Tümple und Teiche!
Neckar samt Nebenarme mit verschiedenen Strukturen und auch unschiffbare Abschnitte, Donau mit Nebenarme u Zuflüssen sowie mehrere Seen zwischen 5 - 18ha.
Werde das Thema aber nicht weiter kapern und wünsche allen viel Erfolg bei der Hecht Pirsch!
Rheinspezie
Fischender Gentleman
Hallo.
Ich fange die schönsten ( Küchen ) Hechte
als Beifang beim Barsch Angeln oder gezielt
auf kleine unauffällige - allerdings aggressiv geführte Gummifische/Twister.
Ich muss allerdings auch klar sagen, dass ich Hechte über 85cm. gar nicht gezielt Angeln möchte, weil die mir zum Verwerten zu gross sind.
Ein Meterhecht ist nicht mein Zielfisch.
Ein mittleter Hecht hat m. M. nach ein sehr grosses Beutespektrum und beisst auf so ziemlich Alles - oder eben gar nicht.
Entscheidend is für mich auch auf Bärsche, dass der Angeldruck möglichst klein ist, am besten ausser mir keiner den Bereich abtwistert.
Beliebte Seesrecken, wo man noch die StiefelAbdrücke der anderen Angler sieht , sind in aller Regel auf den Standhecht bezogen total verbrannt.
Durchziehende Barsche können da trotzdem mal beißen.
Guter Bestand und möglichst alleine, dann fängt man auch.
R. S.
Ich fange die schönsten ( Küchen ) Hechte
als Beifang beim Barsch Angeln oder gezielt
auf kleine unauffällige - allerdings aggressiv geführte Gummifische/Twister.
Ich muss allerdings auch klar sagen, dass ich Hechte über 85cm. gar nicht gezielt Angeln möchte, weil die mir zum Verwerten zu gross sind.
Ein Meterhecht ist nicht mein Zielfisch.
Ein mittleter Hecht hat m. M. nach ein sehr grosses Beutespektrum und beisst auf so ziemlich Alles - oder eben gar nicht.
Entscheidend is für mich auch auf Bärsche, dass der Angeldruck möglichst klein ist, am besten ausser mir keiner den Bereich abtwistert.
Beliebte Seesrecken, wo man noch die StiefelAbdrücke der anderen Angler sieht , sind in aller Regel auf den Standhecht bezogen total verbrannt.
Durchziehende Barsche können da trotzdem mal beißen.
Guter Bestand und möglichst alleine, dann fängt man auch.
R. S.
Achim Stahl
Well-Known Member
Da ist schon was dran. Wichtig ist nur, die richtige Konsequenz daraus zu ziehen. Die ist für einen großen Fisch, der alle Köder schon gesehen hat, meistens die, es komplett anders zu machen als die ganzen Mitangler.
Seit ich in einigen stark befischten Hechtgewässern als ziemlich Einziger mit Fliegenrute und Streamer fische, ist meine Quote an Metermuddies stark angestiegen. Die Chance auf große Hechte in einem Gewässer steigt übrigens auch dadurch, dass man gefangene TOP-Laichfische nicht ausstopft und an die Wand hängt, sondern - sofern erlaubt - schonend zurücksetzt und sie für Nachwuchs sorgen lässt.
Viele Grüße!
Achim