Klimawandel oder nicht.?

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Fruehling

Well-Known Member
@Uzz

Du bringst doch selber auf den Punkt, daß es "im normalen Leben" (also unter marktwirtschaftlichen Voraussetzungen) nichts Vergleichbares gibt. Schweizer können in solchen Fällen zeitnah per Volksentscheid regulierend eingreifen, Deutsche aufgrund ihrer parlamentarischen Demokratie nunmal nicht.

Ansonsten stimme ich dir zu, obwohl auch die Bahnvorstände immer wieder unsaubere Entscheidungen trafen: Viele Hundert Millionen Euro, die der Bahn über zig Jahre aus Steuermitteln zur Instandhaltung und Instandsetzung ihrer Bahnhöfe zur Verfügung gestellt wurden, flossen ins bahneigene Auslandsgeschäft und kein Hahn krähte danach!

Dazu gab's eine Doku, die ich suchen müßte.
 

Fruehling

Well-Known Member
Nicht, daß ich spirituell sonderlich angehaucht wäre, so fand ich das trotzdem ganz passend... smile01

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Gelöschtes Mitglied 207125

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:roflmao Das Fussvolk sitzt im selben Seelenverkäufer,das stimmt soweit.
 

Fischer45

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Man, ich habe das hier mal durch gelesen. Glaubt ihr denn daran das, das winzige Deutschland die Welt retten kann? Hier wo ich lebe, gibt es kein schnelles Internet, Handy nur draußen, ein Bus fährt einmal am Tag, wenn keine Ferien sind, und DB 35 km entfernt. Wenn ich dann höre, die Spritpreise müssen erhöht werden. E - Auto kaufen? Zu teuer, wo sind die Ladestationen?
Hier werden die Diesel verbannt, und wo fahren Sie weiter?
Die armen Länder haben nicht einmal eine Kläranlage.
In China bewegen die Menschen nur noch mit Atemmaske. Haben die daraus gelernt?
Ich wäre dafür, sämtliche Kreuzfahrtschiff still zulegen, Flugreisen reduzieren, hebt abends mal euren Kopf und schaut nach oben, was da so herumfliegt, aus China, Amerika nichts mehr importieren.
Ach ja, ich habe garnicht an die Arbeitsplätze und das liebe Geld gedacht.
Also wird sich auch nicht viel verändern.
Das Beste Beispiel ist doch die Elbe und Ems.
Es wird gebaggert und gebaggert. Im Sommer ist die Ems hier oben ein toter Fluß. Und wem interessiert? Hauptsache die OZ riesen können fahren. Bei Überführung werden die Deiche von zehntausenden Leuten belagert und die Straßen mit Km langen Blechlawinen verstopft. Das Schiff wird dann mit Musik und Beifall von den Massen begleitet.
Wer denkt dann an CO2?
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Ja, der Dalei Lama lebt blöderweise in Tibet und nicht in einer der großen Industrienationen. Hier ist eben die Vermögensverteilung in einem so eklatanten Missverhältnis, dass quasi jede Veränderung an die Existenz geht oder zumindest mit herben Einschnitten für große Bevölkerungsgruppen einher geht.
Insofern Ist es für mich auch kein technologisches Problem was von Ingenieuren, Wirtschaftsunternehmen oder Märkten gelöst werden kann, sondern ein gesellschaftspolitisches. Die erstgenannten werden die Probleme nur verschärfen. In den USA besitzen 0,1% am oberen Ende soviel wie 90% am unteren, hier sieht es nicht viel besser aus. Welche Optionen für Veränderung haben denn diese 90% in ihrer Lebensrealität? Wenn man dann noch berücksichtigt, dass rein statistisch ca. 90% der Entscheidungen in den Parlamenten tendenziell zu Gunsten eben dieser Vermögenden getroffen werden, dann werden die Optionen immer weniger. Das ist dann auch meine Fundamentalkritik an den Grünen, dass hier auf Grund von gesellschaftlich gewachsenen und nie hinterfragten Denkblockaden, kein Gedanke daran verschwendet wird.
@hanzz kann ich beruhigen, Du kannst in Deiner Situation überhaupt nichts tun, außer weiter mit größtmöglicher Empathie im Rahmen Deiner Möglichkeiten Dein Leben zu leben. Denn daran mangelt ist ganz gewiss, an Empathie gegenüber Menschen und Lebensumständen, die nicht zufällig Nachbarn, Bekannte oder Familie sind, ja sogar Fische kommen da nicht selten besser weg.

