Pressemitteilung
Buckellachse - werden sie wieder kommen?
In diesem Sommer und Herbst wird erneut mit dem Auftreten gebietsfremder Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha) in deutschen Flüssen gerechnet. Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Fischereiökologie rufen deshalb dazu auf, Funde zu melden und die Tiere gegebenenfalls. Für weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen bereitzustellen.
Aus dem Pazifik stammende Buckellachse ziehen in Europa teilweise in großen Stückzahlen (wie hier im Foto in Norwegen) auf. Zu erkennen sind männliche Tiere, die bei Laichreife den charakteristischen Buckel ausbilden und weibliche Tiere, die in ihrer Form und Färbung eher ihren nordamerikanischen Verwandten, den Regenbogenforellen, ähneln als den bei uns heimischen Arten. (©Tom Staveley)
Der Buckellachs, ursprünglich im Pazifik beheimatet, hat sich in den letzten Jahren auch in Europa ausgebreitet. Besonders in ungeraden Jahren wie 2025 werden Fische in Nord- und
Mitteleuropa, darunter auch in Deutschland, erwartet. Nachweise gab es in Deutschland bereits in den Flußgebieten Rhein, Weser, Elbe und Eider. Die aktuellen Untersuchungen stützen die Erhebungen von Wanderfischen im Rahmen des europäischen Fischerei-Datensammelprogramms (EU-DCF). Die Forschenden bitten daher auch die Öffentlichkeit um Mithilfe.
“Jeder Nachweis hilft uns, das Vorkommen besser zu erfassen”, erklärt Dr. Marko Freese, Wissenschaftler am Thünen-Institut für Fischereiökologie. Besonders wertvoll sind vollständig eingefrorene Exemplare, die für weitere Untersuchungen abgeholt werden können. Angler können hier mit ihren Fängen einen wichtigen Beitrag leisten.
Woran lässt sich ein Buckellachs erkennen?
Größe: 40 bis 60 Zentimeter, 500 bis 2.500 g
Schwarze Zunge
Buckel bei männlichen Tieren während der Laichzeit
Schwarze Flecken auf der Schwanzflosse
Wanderzeit meist von Anfang Juli bis Ende September
Bei den Buckellachsen ist ein Art-spezifisches Merkmal die schwarze Zunge, wie bei diesem Männchen aus Norwegen. (©Tom Staveley)
Totfunde, Fang- und Sichtmeldungen bitte melden an:
Dr. Marko Freese
Thünen-Institut für Fischereiökologie
Herwigstraße 31, 27572 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 94460-131
E-Mail: marko.freese@thuenen.de
Weitere Informationen:
Buckellachse - werden sie wieder kommen?
In diesem Sommer und Herbst wird erneut mit dem Auftreten gebietsfremder Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha) in deutschen Flüssen gerechnet. Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Fischereiökologie rufen deshalb dazu auf, Funde zu melden und die Tiere gegebenenfalls. Für weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen bereitzustellen.
Aus dem Pazifik stammende Buckellachse ziehen in Europa teilweise in großen Stückzahlen (wie hier im Foto in Norwegen) auf. Zu erkennen sind männliche Tiere, die bei Laichreife den charakteristischen Buckel ausbilden und weibliche Tiere, die in ihrer Form und Färbung eher ihren nordamerikanischen Verwandten, den Regenbogenforellen, ähneln als den bei uns heimischen Arten. (©Tom Staveley)
Der Buckellachs, ursprünglich im Pazifik beheimatet, hat sich in den letzten Jahren auch in Europa ausgebreitet. Besonders in ungeraden Jahren wie 2025 werden Fische in Nord- und
Mitteleuropa, darunter auch in Deutschland, erwartet. Nachweise gab es in Deutschland bereits in den Flußgebieten Rhein, Weser, Elbe und Eider. Die aktuellen Untersuchungen stützen die Erhebungen von Wanderfischen im Rahmen des europäischen Fischerei-Datensammelprogramms (EU-DCF). Die Forschenden bitten daher auch die Öffentlichkeit um Mithilfe.
“Jeder Nachweis hilft uns, das Vorkommen besser zu erfassen”, erklärt Dr. Marko Freese, Wissenschaftler am Thünen-Institut für Fischereiökologie. Besonders wertvoll sind vollständig eingefrorene Exemplare, die für weitere Untersuchungen abgeholt werden können. Angler können hier mit ihren Fängen einen wichtigen Beitrag leisten.
Woran lässt sich ein Buckellachs erkennen?
Größe: 40 bis 60 Zentimeter, 500 bis 2.500 g
Schwarze Zunge
Buckel bei männlichen Tieren während der Laichzeit
Schwarze Flecken auf der Schwanzflosse
Wanderzeit meist von Anfang Juli bis Ende September
Bei den Buckellachsen ist ein Art-spezifisches Merkmal die schwarze Zunge, wie bei diesem Männchen aus Norwegen. (©Tom Staveley)
Totfunde, Fang- und Sichtmeldungen bitte melden an:
Dr. Marko Freese
Thünen-Institut für Fischereiökologie
Herwigstraße 31, 27572 Bremerhaven
Tel.: 0471 / 94460-131
E-Mail: marko.freese@thuenen.de
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