Wir wollen EURE ENTWÜRFE! Wir entwickeln die ANGLERBOARD JUBILÄUMSKÖDER! Gummifische ganz so, wie Ihr sie haben wollt! Eure Ideen, Euer Design, Eure Farben! Wir entwickeln alle gemeinsam mit dem Hersteller Quantum und Raubfisch-Profi Dietmar Isaiasch gleich zwei ANGLERBOARD JUBILÄUMS Gummifische!
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Wir wollen Eure Entwürfe. Gummifische, ganz so wie Ihr sie haben wollt. Volksköder, sozusagen :)

Im nächsten Jahr wird das ANGLERBOARD 20 Jahre alt und das wollen wir mit verschiedenen Aktionen feiern. Wir freuen uns riesig, dass wir mit Quantum einen Partner an unserer Seite haben, der da mitmacht. Dietmar hat richtig Bock auf das Projekt und wir sind extrem froh, ihn mit an Bord zu haben. Er hat sehr viel Erfahrung und weiß ganz genau, was machbar ist und was nicht. Keine Idee ist zu bekloppt, kein Gedanke zu abwegig. Im Rahmen des Möglichen setzen wir Eure Entwürfe exakt um. Euch ging immer schon mal im Kopf rum, wie der ideale Hechtköder aussehen sollte? Oder Ihr findet einfach nicht den perfekten Zander- bzw. Barschgummi? Das wollen wir ändern! Denn jetzt könnt Ihr Eure eigenen Gummifische kreieren. Also ran ans Reißbrett und loslegen!

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Hier hat sich Georg mal versucht. Jetzt wisst Ihr, warum er mit Schreiben und nicht mit Zeichnen sein Geld verdient :laugh2 Aber es geht nicht um Schönheit, sondern um die Idee. Schreibt gerne dazu, wie Ihr Euch den Köder vorstellt

So funktioniert’s:

1. Postet bis zum 22. Dezember Eure Ideen für die beiden Gummifische (Vorgaben unten beachten) als Kommentar unter diesen Thread. Am besten ein Foto sowie eine Beschreibung, sodass wir uns ein Bild davon machen können. Wie soll die Gummimischung sein, wie soll der Köder laufen (Body-Shake, ausladende Aktion, etc.), soll er einen Schaufel- Keil- oder Sichelschwanz haben und warum? Lasst Eurer Kreativität freien Lauf!

2. Eine Jury aus den Mods, Redakteuren und Dietmar Isaiasch sucht aus den Vorschlägen drei Modelle raus. Natürlich dürft Ihr gerne liken und kommentieren. Das hilft der Jury bei der Auswahl weiter.

3. Anfang Januar stimmen wir auf dem ANGLERBOARD ab, denn es kann NUR EINEN geben Am 14. braucht Quantum für jedes Modell einen Vorschlag (natürlich gibt's für die Gewinner-Entwürfe einen kleinen Preis und - sobald die Köder da sind - auch die eine oder andere Packung :)

4. Aus dem Gewinner baut Quantum die ersten Prototypen, die irgendwann im Frühjahr hier sein dürften

5. Testphase: Ein Team von ausgewählten Testern (wir rufen rechtzeitig dazu auf) fischt die Köder und reicht ggf. Verbesserungsvorschläge ein. Die Gummifische werden entsprechend angepasst.

6. Wir denken uns gemeinsam einen Namen und die Farben aus. Auch dazu informieren wir, sobald es soweit ist. Natürlich sollt Ihr dazu auch Vorschläge machen und abstimmen.

7. Der Verkauf erfolgt über den Fachhandel. Wenn alles klappt, sind die Köder im August/September im Laden erhältlich


Größenvorgaben:

Bei den Ideen seid Ihr weitgehend frei. Auch die Länge der Gummifische könnt Ihr innerhalb eines Rahmens bestimmen. Hier geben wir aber ein gewisses Fenster vor. 30er Hechtflatschen sind zwar schön, richten sich allerdings nur an eine kleine Gruppe der Angler. Wir wollen aber, dass möglichst alle die Gummis an ihren Gewässern sinnvoll einsetzen können. Also bleibt bitte in folgendem Rahmen:

Gummifisch I: Größe 14 – 18 Zentimeter (Hecht/Wels)

Gummifisch II: Größe 6 – 9 Zentimeter (Zander/Barsch)

Name und Farben:
Wie oben schon gesagt: Kommt alles später! Dazu machen wir dann separate Abstimmungen. Jetzt geht’s erst mal um die Formen und den Lauf der beiden Köder!


Wir freuen uns auf Eure Ideen!

Hier seht Ihr Eure Entwürfe:
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Ich auch nicht. Ich angele sowieso fast nur in Trübsuppe mit (größtenteils) Sichtweite unter 50 cm (eher unter 30 cm), da bringt irgendwelches super detaillierte Realbait-Design überhaupt keine Biss-Steigerung (da praktisch null sichtbar).

