Klimawandel oder nicht.?

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Lajos1

Well-Known Member
Quatsch, wenn Autobauer Autos verkaufen wollen, die unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch fahren dürfen, dann müssen sie die auch bauen und werden das auch. Wenn Tankstellenbesitzer Strom verkaufen wollen, dann brauche die ne Zapfsäule. Die Dinger werden bei entsprechender Nachfrage wie Pilze aus dem Boden schießen. Wenn man wie die Norweger sagt, ab 2030 ist Schluss mit Verbrennern, wissen alle was los ist. Wer Profite erwirtschaften will, muss naturgemäß investieren.
Es muss nur mal angefangen werden Rahmenbedingungen zu setzen. Die armen Unternehmer können das nicht leisten ist eine unsägliche Mär. Es gibt bereits einige Unternehmen die mit Ladekonzepten und viel Kapital in den Startlöchern stehen, es gibt nur keine Nachfrage. Wieviel Milliarden Gewinn hat VW gleich gemacht, trotz Dieselgate? Wie selbstverständlich da immer nach Subventionen gerufen wird, während um jeden Cent Mindestlohn gekämpft werden muss.

Hallo,

das Problem bei den Elektroautos ist halt ihre eingeschränkte Reichweite. Aus diesem Grund sind diese halt nur etwas für Wenigfahrer oder als Zweitwagen.
Für Ottonormalverbraucher sind sie ungeeignet. Deshalb führen sie auch ein Schattendasein. Außerdem wäre da noch zu bedenken, dass wir nicht in der Lage sind den Strombedarf zu decken, wenn 10 Millionen Elektroautos an die (nicht vorhandenen) Ladesäulen gehen.
Mitte Juni war da eine interessante Sendung (weiß leider nicht mehr wie sie hieß) im bayerischen Fernsehen. Da wurde u. A. erklärt, dass die Elektromobilität nicht dafür gedacht ist, dass viele viel damit fahren.

Gruß

Lajos
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Mal davon abgesehen..... das laden der E-Fahrzeuge entwickelt sich zu einer Abzockposse dank undurchschaubarkeit der Tarife....

Die Versicherer langen bei den Stromern auch kräftig zu- dank der empfindlichen Batterietechnik ist das Risiko eines Totalschadens durch Brand ungleich höher.... und das lassen die sich gut bezahlen.

Da fährste ganz schön teuer!

Beim letzten Autokauf sollte es eigentlich ein Hybrid werden.... geworden isses aber letztlich ein äußerst sparsamer Diesel von Volvo ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Hallo,

das Problem bei den Elektroautos ist halt ihre eingeschränkte Reichweite. Aus diesem Grund sind diese halt nur etwas für Wenigfahrer oder als Zweitwagen.
Für Ottonormalverbraucher sind sie ungeeignet. Deshalb führen sie auch ein Schattendasein. Außerdem wäre da noch zu bedenken, dass wir nicht in der Lage sind den Strombedarf zu decken, wenn 10 Millionen Elektroautos an die (nicht vorhandenen) Ladesäulen gehen.
Mitte Juni war da eine interessante Sendung (weiß leider nicht mehr wie sie hieß) im bayerischen Fernsehen. Da wurde u. A. erklärt, dass die Elektromobilität nicht dafür gedacht ist, dass viele viel damit fahren.

Gruß

Lajos

Also lassen wir es einfach? Ich bin eh für technologieoffene Mobilität, E-Autos ist doch auch wieder nur die halbe Wahrheit. Und ja, @Dorschbremse hat recht, wenn das wieder nur ein Abzockefest für alle möglichen Konzerne bedeutet, dann haben wir es eben wieder nicht verstanden das in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Politik hat eben schon zu viel Macht abgegeben und damit unser aller Handlungsfähigkeit beschnitten.
 

Bertone

Well-Known Member
In Worten:
CO2-Ausstoß Deutschland pro Jahr: ca. 800 Mio Tonnen
CO2-Ausstoß China laut Prognose 2025: 10 Mrd. Tonnen

Merkwürdig finde ich, Du haust Zahlen und Statements raus, ohne diese in einen Zusammenhang zu stellen, wenn man diese zerlegt kommt das nächste Paket, ohne weiter auf das zuvor Dargelegte einzugehen. Siehe mein Beitrag auf 12, unten.

