Colophonius
Angler
Hey Leute,
am Sonntag ist von unserem Angelverein die Jahreshauptversammlung. Ich möchte dieses Jahr hingehen und, wenn es möglich ist, ein paar Dinge ansprechen, die mich massiv stören. Allerdings denke ich, dass einer breiten Anglerboardmasse mehr Argumente einfallen, als mir alleine |wavey:
Beschwerepunkt 1:
"Abschlaggebot im Erlaubnisschein"
In unserem Erlaubnisschein steht ausdrücklich, dass jeder maßíge Fisch sofort abzuschlagen ist.
Ich finde diesen Satz einfach nur überflüssig und ich meine mich zu erinnern, dass es Gerichtsurteile gab, nach denen die Verbotenheit von C&R durchaus umstritten ist. Einen solchen Satz braucht der Verein nicht.
Der zweite, viel wichtigere Punkt, ist:
In einem Brief des Vereins stand, dass die Junganglerzahlen zurückgehen. Es wird allein darauf abgestellt, dass Jugendliche lieber am Computer "in virtuellen Räumen" seien, als Angeln zu gehen.
Das ist billig und einfach "schwarzen Peter" weitergeben.
Ich habe mir dafür ein paar, meiner Meinung nach, plausibelere Gründe dafür überlegt:
- Das "Abknüppelgebot" (Hallo Unwort) stößt bei vielen jugendlichen Anglern auf Ablehnung
- Der Verein hat zwar eine Jugendabteilung, aber diese ist nie "öffentlich sichtbar".
- unsere Gewässer sind sehr überfischt.
Meine Ideen, um dies zu verbessern (bitte hier eure Ideen anfügen, falls ihr welche habt)
- Abknüppelgebot streichen (einfach nicht reinschreiben), sollte jedem selbst überlassen sein und jeder kann dann halt die Rechtskonsequenzen selber tragen.
- Einfach mal kleine Berichte und Fotos von glücklichen Jugendlichen bei den Jugendangel-Veranstaltungen in den lokalen Zeitungen veröffentlichen (ich selbst kenne mich mit der Thematik nicht so aus, aber Zeitungen werden sowas doch sicher drucken, oder?!)
Meine, subjektiv, beste Idee:
- Betreutes Angeln für Jugendliche und Kinder mit JuFiSchein. Man könnte das mit Anmeldung machen und dafür ein wenig Werbung machen. Der Hintergedanke: 2-3 Kinder/Jugendliche werden von einem "erfahrenen" Angler betreut und so auch zum Fang geführt. Gerät dafür könnte man u.U. von Gerätehändlern (billige Restposten) oder von eigenen Restbeständen erhalten. So würde es für die Kinder auch eine angemessene Einweisung geben, die der Angelschein selber nicht bietet. Ob es um Knoten geht, Montagen, Madenanköderung und vieles mehr. Kinder sind zwar leicht zu begeistern, bei fehlendem Erfolg werden sie aber schnell ungeduldig.
Einer unserer Vereinsseen ist ziemlich voll von Weißfischen und wenn man weiß wie, dann fängt man eigentlich immer was. Der würde sich dann auch dafür anbieten, um Kindern die ersten Schritte zum Angeln zu zeigen. Dafür bräuchte man dann natürlich freiwillige "Profis" (also jeder, der dort regelmäßig fängt), aber das sollte doch im Bereich des Möglichen liegen.
Jetzt seid ihr dran. Was haltet ihr von der Idee, das Thema mal anzuschneiden? Habt ihr noch gute / bessere Ideen?
Danke im voraus,
Colo
am Sonntag ist von unserem Angelverein die Jahreshauptversammlung. Ich möchte dieses Jahr hingehen und, wenn es möglich ist, ein paar Dinge ansprechen, die mich massiv stören. Allerdings denke ich, dass einer breiten Anglerboardmasse mehr Argumente einfallen, als mir alleine |wavey:
Beschwerepunkt 1:
"Abschlaggebot im Erlaubnisschein"
In unserem Erlaubnisschein steht ausdrücklich, dass jeder maßíge Fisch sofort abzuschlagen ist.
Ich finde diesen Satz einfach nur überflüssig und ich meine mich zu erinnern, dass es Gerichtsurteile gab, nach denen die Verbotenheit von C&R durchaus umstritten ist. Einen solchen Satz braucht der Verein nicht.
Der zweite, viel wichtigere Punkt, ist:
In einem Brief des Vereins stand, dass die Junganglerzahlen zurückgehen. Es wird allein darauf abgestellt, dass Jugendliche lieber am Computer "in virtuellen Räumen" seien, als Angeln zu gehen.
Das ist billig und einfach "schwarzen Peter" weitergeben.
Ich habe mir dafür ein paar, meiner Meinung nach, plausibelere Gründe dafür überlegt:
- Das "Abknüppelgebot" (Hallo Unwort) stößt bei vielen jugendlichen Anglern auf Ablehnung
- Der Verein hat zwar eine Jugendabteilung, aber diese ist nie "öffentlich sichtbar".
- unsere Gewässer sind sehr überfischt.
Meine Ideen, um dies zu verbessern (bitte hier eure Ideen anfügen, falls ihr welche habt)
- Abknüppelgebot streichen (einfach nicht reinschreiben), sollte jedem selbst überlassen sein und jeder kann dann halt die Rechtskonsequenzen selber tragen.
- Einfach mal kleine Berichte und Fotos von glücklichen Jugendlichen bei den Jugendangel-Veranstaltungen in den lokalen Zeitungen veröffentlichen (ich selbst kenne mich mit der Thematik nicht so aus, aber Zeitungen werden sowas doch sicher drucken, oder?!)
Meine, subjektiv, beste Idee:
- Betreutes Angeln für Jugendliche und Kinder mit JuFiSchein. Man könnte das mit Anmeldung machen und dafür ein wenig Werbung machen. Der Hintergedanke: 2-3 Kinder/Jugendliche werden von einem "erfahrenen" Angler betreut und so auch zum Fang geführt. Gerät dafür könnte man u.U. von Gerätehändlern (billige Restposten) oder von eigenen Restbeständen erhalten. So würde es für die Kinder auch eine angemessene Einweisung geben, die der Angelschein selber nicht bietet. Ob es um Knoten geht, Montagen, Madenanköderung und vieles mehr. Kinder sind zwar leicht zu begeistern, bei fehlendem Erfolg werden sie aber schnell ungeduldig.
Einer unserer Vereinsseen ist ziemlich voll von Weißfischen und wenn man weiß wie, dann fängt man eigentlich immer was. Der würde sich dann auch dafür anbieten, um Kindern die ersten Schritte zum Angeln zu zeigen. Dafür bräuchte man dann natürlich freiwillige "Profis" (also jeder, der dort regelmäßig fängt), aber das sollte doch im Bereich des Möglichen liegen.
Jetzt seid ihr dran. Was haltet ihr von der Idee, das Thema mal anzuschneiden? Habt ihr noch gute / bessere Ideen?
Danke im voraus,
Colo