Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

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kxxxkfxx

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AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

Eben - er versucht sich das eben schönzureden..

Statt einzusehen, dass gerade der VDSF mit seinem Maximen dazu beträgt, dass solcher Unfug immer mehr um sich greift.

Und dass der bayrische Verband unter Herrn Braun dazu auch noch den Vorreiter macht...........

Wer solche "Interessensvertreter" hat, braucht (leider) wirklich keine Feinde mehr.....

Ich rede mir das nicht schön, sondern erkenne die Realitäten an und arrangiere mich damit.

Es ist aus meiner Sicht völlig illusionär, hier kurzfristig die Änderung des Mindset bei den Verantwortlichen zu erwarten. Wir angeln aber trotzdem an schönen Gewässern, setzen Beifang zurück und lassen uns die Sonne auf die Glatze scheinen. Alles im Lot.

Trotzdem hat Ralle mit seinen Anmerkungen völlig Recht: Schön wäre es, weniger Hardcore-Typen an verantwortlicher Stelle sitzen zu haben und Dinge gelassener zu sehen.
 
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kxxxkfxx

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masse der vereine (mitglieder) oder masse der vorstände?

antonio

Masse der Vorstände, die aber oft gleichzeitig einen gutenTeil der Vereins-Gewässer privat besitzen. Damit ist klar, wer das Sagen hat.
 

antonio

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Masse der Vorstände, die aber oft gleichzeitig einen gutenTeil der Vereins-Gewässer privat besitzen. Damit ist klar, wer das Sagen hat.

wie jetzt, die vorstände besitzen die gewässer?
und verpachten sie an die vereine?
also die vorstände machen private kohle mit den gewässern, in dem sie sie an vereine verpachten.

antonio
 
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wie jetzt, die vorstände besitzen die gewässer?
und verpachten sie an die vereine?
also die vorstände machen private kohle mit den gewässern, in dem sie sie an vereine verpachten.

antonio

Jupp. Ist häufig so.
Hier tobt ein Wettkampf um attraktive Gewässer. Teilweise fragen Vereine bereits im Aufnahmeantrag ab, ob der Kandidat private Fischwasser besitzt. Solche Leute sieht man gern, weil solche Zusatzgewässer auch gern als Aufzuchtgewässer genutzt werden. Die Besitzer, die hier dem Verein entgegenkommen, bitten sich natürlich bestimmte Mitspracherechte aus ...

Das sind halt die Gegebenheiten, wenn jeder Quadratmeter Land in privater Hand ist.
 

antonio

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wird immer lustiger in bayern.
jetzt wird mir einiges klar wenn das im kleinen schon so läuft braucht man sich nicht wundern.
das stinkt zum himmel.

antonio
 
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wird immer lustiger in bayern.
jetzt wird mir einiges klar wenn das im kleinen schon so läuft braucht man sich nicht wundern.
das stinkt zum himmel.

antonio

Das hat erst Mal nix mit Bayern zu tun, sondern mit den Resultaten der Privatisierungen von Grund und Boden.

Die Gemeinde versucht hier gerade, eine Ortsumgehung zu bauen. Dazu muss sie von ca. 10 Bauern Land abkaufen, da diese über deren heutigen Privatgrund führt. Du kannst Dir vorstellen, wie solche Verhandlungen laufen. Wer das Land besitzt, hat die Macht.

In meinem Geburtsort (Lausitz im tiefsten Osten) hat eine Privatperson nahezu alle Wälder von der Gemeinde aufgekauft. Der ist jetzt dort der King und plant weitere Aufkäufe ...
 

antonio

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sorry was hat jetzt der straßenbau damit zu tun?
komisch daß es hier auch anders geht, hier ist auch fast alles in privatbesitz.
aber solche zustände, ich sag jetzt mal lieber nix.
wozu habt ihr überhaupt vereine und ("gewählte") vorstände, wenn da ein gutsherr sitzt und alles bestimmt und das gefolge muß mitmachen?

antonio
 
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sorry was hat jetzt der straßenbau damit zu tun?

