Pink ist eine Mädchenfarbe? Nein, keineswegs! Auch ich stehe ab und an auf Pink. Beim Angeln hat diese Farbe nämlich oft die Nase vorn. Pinke und rosafarbene Köder scheinen eine magische Anziehungskraft auf alle Fische zu haben. Deshalb setze ich diese sehr gerne ein, wenn es ans Wasser geht.
Pinke Köder fangen
Fast jede Fischart steht auf pinke Köder. Aber warum ist das so? Eine genaue Erklärung dafür habe ich nicht. Vielleicht, weil diese Farbe so extrem knallig ist und unter der Wasseroberfläche von allen Flossenträgern gut und schnell wahrgenommen wird. Es kann aber auch sein, dass pinke Köder so gut fangen, weil vor allem sehr intensive Pinktöne kaum in der Natur vorkommen und die Neugierde wecken.
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass pinke Pop Ups tolle Köder sind, um Karpfen zu fangen
Fische sehen mehr
Wir Menschen können Licht im Spektralbereich von rund 380 nm bis etwa 780 nm wahrnehmen. Das ist der Bereich von Blau-Violett über Grün und Gelb bis hin zu Dunkelrot. Viele Fische hingegen sehen auch UV-Strahlung, welche kürzere Wellenlängen als das für den Menschen sichtbare Licht besitzt. Pinkes Licht gibt es im Lichtspektrum nicht und es hat auch keine Wellenlänge. Die Farbe Pink ist eine Mischung aus Blau und Rot, die an den beiden gegenüberliegenden Enden des elektromagnetischen Spektrums liegen. Doch was bedeutet das für das Farbsehen und Beißverhalten der Fische? Eine gute Frage, die vielleicht jemand von Euch beantworten kann?
Können Fische pinke Köder besser wahrnehmen als andere? Auf jeden Fall stehen auch Forellen auf diese Köderfarbe
Ab in die Tiefe
Wenn wir unsere Angelköder in größeren Tiefen anbieten, wie zum Beispiel in den norwegischen Fjorden, dann muss uns bewusst sein, dass dort nicht mehr viel Licht ankommt. Wasser absorbiert langwelliges Licht am stärksten. So wird Rot schon ab wenigen Metern absorbiert und die Köder erscheinen eher bläulich. Je kurzwelliger das Licht wird, desto mehr kommt in der Tiefe an. Blautöne können noch bis in 60 Metern Tiefe vordringen. Da Pink aber eine Mischung aus Rot, das schnell absorbiert wird, und Blau, das weit in die Tiefe gelangt, ist, kann das eventuell die Fängigkeit erklären. In Norwegen reagieren Dorsche und vor allem auch Heilbutte beim Angeln mit Gummifisch besonders gut auf die Farbe Pink!
Dorsche lieben große und vor allem pinke Gummifische, die wir in den norwegischen Fjorden anbieten
Wer es auf Heilbutt probieren möchte, der sollte auf jeden Fall pinke Gummiköder mit im Gepäck haben
Pink ist auch was fürs Dunkle
Nicht nur am Tage, sondern auch in der Dämmerung oder sogar in der Nacht habe ich schon besonders gut mit pinken Ködern gefangen. So zum Beispiel beim Angeln auf Meerforelle oder auf Hornhecht. Aber auch pinke Pop Ups bescherten mir in der Nacht tolle Karpfen. Bietet Pink eventuell mehr Kontrast? Oder war es im Fall der Pop Ups doch nur das Aroma der Köder?
Auch in der Dämmerung oder in der Nacht funktionieren pinke Köder. Hier schnappte sich ein Hornhecht den pinken Küstenwobbler
Plattfische stehen voll auf Pink
Wie bereits erwähnt, scheinen pinke Gummifische eine magische Anziehungskraft auf Heilbutte zu haben. Aber auch die kleineren Verwandten wie Scholle, Kliesche oder Flunder mögen Rosatöne. Zwar nicht als Köder, aber als Lockmittel. Pinke Buttlöffel oder rosa Perlen am Vorfach machen die Platten wild. Liegt das daran, dass Plattfische besonders gut sehen können und eine pinke Farbe die Neugierde weckt? Keine Ahnung. Aber ohne einen pinken Buttlöffel gehe ich nicht mehr zum Plattfischangeln.
Ohne pinke Buttlöffel fahre ich nicht mehr zum Plattfischangeln. Scholle, Flunder oder Kliesche stehen voll auf diese Lockfarbe
Auch pinke Brandungsbleie sind immer einen Versuch wert, wenn es auf Plattfische geht
Pinke Köder für Raubfische
Auch Süßwasserräuber wie Hecht, Zander und Barsch drehen häufig völlig durch, wenn sie die Farbe Pink sehen. Ich konnte schon sehr schöne Hechte auf große, pinkfarbene Gummifische fangen. Zander und Barsche bissen bei mir ebenfalls mehrfach auf pinke Köder. Dass die Köderfarbe Pink von den Räubern sehr gut angenommen wird, zeigt ein Hecht, den ich Anfang dieses Jahres auf einen kleinen, pinken Pop Up-Boilie fangen konnte. War es die Farbe, die diesen Raubfisch dazu bewegte, den untypischen Hechtköder ins Maul zu nehmen? Auch pazifische Lachse sollen, laut meinem Kollegen Elmar Elfers, total auf pinke Köder stehen.
Raubfische mögen pinke Köder. Hechte, Zander und Barsche beißen gerne mal auf pinke Kunstköder. Dieser Hecht nahm sogar einen pinken Pop Up beim Karpfenangeln
Auch Kollege Elmar Elfers bietet gerne pinke Köder an. Vor allem, wenn es auf Pazifische Lachse geht, ist die Köderbox prall gefüllt mit pinken Mustern
Wie sind Eure Erfahrungen mit pinken Ködern? Was meint Ihr, warum die Fische bei Pink manchmal total durchdrehen?