AKWs: Dir ist bewusst, der Pazifik stirbt? Sie Dir bitte die Abnahme der Biodiversität in den Tidebereichen der Nordwest-amerikanischen Küsten seit Fukushima an. Die ist extrem. Und das hat ganz spezifisch mit der Angelei zu tun. Und, das Argument, bei unseren AKWs passiert das nicht ist gelinde gesagt Unsinn, das Ganze ist Physik, dominiert von Zahl und Wahrscheinlichkeit. Vor wenigen Jahren erst war nach meinen Informationen ein schwedisches AKW ca. 7 Minuten vor dem Super-GAU, weil die 'deutschen' Notstromaggregate nicht anliefen.

Zu China:
DE 8exp8 : 8exp7 = 10 to pro Person
CH 10exp9 : 1,4exp9 = ~7 to pro Person (prognostiziert)

1. Wie hoch ist der aktuelle Ausstoss der Chinesen?
2. Wie hoch ist der chinesische Anteil (als Werkbank der Welt) für die in den Export gehenden Gadgets, welche im übrigen kein Mensch braucht, und welcher Beitrag ist dadurch den Abnehmern dieser Produkte anzurechnen?
3. Wie hoch wäre der chinesische Anteil akuell/prognostiziert ohne diesen Anteil?

Selbstredend ist Dein Hinweis auf Bestrebungen Indiens, Vietnams etc. richtig, nur was sind die Schlussfolgerungen - ein weiter so? Wir schaufeln uns die Hütte mit Scheiße zu, bis sie uns am Hals steht, und weil der Nachbar das ebenso tut, machen wir gerade so weiter?
Durchaus richtig, dass DE alleine langfristig nichts bewirken kann, jedoch als eines der, ich sage einmal, Hyperproduktionsländer im Verhältnis zur Größe überproportionalen Anteil hat, rechtfertigt doch eine Verpflichtung zur 'Vorreiterrolle'. Zumal, jede Reduktion fraglos eines bewirkt: Es wird dadurch Zeit erkauft das Ruder vielleicht doch noch herum zu reißen. Die FCKW-Debatte in den 80ern ist hierfür ein Paradebeispiel.

Dasselbe mit dem Migrationsdruck, zum einen hervorgerufen durch klimatische Veränderungen (augenblicklich noch von untergeordneter Bedeutung), aber vor allem angetrieben durch geopolitische Aktivitäten und den Handelsvereinbarungen EPA (European Partnership Agreements) insbesondere auch der EU, welche die afrikanischen Nationen zwingt ihre Märkte zu 83 - 87% für EU-Produkte zu öffnen, und damit Sorge getragen wird, dass a. die europäischen Überschüsses 'entsorgt' werden können und b. die betroffenen Länder daran gehindert sind eine eigene Produktionsinfrastruktur aufzubauen, weil die lokalen Unternehmungen mit den Dumpingpreisen der EU-Exporte nicht konkurieren können. In der Tat würde das signifikante Veränderungen in der '1.Welt' bewirken, und davor haben die Leute Angst, meiner Ansicht nach völlig grundlos, das gilt insbesondere für die kleinen Leute, die heute bereits keinerlei Nutzen von diesen Machenschaften haben.

Interessant finde ich, dass für so viele ein dringend erforderlicher Paradigmenwechsel weg vom 'Weiterso' scheinbar völlg undenkbar ist.

@Batisdo: Eventuell hätten sie '42' in die Waagschale werfen müssen, hätte den Alien möglicherweise als Nachweis für vorhandene intelektuelle Reife genügt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
@Batisdo: Eventuell hätten sie '42' in die Waagschale werfen müssen, hätte den Alien möglicherweise als Nachweis für vorhandene intelektuelle Reife genügt.

Die Antwort ist so ausgelutscht, die akzeptiert kein Alien mehr.;) Den Rest Deines posts kann ich aber so unterschreiben. Ich kann es mir auch nur so erklären, dass im AB mehr Vermögensmillionäre unterwegs sind als ich dachte.:tease
 
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Deep Down

Well-Known Member
.....Herzogenaurach.......Nürnberg Moorenbrunn Einfache Entfernung jetzt: 45km; ÖPNV nicht vorhanden.

