Ein Forscherteam möchte den Fischbestand im Bodensee erfassen. Wie geht das?
Am Bodensee wird Inventur gemacht - beim Fischbestand (Bild @pixabay)
Ein Team aus Forschern und Fischern möchte herausfinden, wie viele und welche Fische im Bodensee leben und machen Inventur. Mühsam und unmöglich? Nein, denn es gibt einen mathematischen Trick: Hochrechnen! Alexander Brinker, Chef der Fischerei-Forschungsstelle in Langenargen am Bodensee, leitet die Aktion. Zirka 400 Netze wurden dabei im See verteilt, damit das Team Daten an unterschiedlichen Stellen erfassen kann. Rotaugen, Hechte, Zander, Barsche und Felchen landen in den Maschen. Bei der ersten Inventur 2014 gab es sogar eine Überraschung. Dabei wurde ein Bodensee-Fisch gefunden, der 40 Jahre lang als ausgestorben galt - den Tiefseesaibling. Es gibt aber auch Fische, die im See stören, meinen die Wissenschaftler. Stichlinge oder Sonnenbarsche gehören nicht ins Gewässer
Diesmal werden deutlich weniger Stichlinge erfasst, als bei der letzten Zählung vor fünf Jahren. Die Tiere stammen vermutlich aus Aquarien und wurden von Menschen im See ausgesetzt. Sie fressen den Felchen das Futter weg und schädigen deren Eier und Larven. Eventuell sind Parasiten oder eine Krankheit für den Rückgang der Stichlinge verantwortlich, so die Vermutung der Wissenschaftler.
Quelle: https://www.berchtesgadener-anzeige...riesigen-see-fische-zaehlen-_arid,898958.html
Am Bodensee wird Inventur gemacht - beim Fischbestand (Bild @pixabay)
Ein Team aus Forschern und Fischern möchte herausfinden, wie viele und welche Fische im Bodensee leben und machen Inventur. Mühsam und unmöglich? Nein, denn es gibt einen mathematischen Trick: Hochrechnen! Alexander Brinker, Chef der Fischerei-Forschungsstelle in Langenargen am Bodensee, leitet die Aktion. Zirka 400 Netze wurden dabei im See verteilt, damit das Team Daten an unterschiedlichen Stellen erfassen kann. Rotaugen, Hechte, Zander, Barsche und Felchen landen in den Maschen. Bei der ersten Inventur 2014 gab es sogar eine Überraschung. Dabei wurde ein Bodensee-Fisch gefunden, der 40 Jahre lang als ausgestorben galt - den Tiefseesaibling. Es gibt aber auch Fische, die im See stören, meinen die Wissenschaftler. Stichlinge oder Sonnenbarsche gehören nicht ins Gewässer
Diesmal werden deutlich weniger Stichlinge erfasst, als bei der letzten Zählung vor fünf Jahren. Die Tiere stammen vermutlich aus Aquarien und wurden von Menschen im See ausgesetzt. Sie fressen den Felchen das Futter weg und schädigen deren Eier und Larven. Eventuell sind Parasiten oder eine Krankheit für den Rückgang der Stichlinge verantwortlich, so die Vermutung der Wissenschaftler.
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