AW: Kahler See 2009-Neues aus Bayern
Hallo @Steffen,
Konkret ist die Grundlage des Nachtangelverbotes ein Antrag / Beschluß aus Reihen der Mitglieder .
Dieser Antrag wurde Form und Fristgerecht gestellt und über 3 Monate bearbeitet, diskutiert, abgewogen und abgestimmt.
Ich kann dir versichern das es nicht nur ,wieder???-verstehe ich net.--Diejenigen trifft die sich ordentlich verhalten.Sonder in der jetzigen Variante alle Gäste die Nachtangeln. ( Ca. 25%)
Es betrifft unter anderem genau die Dinge die du aufgeführt hast. Diese Dinge betreffen überwiegend das Nachtangeln.Aber auch noch einiges andere mehr .
Z.B. ein angeln/schleppen vom Boot aus in 150m entfernung zum Ufer war für Vereinsmitglieder nicht mehr möglich.
Das angeln vom Ufer aus ,war an einigen Wochenden ( 11) kaum noch möglich. Wir hatten Wochenend mit 34!!!!!!! Gästen auf 650m Uferfläche.
gestatte einem Vereinsmitglied sich darüber auch mal negativ zu äußern.
Wir haben regelmäßig Müll in allen nur denkbaren Formen auf unsere Kosten einsammeln und entsorgen dürfen. Desweiteren ebenso aus dem Uferbereich gefischt.Die Mengen waren beachtlich.
( Bayern kostenpflichtig)
Die Jungangler des Vereins haben sich nachts nicht mehr ans Wasser getraut. Da sie bedroht wurden.
Zerstörung und entwendung von Vereinseigentum, nicht bewiesen aber festgestellt.
Alles in allem hat die ganze Geschichte den Verein/ die Mitglieder im vergangenen Jahr ein hohes Maß an Zeit ,Arbeit und Ärger gekostet hat.
Du kannst dir sicher sein, das es niemanden mehr ärgert was da alles gelaufen ist als mich. Ich habe gerade durch`s Board hier an unserem See eine Menge tolle Angler kennen lernen dürfen. Für die ich mich in jeder nur denkbaren Form eingesetzt habe , um eine vertretbare Regelung zu finden. Das war aber aufgrund der aktuellen Situation nicht ausreichend.
Wenn man aber im Jahr ca. 200 verschiedene Gäste hat, von denen ca 30 regelmäßig Nachtangeln und von denen wiederum 3-10 sich so verhalten das die Mehrheit der Gäste sich permanent beschwert dann muß man handeln.
Ich weis nicht ob du in einem Verein bist , aber wenn das nicht der Fall ist laß dir sagen das schlimmste für jeden Gast wäre wenn die Vereinsmitglieder dieses Gewässer nicht mehr mit ihrer Freizeit so hegen und pflegen wie wir es im moment noch machen. Der Schritt mit dem Nachtangelverbot ist in dieser Form ist nicht der größte den man machen kann um wieder klare Verhältnisse zu schaffen. Und das will keiner.
Es sind für viele die teilweise extremen Änderungen die sich rund um das Angeln entwickelt haben. Ich glaube wenn jeder wie du und ich und natürlich auch andere ganz einfach nur ans Wasser gehn um zu fischen, sich mit gegebenheiten abfinden ohne ein wettrüsten der Vollausstatter zu betreiben. Ich meine damit das man z.B.3x zum Auto geht für die 2 Tage die man am Wasser verbringt um auch wirklich sein ganzes Angel-hab und Gut am Ufer bereit zu haben . Das wiederum 10 weitere Personen genauso machen und somit die Max. Last unserer Landzunge annähernd zu erreichen. ( das war ein Scherz)
Dann würde die ganze Sache anders aussehen. Leider haben wir meist ( eigentlich immer) nur im nach hinein die negativen Auswirkungen unserer Nachtangelerlaubnis zu spüren /zu sehen bekommen.Auch Jahresgäste die regelmäßig Nachtangeln , haben uns immer danach angesprochen was wieder alles gewesen ist. Wir ( eine Hand voll Vereinsmitgliedern ) haben und darauf hin Nachtkontrollen durchgeführt , persönliche Gespräche geführt um auf Mißstände aufmerksam zu machen, versucht Angler zu sensibilisieren,jedoch ohne den erhoften Erfolg.
Und glaube mir alles hat Grenzen. Ich mach ja schon viel am See aber als Lebensaufgabe sehe ich das nicht an. ( wobei??? ähhhhm ) egal.
Von meiner Seite aus muß ich dir sagen , habe ich das Thema erst mal abgehakt.
Bemerkung von Tagesgästen.-Spürbare Ruhe am Wasser.
Was dir und anderen aber nicht hilft.Und mich nicht glücklich macht.
Als sinnvoller erachte ich es nun nach einer besseren Lösung zu suchen. Die Grundlage dafür ist sich von überall Informationen und Wissen anzueignen um das nicht nur von dir bevorzugte Nachtangeln in welcher Form auch immer zu ermöglichen.
Möglichkeiten gibt es da bestimmt einige.
In 90% der benachbarten Gewässern ist kein Nachtangeln möglich. Was mich stört. Aber die Erfahrung der Gewässerverantwortlichen ist immer die gleiche. Wir wurden schon belächelt mit den Worten: Wie lange wollt ihr euch das noch antun. Das war dann der moment wo ich auf den Tisch gesprungen bin ( Bildlich) und --MEINE Anglerboard-Leute aufgeführt habe und die damit verbundenen positiven Erfahrungen.
Dann gibt es die Variante:
Angeln mit einem Vereinsmitglied. ????
Vorteil: Vereinsmitglied übernimmt die Verantwortung für den Gast.
Nachteil: Gast muß sich erst jemanden suchen und ist nicht frei in Terminwahl
Mitgliedschaft im Verein:
Vorteil: Nachtangelerlaubnis, Bootserlaubnis, Spind am See, Nutzung aller Vereinsgegebenheiten am Wasser, sehr kostengünstig!!!
Nachteil: 20 Arbeitsstunden, Helfen bei Vereinsfesten,Gewässerdienst,
Uneingeschränkte Nachtangelerlaubnis
Vorteile liegen alleine beim Gast
Nachteile liegen alleine beim Verein
wird so nicht durch zusetzen sein.
Erlaubnis für definierte Personengruppe
Vorteil: Man könnte Personen benennen die zuverlässig sind.
Nachteil: Woran erkannt man das??? Gleichbehandlung = ausgeschlossen.
Nur Jahresgäste
Ungeeignet
Nur Tagesgäste
Ungeeignet
Preise erhöhen
Ungeeignet
Fällt dir was genau richtiges ein, was für Gast/ Vereinsmitglied die ideale Lösung ist? Kennst du andere Gewässer und deren Handhabung?. Gibts da ne Patentlösung????
Persönlich bedauere ich es sehr das du nur Nachts angelst. Kann es aber verstehen. Und deine Meinung selbstverständlich akzeptieren.
Oh Gott das wird ja en Roman .
Ich Ende hier erst mal.Keine Ahnung wieviele Zeichen das Board erlaubt.
Gib mir Tipp`s dann finde ich schneller ne Lösung
Grüße
Armin