Es geht!
Ist zwar etwas skurill und abenteuerlich mit einigen Fußpassagen um die Verbindung zu bekommen, aber was sind schon "Reisezeiten" ab 1 Std 25 min aufwärts!

Ab Erlangen im Idealfall 50min!

Co2 Tipp: Verkauf Dein Haus und beziehe ne kleine Wohnung! Das schlägt sich gleich in deinem CO2 Rucksack nieder:

https://www.ressourcen-rechner.de/calculator.php
 

Lajos1

Well-Known Member
Also lassen wir es einfach? Ich bin eh für technologieoffene Mobilität, E-Autos ist doch auch wieder nur die halbe Wahrheit. Und ja, @Dorschbremse hat recht, wenn das wieder nur ein Abzockefest für alle möglichen Konzerne bedeutet, dann haben wir es eben wieder nicht verstanden das in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Politik hat eben schon zu viel Macht abgegeben und damit unser aller Handlungsfähigkeit beschnitten.

Hallo,

es geht nicht um lassen oder nicht lassen. Es geht darum, dass die E-Mobilität nicht annähernd das leisten kann, was momentan die konventionellen Autos leisten. Nicht in Reichweite und auch nicht annähernd in der Anzahl. Nur traut sich das von den Verantwortlichen kaum einer auch nur ansprechen.
Ich nenne das; Leute für dumm verkaufen.

Gruß

Lajos
 

Deep Down

Well-Known Member
In einem wöchentlich erscheinen Nachrichtenmagazin gab man letztens den Tipp die Zeit der E-Mobilität durch Fahrradfahren zu überbrücken, um sich dann ein den heutigen Bedürfnissen sehr nahekommendes Brennstoffzellenfahrzeug zu kaufen!

Und sowas ist selbst auf dem deutschen Markt nun erhältlich.....war aber auch klar, dass das wieder keine deutscher Hersteller schafft!

https://www.toyota.de/automobile/brennstoffzellenautos.json
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Hallo,

es geht nicht um lassen oder nicht lassen. Es geht darum, dass die E-Mobilität nicht annähernd das leisten kann, was momentan die konventionellen Autos leisten. Nicht in Reichweite und auch nicht annähernd in der Anzahl. Nur traut sich das von den Verantwortlichen kaum einer auch nur ansprechen.
Ich nenne das; Leute für dumm verkaufen.

Gruß

Lajos

Wenn es einen vernünftigen Personenfernverkehr gäbe und eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur, dann müssen die das auch nicht. Zumal ich doch geschrieben habe, dass E-Autos nur einen Teil der Mobilität ausmachen. Ich kann auch nicht verstehen, warum sich da vollkommen darauf fokusiert wird. Jeder Mobilitätsforscher sagt, es wird ein Mix sein der uns in Zukunft von A nach B bringt. Aber ja, wenn Du schon Sorge hast Dich in Zukunft nicht mehr frei bewegen zu können, dann läuft in der Kommunikation was falsch, denn das halte ich für ausgeschlossen.
Was meinst Du denn wie das in dem riesigen Norwegen funktionieren soll? Die haben nebenbei auch noch ein bestens funktionierendes Bahnnetz bis zum Polarkreis.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Merkwürdig finde ich, Du haust Zahlen und Statements raus, ohne diese in einen Zusammenhang zu stellen, wenn man diese zerlegt kommt das nächste Paket, ohne weiter auf das zuvor Dargelegte einzugehen. Siehe mein Beitrag auf 12, unten.

Wo hat mich jemand je argumentativ zerlegt?

AKWs: Dir ist bewusst, der Pazifik stirbt? Sie Dir bitte die Abnahme der Biodiversität in den Tidebereichen der Nordwest-amerikanischen Küsten seit Fukushima an. Die ist extrem. Und das hat ganz spezifisch mit der Angelei zu tun. Und, das Argument, bei unseren AKWs passiert das nicht ist gelinde gesagt Unsinn, das Ganze ist Physik, dominiert von Zahl und Wahrscheinlichkeit. Vor wenigen Jahren erst war nach meinen Informationen ein schwedisches AKW ca. 7 Minuten vor dem Super-GAU, weil die 'deutschen' Notstromaggregate nicht anliefen.

Der Pazifik stirbt also wegen Fukushima? Belege das bitte mal.

