Kaufberatung bzw eure Hilfe vor dem Kauf

Delta Hotel

New Member
Moin zusammen.

Ich spiele mit dem Gedanken mir neue Ruten für das angeln an der Leine (Hannoveraner Umland) zu kaufen. Mein Auge viel dabei auf folgende Ruten.

Daiwa Procaster Allround in 3,00m mit dem Wurfgewicht von 40 - 110 Gr
Daiwa Legalis Allround in 3,00m mit dem Wurfgewicht von 30- 90 Gr

Als Rolle hätte ich daran gerne die

Daiwa Black Widow BR 4000A / 4500A Freilaufrolle.

Diese Ruten möchte ich allerdings nicht nur an der Leine auf Grund, sondern auch als Posenruten für Freilaufposen an Seen benutzen.

Momentan nutze ich die Shimano Catana MH in der 3,00m Ausführung und angel mit dieser Rute sowohl mit Köderfisch, als auch mit Futterkorb. bin mit dieser Rute sehr zufrieden, obwohl es ja eigentlich eine Spinnrute ist. Als Rolle habe ich da die Daiwa Ninja 3012A und auch mit dieser bin ich mehr als zufrieden.

Ich wäre über eure Hilfe sehr dankbar und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß und stramme Schnüre
 

keinangelprofi

Well-Known Member
Daiwa Procaster Allround in 3,00m mit dem Wurfgewicht von 40 - 110 Gr
Daiwa Legalis Allround in 3,00m mit dem Wurfgewicht von 30- 90 Gr

Als Rolle hätte ich daran gerne die

Daiwa Black Widow BR 4000A / 4500A Freilaufrolle
thumbsup
Passt! Wobei 110g schon recht kräftig ist.
Eine Daiwa Procaster Allround 3m habe ich auch bis 70g WG zum Krpfen und Hecht/Zander angeln. Gute Rute für den Preis.
 

Delta Hotel

New Member
Guten Morgen und danke für deine Antwort =)

Also meinst du, dass ich vom Wurfgewicht her ruhig etwas runtergehen kann bei den Ruten?
Das Ding ist halt, das die Leine bei uns eine recht starke Strömung hat und alles unter 100Gr Grundblei rollt einfach mit der Strömung mit.
Okay meine drei Shimano Catana MH haben auch nur 5-40Gr Wurfgewicht und dort mache ich 100Gr Grundblei ran und nen Futterkorb mit selbem Gewicht.

Kannst du mir was zu der Daiwa Black Widow Freilaufrolle sagen?
Ich habe diese gewählt, weil es Freilaufrollen sind und ich mich langsam an das Raubfischangeln herantasten möchte.
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Ich nutze meine Freilaufrollen ausschließlich wenn ich mit Festblei auf Karpfen angle , für alles andere ist mir der Freilauf nicht fein genug , da angele ich lieber mit offenen Bügel und entsrechende Bißanzeiger wie Kletteraffen etc. die die Schnur schnell freigeben , bei starker Strömung kann eine Freilaufrolle vielleicht besser sein ,habe ich hier aber nicht und deshalb keine Erfahrung damit
 

rhinefisher

Wellknown Member
Für mich passt das vorne und hinten nicht... .
Fürs Grundangeln ware eine 11-12 füssige Federrute mit 120gr Wurfgewicht gut.
Zum Posenangeln passt eine 12-13 füssige Posen- oder stramme Matchrute.
Alles Andere ist Notbehelf... .
 

keinangelprofi

Well-Known Member
Guten Morgen und danke für deine Antwort =)

Also meinst du, dass ich vom Wurfgewicht her ruhig etwas runtergehen kann bei den Ruten?
Das Ding ist halt, das die Leine bei uns eine recht starke Strömung hat und alles unter 100Gr Grundblei rollt einfach mit der Strömung mit.
Okay meine drei Shimano Catana MH haben auch nur 5-40Gr Wurfgewicht und dort mache ich 100Gr Grundblei ran und nen Futterkorb mit selbem Gewicht.

Kannst du mir was zu der Daiwa Black Widow Freilaufrolle sagen?
Ich habe diese gewählt, weil es Freilaufrollen sind und ich mich langsam an das Raubfischangeln herantasten möchte.

Also 100g Blei ist schon eine Ansage!
Ich kenne die Leine bzw. dein Angelrevier nicht und habe deshalb auch nicht geschrieben 110g ist zuviel oder so, ABER die Rute ist schon recht hart.
ICH persönlich finde die 70g ausreichend. damit kannst du auch Köderfische inkl. Blei noch vorsichtig werfen... aber liegt bei dir.

Die Rollen kenne ich nicht persönlich , aber werden hier im Forum öfter mal wohlwollend erwähnt, deswegen sollte das passen.
Ich habe fische die Rute u.a. mit einer Shimano Baitrunner 4000D (die kann ich empfehlen, kostet aber das doppelte der Black Widow BR) oder mit normaler 4000er Stationärrolle.

Noch eine andere Idee: Wenn du eh schon 3 Ruten für diese Art der Angelei hast, warum nochmal 2 zusätzliche mit ein paar g WG mehr?
ICH persönlich würde für deinen Einsatz auch mal z.B. eine Black Widow Karpfenrute anschauen. 10ft Stalker oder gleich 12ft mit 2,75/3 lbs. die kosten auch nicht mehr als die Procaster.
Die eignen sich auch gut fürs Koderfisch- oder schwere Posenangeln.
 

Delta Hotel

New Member
Habe mir jetzt die Daiwa Legalis Allround in 3,00m und 40-110gr Wurfgewicht bestellt, in Verbindung mit der Daiwa Black Widow 4500 BR.

