Karpfensack

NR.9

Well-Known Member
Also über die Sufu gabs ne Menge Ergebnisse in http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=144563
und in
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=243241&highlight=karpfensack
aber sorichtig bin ich nicht schlauer geworden.

Es geht mir um die Verwendung eins Karpfensacks ... habe mich immer dagegen gesträubt einen Karpfen einzusacken aber da ich es bei vielen (Karpfen)Anglern als alltäglich sehe wollte ich mich selber nochmal informieren wie ein Karpfensack zu verwenden ist und welche Vor und Nachteile das einsacken eines Karpfens hat.
Ich möchte gerne wissen wie man einen Karpfensack im Wasser besfestigt und ob die Fische in einen Sack immer ruhig bleiben oder es da auch "Ausbruch" Erfahrung gibt.
Zudem möchte ich wissen ob ich dem Karpfen mit dem Einsacken Schaden zufüge oder verletzen könnte ?

Ich würde - sofern ihr mir bestätigen könnt das es keine ernstzunehmende Gefahr für den Fisch besteht - mal den einen oder anderen Karpfen Nachts einsacken um morgens den Fisch in ein rechtes "Foto"licht zu rücken.

Eigentlich ist das genau der Grund welcher mich immer davon abgehalten hat - Ein Foto !!!
Aber wenn man seine "grossen" Karpfen fast nur Nachts fängt will man auch mal ein Tageslichtfoto...
Da ich Nachts oft alleine am Gewässer bin wäre es auch von Vorteil für mich wenn ich den Fisch bis morgens "sacke" um ihn morgens, evtl. mit Hilfe von Passanten, Freunden oder anderer Angler wiegen und fotografieren zu können.

Ich wäre dankbar für Tipps von Leuten die das schon länger machen mit dem einsacken bzw. Leute die damit schlechte Erfahrungen gemacht haben und Argumente gegen den Einsatz eines Karpfensacks haben.

Danke schonmal allen Usern die sich melden werden...#h
 

Marc 24

Little-Carp-Hunter Marc
AW: Karpfensack

Ich habe es nur einmal gemacht und werde es wohl nie wieder tun. Und zwar aus folgendem Grund: Als ich 2007 in der Nacht meinen ersten Karpfen fing, habe ich ihn auch eingesackt. Worüber ich mir nicht im klaren war: Diese Nacht war wieder die erste Nacht mit Nachtfrost. Also hat sich das Wasser drastisch abgekühlt, gerade in der flachen Uferzone - wo ja auch der Karpfen eingesackt war. Als ich dann am nächsten Morgen den Karpfen herausholte, bewegte er sich nicht mehr, sondern lag nur regungslos da. Ich dachte, er wäre erfroren. Total enttäuscht von meinem Verhalten, überlegte ich schon wieder, mit dem Karpfenangeln komplett aufzuhören. Denn durch mein Fehlverhalten sollte ein solch schöner Spiegler nicht zwecklos sterben. Zum Glück kam der Karpfen nach ca. 20 Sekunden wieder zu sich. Ihr glaubt nicht, wie schnell ich dann das Bild gemacht habe, damit der Karpfen sofort wieder ins Wasser kann.
Nach diesem Ereignis habe ich nie mehr einen Karpfen eingesackt.
Außerdem gibt es noch folgende Gründe, den Karpfen nicht einzusacken: Es kam schon teilweise vor - v.a. bei Grasern- dass diese wirklich den Karpfensack durchbohrt haben. Stell dir mal vor, dass der Karpfen dann nicht den Sack durchbohrt, sondern den Bankstick mit reinzieht, an dem der Karpfensack befestigt ist. Dann kommt der Karpfen da nicht wieder heraus und fressen kann er auch nicht.

Außerdem ist es doch total das blöde "Gefühl" für den Karpfen, nicht weg zu können. Da ist er auch wieder einem Stressfaktor ausgesetzt, den man vermeiden kann.
Der einzige Vorteil besteht darin, ein "besseres" Bild zu schießen. Aber das fällt zu Ungunsten der Karpfen aus.
Deshalb bin ich absolut gegen das Einsacken ;).

Gruß Marc
 

Ralle 24

User
AW: Karpfensack

Die Moralkeule mal völlig außen vor gelassen.

