Karpfen - Wo sind sie? Wo soll ich angeln?

nostradamus

Well-Known Member
hi,
gute diskussion! Einen Fisch nur einzusetzen, damit man ihn fangen kann, ist in meinen Augen moralisch und ethisch nicht haltbar! Diese fische dann noch mit einem entnahmeverbot zu belegen geht nicht! Das sind so sachen, wo der Gesetzgeber eingreifen muss in meinen Augen.
Wir angler machen uns doch mit solchen geschichten keine freunde!
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Ich sehe es so.
Entnahmeverbot ist genauso ein Unsinn wie Entnahmepflicht.
Diese Entscheidung steht allein dem Fänger zu.

Aber wir wollen uns nicht zu weit vom eigentlichen Thema entfernen. Es geht ja immer noch darum wie die Karpfen dort zu fangen sind.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Bei mir ist es total anders, wenn ich sie sehe evtl. mit Schwimmbrot, gefangen werden sie an Stellen vor oder nach der Stelle, wo ich sie sehe. Wenn sie am Sonnenbaden sind und an der Oberfläche schwimmen, ist mein Erfolg unter 10 % an dieser Stelle. In den " Karpfenstraßen " zu der "sonnigen, ruhigen Stelle", da kann ich sie abfangen und auch zum Biss verleiten. da reicht dann auch eine Handvoll Futter aus, da brauche ich keine Vorfütterung oder reichliche Anfütterung.

034.JPG


Hier mal ein Bild von der "Karpfensonnenwiese", gefangen, wenn sie aus dem tieferen kommen oder wieder dorthin schwimmen wollen. Das Foto ist vom 23.Mai, in dem Jahr war einfach besseres Wetter.
 

Justin123

Well-Known Member
Ist kein Irrglaube.
Habs ja schon oft genug getestet.
Auch andere fischen an so Gewässer eher nicht" versunken".

Wenn du so schreibst bräuchte man gar nix machen.
Wurm dran reinpfeffern fertig.
Irgendwann wird schon ein Fisch den Köder finden.
Wenns hunderte Satzkarpfen gibt ist das warscheinlich auch eher der Fall als wenn nur ein paar "alte drin sind.

Futter hält die Fische am Platz wenn da n Köder gut präsentiert drin liegt ist die warscheinlich höher das einer ihn nimmt.
Liegt er irgendwo drunter wühlen sie ihn vielleicht frei,oder auch nicht.

Ich helfe halt dem Zufall noch gern bisl auf die Sprünge
Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich fische größtenteils auch auf dem jeweiligen Untergrund, ich meinte damit eben nur das es totaler quatsch ist sich ständig sorgen darüber zu machen ob der Boilie nun ein paar cm im Schlamm liegt oder obendrauf. Zumal der Gedanke von längeren Rigs doch völliger Quatsch ist, ein Blei was du wirfst wird selten so ein Gewicht haben das es nennenswert in den Schlamm sinkt da es beim Aufprall auf dem Wasser und beim absinken schon extrem gebremst wird und vom Schlamm noch gebremst wird und schwere Bleie die man vom Boot ablegt, lässt man (ich zumindest) sowieso an gespannter Schnur sauber herunter.


Wenn du mit einem Groundtester feststellst, dass in deinem Schlamm extrem viel Nahrung steckt kannst du dir auch fast sicher sein dass dort früher oder später die Karpfen vorbeiziehen und fressen werden auch ganz ohne Beifutter.

Eine Futterplatzangelei ist da wieder was ganz anderes, wenn du regelmäßig vorfütterst ist irgendwann von dem Schlamm eh nicht mehr viel übrig.

Und ja wenn du die Fressplätze und normale Zugruten der Karpfen findest bräuchtest du eigentlich auch nichts anderes machen als deinen Hakenköder da zu platzieren, ohne Beifutter. Das geht aber natürlich nur mit relativ großem Aufwand und Zeit.

Und natürlich ist das ganze auch von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich aber ich kenne genug die auch Fische im Schlamm fangen und auch ich habe schon Fische im Schlamm gefangen.
 

Forelle74

Well-Known Member
Hallo
Vorweg mal waren meine Tips nur als Anfänger Hilfe gedacht.
Mir ist schon klar das ein halbwegs erfahrener Karpfen Angler solche Tips nicht braucht.
Und die meisten Ratschläge bezogen sich auf das Gewässer des Thread Ersteller.
Mit seinen Angaben und mit Hilfe des Fotos kann man doch so einiges rauslesen auch wenn man das Gewässer selbst nicht kennt.
Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich fische größtenteils auch auf dem jeweiligen Untergrund, ich meinte damit eben nur das es totaler quatsch ist sich ständig sorgen darüber zu machen ob der Boilie nun ein paar cm im Schlamm liegt oder obendrauf. Zumal der Gedanke von längeren Rigs doch völliger Quatsch ist, ein Blei was du wirfst wird selten so ein Gewicht haben das es nennenswert in den Schlamm sinkt da es beim Aufprall auf dem Wasser und beim absinken schon extrem gebremst wird und vom Schlamm noch gebremst wird und schwere Bleie die man vom Boot ablegt, lässt man (ich zumindest) sowieso an gespannter Schnur sauber herunter.


Wenn du mit einem Groundtester feststellst, dass in deinem Schlamm extrem viel Nahrung steckt kannst du dir auch fast sicher sein dass dort früher oder später die Karpfen vorbeiziehen und fressen werden auch ganz ohne Beifutter.

