Jahreskarte von 20 Euro auf 240 Euro - Was ist in Potsdam los?

geomujo

Well-Known Member
Nein, DAV-Strecke
Der gedanke ist aber garnicht mal so schlecht. Noch'n Vertreter der PNN, MAZ und dem RBB bescheid gegegen und man könnte da ja aml was organisieren, wie auch 2009 schon im Rahmen von extra3 :)
 

geomujo

Well-Known Member
Oh mann mann mann, das kann ja was werden. Nach 4 Wochen noch immer keinerlei Antwort. Also hab ich langsam mal angefangen telefonisch ein Wenig Druck aufzubauen. Heute sagte mir die Dame am Telefon, dass der BP125 von einigen Anrheinern gerichtlich angegriffen wird und der Rechtszustand des BP aktuell nicht mehr gegeben ist. Diese Aussage steht in Wiederspruch zu dem Schreiben vom Juli.

Das wird ein richtiger Kampf auch nur die exakte Lage der öffentlich zugänglichen Flächen am Griebnitzsee zu eruieren. Kommt jetzt noch der Rückzug des BP stehen wir als Angler in voller Rechtsunsicherheit bezüglich der Betretungsrechte der Ufernahen Grundstücke und damit der Ausübung der Angelei insgesamt. Ich versuche gerade den amtsrechtlichen Verantwortlichen für die nicht vollständigen Bemaßungen und Nichtherausgabe des Koordinatenverzeichnisses zu ermitteln. Die Frau am Telefon hat garnich so richtig verstanden was ich damit meine, sie verwies mich an die Stadtverordnetenversammlung. Ja, diese ist die demokratische Instanz, die den eingereichten Antrag, der den BP als Schriftstück enthält absegnet und für rechtsverbindlich erklärt. Meine Frage setzt aber vorher an, wer von Amtsseiten den Plan zur Einreichung erstellt hat, da dieser eben handwerklich doch klar zu bemängeln ist.
Über den eigentlichen inhalt des BP (Festlegung von Flächennutzungen und Lage von Wegen) stimmtz tatsächlich das Parlament ab. Und da wäre dann der nächste Schritt anzusetzten, die Stadtverordneten allesamt persönlich anzuschreiben mit der Frage, warum sie so einen handwerklich schlechten BP annehmen, der unsere Position als gemeine Bürger schwächt.

Aber erst das technische, dann das politische.
 

RonTom

Active Member
Kurze Frage zur Angelberechtigung für Sachsen-Anhalt. Bekomme ich die in jedem Angelladen oder nur da wo ich auch Mitglied im Verein bin?

Ich war am Montag bei Moritz in Nauen und habe meinen DAV-Beitrag bezahlt und meine Angelkarten geholt. Leider waren die Angelberechtigungskarten für Sachsen-Anhalt "ausverkauft." Jetzt will ich aber nicht wegen der 5€ extra nochmal zu Moritz fahren weil es ja dann nicht bei den 5€ bleibt... :)
 

geomujo

Well-Known Member
Angeljoe im potsdamer Süden hat diese Marken für gewöhnlich auch. Drum vorher mal durchbimmeln.
 

meckpomm

Member
Oh mann mann mann, das kann ja was werden. Nach 4 Wochen noch immer keinerlei Antwort. Also hab ich langsam mal angefangen telefonisch ein Wenig Druck aufzubauen. Heute sagte mir die Dame am Telefon, dass der BP125 von einigen Anrheinern gerichtlich angegriffen wird und der Rechtszustand des BP aktuell nicht mehr gegeben ist. Diese Aussage steht in Wiederspruch zu dem Schreiben vom Juli.

Das wird ein richtiger Kampf auch nur die exakte Lage der öffentlich zugänglichen Flächen am Griebnitzsee zu eruieren. Kommt jetzt noch der Rückzug des BP stehen wir als Angler in voller Rechtsunsicherheit bezüglich der Betretungsrechte der Ufernahen Grundstücke und damit der Ausübung der Angelei insgesamt. Ich versuche gerade den amtsrechtlichen Verantwortlichen für die nicht vollständigen Bemaßungen und Nichtherausgabe des Koordinatenverzeichnisses zu ermitteln. Die Frau am Telefon hat garnich so richtig verstanden was ich damit meine, sie verwies mich an die Stadtverordnetenversammlung. Ja, diese ist die demokratische Instanz, die den eingereichten Antrag, der den BP als Schriftstück enthält absegnet und für rechtsverbindlich erklärt. Meine Frage setzt aber vorher an, wer von Amtsseiten den Plan zur Einreichung erstellt hat, da dieser eben handwerklich doch klar zu bemängeln ist.
Über den eigentlichen inhalt des BP (Festlegung von Flächennutzungen und Lage von Wegen) stimmtz tatsächlich das Parlament ab. Und da wäre dann der nächste Schritt anzusetzten, die Stadtverordneten allesamt persönlich anzuschreiben mit der Frage, warum sie so einen handwerklich schlechten BP annehmen, der unsere Position als gemeine Bürger schwächt.