Es braucht nur den richtigen, der Dich dabei beobachtet und Dich anzeigt und Du bist zu 99,9% geliefert.

Besser kaufst Du Dir eine ordentliche Kamera, dann kannst Du bei Dunkelheit genauso tolle Fotos machen, wie am Tag.
 

Mac69

Member
AW: Karpfensack

Hi Ho,

ob man jeden Carp sacken muss seih mal dahingestellt.
Ich für meinen Teil sacke heutzutage sehr selten.

zu deiner Frage:

Ausreichend grossen und Qualitativ hochwertigen Sack -LANGE schnur -und nicht zu flaches Wasser-KRäftigen Bankstick tief in die Erde.
Es gibt auch Sackhalter mit einer Öse/und oder Karabiner und nem Gewinde fürn Bankstick wo du die Schnur vom Sack befestigen kannst.

Wichtig ist dabei:
tieferes Wasser-nicht sacken an Stellen mit zuviele Wasserplanzen wie zb. Seerosen. (Photosynthese läuft nachts anders rum dh. die pflanzen "produzieren" keinen Sauerstoff sondern "verbrauchen" ihn-sack nass machen bevor der karpfen reinkommt-achten das die Flossen nicht abknicken.
Graser würde ich nie sacken da sie ziemlich empfindlich sind.

Mal so..... an öffentlichen Geweässern wäre ich mit dem Knipsen wiegen zurücksetzen besonders bei viel Spaziergängern etc. ggf. vorsichtig .... ;-)

@ Marc:

Man hältert Karpfen nicht in zu flachem Wasser .....
Karpfen erfrieren so schnell nicht-sie passen nur ihren Stoffwechsel der Wassertemperatur an -zu deutsch: arschkalt -Stoffwechsel runter. deshalb war dein Karpfen so "schlapp" Bewusstlos war er auf keinen Fall ;-)
Karpfen insbesondere Graser DURCHBOHREN Säcke? Hö??

Ich mache das schon bissle länger aber noch nie erlebt bzw. noch nie gehört .....
Vermutung von mir ...olle gammlige Säcke und/oder Rattenfrass-
versuche mal nen Qualitätssack zu zereissen ......
was aber passieren kann ist das die Reisverschlüsse aufgehen -oder die Befestigungsschnur/ Bankstick sich löst ,das ist aber nen dummer Fehler des Anglers ;-)


Übrigens zu dem echt blöden Gefühl das der Karpfen nicht wegschwimmen kann und dem Stress.........kann man für jeden Fisch verhindern -einfach Ruten im Futteral lassen ;-)

Fazit:
Wer sackt sollte wissen was er wann wo und womit tut -entscheiden muss jeder das für sich selber

In diesem Sinne

Mac
 
AW: Karpfensack

Man kann schon "sacken", sollte es aber versuchen zu vermeiden.

Als erstes sollte das Teil groß genug sein. Ich benutze entweder den von B.Richi oder den von JC. Beide sind fast identisch.;)

Die Schnur ist lange genug um den Fisch in ausreichen tiefes Wasser zu legen, alternativ lege ich immer eine Plane darüber.

Dann sollte der Sack am Ufer ausreichend befestigt sein. Der Fisch hält wirklich Ruhe im Sack, ich habe noch nicht festgestellt das da einer "Rabbatz" gemacht hat.
Der sack sollte schon beim einsacken naß sein und man sollte auch vorsichtig sein das der Reisverschluß beim einlegen des Fisches nicht an der Schleimhaut kratzt.
Wenn der RV geschlossen ist kann nix mehr passieren.

Ganz klar, das hältern/sacken sollte immer so kurz wie möglich sein und wenn es irgendwie geht, ganz vermieden werden.
 

NR.9

Well-Known Member
AW: Karpfensack

Das sind für mich schonmal gute Ansätze zu entscheiden wie ich es in Zukunft halten werde... Danke
 

jkc

Well-Known Member
AW: Karpfensack

Hi,

also ich bin absoluter Gegner des Sackens. Das es dem Fisch grundsätzlich zu wider läuft sollte ja eigentlich klar sein.

Die Gefahr das irgend etwas schief geht ist mir einfach zu groß und ein hübsches Foto zu unwichtig.