Ansonsten steht hier konkret der Ansatz, wie auch nicht das erste mal hier angemerkt.

Richtig, allerdings ist a. für ein Überleben des Planeten die 'Wirtschaftlichkeit' nachrangig und b. in Bezug auf den Wirkungsgrad bedeutungslos, weil ausreichend Fläche und Solarenergie an diversen Orten, z.B. Sahara (Siemensleute wissen das) verfügbar ist, um große Produktionszentren (wirklich groß), sei das mittels Elekrolyse oder thermisches Cracking, aufzubauen, und c. die Sicherung der Energieversorgung grundsätzlich ohnehin nicht in Privateigentum, sprich Konzernhände gehört. Nur, es fehlt der Wille.

Vielleicht noch ganz kurz zu den Atomkraftwerken unseres Ingenieurs @Naturliebhaber, der seine Studenten dafür gerne in die USA schickt. Dort sind von den seit Jahrzehnten geplanten 30 Kraftwerken genau 4 in Bau gegangen, von denen 2 schon wieder beerdigt sind, trotz schon aufgelaufener Kosten zwischen 10 und 20 Milliarden pro Bau. Die übrig gebliebenen stehen auch vor dem Aus, der Betreiber ist schon daran pleite gegangen. Der Grund ist ganz einfach, die sind einfach nicht rentabel trotz massiver staatlicher Subventionen und Investitionen.
Selbst in China wird das inzwischen eher skeptisch gesehen, denn mit zunehmender Verlangsamung des Wachstums stehen auch dort Kosten/Nutzen Analysen auf der Agenda und da sind Atomkraftwerke eben teuer und langsam, vor allem im Vergleich mit erneuerbaren Energien. Im Übrigen werden auch nicht umsonst trotz aller Bedenken selbst in Frankreich immer wieder die Laufzeiten verlängert, die Gründe sind die gleichen. Wenn ich meine Angehenden Ingenieure irgendwo hinschicken würde, dann eher nach Skandinavien, denn da ist man wirklich innovativ auf den Gebieten von Energieeffizienz und Synergien.
Mir ist einfach nicht klar, was konkret gegen regenerative Energien spricht, was nicht heißt, dass das EEG eine schlaue Erfindung war. Warum steht weiter oben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Man, ich habe das hier mal durch gelesen. Glaubt ihr denn daran das, das winzige Deutschland die Welt retten kann? Hier wo ich lebe, gibt es kein schnelles Internet, Handy nur draußen, ein Bus fährt einmal am Tag, wenn keine Ferien sind, und DB 35 km entfernt. Wenn ich dann höre, die Spritpreise müssen erhöht werden. E - Auto kaufen? Zu teuer, wo sind die Ladestationen?
Hier werden die Diesel verbannt, und wo fahren Sie weiter?
Die armen Länder haben nicht einmal eine Kläranlage.
In China bewegen die Menschen nur noch mit Atemmaske. Haben die daraus gelernt?
Ich wäre dafür, sämtliche Kreuzfahrtschiff still zulegen, Flugreisen reduzieren, hebt abends mal euren Kopf und schaut nach oben, was da so herumfliegt, aus China, Amerika nichts mehr importieren.
Ach ja, ich habe garnicht an die Arbeitsplätze und das liebe Geld gedacht.
Also wird sich auch nicht viel verändern.
Das Beste Beispiel ist doch die Elbe und Ems.
Es wird gebaggert und gebaggert. Im Sommer ist die Ems hier oben ein toter Fluß. Und wem interessiert? Hauptsache die OZ riesen können fahren. Bei Überführung werden die Deiche von zehntausenden Leuten belagert und die Straßen mit Km langen Blechlawinen verstopft. Das Schiff wird dann mit Musik und Beifall von den Massen begleitet.
Wer denkt dann an CO2?

