In Worten:
CO2-Ausstoß Deutschland pro Jahr: ca. 800 Mio Tonnen
CO2-Ausstoß China laut Prognose 2025: 10 Mrd. Tonnen
Merkwürdig finde ich, Du haust Zahlen und Statements raus, ohne diese in einen Zusammenhang zu stellen, wenn man diese zerlegt kommt das nächste Paket, ohne weiter auf das zuvor Dargelegte einzugehen. Siehe mein Beitrag auf 12, unten.
AKWs: Dir ist bewusst, der Pazifik stirbt? Sie Dir bitte die Abnahme der Biodiversität in den Tidebereichen der Nordwest-amerikanischen Küsten seit Fukushima an. Die ist extrem. Und das hat ganz spezifisch mit der Angelei zu tun. Und, das Argument, bei unseren AKWs passiert das nicht ist gelinde gesagt Unsinn, das Ganze ist Physik, dominiert von Zahl und Wahrscheinlichkeit. Vor wenigen Jahren erst war nach meinen Informationen ein schwedisches AKW ca. 7 Minuten vor dem Super-GAU, weil die 'deutschen' Notstromaggregate nicht anliefen.
Zu China:
DE 8exp8 : 8exp7 = 10 to pro Person
CH 10exp9 : 1,4exp9 = ~7 to pro Person (prognostiziert)
1. Wie hoch ist der aktuelle Ausstoss der Chinesen?
2. Wie hoch ist der chinesische Anteil (als Werkbank der Welt) für die in den Export gehenden Gadgets, welche im übrigen kein Mensch braucht, und welcher Beitrag ist dadurch den Abnehmern dieser Produkte anzurechnen?
3. Wie hoch wäre der chinesische Anteil akuell/prognostiziert ohne diesen Anteil?
Selbstredend ist Dein Hinweis auf Bestrebungen Indiens, Vietnams etc. richtig, nur was sind die Schlussfolgerungen - ein weiter so? Wir schaufeln uns die Hütte mit Scheiße zu, bis sie uns am Hals steht, und weil der Nachbar das ebenso tut, machen wir gerade so weiter?
Durchaus richtig, dass DE alleine langfristig nichts bewirken kann, jedoch als eines der, ich sage einmal, Hyperproduktionsländer im Verhältnis zur Größe überproportionalen Anteil hat, rechtfertigt doch eine Verpflichtung zur 'Vorreiterrolle'. Zumal, jede Reduktion fraglos eines bewirkt: Es wird dadurch Zeit erkauft das Ruder vielleicht doch noch herum zu reißen. Die FCKW-Debatte in den 80ern ist hierfür ein Paradebeispiel.
Dasselbe mit dem Migrationsdruck, zum einen hervorgerufen durch klimatische Veränderungen (augenblicklich noch von untergeordneter Bedeutung), aber vor allem angetrieben durch geopolitische Aktivitäten und den Handelsvereinbarungen EPA (European Partnership Agreements) insbesondere auch der EU, welche die afrikanischen Nationen zwingt ihre Märkte zu 83 - 87% für EU-Produkte zu öffnen, und damit Sorge getragen wird, dass a. die europäischen Überschüsses 'entsorgt' werden können und b. die betroffenen Länder daran gehindert sind eine eigene Produktionsinfrastruktur aufzubauen, weil die lokalen Unternehmungen mit den Dumpingpreisen der EU-Exporte nicht konkurieren können. In der Tat würde das signifikante Veränderungen in der '1.Welt' bewirken, und davor haben die Leute Angst, meiner Ansicht nach völlig grundlos, das gilt insbesondere für die kleinen Leute, die heute bereits keinerlei Nutzen von diesen Machenschaften haben.
Interessant finde ich, dass für so viele ein dringend erforderlicher Paradigmenwechsel weg vom 'Weiterso' scheinbar völlg undenkbar ist.
@Batisdo: Eventuell hätten sie '42' in die Waagschale werfen müssen, hätte den Alien möglicherweise als Nachweis für vorhandene intelektuelle Reife genügt.