Ist das wirklich nicht möglich?

Steffen am Kanal

der fischtitan
Hallo.. Habe kein Passendes Unterforum gefunden und da ich Jungangler bin, habe ich die Frage mal hier reingestopft



Physikarbeit: Frage: Vor dir liegen 2 Spulen. Wie kannst du herausfinden, welche Spule weniger Windungen hat?
Meine Antwort: Beide Spulen in 2 Identische Schaltungen einbauen.
Einen Sensor(ne Glühbirne z.B) an gleicher Stelle in beide Schaltungen einbauen und dann gleichzeitig stromkreis schließen. Wenn man mit zeitraffer die Situation beobachtet wird eine lampe früher leuchten als die andere, weil dort, wo weniger windungen sind fließt der Strob schneller durch, als bei der, die mehrere hat.
Kommt mir recht logisch vor..
Mein Lehrer: ne, das kann nicht, sobald der stromkreis geschlossen ist sind die elektronen überall...
...... HÄÄÄ???
 

Windelwilli

Schönwetterangler
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Ich denke er meint, das sich die Elektronen mit Nahe Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Da wird dir der beste Zeitraffer nix nützen.
 
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Hat er leider recht.
Soweit ich mich an meine rudimentären Physikkenntnisse erinnere, bewegen sich die Elektronen mit annährend Lichtgeschwindigkeit.
Die Kamera, die den Unterschied aufnehmen kann, ist noch nicht gebaut worden!
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Wenn die Wicklungen aus Draht mit dem Selben Durchmesser gewickelt sind, hat die mit weniger Wicklungen einen kleineren elektrischen Widerstand(Ohm).:m
 

Steffen am Kanal

der fischtitan
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

selbst wenn... es ist doch mödlich.. und wenn man dafür den zeitraffer nochmal zaitraffert... natürlich muss es eine technik geben... man kann den stromkreis ja auch riesig groß bauen...
 

Windelwilli

Schönwetterangler
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Und wenn du den Zeitraffer noch Millionen Mal "zeitrafferst". Du wirst keinen Unterschied feststellen.
Und wenn du die Anlage so baust, das du den Unterschied der Wicklungen mit dem Auge siehst....wozu dann noch der Versuch?
Es sollte schon alles realistisch und mit den heutigen Mitteln zu machen sein.

Und wie Professor Tinca schon sagte, ist der Widerstand die richtige Antwort auf die Frage.
 
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

selbst wenn... es ist doch mödlich.. und wenn man dafür den zeitraffer nochmal zaitraffert... natürlich muss es eine technik geben... man kann den stromkreis ja auch riesig groß bauen...

Die Lichtgeschwindigkeit liegt bei 300.000,00 KM pro Sekunde!!!
Wie willst du das bitte messen?
Tinca hat recht. Der Widerstand ist messbar.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

es kann zur not mit laser gemessen werden oder was weiß ich.. aber ... |bla:|bla:|bla:

Wie schon erwähnt, wollte dein Lehrer wissen, ob du deinen Stoff beherrschst und den Widerstand auf'm Schirm hast, und nicht deine Fantasie testen...|wavey:
 

antonio

Active Member
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

selbst wenn... es ist doch mödlich.. und wenn man dafür den zeitraffer nochmal zaitraffert... natürlich muss es eine technik geben... man kann den stromkreis ja auch riesig groß bauen...

mit zeitraffer ist es nicht möglich weil es momentan keine kammera gibt die schnell genug ist.
auch wenn du wie du sagst den "zeitraffer noch mal zeitrafferst".
du hats trotzdem nur ne bestimmte anzahl von bildern pro zeit und wenn diese zu gering ist nützt dir der beste zeitraffer nix.

ansonsten wie schon gesagt erst mal müssen die spulen vom drahtquerschnitt gleich sein und dann gehts über den wiederstand.

antonio
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

es kann zur not mit laser gemessen werden oder was weiß ich.. aber ... |bla:|bla:|bla:


Nur um dem TE seinen Denkfehler mal klarzumachen.:):)

Dadurch dass die Elektronen sich in einer überlagerten Driftbewegung fortbewegen, dauert es recht lange bis der "angestossene" Ladungsträger am anderen Ende der Spule ankommt.


