na na, es stimmt zwar und das wissen wir angler erst recht: der "fisch stinkt vom kopf her", einem gammeligen fisch denselben abzuschneiden heißt aber noch längst nicht, der sei genießbar bzw. nicht verdorben.
da gibts eben "strukturen" - und ohne diese bzw. deren daumenlutscherei gäbs eben nicht dieses verbandsärgernis.
tja, neuer hut alleine tuts nicht.
So ist es:
Vernünftige Anglerverbände mit anglernahen Ansichten und konkreter Arbeit für Angler und Angeln wie Niedersachsen haben ja nicht umsonst den DAFV schon verlassen...
Im Rest-DAFV, der wie Schneiderlöchner in seinem "Bewerbungsschreiben" richtig angibt, inzwischen kleiner als der VDFS alleine vor der Fusion wäre (leider dürfen wird das ja nicht veröffentlichen, Angler sollen das wohl nicht mitbekommen), gibt es ja inzwischen aber nur noch Verbotsverbände, welche als Ausweis ihrer "aktiven Arbeit" nur Verschärfungen und Verbote in den letzten Jahren gebracht haben:
Saarland selber mit C+R-Verbote, gegen Wettangeln, Besatz erschwert etc., etc...
Westfalen-Lippe mit Setzkescherverbot, Angelverboten (Marina Rünthe etc.).....
LSFV-SH kündigt Solidarität bei Erlaubnisscheinen auf, will auch keine Karten an Angler mit Tourischein geben..
Weser-Ems versagt beim Kampf gegen (Nacht)Angelverbote und macht lieber nichts, erst wenn die konkret kommen.....
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endlos fortzusetzen...
Oder schwache Landesverbände, welche die Kündigung beim DAFV nicht durch bekamen (Hessen) oder solche, die immer noch nicht begreifen, was gespielt wird (ein großer Teil, gerade auch ehemaliger Ostverbände wie Thüringen, etc.pp.....).
Dass aus so verrotteten Landesverbandsstrukturen, denen es um den reinen Machterhalt und die Existenz als Struktur geht, aber niemals um Angeln oder Angler, kein vernünftiger Bundesverband entstehen kann, sollte jedem klar sein.
Daher:
Frag nie die Frösche, wenn Du einen Sumpf austrocknen willst...
Dass Baden-Württemberg mit einem Trick (abstimmen über Rückkehr erst dann ganz am Ende, als schon viele weg waren) die Rückkehr in den Rest-DAFV erzwungen hat, ist das eine.
Zeigt aber nur, dass sich im Rest-DAFV die anglerfeindlichen Verbotsverbände sammeln....
Dass nun schon weitere (anscheinend zur Besinnung kommende) Verbände Beschlüsse zur Kündigung haben oder angesichts der DAFV-Kosten für die Landesverbände ohne jede Leistung dafür das noch auf diesjährigen HV wieder zur Disposition stellen, vergessen auch viele dabei..
Der DAFV ist nicht nur jetzt schon kleiner als der Ex-VDSF, er ist auch politisch bedeutungsloser selbst als der damalige kleinere Verband DAV es war.
Und angesichts des praktischen Tuns des DAFV seit seiner Gründung hat Schneiderlöchner vollkommen recht in seinem leider nicht zu veröffentlichenden Bewerbungsschreiben:
Das geht gar nicht.
Für mich ist er aber auf Grund seiner eigenen praktischen Arbeit im Saarland mit festschreiben neuer Verbote und Behinderung nicht der Verbands-Messias für organisierte Sport- und Angelfischer, als den er sich vielleicht selber sieht..
Er ist für mich der Totengräber einer am Angeln und Anglern orientierten Verbandsarbeit in einer Bundesorganisation
(im Saarland eh, der als KöR quasi vom Land größtenteils (mit)finanziert wird und dessen Befehle (siehe Umsetzung neues Fischereigesetz mit Tierschutz drin) am Ende des Tages der Saarverband wie sein Präsi zu befolgen hat)....
Je nachdem, ob Frau Dr. nun antreten oder Herrn Schneiderlöchner gleich das Feld überlassen wird, ist also die Frage "Pest oder Cholera, Tod oder Fäulnis, Hillary oder Trump" wohl so falsch nicht gestellt......
Interessant auch:
Im Rundschreiben von Herr Schneiderlöchner auf der Seite des Saarverbandes selber schreibt er zum DAFV u. a., dass die Rücknahme der Kündigung beim DAFV konsequent und richtig gewesen sei, auch da der DAFV sich finanziell stabilisiert habe (runterladen, dann Seite 2. letzter Absatz)...:
https://www.fischereiverband-saar.de/rundschreiben-2017/
In seiner "Bewerbung" jetzt aktuell, die wir leider nicht im Wortlaut veröffentlichen dürfen, schreibt er dagegen zu den Finanzen, man müsse schnell handeln um den DAFV nicht in seiner Existenz zu gefährden, weil beim zurzeitigen Beitragsaufkommen und der Reserve, die noch vorhanden sei, dringend notwendige personelle und strukturelle Veränderungen nicht weiter aufgeschoben werden dürften....
Wie man solche sich im Kern widersprechende Aussagen zueinander bringt, dazu muss man wohl Jurist sein...
Und vielleicht erklärt das auch, warum nicht gewünscht ist, dass die Bewerbung im Wortlaut erscheint - man soll als Angler wohl nicht so widersprüchliche Aussagen seitens der Verbandler mitbekommen...??
Zuerst seinen Saar-Verband zurückdrängen in den DAFV, obwohl sein Amtsvorgänger clevererweise gekündigt hatte.
Weil nach Schneiderlöchner alles im DAFV vorwärts gehe und die Finanzen jetzt gesichert sind.
Um dann festzustellen, wie schlecht der DAFV arbeitet fürs Geld und dass man wg. Finanzen dringend was unternehmen sollte und vor allem ihn als Präsi im DAFV wählen....
Mich wundert immer weniger................................................................
Nachdem sich die Delegierten und Funktionäre der Landesverbände beim Thema DAFV bei Fusionsvertrag, Satzung, Wahl von Präsidentin und Präsidium sowie beim Einstellen des hauptamtlichen Personals schon richtig blamiert haben und gezeigt, dass sie es weder können, noch dass sie aucn nur ansatzweise Ahnung haben, wie es richtig zu machen wäre, hab ich vollstes Vertrauen, dass sie entweder ein "Weiterso" mit Frau Dr. oder ein "auchschlimmergehtimmer" mit Herrn Schneiderlöchner wählen werden....
Das einzig Vernünftige, das schreddern dieses anglerfeindlichen Naturschutzverbandes DAFV mit Tierschutzanklängen, damit es endlich Platz gibt für eine Organisation im Bund für Angler und Angeln, darauf werden diese Helden nach jahrzehntelanger, schützergeprägter Gehirnwäsche kaum kommen.