AW: Invasive Arten - Kann sich unsere Natur auf sie einstellen?
Es ist der Traum seltsamer Menschen, die sich so wichtig nehmen, dass sie meinen, sie könnten die Natur in menschenfreundlichem Zustand halten oder zurückversetzen, mit der angeblich notwendigen Biodiversität.
Es gab schon mehrmals Artensterben bis fast auf null und Zeiten mit wenig bis fast keiner Artenvielfalt - und immer Zeiten mit vielen Arten, die teilweise auch unerklärlich plötzlich entstanden (kambrische Explosion)..
Hier wollen Schützer im Sinne der von ihnen selber hochgelobten Diversität etwas bewahren, von dem nur sie selber meinen, es wäre bewahrenswert.
Und das obwohl die Natur schon x-mal gezeigt hat, dass es zur Ausbildung von Arten keine Diversität braucht, sondern dies ein stetes auf und ab ist (mal mehr, mal weniger Arten).
Dass ausgerechnet Katastrophen mit schneller Änderung der Bedingungen (worunter für Schützer auch die menschliche Rasse fällt, die (angeblich) so schnelle Veränderung verschuldet) immer für eine sehr breite Streuung, neue Arten und Ausdifferenzierung erst sorgte und dazu bisher NIEMALS Schützer gebraucht wurden, entgeht diesen jedoch.
Auch die Menschen werden wie jede dominante Rasse (von den ersten anaeroben Bakterien über Saurier bis zum Menschen) irgendwann durch "eigenes" Verschulden (Überanspruchung rassespezifischer Ressourcen) oder Katastrophen wie Meteoriteneinschläge oder mangelnde Anpassung an Änderungen auch irgendwann untergehen oder sich genetisch weiterentwickeln und anpassen.
Und sie werden wie jede andere dominante Rasse die Erde umgestalten, aber niemals die Natur beherrschen können.
Die Natur (also das Leben an sich, die Weitergabe des Erbcodes) wird - mit wie ohne Menschen und Schützer und deren Wünschen - existieren.
Und ohne jede Biodiversität sich bei jeder neuen Chance/Katastrophe wieder neu ausdifferenzieren.
Das ist im Code impliziert als Katastrophenvorbereitung (auf möglichst viele verschiedene Umstände bei Katastrophe genetische Antwort geben können).
Diversität ist also nix feststehendes, sondern als Überlebensmerkmal des Lebens an sich im Code - es wird umso schneller ausdifferenziert, je weniger Diversität es gibt bis zur näxten Katastrophe oder dominanten Art, dann geht das Spiel wieder neu los...
WENN man es für wichtig hält, Natur auf vor Kolumbus zurück zu drehen, kann man sich über invasive Arten in Gewässern Gedanken machen - bringen wirds nix.
Besser ist immer zu lernen, wie man damit umgeht, verhindern werden Menschen da nix mit invasiven Arten (angesichts dessen, was in Gärtnereien, Landhandeln, Bau- und Gartenmärkten sowie in Zoohandlungen etc, alles an invasiver Flora und Fauna angeboten wird (angefangen bei Kartoffel, Paprika und Tomate, Auszüchtungen von Gras zu Getreide aus fremden Gegenden (Weizen), wundert mich eh, dass noch nicht mehr passiert ist).
Just my two cents.....