Gerade als du das niedergeschrieben hast, hast du darüber nachgedacht, und deine Aspekte sind soweit richtig. Alle die es lesen denken darüber nach, auch die, die hier widersprechen.

Das Thema Klimawandel nimmt kontinuierlich einen größeren Teil in den Köpfen der Menschen ein, peu a peu ändern Menschen ihr Verhalten und so sehen andere Möglichkeiten, ihr eigenes Verhalten zu überdenken.

Ich gebe zu, ich werde in meinem Leben nicht zu einem Vegetarier, ich bin ein übergewichtiger Fleischfresser par excellance. Aber ich esse heute dennoch viel weniger Fleisch. Ich koche mittlerweile sehr viel asiatische Gerichte, Die einfach viel weniger Fleisch enthalten.

Gestern hatten wir Besuch und es gab eine Bolognese, der Besuch war begeistert und als ich offenbarte, das sie Tofu gegessen haben, hat das keiner geglaubt.

Auf den Diesel kann und möchte ich auch nicht verzichten, wir sollten aber auch das Klima und die Luftverschmutzung nicht durcheinander werfen. Bei uns müssten wir außerhalb der Ferien anrufen, damit der Bus 2 mal am Tag in unser Dorf käme. Aber ich fahre ein sehr reperaturfreundliches Fahrzeug, welches für seine langlebigkeit bekannt ist, das ist meiner Meinung nach Nachhaltigkeit.

Wenn mehr Leute nachdenken, und jeder versucht seinen Fussabdruck zu reduzieren ist schon viel angestoßen .
 
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Fruehling

Well-Known Member
@Fischer45
Ich lese hier nichts davon, daß Deutschland die Welt retten will oder gar kann. Es ging ausnahmslos um eine mögliche Vorbildfunktion.

@bastido
Tolles Posting, Hut ab! Bzgl. des Dalai Lama-Spruchs habe ich mir vorgestellt, das wäre bereits vor Jahrezehnten 1:1 umgesetzt worden. Dann klingelte der Wecker... :whistling
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Vielleicht noch ganz kurz zu den Atomkraftwerken unseres Ingenieurs @Naturliebhaber, der seine Studenten dafür gerne in die USA schickt. Dort sind von den seit Jahrzehnten geplanten 30 Kraftwerken genau 4 in Bau gegangen, von denen 2 schon wieder beerdigt sind, trotz schon aufgelaufener Kosten zwischen 10 und 20 Milliarden pro Bau. Die übrig gebliebenen stehen auch vor dem Aus, der Betreiber ist schon daran pleite gegangen. Der Grund ist ganz einfach, die sind einfach nicht rentabel trotz massiver staatlicher Subventionen und Investitionen.

Wo habe ich denn geschrieben, dass ich Studenten zwecks Studien der Kernkraft in die USA schicke? Ich habe Kraftwerkstechnik und Informatik studiert, arbeite aber in der IT. Und genau da sind die USA unschlagbar stark.

Dass die USA eine höchst marode Energieversorgung haben, weiß jeder, der dort schon mal ein Datacenter betrieben hat.