Weil auch da die Grundstückbesitzer das Sagen haben. Wenn einer nicht verkauft, scheitern ganze Projekte. Zwangsenteignungen dauern teils Jahrzehnte.

komisch daß es hier auch anders geht, hier ist auch fast alles in privatbesitz.
aber solche zustände, ich sag jetzt mal lieber nix.
wozu habt ihr überhaupt vereine und ("gewählte") vorstände, wenn da ein gutsherr sitzt und alles bestimmt und das gefolge muß mitmachen?

Wenn der Verpächter Vereinsmitglied ist, wird er sich sicher auch bei euch ein erhebliches Mitspracherecht einfordern. Ist der Verpächter ein Unbeteiligter (gibt's auch hier oft), sieht die Sache entspannter aus.

Es hat jeder Angler Wahlfreiheit, in welchen Verein er eintreten möchte. Die Gegebenheiten sind doch nicht geheim. Er muss dann halt ggf. akzeptieren, dass die Gewässer weniger attraktiv sind.
 

antonio

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nö kann er nicht, es zählt das was im pachtvertrag steht nicht mehr und nicht weniger.
und in nem vernünftigen verein wird er auch kaum in den vorstand gewählt, bzw. er stellt sich gar nicht erst zur wahl.
also alles in allem gehts bei euch in den vereinen schon los mit den, mal vorsichtig ausgedrückt, kleinen oder auch großen mauscheleien, ich will gar nicht wissen wie sich das nach oben fortsetzt, kann es mir aber denken.
wenn ihr euch das gefallen laßt bitteschön.
da könnt ihr auch gleich die vereine auflösen und der besitzer läßt sich die karten bezahlen, ne karte bekommt aber nur wer auch die drecksarbeit noch macht.

antonio

antonio
 
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AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

nö kann er nicht, es zählt das was im pachtvertrag steht nicht mehr und nicht weniger.
und in nem vernünftigen verein wird er auch kaum in den vorstand gewählt, bzw. er stellt sich gar nicht erst zur wahl.

Er brauch auch gar nicht in den Verstand. Der Vorstand weiß nämlich, dass die Pacht nach 10 Jahren ausläuft und wenn er das Gewässer (und damit die Mitglieder) dann nicht verlieren will, wird er nichts tun, was gegen die Interessen des Besitzers verstößt.
 

antonio

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AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

och mönsch jetzt eierst du doch schon wieder rum, erst vorstand dann nicht vorstand was denn nun?
genauso eierst du in deinen anderen beiträgen rum.
du biegst es dir immer so wie du es grade brauchst.
die macht gebt ihr denen doch, seht ihr das nicht?
und wenn kein verein so etwas zulassen würde, was will der besitzer denn machen, jo im schlimmsten fall erst mal pachtvertrag auslaufen lassen und dann ist auch keine kohle mehr da, und deswegen verpachtet er ja.

antonio
 
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och mönsch jetzt eierst du doch schon wieder rum, erst vorstand dann nicht vorstand was denn nun?

Das ist doch in der Praxis auch nicht Schwarz und Weiß.

In zwei Vereinen hier sitzen die Besitzer per Satzung (nicht abwählbar) im Vorstand.

In einem anderen großen Verein gibt's monatlich sog. "Pächter-Stammtische", in denen sich der Vorstand mit den Verpächtern (zu 100% Vereinsmitglieder) abstimmt, was auf deren Zustimmung trifft und was nicht.

die macht gebt ihr denen doch, seht ihr das nicht?
und wenn kein verein so etwas zulassen würde, was will der besitzer denn machen, jo im schlimmsten fall erst mal pachtvertrag auslaufen lassen und dann ist auch keine kohle mehr da, und deswegen verpachtet er ja.
antonio

Voriges Jahr stand im Umland ein 8 ha großer See (das ist hier von der Größe her oberes Drittel) zur Pacht. Meines Wissens nach gab es mehr als 15 Vereine, die sich gemeldet haben. So sieht die Realität aus.
 

antonio

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AW: Interview mit Herrn Braun: Erklärungen zum §11 des AVBayFIG

ich sags immer wieder in bayern ticken die uhren anders.
und das das realität ist, da seid ihr oder sind die vereine selbst schuld.
und per satzung im vorstand und nicht abwählbar, gehts noch?
bin mal gespannt wann die ersten fürsten oder feudalherren wieder auftauchen, oder sind die schon da?

antonio
 
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