Zu China:
DE 8exp8 : 8exp7 = 10 to pro Person
CH 10exp9 : 1,4exp9 = ~7 to pro Person (prognostiziert)

1. Wie hoch ist der aktuelle Ausstoss der Chinesen?
2. Wie hoch ist der chinesische Anteil (als Werkbank der Welt) für die in den Export gehenden Gadgets, welche im übrigen kein Mensch braucht, und welcher Beitrag ist dadurch den Abnehmern dieser Produkte anzurechnen?
3. Wie hoch wäre der chinesische Anteil akuell/prognostiziert ohne diesen Anteil?

Am Ende zählt, was rausgeblasen wird und nicht, was das pro Kopf bedeutet, wo das her kommt usw. Konzentration auf das Wesentliche: Ausstoß China ca. 12fach von Deutschland.

Interessant finde ich, dass für so viele ein dringend erforderlicher Paradigmenwechsel weg vom 'Weiterso' scheinbar völlg undenkbar ist.

Erkläre mir doch mal, wie dieser Paradigmenwechsel, eingebettet in eine globale Wirtschaftsstruktur, aussehen sollte. Das Ende des letzten großen "Paradigmenwechsel" (Weltwirtschaftskrise 1929-1932) kennen wir alle. Niemand will auf Wohlstand verzichten und vielen Leuten in Deutschland geht es alles andere als gut. Erkläre mal deinen großen Plan.
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Am Ende zählt, was rausgeblasen wird und nicht, was das pro Kopf bedeutet, wo das her kommt usw. Konzentration auf das Wesentliche: Ausstoß China ca. 12fach von Deutschland.

Das ist wirklich hanebüchener Unsinn in dem Kontext der hier besprochen wird und ich denke das Du das auch weißt. Wenn Du schon was vergleichst, dann nimm doch mal USA+EU, dann wird sowohl von Bevölkerungszahl als auch Fläche ein annähernd sinnvoller Vergleich daraus, und zwar ein vernichtender.
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Ich sehe gerade, wir bekommen jetzt in unserer Stadt ne Wasserstofftankstelle!

Wird ja auch Zeit, es gibt eben auch Unternehmen die denken einen Schritt weiter. Warum das so ist sieht man, wenn man sich ihre die Begründung für den Einstieg in dieses momentan völlig unwirtschaftliche Konzept anschaut.
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Hallo,

es geht nicht um lassen oder nicht lassen. Es geht darum, dass die E-Mobilität nicht annähernd das leisten kann, was momentan die konventionellen Autos leisten. Nicht in Reichweite und auch nicht annähernd in der Anzahl. Nur traut sich das von den Verantwortlichen kaum einer auch nur ansprechen.
Ich nenne das; Leute für dumm verkaufen.

Gruß

Lajos

Wenn es sich bloß um die Reichweite allein drehen würde, wäre das mittels einer Ladestationenstrategie händelbar.....

Aber der Anschaffungspreis ist eine mächtige Hürde.... vielleicht die obendraufkommende Monatsmiete für die Batterie.

Die Nutzbarkeit dieser Fahrzeuge ist stark eingeschränkt (wenn man sich schon den Arxxxteuren Stromkombi wegen der zwei Kinder kaufen musste- was darf der denn zuladen??? Ich fahr mal eben mit dem Anhänger in den Baumarkt- MIST, ich darf den gar nicht damit ziehen!
Wohnwagen??? Verdammt, an den hab ich gar nicht gedacht!

Egal - nachdem ich die Monatsrate, die Batteriemiete, die Kfz-Versicherung und den Strom fürs laden bezahlt habe, ist eh keine Kohle mehr dafür übrig!
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
@Dorschbremse, auch an Dich die Frage, wie stellen sich das die Norweger vor, ziehen die jetzt ihre Boote alle mit dem Bollerwagen und verarmen dabei?
 

Lajos1

Well-Known Member
Wenn es einen vernünftigen Personenfernverkehr gäbe und eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur, dann müssen die das auch nicht. Zumal ich doch geschrieben habe, dass E-Autos nur einen Teil der Mobilität ausmachen. Ich kann auch nicht verstehen, warum sich da vollkommen darauf fokusiert wird. Jeder Mobilitätsforscher sagt, es wird ein Mix sein der uns in Zukunft von A nach B bringt. Aber ja, wenn Du schon Sorge hast Dich in Zukunft nicht mehr frei bewegen zu können, dann läuft in der Kommunikation was falsch, denn das halte ich für ausgeschlossen.
Was meinst Du denn wie das in dem riesigen Norwegen funktionieren soll? Die haben nebenbei auch noch ein bestens funktionierendes Bahnnetz bis zum Polarkreis.