Die USA fahren tatsächlich aktuell (wie eigentlich immer) eine knallhart kurzfristig ökonomisch gedachte Strategie. Und da landet man halt bei Kohle und Öl. Kann man hier schön nachlesen: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/75143/energiemix

Selbst in China wird das inzwischen eher skeptisch gesehen, denn mit zunehmender Verlangsamung des Wachstums stehen auch dort Kosten/Nutzen Analysen auf der Agenda und da sind Atomkraftwerke eben teuer und langsam, vor allem im Vergleich mit erneuerbaren Energien. Im Übrigen werden auch nicht umsonst trotz aller Bedenken selbst in Frankreich immer wieder die Laufzeiten verlängert, die Gründe sind die gleichen.

Wie oben bereits erläutert: Wer rein die Investitionskosten betrachtet, landet nie bei Kernkraft. Der landet am Ende immer bei Kohle, Öl, Gas und hoffentlich über die kommenden Jahre betrachtet bei einem steigenden Anteil EE (Sonne, Wind). Wer sich dem Klimaschutz verschreibt, muss über Kernkraft nachdenken, da EE allein nicht funktioniert.

Wenn ich meine Angehenden Ingenieure irgendwo hinschicken würde, dann eher nach Skandinavien, denn da ist man wirklich innovativ auf den Gebieten von Energieeffizienz und Synergien.

Nein, da würde ich die garantiert nicht hinschicken, denn Skandinavien hat weder energieintensive Industrie, noch Massen von Leuten mit Energie versorgen muss (alle skandinavischen Länder haben zusammen ca. 27 Mio. Einwohner) und außerdem teils mit der Möglichkeit des massiven Einsatzes von Wasserkraft gesegnet ist. Wo das nicht der Fall ist (Dänemark) liegt der Strompreis auf deutschem Niveau.

Ich würde die Ingenieure nach China schicken. China hat von allen Industrieländern das am klügsten durchdachte, zukunftsfähige Energieversorgungskonzept mit einer pragmatischen Nutzungsstrategie aller verfügbaren Quellen. EE spielt da eine wichtige Rolle, steht aber halt bei weitem nicht allein.

Mir ist einfach nicht klar, was konkret gegen regenerative Energien spricht, was nicht heißt, dass das EEG eine schlaue Erfindung war. Warum steht weiter oben.

Es spricht gar nichts gegen EE. EE wird immer wichtiger, funktioniert aber halt nicht allein und am Ende muss das Gesamtkonzept kostentechnisch konkurrenzfähig sein.
 

Nemo

Heckbremser
In Ländern, in denen der Sprit nur einen Bruchteil dessen kostet, was hierzulande dafür abgefragt wird, verbrauchen die Autos im Schnitt deutlich mehr. Es tritt also der genau gegenteilige Effekt ein.

Ist das so? Liegt es nicht vielleicht erstmal daran, dass Deutschland einfach technologisch einmal Vorreiter in der Autoindustrie war?
Komischerweise kommen nun die Vorreiter der "umweltfreundlichen" Alternativen, z. B. E-Autos, aus dem Land der BigBlock Motoren und Super-SUVs.
Bereits 2008 wollte man z.B. in Zusammenarbeit mit Nissan auf Hawaii ein Paradies für E-Autos schaffen. Wozu das alles, wenn der Sprit doch so sagenhaft günstig war??:O_o
(gescheitert ist es übrigens an der Reichweitenproblematik der E-Autos, dass das geplante Akkutauschverfahren nicht funktioniert hat und auch für eine Übergangszeit, bis bessere Akkus entwickelt werden konnten, auch unterstützende kleine Verbrennermotoren kategorisch abgelehnt wurden. ...nur bevor wieder neunmalkluge Ideen und Behauptungen kommen)

Und wie machen die USA das aktuell? Durch extreme Spritpreiserhöhungen oder evtl. doch durch entsprechende Anreize wie Förderprogramme und Investitionen von vielen Milliarden etc.?

Deine Argumentation hat wie so häufig schwere logische Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann alles stimmen oder nicht, aber ich denke das hier ist ein Forum für Angler und nicht eine Diskusionsplattform für
Umweltschützer!
 

