Pressemeldung
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Zielfisch vieler Trawler: der Dorsch (Beispielfoto pixabay)

Minister für Nahrungsmittel, Landwirtschaft und Fischerei von Dänemark, Rasmus Prehn, möchte die Bußgelder für illegalen Fischfang in dänischen Gewässern erhöhen. Hintergrund: Die dänische Fischereibehörde erwischte im Jahr 2022 bereits 24 niederländische Trawler beim illegalen Fischfang. Gleichzeitig wird der Minister die Möglichkeiten der Fischereiaufsicht stärken, illegale Fanggeräte zu beschlagnahmen. Es drohen Anzeige und Geldstrafe von 400.000 DKK.
Bereits im September 2021 verschärfte Minister Rasmus Prehn die Fischereikontrollen im Skagerrak und in der Nordsee. Doch angesichts der hohen Zahl von Verstößen allein in diesem Jahr muss nach Ansicht des Ministers geprüft werden, ob noch strengere Maßnahmen ergriffen werden können.

"Ich bin ehrlich gesagt wütend, wenn ich höre, dass niederländische Trawler immer wieder bei systematischen Verstößen gegen die Fischereivorschriften erwischt werden", sagt Fischereiminister Rasmus Prehn. "Trotz verschärfter Kontrollen, polizeilicher Anzeigen und der Androhung hoher Geldstrafen werden diese Fälle weiterhin gemeldet. Dies zeigt deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. Meine Botschaft ist klar: Die Bußgelder müssen erhöht und illegale Geräte beschlagnahmt werden. Ich habe mein Ministerium nun gebeten zu prüfen, inwieweit wir die Bußgelder für illegale Fischerei erhöhen und die Möglichkeit der Beschlagnahme von Fanggeräten bei Verstößen ausbauen können. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Niederländer hierher fahren, unseren Meeresboden zerstören und bei der Quotenberechnung betrügen. Das muss aufhören, und deshalb müssen wir prüfen, ob wir härter durchgreifen können."

Quelle: https://fiskogfri.dk/fiskeriministe...q2k_7lb1N508-KLFiHzKG6P6xXpXpIThP10dDZleo75Z8
 
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