Kaufberatung Checkliste Heringsangeln und ähnliches.

Kielax

New Member
Moin,

Ich habe vor ein paar Jahren die Fischereischeinprüfung gemacht, aber seitdem nicht geangelt. Da ich in Kiel ansässig bin, und auch gerne Fisch esse, habe ich mich nun über das Heringsangeln informiert. Ich habe mir dazu ein paar Sachen rausgesucht und würde gerne fragen, ob die Sachen so zueinander passen, und ob ich da noch etwas vergessen habe. Vor allem bei der Rute bin ich mir noch unsicher. Es wäre gut, mit dem System auch Forelle angeln zu können, oder sogar Lachs in Schweden. Hering würde ich gerne morgens angeln, am besten an einem ruhigen Plätzchen. Ein paar Stelle sind mir bekannt.

  1. Kogha Spinnrolle Askalon 3000. Oder warum nicht gleich 5000? Wiegt nur 50g mehr.
  2. WFT Raubfischrute XK-Bone Spin MH, 300cm, 2 Teile, 275g, 20-50g
  3. oder Kogha Meeresrute Salt Shad Spin, 285cm, 2 Teile, 280g, 30-90g
  4. Drahtsetzkescher
  5. Falteimer 6 Liter
  6. Heringsblei 38g und 52g
  7. Heringsrigs mit 2 Haken und mit 5 Haken
  8. WFT Zielfischschnur Karpfen grau, monofil, 0,3mm, 400m Länge
  9. Knüppel/Hammer
  10. Messer/Schere
  11. Lappen
  12. Angelschein und Jahres-Fischereischein
Gruß und Schönen Abend!
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
Moin,
zwischen Heringsangeln und Lachsangeln liegen Welten.
Sicherlich wäre es möglich mit Lachsgerät Heringe zu fangen aber Spaß macht das keinen. Ruten mit denen man Lachse fangen kann sind so viel steifer als Ruten zum Heringsangeln, da stellt sich die Frage ob man die Bisse überhaupt mitbekommt, zumal die Schnurstärke auch wesentlich stärker ist.

In meinen Augen haut das so nicht hin.

Hakst Du einen großen Lachs, kannst du dem mit der 3000er Rolle Null entgegen bringen. Für Lachs würde ich nicht unter 6000er gehen und eine Rute mit mindestens 100Gramm WG eher mehr nehmen.

Für Hering hingegen reicht eine 2000-3000er Rolle dicke aus.
 
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Kielax

New Member
Stimmt natürlich. Als Anfänger will man natürlich immer ein "Universalgerät", aber das gibt es in keinem Hobby. Ich mache mir da auch zuviel Gedanken. Feine Rute und 3000er Rolle passt. Hammer ist natürlich unpassend und ich habe noch keine waidgerechte Tötung mit einem Hammer gesehen. Schnur für Eimer ist ein guter Hinweis. Ohne stehe ich blöd da.

Noch eine Frage: ab wie viel Grad Celsius sollte man eine Kühltasche verwenden, wenn vom Fang bis zum Braten ca. 3 Stunden vergehen? Ich sehe in Videos, da vergehen ein paar Stunden, bis der Fisch ausgenommen wird (und überraschenderweise wird der Hering auch nicht abgestochen, sondern nur mit dem Knüppel erledigt).
 

Mefospezialist

Angelbekloppter
Noch eine Frage: ab wie viel Grad Celsius sollte man eine Kühltasche verwenden, wenn vom Fang bis zum Braten ca. 3 Stunden vergehen?
Am Tag des Fanges braten ist nie gut, weil die Fische zerfallen. Eine Nacht im Kühlschrank lassen und dann braten ist besser und immer noch Tage frischer als "frischer gekaufter Fisch".

Nur fette Fische wie Hering und Makrele, brät man am besten schon direkt nach dem Fang am Wasser. Gaskocher, Pfanne, Butter und etwas Salz oder Gewürz, sollte deshalb am besten am Mann sein.:silly
Ich finde die Qualität nimmt bei diesen Fischen ansonsten nur ab, selbst wenn es nur 2-3Stunden sind.

Ob kühlen oder nicht entscheidet jeder selbst. Ich persönlich kühle sobald die Außentemperatur 15Grad übersteigt. Bis dorthin wickel ich die Fische in ein nasses Handtuch.
Ein Kumpel kühl seine Fische sogar schon, sobald die Temperatur die normale Kühlschranktemperatur von 7-8Grad übersteigt.
Wiederum ein anderer Kollege kühlt die Fische selbst im Sommer nur mit einem nassen Handtuch, geht aber auch nur Nachtangeln im Sommer.
 
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yukonjack

Well-Known Member
Am Tag des Fanges braten ist nie gut, weil die Fische zerfallen. Eine Nacht im Kühlschrank lassen und dann braten ist besser und immer noch Tage frischer als "frischer gekaufter Fisch".

Nur fette Fische wie Hering und Makrele, brät man am besten schon direkt nach dem Fang am Wasser. Gaskocher, Pfanne, Butter und etwas Salz oder Gewürz, sollte deshalb am besten am Mann sein.:silly

Ich finde die Qualität nimmt bei diesen Fischen ansonsten nur ab, selbst wenn es nur 2-3Stunden sind.

Ob kühlen oder nicht entscheidet jeder selbst. Ich persönlich kühle sobald die Außentemperatur 15Grad übersteigt. Bis dorthin wickel ich die Fische in ein nasses Handtuch.
Ein Kumpel kühl seine Fische sogar schon, sobald die Temperatur die normale Kühlschranktemperatur von 7-8Grad übersteigt.
Wiederum ein anderer Kollege kühlt die Fische selbst im Sommer nur mit einem nassen Handtuch, geht aber auch nur Nachtangeln im Sommer.
Mal sehen was Egbert sagt wenn ich auf seiner Blauort meinen Gaskocher in Brand setze ;)
 

Lajos1

Well-Known Member
Am Tag des Fanges braten ist nie gut, weil die Fische zerfallen. Eine Nacht im Kühlschrank lassen und dann braten ist besser und immer noch Tage frischer als "frischer gekaufter Fisch".
Hallo,

dürfte richtig sein, da der Fisch erst nach der Totenstarre zubereitet werden sollte, wie mich eine österreichische Köchin mal aufklärte als ich mit einer schönen Forelle kam und die zubereitet haben wollte. O-Ton: die bekommst Du schon, aber erst morgen.

Gruß

Lajos
 

thanatos

Well-Known Member
auch nur Nachtangeln im Sommer.
nein das ist nicht ganz richtig so die Kühlung mit nassen Tüchern funktioniert durch den Wärmebedarf bei der
Verdunstung , also wenn ich einen Fisch nicht lebend hältern kann schlage ich ihn in feuchte Tücher ein
und lege ihn in die Sonne das Tuch nicht zu dünn auflegen und immer auf Feuchtigkeit achten !
natürlich funktioniert das auch nachts ganz gut .
 
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