Zitat Wikipedia(http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom) :
Die Driftgeschwindigkeit der Ladungsträger beträgt beispielsweise bei Kupfer, welches ca. 1023 Leitungselektronen pro cm3 aufweist, und bei einer typischen Stromdichte von 10 A/mm2 nur rund 0,735 mm/s.

Das heißt auf deutsch, dass die Spannung am Ende praktisch in dem Moment anliegt, in dem am sie am Anfang der Spule angelegt wird.
Die theoretische, "echte" Geschwindigkeit der Elektronen sich aber nicht filmen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Steffen am Kanal

der fischtitan
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Er hat selbst gesagt, es muss nicht alles was wir antworten aus dem unterricht sein.. habe extra gefragt.. und ausserdem kann man den kreis auch so basteln, dass sobald der eine sensor saft bekommt der andere unterbrochen wird.. egal.. wenn.. wenn.. wenn und aber.. seinbar habt ihr recht.. trd danke
 

Michael_05er

Zu selten am Wasser
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Hat er leider recht.
Soweit ich mich an meine rudimentären Physikkenntnisse erinnere, bewegen sich die Elektronen mit annährend Lichtgeschwindigkeit.
Nicht ganz. Ist lange her, aber wir haben das mal ausgerechnet. Die Elektronen sind enorm langsam, die brauchen vom Lichtschalter bis zur Lampe an der Decke erstaunlich lang (einige Minuten? Weiß nicht mehr, war aber lang). Allerdings liegen (anschaulich gesprochen) die Elektronen so dick gepackt in der Leitung, dass im selben Augenblick, in dem man den Schalter betätigt, das erste Elektron durch die Birne geschubst wird. So wie eine Reihe Billardkugeln, wenn Du die letzte anschubst, rollt die vorderste sofort los. Daher kannsrt Du keinen Unterschied sehen.
Grüße,
Michael

Edit: Ich sollte mich beim schreiben nicht ablenken lassen. Der Professor macht seinem alle Ehre und ist schneller als ich. Und das mit Quellenangabe (brauch ich als Diplomer ja vielleicht nicht so dringend ;)
 

schrauber78

angelnder Kaffeejunkie
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Das mit dem Widerstand klappt aber auch nur, wenn der Wickeldraht der Spulen den gleichen Durchmesser hat.

Ansonsten hilft nur Durchmesser der Spulen messen und und dann Pi mal Daumen.
 

ueber

Member
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Physik ist schon etwas länger her, aber wieso misst du nicht die Spannung hinter der Spule? Da müssten doch bei jeder Spule unterschiedliche Werte bei raus kommen, oder?
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Das mit dem Widerstand klappt aber auch nur, wenn der Wickeldraht der Spulen den gleichen Durchmesser hat.

darum:

Wenn die Wicklungen aus Draht mit dem Selben Durchmesser gewickelt sind, hat die mit weniger Wicklungen einen kleineren elektrischen Widerstand(Ohm).:m

Ansonste siehe Post 11: http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=3363546&postcount=11
 

antonio

Active Member
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Das mit dem Widerstand klappt aber auch nur, wenn der Wickeldraht der Spulen den gleichen Durchmesser hat.

Ansonsten hilft nur Durchmesser der Spulen messen und und dann Pi mal Daumen.

wurde schon gesagt, und nicht nur der drahtdurchmesser muß übereinstimmen auch die größe der wicklungen,der durchmesser vom spulenkern, die länge der spule usw.
wenn das alles übereinstimmt braucht man nur die dicke der spule messen und man hat die mit den mehrwicklungen.

antonio
 

Daniel78

Member
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

Cooler Ansatz mit der Cam :) ich würde allerdings den Widerstand messen. Die Spule mit weniger Widerstand hat die wenigsten Windungen, wenn ich mich richtig erinnere. :)
 

Daniel78

Member
AW: Ist das wirklich nicht möglich?

upps...da war ich recht langsam...waren ja auch eben kunden da .-)
 
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