Lajos1

Well-Known Member
Kann alles stimmen oder nicht, aber ich denke das hier ist ein Forum für Angler und nicht eine Diskusionsplattform für
Umweltschützer!

Hallo,

schon, aber erstens tangiert das Thema mitunter auch das Angeln und zweitens gibts hier im Forum auch Rubriken über Autos, Sport, Bücher, Witze etc. und wenns nicht interessiert, braucht man nicht mitlesen. Leben und leben lassen.

Gruß

Lajos
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Ist das so? Liegt es nicht vielleicht erstmal daran, dass Deutschland einfach technologisch einmal Vorreiter in der Autoindustrie war?
Komischerweise kommen nun die Vorreiter der "umweltfreundlichen" Alternativen, z. B. E-Autos, aus dem Land der BigBlock Motoren und Super-SUVs.
Bereits 2008 wollte man z.B. in Zusammenarbeit mit Nissan auf Hawaii ein Paradies für E-Autos schaffen. Wozu das alles, wenn der Sprit doch so sagenhaft günstig war??:O_o
(gescheitert ist es übrigens an der Reichweitenproblematik der E-Autos, dass das geplante Akkutauschverfahren nicht funktioniert hat und auch für eine Übergangszeit, bis bessere Akkus entwickelt werden konnten, auch unterstützende kleine Verbrennermotoren kategorisch abgelehnt wurden. ...nur bevor wieder neunmalkluge Ideen und Behauptungen kommen)

Und wie machen die USA das aktuell? Durch extreme Spritpreiserhöhungen oder evtl. doch durch entsprechende Anreize wie Förderprogramme und Investitionen von vielen Milliarden etc.?

Deine Argumentation hat wie so häufig schwere logische Fehler.

Ein schönes Beispiel, wie man bei entsprechenden Voraussetzungen seine Ahnungslosigkeit mit stolzgeschwellter Brust vortragen kann.

Viele Innovationen stehen und fallen mit einzelnen Vortänzern,Visionären und Geldgebern.

Abgesehen davon sind die USA ähnlich Inhomogen, wie wir es auch aus der EU oder der russischen Föderation kennen.

Der Verbrauch liegt im Schnitt noch 30% höher als bei den deutschen Fahrzeugen und das obwohl vermutlich mehr Hybrid und Elektrofahrzeuge genutzt werden.
 

Fischer45

Active Member
Testudo, wenn ich im Garten sitze, denke ich ich oft über das Klima nach. Wo sind die Bienen, Schmetterlinge geblieben? Bei mir im Garten sind noch viele Bäume, Büsche, Stauden und ein angelegter Teich, wo noch ein paar Insekten herumfliegen. Bei den meisten Dorfbewohnern- Fehlanzeige, nur noch Steinwüsten. Aber mittlerweile gibt es ja ein Umdenken, was man aber leider noch nicht so sehen kann. Es grault schon wieder der Herbst, wo die richtigen Männer mit Motorsägen bewaffnet, die Wallhecken plündern. Jedes Jahr verschwinden immer mehr Bäume, der Holzofen muss ja gefüttert werden. Man hat auch gesehen, was die Politiker vom Klima halten. Vereidigung UVDL. Alle Politiker wurden poppig mit Dienstwagen und Flugzeug aus den Urlaub zurückgeholt und die Kosten bleiben mal wieder schön beim Steuerzahler.
Ich glaube meinen kleinen Beitrag geleistet zu haben, fahre auch nur einen 4,5l Verbrauch Benziner und keinen Suv.
Ich bin es satt immer mehr zu bezahlen, da ich nur ein kleiner Arbeiter bin und zusehen muss mit meiner Familie über die Runden zu kommen.
So ich werde jetzt gleich Angeln fahren, solange das noch gestattet ist.
 

Nemo

Heckbremser
Ein schönes Beispiel, wie man bei entsprechenden Voraussetzungen seine Ahnungslosigkeit mit stolzgeschwellter Brust vortragen kann.