Wohl aber "undurchsichtige" Designs mit deutlich abgesetzten Kontrasten zwischen Rücken und Bauch - plus Druckwelle auch auf langsamem Tempo. Große Sichtweiten in Hechtgewässern gibt's bei mir in ultraweitem Umkreis so gut wie gar nicht (auch nicht im Winter).

Prinzipiell kann da von mir aus gerne Schuppenmuster etc. dran sein, sofern das keinen höllischen Aufpreis bedeutet. Für mich persönlich ist so ein Feature aber ohnehin keinerlei Kaufargument - für mich zählt in erster Linie eine situativ passende Kombination aus Ködergröße, Laufverhalten und -tempo.

Sowie möglichst direktes Ansprechverhalten auf verschiedene Führungsstile bzw. Kontroll-Impulse. Lahmarschig Reagierendes trotz optimierten Setups kann ich nicht brauchen - das Ding muss im Rahmen seiner individuellen Charakteristik (vorab natürlich immer möglichst genau zu analysieren, sonst wird das nix) exakt und direkt das machen, was ich ihm beliebig "befehle"

--> also auch im Stillwasser mit wenig Gewicht sofort "anspringen" bzw. "gut am Gas hängen" und nicht erst bei intensiver Prügel-Bedienung, hohem Tempo, viel Kopfgewicht und/oder Strömung was machen. Andernfalls isses Essig mit kreativer Ködersteuerung.

Erst danach kommt irgendwelche Optik. Deutliche interne Farbkontraste erachte ich aber an meinen Gewässern wie gesagt schon als sehr sinnvoll. Das war's bei mir aber auch schon fast in visueller Hinsicht.
 
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@PirschHirsch Viele vertreten die These, dass Schuppenmuster, etc. für Mikro-Verwirbelungen sorgen und so die Sinnesorgane der Räuber zusätzlich ansprechen. Da geht's also weniger um Optik als um Mini-Druckwellen, die übers Seitenlinienorgan empfangen werden. Kann ja richtig sein, beweisen wird's keiner so schnell können. Das Gegenteil kann ich aber auch nicht belegen. Wohl wie so oft Glaubenssache ...
 
Viele vertreten die These, dass Schuppenmuster, etc. für Mikro-Verwirbelungen sorgen und so die Sinnesorgane der Räuber zusätzlich ansprechen.

Halte ich persönlich für Voodoo. Da sind andere Aspekte IMO weitaus wichtiger - insbesondere, einen bislang unbekannten Köder erstmal individuell bzw. analytisch zu "verstehen", um "Do & Don't" im jeweiligen Einzelfall herauszuarbeiten bzw. die Parameter für sinnvolle/optimale Bedienung inkl. Modifizierungs-Möglichkeiten festzulegen. Man kann führungstechnisch nur alles aus einem Köder rausholen, wenn man ihn ganz genau kennt. Andernfalls bleiben evtl. große Potenziale ungenutzt.

Aber jeder, wie er mag.
 
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dass Schuppenmuster, etc. für Mikro-Verwirbelungen sorgen und so die Sinnesorgane der Räuber zusätzlich ansprechen. Da geht's also weniger um Optik als um Mini-Druckwellen, die übers Seitenlinienorgan empfangen werden.

Seltsamerweise ist das Schuppenkleid des lebenden Fischs, also der ultimative Realbait, mit Schleim bedeckt.
Der Sinn dabei ist es wohl genau diese Mikroverwirbelungen zu minimieren, oder auch ganz auszuschließen, um ein optimales Strömungsverhalten zu erreichen.
Durch den Schleim werden nämlich die Oberflächen, besonders an den Kanten und Übergängen der Schuppen, geglättet.
Ausnahme, bei Hai und Rochen wo dieses optimierte Strömungsverhalten durch besonders geformte Schuppen erzeugt wird und diese Fischarten auch entsprechend keinen Körperschleim haben.
Ein Gummifisch mit Schuppenstruktur kann also dem Räuber nur ein anormales Bild mit diesen Mikroverwirbelungen senden, woraus dieser etwa auf eine krankhafte Veränderung schließt?

Jürgen
 
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Vielleicht erfindet ja jemand mal Einsteck-Patronen mit natürlichem Rotaugen-/Grundel-/etc.-Darmgas, die dann bei jedem Jigkopf-Aufschlag stückweise ne ichthyologische Furzspur hinterm Köder herwabern lassen.

Im Swimbait-Leier-Betrieb muss das Ventil dann mangels Impact-Trigger auf Dauer-On gestellt werden (dabei halt die Fassungskapazität bzw. Maximal-Release-Dauer im Hinterkopf behalten). Zuviel Druck darf die Patrone aber nicht erzeugen - sonst sieht das am Leinenende dann aus wie ein unterseeischer ICBM-Start vom Atom-U-Boot, wenn das Teil schlagartig die Oberfläche durchbricht.
 