Jetzt überlege ich mir, welche Schnur ich für die Kombi kaufe. Auf meinen anderen Ruten habe ich die 0,08 Berkley Whiplash 8, bin mit dieser Schnur sehr zufrieden, allerdings ist sie zum angeln mit Posen nicht so gut geeignet da sie schwimmt.
Ich würde gerne eine 0,25 bis 0,30 Monofile Schnur mit einer hohen Abriebsfestigkeit und guter Knoteneigenschaft sowie einer guten Tragfähigkeit.

Die Schnur soll fürs Posen und Grundangeln geeignet sein.

Lg
 

keinangelprofi

Well-Known Member
Schnurempfehlugen gibt es wahrscheinlich soviele, wie es Angler gibt. Zum Grundangeln kannst du je jede x-beliebige Karpfenschnur nehmen, die sind aber häufig recht drahtig bei dem Durchmesser. Das ist beim Posenangeln eher lästig.
Ich habe mir mal auch auf Empfehlung hier aus dem Board die hier geholt:


m.E. relativ brauchbare Budget Schnur.
Wenn due WIRKLICH gute Schnur willst, dann musst du zur Stroft GTM greifen. Die ist aber teuer, da wirst arm, bei dem was auf deine Rollen draufpasst. :oops:Deshalb ist das eher keine Empfehlung.ab161
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Wenn due WIRKLICH gute Schnur willst, dann musst du zur Stroft GTM greifen. Die ist aber teuer, da wirst arm, bei dem was auf deine Rollen draufpasst. :oops:Deshalb ist das eher keine Empfehlung.

Das ist kein Problem - einfach identisch vorgehen wie bei Braid:

Nur die gewünschte Lauflänge einer Teurer-Mono (z. B. 100 m) verwenden, den Rest mit Möglichst-Billig-Mono-Backing auffüllen.

Macht natürlich keinen Sinn, wenn Monster-Lauflängen wirklich benötigt werden (z. B. Karpfenangeln auf Distanz mit Auslegen etc.).

Insofern:

Realen Mono-Lauflängen-Bedarf ermitteln und dann ggf. mit Backing arbeiten - spart Geld, schont die Umwelt.

Oft sind 100 m für normale Wurfanwendungen ohne Ultra-Distanzen völlig ausreichend - was will man mit nem halben Km Schnur, wenn im Schnitt z. B. auf max. 50 m geangelt wird.

Steife Hochleistungs-Monos wie die Stroft (auch die GTM ist für mich ein Draht) mögen lange Memory-Phasen und Dann-Umspulen überhaupt nicht, die kann man damit ruinieren.

Werden dann seltsam "raupelig / wellig" an der Oberfläche, man kann den Drall und das Memory förmlich erfühlen. Wobei die eigentliche Oberfläche glatt bleibt (also nicht rau wie bei Abrieb), die Schnur aber potenziell intern stark geschwächt wird.

Insofern macht es IMO gar keinen Sinn, z. B. 350 m einer Teuer-Leine aufzuspulen und dann für nix und wieder nix rumzudrehen. Lieber nur 100 m (falls ausreichend) und diese dann ggf. ersetzen.

Dann gibt es auch nichts mehr abzumessen, wenn dieselbe Schnur mit gleichem Durchmesser über das Backing gespult wird.

Ich persönlich mag gern die Stroft ABR für bestimmte Anwendungszwecke. Aber z. B. auf meiner Bachrolle fürs Forellenspinnen habe ich da nur 50 m in 0,20 bis 0,22 mm (je nach Hindernisaufkommen) drauf, da für diesen Zweck vollkommen ausreichend (die Rolle würde jeweils noch über 100 m mehr packen) - der Rest ist Billig-Backing (irgendeine möglichst günstige Zielfisch-Schnur; Marke habe ich schon vergessen).

Geht z. B. mit 100 m ABR bei größeren Rollen genauso gut. Das Backing dient dann sozusagen nur als Line Reducer und hat keinerlei andere Aufgabe.

Insofern gelten fürs Backing nur zwei Kriterien: Passender Durchmesser und möglichst billig.

Im Gegensatz zur eigentlichen Benutze-Mono oben drüber kann man sich Wässer-Aufwand beim Backing ebenfalls komplett sparen.
 
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Delta Hotel

New Member
Danke für eure Ratschläge.
Was darf ich denn unter drahtig bei der Schnur verstehen?

Das mit dem unterfüttert klingt logisch, auf meinen Daiwa Ninja 3012A hab ich auch je nur 150m Geflecht drauf und den rest unterfüttert.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich habe früher mit einem Bekannten auch mal in der Leine (bei Alfeld) geangelt, daher kenne ich das Problem mit der starken Strömung.

Soweit ich mich erinnern kann, benutzten wir Ruten zum Grundangeln mit Wg um 170 gr., und Mono-Schnüre mit 0,40 und 0,45, da die Strömung nach Unwettern und längeren Regenfällen noch deutlich zunimmt.. Zudem hast du hängerträchtige Uw-Uferbefestigungen in Form von großen Steinblöcken.
Selbst wenn du die Ruten steil stellst, um so viel Schnur wie möglich aus dem Wasser zu halten, lastet trotzdem viel Strömungsdruck auf der im Wasser befindlichen... Beißt noch ein guter Fisch, der stromab flüchtet oder sich in Hindernissen festsetzen kann wie der Aal, brauchst du eine Rute mit Leistungsreserven!

Ob da eine Rute bis 110gr.Wg ausreicht?
 
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