Viele Innovationen stehen und fallen mit einzelnen Vortänzern,Visionären und Geldgebern.

Abgesehen davon sind die USA ähnlich Inhomogen, wie wir es auch aus der EU oder der russischen Föderation kennen.

Der Verbrauch liegt im Schnitt noch 30% höher als bei den deutschen Fahrzeugen und das obwohl vermutlich mehr Hybrid und Elektrofahrzeuge genutzt werden.

Eure Arroganz nervt langsam tierisch. Alle außer euch beiden sind ahnungslos:rolleyes:. Auch du kapierst es einfach nicht. Es ging nicht darum, ob in den USA mehr Sprit verbraucht wird, sondern ob das die richtige Stellschraube ist, um Alternativen zu fördern. Das da oben ist doch der Beweis, dass es keine Spritpreiserhöhung braucht, um die Autobauer zu "zwingen" (auf Kosten der Verbraucher), sondern dass man mit gesetzlichen und Rahmenbedingungen und entsprechenden Investitionen die Alternativen nach vorne bringen kann und muss.

Ich würde mich ja gerne hier ausklinken, aber wenn keiner mehr widerspricht, glauben andere den Unsinn hier noch.
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo Fischer45,

ich wohne, trotz stadtnähe relativ idyllisch, habe einen halbwegs natürlich angelegten Garten, kleines Wäldchen hinter dem Grundstück. Bei mit in der Strasse kein Durchgangsverkehr, nur neun Häuser, alle ebenfalls alle mit naturnahen Gärten. Unmittelbar neben meinem Grundstück hat der Bauer auf seinen Acker heuer eine Blumenwiese angelegt, sieht gut aus, die Hummeln freuts, wie ich feststellen konnte. Ebenso wie es die Hornissen und die Vögel freut, wenn in ein paar Wochen meine Weintrauben reif werden:). Ich selbst bin sehr naturnah im landwirtschaftlichen Umfeld aufgewachsen, da lernt man Respekt und Achtung vor der Natur und trotzdem muss ich heuer einen Baum fällen, da der am Absterben ist (der vierte in 40 Jahren, wenn man von 3/4 Obstbäumen mal absieht). Einen Kachelofen habe ich auch und einen SUV (Verbrauch exakt 6,78 Liter) fahre ich auch noch. Trotzdem habe ich da kein schlechtes Gewissen, wenn man sich so konsequent "umweltbewußt" verhalten würde, wie manche predigen (bestimmt nicht selbst vorleben) dürfte man zum Vergnügen gar nicht mehr ein KFZ fahren sondern nur noch in wirklich nötigen Fällen. Da mache ich aber nicht mit, ich fahre auch zum Angeln und lasse mir das auch nicht vermiesen. Andererseits fahre ich Wegstrecken bis zu 5 Kilometer (in einfacher Richtung) grundsätzlich nicht mit dem Auto, da wird gelaufen. Das mache ich aber nicht wegen einer CO2 Einsparung (glaube sowieso nicht daran, dass wir irgend etwas am Klima ändern können), sondern aus Vernunftgründen und Bewegung ist immer gesund.
Was ich damit Ausdrücken will ist, dass ich glaube einen relativ geringen CO2 Abdruck zu hinterlassen, ich das aber aufgrund meiner Lebensweise von Haus aus tue. Da brauche ich keinen anderen Grund und auch keine Rechtfertigung.

Gruß

Lajos


 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
In Deutschland neu zugelassene Fahrzeuge haben einen Durchschnittsverbrauch von 5 bis 6 Liter, nach Hersteller Angaben, auf die Zahl hinTermin Komma verzichte ich mal, im gleichen Beitrag wird für die USA ein Verbrauchswert von 9,x Litern angegeben und das bei einer gefühlten höheren Elektroquote.