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@Taxidermist Die Anhänger der Verwirbelungsthese würden jetzt wahrscheinlich sagen, dass z.B. angeschlagene, verletzte Fische keine intakte Schleimschicht mehr haben. Riffeln auf dem Gummi also einen kranken, leicht zu erbeutenden Fisch imitieren.
 

Mir gefallen die ersten Entwürfe auch schon richtig gut! Vorab: Bei beiden Gummis würde ich die Augen minimal größer gestalten.
Dennoch bin ich besonders vom Hechtköder mit Bissspuren positiv überrascht und bin sehr gespannt auf die ersten Musterköder.

Beim Barsch/Zandergummi fände ich eine Rippung über den ganzen Köder - nicht so ausgeprägt wie am Schwanzstiel - cool. Ob es einen Unterschied macht, möchte ich nicht beurteilen, wäre aber ein charakterisierendes Merkmal = hoher Wiedererkennungswert.
 
Das sieht doch schon richtig gut aus!
Evtl. könnte man die Bissspuren im "Bitemark" optisch etwas absetzten, zum bsp in rot. Da hätte der Hecht noch zusätzliche Trackpoints. Und da die Haken dort ja sitzen würde das passen.
 
Wie wäre es denn, wenn die Shads eine Schleimschicht getränkt mit diversen Duftnoten bekämen? :roflmao

Ne aber mal eine ernste Frage: Warum stehen so viele dem Shad mit den Bissspuren dermaßen erwartungsvoll gegenüber?
Meint Ihr der Hecht denkt, oh da hat schon mal jemand daran geknappert, da mach ich mal weiter. Klar sieht so ein Teil in unseren Augen erst mal cool aus aber der Raubfisch wird dies so gewiss nicht wahrnehmen. Für ihn wird sich ein angeschlagenes Fischchen mit Sicherheit durch andere Eigenschaften outen. (1.Laufverhalten 2. ggf. noch eine Verfärbung) So eine Bissspur könnte man, wenn gewünscht doch auch optisch aufbringen. Ist vielleicht sogar einfacher umzusetzen, als den Sahd so zu gießen und hatte zumindest den Vorteil, dass ein größerer optischer Reitz davon ausgeht als am fehlenden Stück ggf. nur einen Wundrand aufzuzeigen.

ab87
 
Reine Optiksache. Mir machts Spaß mit hübschen Ködern zu fischen, auch wenn die Bissspur kein Fisch mehr bringt.

Reine Optiksache, dass lass ich gelten. thumbsup
Deshalb schrieb ich ja auch: Klar sieht so ein Teil in unseren Augen erst mal cool aus...
Denke aber, dass die Abstimmung bezüglich des Köders genau der Bissspuren wegen und der Erwartungen dadurch so gelaufen ist.
 
Joa passt doch. 95% aller Köder werden nach Optik gekauft, denn die meisten wissen z.B. nicht wie sich eine Tauchschaufel auf einen Wobbler verhält. Flacher Winkel=Tiefläufer, Steiler Winkel=Flachläufer, dass es da aber noch viel mehr gibt, wie breite, schmal, lang, kurz, abgerundet, eher eckig usw. wissen die meisten nicht. Natürlich beeinflusst das dass Laufverhalten.
Beim Gufi ist es oft das Selbe, anhand der Schaufelform und des Körpers kann man erahnen wie das Laufverhalten sein wird, aber da wird auch mehr nach optischen ersten Eindruck gekauft und natürlich was der Influencer letzte Woche auf Instagram erzählt hat.
 
Ich denke das ein Köder der einem selbst gefällt, auch gern gefischt wird und dann dementsprechend auch Fisch bringt.
In dem Fall der Bissspuren kann ich mir aber durchaus auch einen Effekt für das Laufverhalten vorstellen. Gerade die Bissspur im Schwanzbereich hat ja vermutlich schon Einfluss auf den Schwanz und Teller.
Generell machen es ja manchmal nur Kleinigkeiten aus. Und wenn sich der Lauf und die Silhouette so etwas von anderen Ködern anhebt ist das bestimmt von Vorteil.
Wahrscheinlich könnte man das auch technisch anderes erreichen aber wenn man es mit einer coolen Optik kombinieren kann, warum nicht.
 
Ich seh's genau wie @BastE : Das Auge fischt halt mit. Und kleine Veränderungen können tatsächlich an überfischten Gewässern die Attacke auslösen. Ich bin wirklich sehr, sehr gespannt, wie sich der Köder in der Testphase macht. Wie wirkt sich der abgeflachte Bauch aus, läuft der Köder trotz Bisspur sauber und eiert nicht? Natürlich haben das die Köderbau-Experten im Vorfeld bedacht, aber die Wahrheit liegt nicht am Reißbrett, sondern im Wasser. Der Köder muss nass sein und ein Spiel hat - äh, das war was anderes, aber Ihr wisst, was ich sagen will :cool: :laugh2
 
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