Eine Futterplatzangelei ist da wieder was ganz anderes, wenn du regelmäßig vorfütterst ist irgendwann von dem Schlamm eh nicht mehr viel übrig.

Und ja wenn du die Fressplätze und normale Zugruten der Karpfen findest bräuchtest du eigentlich auch nichts anderes machen als deinen Hakenköder da zu platzieren, ohne Beifutter. Das geht aber natürlich nur mit relativ großem Aufwand und Zeit.

Und natürlich ist das ganze auch von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich aber ich kenne genug die auch Fische im Schlamm fangen und auch ich habe schon Fische im Schlamm gefangen.
Dich hab ich tatsächlich etwas missverstanden, sorry dafür.
Ich Fische ja auch in sehr schlammigen Gewässern.
Und Anfüttern ist bei uns generell verboten.
Wenn ich mal füttere sind ca. 500g pro 8h Session.
Wie gesagt wars nur ne Hilfestellung für den TE.
Jeder hat ja seine eigenen Methoden und Meinungen.
Tinca
Schön geschrieben!

Ich beobachte znd fange meine karpfen momentan nur an Stellen die flach sind. Karpfen sehen bzw ausmachen und anwerfen und fangen....
So isses bei uns auch oft.
Aber nicht an jeder Stelle.
An tieferen Stellen findet man auch welche.
Max. sinds 3m am Haupt Gewässer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Justin123

Well-Known Member
gerade jetzt im Frühling , Fische dort, wo dir der Wind ins Gesicht pustet.
Wenn es dort nicht zu tief ist und das Wasser sich etwas schneller erwärmt als im restlichen See,
Dann hast Du einen top Platz gefunden.
Da würde ich mich im Frühjahr nicht ganz drauf verlassen. Der Wind der da draufdrückt kann diese Flachwasserbereiche auch schnell wieder abkühlen da er das Wasser dort wieder ordentlich vermischt. Ansonsten, ist natürlich das Ufer auf dem der Wind längere Zeit steht, das Ufer an das die natürliche Nahrung gedrückt wird.
Hallo
Vorweg mal waren meine Tips nur als Anfänger Hilfe gedacht.
Mir ist schon klar das ein halbwegs erfahrener Karpfen Angler solche Tips nicht braucht.
Und die meisten Ratschläge bezogen sich auf das Gewässer des Thread Ersteller.
Mit seinen Angaben und mit Hilfe des Fotos kann man doch so einiges rauslesen auch wenn man das Gewässer selbst nicht kennt.

Dich hab ich tatsächlich etwas missverstanden, sorry dafür.
Ich Fische ja auch in sehr schlammigen Gewässern.
Und Anfüttern ist bei uns generell verboten.
Wenn ich mal füttere sind ca. 500g pro 8h Session.
Wie gesagt wars nur ne Hilfestellung für den TE.
Jeder hat ja seine eigenen Methoden und Meinungen.

So isses bei uns auch oft.
Aber nicht an jeder Stelle.
An tieferen Stellen findet man auch welche.
Max. S.inds 3m am Haupt Gewässer.
Alles Gut, deswegen schrieb ich, es ist natürlich auch sehr Gewässerabhängig.
 

Forelle74

Well-Known Member
gerade jetzt im Frühling , Fische dort, wo dir der Wind ins Gesicht pustet.
Wenn es dort nicht zu tief ist und das Wasser sich etwas schneller erwärmt als im restlichen See,
Dann hast Du einen top Platz gefunden.
Bei uns ist oft so wechselhafter Wind das man das nie genau sagen kann.
Aber im leicht strömigem Ablauf findet man eigentlich immer Fische.
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
Bei uns ist oft so wechselhafter Wind das man das nie genau sagen kann.
Aber im leicht strömigem Ablauf findet man eigentlich immer Fische.
na ja, allgemeingültige Regeln fürs Angeln gibt es nicht.
Aber Faustregeln schon.
Da würde ich mich im Frühjahr nicht ganz drauf verlassen. Der Wind der da draufdrückt kann diese Flachwasserbereiche auch schnell wieder abkühlen da er das Wasser dort wieder ordentlich vermischt. Ansonsten, ist natürlich das Ufer auf dem der Wind längere Zeit steht, das Ufer an das die natürliche Nahrung gedrückt wird.
Wenn da natürlich tagelang ein eisiger Ostwind aufs Ufer pustet, wird das wohl nichts.
 

Wave2

Member
Karpfen suchen auch im Schlamm nach Nahrung, nicht nur oben drauf
Hast du Recht, allerdings sind Köder die direkt gesehen werden definitiv attraktiver, weil leichter erreichbar... Aber natürlich gründeln auch Karpfen einen Großteil des Tages/der nacht im Boden und suchen Nahrung, aber wie gesagt, Futter/Köder die ihnen direkt ins Auge fallen werden zielstrebiger angeschwommen.
 

Justin123

Well-Known Member
Würde ich so nicht direkt unterschreiben. Karpfen die schon öfter gefangen wurden werden auffäligere Köder die oben auf dem Sediment liegen/auf/in der Nähe eines Futterplatzes eher meiden wie direkt zu nehmen, mal abgesehen davon das man hier auch definieren muss. Wenn ich dunkle Boilies auf dunklem Foto füttere und nicht gerade mit dem Boot oder auch tiefer und die kreuz und quer landen sind die meiner Meinung nach definitiv nicht wirklich zu erkennen. Aber klar kann man nicht alle über einen Kamm scheren.
 
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