WiR stellen fest, daß unser verschwenderischer Lebenswandel nicht funktioniert, und dann wird argumentiert, das kann man nicht ändern, denn die Alternativen seien auch nicht ohne Konsequenzen.

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man wohl herzhaft lachen.

Das Zauberwort heißt Zurückhaltung, nur weil eine mögliche Alternative nicht funktioniert, ist nicht der Umbruch in Frage zu stellen. Und wenn mehr Menschen wie @Fischer45 leben würden, wäre unsere Bilanz gleich viel besser.

Und es wird so kommen, denn mit den Veränderungen kommt die Einsicht. Aber je früher die Einsicht kommt, um so besser sind die Chancen noch was zu bewirken. Wer heute so tönt man müsse sich nur anpassen, dem fehlt eine Vorstellung von den Konsequenzen.
 

Bertone

Well-Known Member
Lajos, hast schon den CO2-Rechner ausprobiert, die Schweizer haben auch einen, und der ist etwas detailierter, aus der Erinnerung. Sind beide nicht allzu spezifisch, aber geben einen Anhaltspunkt wo man individuell, mit oder ohne Familie, in etwa liegt. Nicht berücksichtigt ist bspw. die Einsparung für selbstangebautes Gemüse.

Der Benzinverbrauch, ohne die Fahrleistung des Fahrzeugs zu berücksichtigen, ist nicht aussagekräftig. Um ein Beispiel zu nennen: wenn jemand einen alten Opel Admiral mit 20l/100km fährt und das Ding nur 2mal im Jahr um die Siedlung kutschiert, dann ist der/die Betreffende immer noch weit umweltfreundlicher unterwegs, als das mit einem 3l-Auto und 20000km jährlicher Fahrleistung der Fall wäre.
 

Lajos1

Well-Known Member
Lajos, hast schon den CO2-Rechner ausprobiert, die Schweizer haben auch einen, und der ist etwas detailierter, aus der Erinnerung. Sind beide nicht allzu spezifisch, aber geben einen Anhaltspunkt wo man individuell, mit oder ohne Familie, in etwa liegt. Nicht berücksichtigt ist bspw. die Einsparung für selbstangebautes Gemüse.

Der Benzinverbrauch, ohne die Fahrleistung des Fahrzeugs zu berücksichtigen, ist nicht aussagekräftig. Um ein Beispiel zu nennen: wenn jemand einen alten Opel Admiral mit 20l/100km fährt und das Ding nur 2mal im Jahr um die Siedlung kutschiert, dann ist der/die Betreffende immer noch weit umweltfreundlicher unterwegs, als das mit einem 3l-Auto und 20000km jährlicher Fahrleistung der Fall wäre.

Hallo,

ich habe mich mal mit so einem CO Rechner kurz befasst, musste aber feststellen, dass der, zumindest für meinen Fall nicht annähernd genau sein kann. Außerdem bin ich gegenüber der CO2 Hysterie eher skeptisch. Gab es doch auch Warmzeiten vor 1000 und 2000 Jahren und da kann es ja nicht am CO2 gelegen haben.
Ich sehe unsere Probleme mehr in der Überbevölkerung.
Sicher, ist der Kraftstoffverbrauch eines KFZ nur in Verbindung mit der Fahrleistung aussagekräftig. Zum Verbrauch meines SUV noch, die 6,78 Liter sind durch ständige Fortschreibung ermittelt (nicht nach Herstellerangaben, welche ohnehin nicht stimmen), sind also absolut genau. Dazu kommt, er war das erste Auto auf dem deutschen Markt mit Euro-Norm 6, ab April 2012 erhältlich. Da träumten die deutschen Hersteller noch davon.

Gruß

Lajos
 

Deep Down

Well-Known Member
Hier, Goffried ist mit seiner Lebensweise mit Sicherheit fast Co2 neutral!
Der versucht es nicht nur, der hat es geschafft!

 
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