Z.B. kann durch Wind, Wellenschlag, Strömung der Sack in Hindernisse oder auf vorhandene Steinschüttung gedrückt werden.

Selbst wenn beim Sacken ansich, keine probleme auftreten dann hast Du am nächsten morgen einen top fitten x kg schweren Schleimklumpen vor Dir liegen.
Entweder geht man damit dann das erhöhte Risiko ein, dem Fisch beim Fotografieren schnell, unter umständen, erheblichen Schaden zu zufügen; oder powert ihn gezielt erneut aus, (|rolleyes) was natürlich wieder nicht im Sinne des Fisches ist.

Bisher habe ich (die ersten) drei Fische gesackt gehabt und trage seitdem meinen Sack quasi ungenutzt, für evtl. "Notfälle" mit mir rum - habe den in sechs Jahren aber glücklicher Weise nicht mehr gebraucht.

Kurzzeitiges "Erholungshältern" wie es oft als pro Argument für ein Sacken angeführt wird, kann ich in der Regel auch im tiefen Kescher oder in geeigneter Wiegeschlinge durchführen.

Meiner Meinung nach sollte man vom Sacken Abstand nehmen...

Grüße JK
 
Zuletzt bearbeitet:

makki

Member
AW: Karpfensack

HI,
gibt es denn zu diesem Thema irgendwelche gesezliche Regelungen? Neulich hat mich einer vom Verein richtig angeschnauzt, weil ich die Fische eingesackt habe und meinte, dass es konsequenzen gibt, wenn er das nochmal sieht. #c
lg,
makki
 
A

ayron

Guest
AW: Karpfensack

Finds eh übertrieben! Wozu leute wozu? Entweder direkt wieder ins Wasser oder aufen Kopp!

Was ich in Ordnung finde ist das hältern im Setztkescher, damit der Fisch frisch bleibt, aber auch dafür gibts alternativen|kopfkrat(Kühlbox und so...)

Werde euch Craphunters eh nie verstehen#c
 

Mac69

Member
AW: Karpfensack

Hi Ho,

@makki schau mal in deine Gewässerordnung ;-)
natürlich gibt es ne Menge Gewässer wo das hältern allgemein verboten ist *siehe zb. VDSF Gewässer.

Hältern ist immer ne Gratwanderung.....wer es macht sollte wissen was er da macht ;-)

@ ayron:
??????
Carpsäcke Teufelswerk und Setzkescher ok??? *schmunzel
Das erinnert mich an alte wettfisch Zeiten.......

übrigens ich kenne ne Menge Allrounder die Säcke benutzen zb. für Hecht- die halten sich darin sogar sehr frisch;)

craphunter? wahrscheinlich nen Tippfehler aber ich musste dennoch schmunzeln
crap = Mist ,******** etc. ********jäger...mal was anderes :vik:

Ich für meinen Teil angel einfach nur auf Karpfen und mich muss man nicht wirklich verstehen|supergri

In diesem Sinne

Mac
 

Ralle 24

User
AW: Karpfensack

Ist bei euch das Hältern verboten? Wenn nicht, kann er nix dagegen sagen.

100%ig kann er was dagegen sagen.

Hältern ist - wenn - nur in geeigneten Setzkeschern erlaubt. Ein Blick in die jeweilige Durchführungsverordnung oder entsprechende Erlasse des zuständigen Veterinäramtes hilft.

Bei einer Anzeige hast Du in der Konstellation:

Unzulässige Hältervorrichtung - Hältern nur zum Zweck des Fotografierens

null Chance und wirst ziemlich sicher bestraft. Und das wäre sogar der Fall, wenn Du einen entsprechend großen Setzkescher verwendest, denn das Hältern nur zum fotografieren akzeptiert kein Richter.

Lass Dir hier keinen vom Pferd erzählen. Wenn Du das machst ist das Deine Sache, aber sei Dir über die möglichen Folgen klar.
 
AW: Karpfensack

.....ich vermisse auch nur einen vernünftigen Grund um den Karpfen in einem Sack zu hältern unter der Maßgabe, dass er später sowieso releast wird. Jetzt kommt keiner mit: damit er sich erholt. Das kann er im Kescher, in den neuen Weight-Slings oder man steigt ins Wasser hält ihn und wenn er fit genug ist zieht er dann von dannen.
 