Aber erst das technische, dann das politische.


Moin,

ich will dir ja nicht zu Nahe treten, aber vielleicht informierst du dich mal über die inhaltliche Aussage und Bedeutung eines Bebauungsplanes. Der Bebauungsplan enthält die verbindliche Bauleitplanung. Der Bebauungsplan enthält kein Koordinatenverzeichnis. Wie kommst du dazu, dass "dieser eben handwerklich doch klar zu bemängeln ist"? Auch ist es nicht deine persönliche Aufgabe, den Bebauungsplan in der Örtlichkeit umzusetzen.

Dein Anliegen in allen Ehren, aber dein Vorgehen ist nicht zielführend, sondern eher verbohrt.

Gruß
Rene
 

geomujo

Well-Known Member
Weil z.b. zum BP41 auch ein Koordinatenverzeichnis gehört, das die Lage der Flächen exakt angibt.
Das eigentliche Anliegen ist ja die Lage und den Status der jeweiligen Flächen in Erfahrung zu bringen. Diese Information benötige ich, um Rechtssicherheit beim Ausüben des Angelsports zu haben. Vielleicht ist die entsprechende Abteilung tatsächlich nicht ganz die richtige Anlaufstelle für diese Fragen. Aber da der BP ja nun mal wie du sagst, den inhaltlichen Teil für die weitere Planung enthält, muss nach meinem Verständnis auch eine Koordinierung der Ortlichkeit geben. Wie gesagt, kann sein, dass das auch eine andere Stelle ist, die mir als Bürger dazu Auskunft geben kann. Der BP drückt inhaltlich das aus, was die Mehrheit der Stadtverordneten für richtig hält, bzw. wie sie es sich mehrheitlich vorstellen. Aber irgendwie muss die Stadt mir als Bürger ja mitteilen können, welche Flächen ich aus Sicht der Stadt betreten kann, besonders wenn es um jeden Zentimeter geht.

Ja, manchmal muss man eben auch nachbohren um an die gewünschen Informationen zu kommen.

Nach dem Schreiben vom 29.11. ergibt sich nun folgende Situation:
https://www.potsdam.de/bebauungsplan-nr-125-uferzone-griebnitzsee Unter dem Punkt 'Begründung' findet sich auf Seite 162 ein Überblick über die Eigentumsverhältnisse am Griebnitzsee. Im Antwortschreiben wurde mir klar gemacht, dass fast alle Ufernahen Grundstücke einen Streifen des WSV/WSA vorgelagert haben bevor sie die Wasserfläche erreichen. Nun wurde mir mitgeteilt, dass über den Status dieser Flächen ausschließlich das WSV entscheidet. Und die fühlen sich Demjenigen verbunden, der dort offenbar privaten Gewässerzugang haben möchte. Die Stadt hat (angeblich) keinerlei Einfluss auf die Nutzbarmachung dieser Flächen für die Allgemeinheit. Es ist der Bund, der hier das Interesse von zwei Dutzend Eigentümern schwerer gewichtet als dass der Allgemeinheit und diesen exklusive Nutzungsrechte einräumt.

Das ist jetzt erstmal der Status.
Generell finde ich es bedenkenswert, dass einem Eigentümer Nutzungsreche an so exponierter Stelle eingeräumt werden. Das widerspricht den eigentlichen Zielen der Landesregierung, die Gewässer auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Wenigstens mit der WSV-Fläche hätte man einen wenn auch nur sehr kleinen Uferweg (mit etwas Aufschüttung) haben können. Aber nein - was soll der Bürger bitteschön am Wasser?!

Derzeit ist für mich aber immernoch nicht klar, ob die seeseitigen Grenzen kordiniert (festgestellt) sind oder nicht. Somit laufe ich Gefahr Privateigentum zu verletzen wenn ich da durch's bzw. am Wasser langwatschel. Es besteht nichtmal eine Vermarkungspflicht. Für mich als Angler ist die Situation einfach mal sehr unbefriedigend. Und da das alles nicht vom Himmel gefallen ist, suche ich die Verantwortlichen dafür, um mal Deren Meinung und Interpretation dazu zu erfahren.
 
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