Hallo,

Sorge über meine künftige Fortbewegung mach ich mir nicht. Ich bin 72 Jahre alt, irgendwann ist da mal Schluss:). Nur, die Verantwortlichen sind da halt nicht ehrlich zu der Bevölkerung.
Die Norweger haben eine andere Mentalität als wir (ich war oft dort droben). Wir Franken würden das mit "kummi heit ned, kummi morgn" ausdrücken. Das heisst, es muss nicht alles gleich/sofort sein. Nichtsdestotrotz werden die damit schon Probleme bekommen. Ich stelle mir mal Österdalen im Winter vor. Temperaturen bis minus 40 Grad inklusive. Da läuft kein E-Auto mehr. Allerdings entzerrt sich das Ganze dort oben dadurch, dass die Norweger ihre Autos doch wesentlich länger fahren, als z.B. die Deutschen. Ich denke mal, dass selbst um 2050 dort noch relativ viele Verbrenner unterwegs sind. Das mit 2030 bezieht sich ja nur auf Neuzulassungen also juckt das viele Norweger erstmal nicht sonderlich.

Gruß

Lajos
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
Hallo,

Sorge über meine künftige Fortbewegung mach ich mir nicht. Ich bin 72 Jahre alt, irgendwann ist da mal Schluss:). Nur, die Verantwortlichen sind da halt nicht ehrlich zu der Bevölkerung.
Die Norweger haben eine andere Mentalität als wir (ich war oft dort droben). Wir Franken würden das mit "kummi heit ned, kummi morgn" ausdrücken. Das heisst, es muss nicht alles gleich/sofort sein. Nichtsdestotrotz werden die damit schon Probleme bekommen. Ich stelle mir mal Österdalen im Winter vor. Temperaturen bis minus 40 Grad inklusive. Da läuft kein E-Auto mehr. Allerdings entzerrt sich das Ganze dort oben dadurch, dass die Norweger ihre Autos doch wesentlich länger fahren, als z.B. die Deutschen. Ich denke mal, dass selbst um 2050 dort noch relativ viele Verbrenner unterwegs sind. Das mit 2030 bezieht sich ja nur auf Neuzulassungen also juckt das viele Norweger erstmal nicht sonderlich.

Gruß

Lajos

Was habe ich gleich geschrieben, Mobilität wird ein Mix aus vielen Möglichkeiten sein, dagegen wird sich auch keiner wehren können. Ich bin jedes Jahr im Winter am Nordkap, die letzten Jahre gab es da nur noch plug in hybrids als Mietwagen, alles völlig problemlos, auch bei -40°. Ja 2050 mag ja sein aber es gibt eine Perspektive und bis dahin können die Dinger mit absoluter Sicherheit auch Boote ziehen.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Das ist wirklich hanebüchener Unsinn in dem Kontext der hier besprochen wird und ich denke das Du das auch weißt. Wenn Du schon was vergleichst, dann nimm doch mal USA+EU, dann wird sowohl von Bevölkerungszahl als auch Fläche ein annähernd sinnvoller Vergleich daraus, und zwar ein vernichtender.

Das ist überhaupt kein Unsinn. Wenn sich das Verhalten eines Systems ändern soll, muss ich Regelgrößen entsprechend beeinflussen. Hier sagt mir der Vergleich China <-> Deutschland, dass sich der Klimawandel durch eine Veränderung des kleinen deutschen Anteil am CO2-Ausstoß nicht signifikant beeinflussen lassen wird. Nehmen wir die USA dazu, wird das noch drastischer. Man muss also die Frage stellen, wer außer Deutschland in den kommenden 10 Jahren noch beabsichtigt, die Kohlekraftwerke abzuschalten und die Verbrenner zu verbannen. Dann kommt man zu einer Einschätzung, ob das Symbolpolitik ohne messbaren Wert ist oder ob sich tatsächlich was am Klimawandel ändern könnte.
 
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