Ralle 24

User
AW: Karpfensack

.....ich vermisse auch nur einen vernünftigen Grund um den Karpfen in einem Sack zu hältern unter der Maßgabe, dass er später sowieso releast wird.

Der subjektiv vernünftige Grund ist ein Foto bei Tageslicht.
Kann ich verstehen, ist ja schließlich auch nur ein Fisch.

Objektiv spricht der Gesetzgeber was anderes, ergo muss man abwägen.
 

Mac69

Member
AW: Karpfensack

@rainerle

ironie an :

morgens bei Sonnenaufgang hat man gutes Photolicht

wenn man die Fische umsetzen möchte*autsch|supergri

ironie off

Mac
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Karpfensack

Hallo der NR.9

Da es ein generelles , bundesweites Sackverbot nicht gibt:
In Erfahrung bringen ob dort wo du angelst ein hältern generell erlaubt ist oder nicht.
Drann denken es gbit nicht nur Bundes und Landesgesetze , Bestimmungen bzw. Verordnungen sondern es kommen auch regionale bzw örtliche Bestimmungen von Verbänden und Vereinen zum tragen..

Ist hältern erlaubt - genau lesen ob eine bestimmte Art bzw. ob ein bestimmtes Gerät vorgeschrieben ist. Wenn zB. nur ein Setzkescher vorgeschrieben ist fällt das sacken gesetzlich wech.
Hier bei mir zB gibt es zwar das Setzkescherverbot aber kein generelles Hälterungsverbot. Rechtlich kan ich hier also den Sack nutzen. Diese Lücke sollte zwar schon geschlossen sein - ist es aber noch nicht.

Fazit - wenn dich die rechtliche Seite interessiert bzw du dem Gesetz folgeleisten willst muß die die Bestimmungen bei dir zu Haus genausten lesen. Mal gibt es Lücken - mal nicht.

Falls dir das Gesetz egal ist oder du legal sacken kannst - na dann:
zur rein praktischen Anwendung:
- nur große Säcke verwenden
- nur ein Fisch je Sack
- Sack in mind. 1m Tiefe an langer Leine versenken so das der Fisch samt Sack bewegungsfähig bleibt.
- wenn möglich , gerade im Sommer , Schattenplätze nutzen
- sacken nur im Freiwasser -->. Pflanzenjungel vermeiden
- sacken an ruhigen Stellen - also einwenig abseits vom eigentlichen Angelplatz

Ist der Sack optimal plaziert halten die Fische ( Karpfen ) das Tage lang aus. Zu 99.99% liegt der Fisch in dieser Zeit ganz ruhig da. Irgentwelche "Ausbrüche" sind mir beim fachgerechten Sacken nicht bekannt.

Große Vorsicht ist bei Grasern zu halten. Bei denen sollte das sacken grundsätzlich vermieden werden!! Die Biester sind zu stressempfindlich.

Warum sacken??
Ganz klar - soll der Fisch entnommen werden ist das die beste und vorallem einfachste Variante den Fisch bis zum Ende der Angelzeit frisch zu halten.


Ein nicht verwertbarer Fisch der wieder zurückgesetzt werden soll:
Sacken nur wegen einer optimalen Fotoorgie - das sollte man dem Fisch nicht antun. Heutzutage macht jedes handy zu jeder Tages und Nachtzeit verwertbare Bilder so das man , wenn es unbedingt ein Foto sein muß , dieses gleich nach dem anlanden machen kann. Zudem , das wurde hier auch schonmal geschrieben ist der Fisch nach einer Zeit im Sack wieder völlig ausgeruht und macht dann bei der knipserei Rabatz so das es zu Verletzungen kommen kann.Das muß nicht sein....
Allerdings und hier mache ich eine rein pers. Ausnahme . Ist es ein absoluter Ausnahmefisch halte ich mich Vorwürfen in Sachen sacken + Foto zurück.Da lass ich die Moralkeule stecken...
 

