rheinfischer70
Well-Known Member
Hallo zusammen,
lese gerade ein Buch von Michael Kahlstadt (Barsche angeln) aus dem Jahr 2002. Dort berichtet der hier sehr (bekannte) Angler Roland Lorkowski von Profiblinker, dass er als Student in den 1970er alleine mit Jigs den gesamten Großbarschbestand eines 8ha Baggersees zerstört hat. Er setzte sich selbst ein Maß von 30-33cm und fing in mehreren Wochen einige Zentner Barsche. Angangs gabs noch 10 dicke Barsche am Tag, nach einigen Wochen noch 2-3 und später gar keine mehr. Der Großbarschbestand hatte sich seitdem nie wiederholt.
Er stellt die These auf, dass ein einziger Angler u.U. in der Lage ist, den gesamten Großbarschbestand auszurotten.
Weiter findet man in Tabellen, dass Großbarsche von 40 bis über 50cm durchaus 15-25 Jahre auf dem Buckel haben können.
Auch wenn Lorkowski umstritten ist, kann ich von zwei Baggerlöchern berichten, die ich selbst befische. Für den einen See ist es schwer, eine der teuren Erlaubnisscheine zu bekommen und es wird überwiegend released. Auffällig ist dort, dass fast jeder Barsch zwischen 40-50cm groß ist. Trotz einer hohen Angeldichte (wenige Angler, die aber oft am Wasser sind) werden oft Barsche gefangen.
Ein anderer ähnlicher Baggersee gehört seit wenigen Jahren einem Verein. Dort sollen alle Barsche und Hechte zur Förderung des Friedfischbesatzes entnommen werden. Im ersten Jahr wurden dort sehr viele 40+ Barsche (bis 56cm) gefangen und entnommen. Seit dem dritten Jahr werden im gesamten Angeljahr weniger als 5 40+ Barsche gemeldet. Einige meinen, dass die vorsichtiger geworden sind und nicht mehr so einfach fangbar sind. Der Kleinbarschbestand von 20 cm ist aber nicht nennenswert zurück gegangen.
Dagegen spricht jetzt der Bericht von Lorkowski und die Beobachtung des anderen Baggersees, wo immer noch viele Barsche gefangen werden.
Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Wenn ja, wäre ein Küchenfenster zumindest beim Barsch eine Überlegung sinnvoll. Besonders, da der große Barsch den oft übermäßigen Kleinbarschbestand reduziert.
lese gerade ein Buch von Michael Kahlstadt (Barsche angeln) aus dem Jahr 2002. Dort berichtet der hier sehr (bekannte) Angler Roland Lorkowski von Profiblinker, dass er als Student in den 1970er alleine mit Jigs den gesamten Großbarschbestand eines 8ha Baggersees zerstört hat. Er setzte sich selbst ein Maß von 30-33cm und fing in mehreren Wochen einige Zentner Barsche. Angangs gabs noch 10 dicke Barsche am Tag, nach einigen Wochen noch 2-3 und später gar keine mehr. Der Großbarschbestand hatte sich seitdem nie wiederholt.
Er stellt die These auf, dass ein einziger Angler u.U. in der Lage ist, den gesamten Großbarschbestand auszurotten.
Weiter findet man in Tabellen, dass Großbarsche von 40 bis über 50cm durchaus 15-25 Jahre auf dem Buckel haben können.
Auch wenn Lorkowski umstritten ist, kann ich von zwei Baggerlöchern berichten, die ich selbst befische. Für den einen See ist es schwer, eine der teuren Erlaubnisscheine zu bekommen und es wird überwiegend released. Auffällig ist dort, dass fast jeder Barsch zwischen 40-50cm groß ist. Trotz einer hohen Angeldichte (wenige Angler, die aber oft am Wasser sind) werden oft Barsche gefangen.
Ein anderer ähnlicher Baggersee gehört seit wenigen Jahren einem Verein. Dort sollen alle Barsche und Hechte zur Förderung des Friedfischbesatzes entnommen werden. Im ersten Jahr wurden dort sehr viele 40+ Barsche (bis 56cm) gefangen und entnommen. Seit dem dritten Jahr werden im gesamten Angeljahr weniger als 5 40+ Barsche gemeldet. Einige meinen, dass die vorsichtiger geworden sind und nicht mehr so einfach fangbar sind. Der Kleinbarschbestand von 20 cm ist aber nicht nennenswert zurück gegangen.
Dagegen spricht jetzt der Bericht von Lorkowski und die Beobachtung des anderen Baggersees, wo immer noch viele Barsche gefangen werden.
Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Wenn ja, wäre ein Küchenfenster zumindest beim Barsch eine Überlegung sinnvoll. Besonders, da der große Barsch den oft übermäßigen Kleinbarschbestand reduziert.