Ich denke, das Problem liegt am Gewässer.
Ein Karpfen aus einem klaren Baggersee schmeckt einfach besser, als aus einem verschlammten Dorfteich oder eutrophen Fluss.
Das ist (m)eine einfache Erklärung/Erfahrung.
R.S.
Hallo,
ich esse auch lieber einen Karpfen aus einem klareren Gewässer, aber die Karpfen im Fränkischen, welche
Wertachfischer_KF im ersten Beitrag ja lobt, sind alle aus relativ flachen, und mehr oder weniger schlammreichen Zuchtteichen.
Wir hatten früher auch zwei Teiche und die Hälfte der Fische ging gleich beim Abfischen an Leute aus der näheren Umgebung, welche die gleich am Weiher abholten und wurden auf Wunsch auch gleich, nach dem Töten, halbiert (ist für nicht so Geübte etwas schwierig) da hörte man nie, dass die modrig geschmeckt hätten.
Übrigens bin ich aus diesem Grund (Karpfen im Überfluss) nie ein richtiger Ansitzangler geworden, da mein Vater sehr gerne Karpfen aß, gab es von September an, bis weit in den Herbst hinein, jede Woche mindestens einmal Karpfen. Mir wuchsen, glaube ich, schon Kiemen
.
Als ich der heimatlichen Küche entflohen bin, schaute ich erstmal für so zehn Jahre keinen Karpfen mehr an und selbst heute, 50 Jahre später, reichen mir ein/zwei Karpfen zum Essen im Jahr.
Petri Heil
Lajos