NR.9

Well-Known Member
AW: Karpfensack

OK ich lese raus das meine Meinung gegen das einsacken von der Mehrheit vertretten wird.
Nun frage ich mich wo die Befürworter sind, den wenn ich mir die Karpfenangler an meinen Gewässern anschaue sind es locker über die Hälfte die das einsacken praktizieren.
Wobei ich nicht verstehe das wenn man schon mit mehreren Leuten fischt das Foto nicht schon Nachts macht - NEIN - der Augenscheinliche Grund ist das man morgens nicht alleine mit seinen Fisch auf dem Foto ist sondern Fotos gemacht werden können wo gleich mal 3 Angler mit mehreren Fischen abgelichtet werden.

Für mich war es nur ein Thema weil ich Nachts oft alleine bin und Niemand habe, der mich dann wenn ich einen fange fotografieren kann.
Es ist denke ich nichts verwerfliches daran zusagen das man von guten Fischen gerne ein Erinnerungsfoto hat. Aber natürlich nicht auf Kosten der Fische.
Mal sehen wie ich es in Zukunft halten werde ... einen Sack besitze ich schon ca. seit 4 Jahren - habe ihn aber zum Glück noch nie nutzen müssen...


EDIT - danke für diese Ausführliche Ausführung der Dinge ...
In erster Linie zählt für mich die Gesundheit der Fische, demnach kann ja - wenn man es richtig macht - nicht viel passieren ... Die Gesetzeslage ist mir schon wichtig aber nicht ausschlaggebend für mich wie ich es halten werde.

Für mich ist der einzige Grund - wie gesagt - wenn ich alleine bin und es sich um einen "für mich" Ausnahmefisch handelt ... und der muss schon um die 40pfd. haben ...
Nebenbei bemerkt ... ich bin leider einer der wenigen Menschen dieser Gesellschaft die kein Handy mit Fotofunktion besitzt - ich mache meine Bilder mit einer alten 2 Megapixel Digicam - reicht bisher - aber alleine finde ich Fotos zumachen von einen grossen Fisch wie er da auf der Matte liegt auch nicht besonders schön.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Karpfensack

Nun frage ich mich wo die Befürworter sind, den wenn ich mir die Karpfenangler an meinen Gewässern anschaue sind es locker über die Hälfte die das einsacken praktizieren.
Jeder Karpfenangler weiß das das die Fotogeschichte in Konflikt mit dem TschG steht. Welchen Grund sollte ein Angler haben sich in einem öffentlichen Forum als nicht gesetzestreu zu präsentieren? Diese Burschen wissen was Sache ist und haben keinen Grund und keine Lust sich hier besäuseln zu lassen.
Deren Devise ist : "Machen und Schweigen"... was ich generell bei vielen Sachen für das beste halte...... unabhängig von dieser Thematik hier..
 
AW: Karpfensack

.....von wegen den Argumenten, dass der Fisch ausgeruht ist etc. pp.

Hierzu empfehle ich eines der einschlägigen Hanta-Magazine Ausgabe Juni/Juli zu lesen (oder war es die FF / Blinker?). Da ist ein interessanter Artikel von Dr. Arlinghaus (bekennender Karpfenangler und Releaser) bezüglich Stressfaktoren für Karpfen drinnen. Gerade das Sacken führt beim Karpfen zu erheblichen negativen Stress. Der Karpfen flippt nach dem Sacken nicht rum, weil er so ausgeruht ist und es ihm gut getan hat, dass er in Isolationshaft im dunklen Loch war sondern weil er endlich diesem Loch entkommen will. Sacken, weil ich den Fisch später entnehmen will kann ich noch so verstehen - gerade bei längeren Ansitzen. Wegen Foto's bei Tageslicht oder damit ich da selbst besser Grinsen kann und in Fatze-Bock genügend "gefällt mir" bekomm ist für mich ein "no go".

Und das Argument: dann darfst Du auch nicht releasen oder gar nicht Angeln wollen / sollten wir besser nicht diskutieren.
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Karpfensack

Der Karpfen flippt nach dem Sacken nicht rum, weil er so ausgeruht ist und es ihm gut getan hat, dass er in Isolationshaft im dunklen Loch war sondern weil er endlich diesem Loch entkommen will.

Da ich nicht zum Arlinghausgötzen bete frage ich mich nun:

Woher nimmt denn der Fisch die Kraft zum ausflippen. Warum flippt er nicht nach der Anlandung aus? War der Drill etwa stressfrei??
Warum liegt der Fisch immer ruhig im Sack?
 
Oben