Euer
Jesco
Pinke Köder fangen
Fast jede Fischart steht auf pinke Köder. Aber warum ist das so? Eine genaue Erklärung dafür habe ich nicht. Vielleicht, weil diese Farbe so extrem knallig ist und unter der Wasseroberfläche von allen Flossenträgern gut und schnell wahrgenommen wird. Es kann aber auch sein, dass pinke Köder so gut fangen, weil vor allem sehr intensive Pinktöne kaum in der Natur vorkommen und die Neugierde wecken.
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass pinke Pop Ups tolle Köder sind, um Karpfen zu fangen
Fische sehen mehr
Wir Menschen können Licht im Spektralbereich von rund 380 nm bis etwa 780 nm wahrnehmen. Das ist der Bereich von Blau-Violett über Grün und Gelb bis hin zu Dunkelrot. Viele Fische hingegen sehen auch UV-Strahlung, welche kürzere Wellenlängen als das für den Menschen sichtbare Licht besitzt. Pinkes Licht gibt es im Lichtspektrum nicht und es hat auch keine Wellenlänge. Die Farbe Pink ist eine Mischung aus Blau und Rot, die an den beiden gegenüberliegenden Enden des elektromagnetischen Spektrums liegen. Doch was bedeutet das für das Farbsehen und Beißverhalten der Fische? Eine gute Frage, die vielleicht jemand von Euch beantworten kann?
Können Fische pinke Köder besser wahrnehmen als andere? Auf jeden Fall stehen auch Forellen auf diese Köderfarbe
Ab in die Tiefe
Wenn wir unsere Angelköder in größeren Tiefen anbieten, wie zum Beispiel in den norwegischen Fjorden, dann muss uns bewusst sein, dass dort nicht mehr viel Licht ankommt. Wasser absorbiert langwelliges Licht am stärksten. So wird Rot schon ab wenigen Metern absorbiert und die Köder erscheinen eher bläulich. Je kurzwelliger das Licht wird, desto mehr kommt in der Tiefe an. Blautöne können noch bis in 60 Metern Tiefe vordringen. Da Pink aber eine Mischung aus Rot, das schnell absorbiert wird, und Blau, das weit in die Tiefe gelangt, ist, kann das eventuell die Fängigkeit erklären. In Norwegen reagieren Dorsche und vor allem auch Heilbutte beim Angeln mit Gummifisch besonders gut auf die Farbe Pink!
Dorsche lieben große und vor allem pinke Gummifische, die wir in den norwegischen Fjorden anbieten
Wer es auf Heilbutt probieren möchte, der sollte auf jeden Fall pinke Gummiköder mit im Gepäck haben
Pink ist auch was fürs Dunkle
Nicht nur am Tage, sondern auch in der Dämmerung oder sogar in der Nacht habe ich schon besonders gut mit pinken Ködern gefangen. So zum Beispiel beim Angeln auf Meerforelle oder auf Hornhecht. Aber auch pinke Pop Ups bescherten mir in der Nacht tolle Karpfen. Bietet Pink eventuell mehr Kontrast? Oder war es im Fall der Pop Ups doch nur das Aroma der Köder?
Auch in der Dämmerung oder in der Nacht funktionieren pinke Köder. Hier schnappte sich ein Hornhecht den pinken Küstenwobbler
Plattfische stehen voll auf Pink
Wie bereits erwähnt, scheinen pinke Gummifische eine magische Anziehungskraft auf Heilbutte zu haben. Aber auch die kleineren Verwandten wie Scholle, Kliesche oder Flunder mögen Rosatöne. Zwar nicht als Köder, aber als Lockmittel. Pinke Buttlöffel oder rosa Perlen am Vorfach machen die Platten wild. Liegt das daran, dass Plattfische besonders gut sehen können und eine pinke Farbe die Neugierde weckt? Keine Ahnung. Aber ohne einen pinken Buttlöffel gehe ich nicht mehr zum Plattfischangeln.
Ohne pinke Buttlöffel fahre ich nicht mehr zum Plattfischangeln. Scholle, Flunder oder Kliesche stehen voll auf diese Lockfarbe
Auch pinke Brandungsbleie sind immer einen Versuch wert, wenn es auf Plattfische geht
Pinke Köder für Raubfische
Auch Süßwasserräuber wie Hecht, Zander und Barsch drehen häufig völlig durch, wenn sie die Farbe Pink sehen. Ich konnte schon sehr schöne Hechte auf große, pinkfarbene Gummifische fangen. Zander und Barsche bissen bei mir ebenfalls mehrfach auf pinke Köder. Dass die Köderfarbe Pink von den Räubern sehr gut angenommen wird, zeigt ein Hecht, den ich Anfang dieses Jahres auf einen kleinen, pinken Pop Up-Boilie fangen konnte. War es die Farbe, die diesen Raubfisch dazu bewegte, den untypischen Hechtköder ins Maul zu nehmen? Auch pazifische Lachse sollen, laut meinem Kollegen Elmar Elfers, total auf pinke Köder stehen.
Raubfische mögen pinke Köder. Hechte, Zander und Barsche beißen gerne mal auf pinke Kunstköder. Dieser Hecht nahm sogar einen pinken Pop Up beim Karpfenangeln
Auch Kollege Elmar Elfers bietet gerne pinke Köder an. Vor allem, wenn es auf Pazifische Lachse geht, ist die Köderbox prall gefüllt mit pinken Mustern
Wie sind Eure Erfahrungen mit pinken Ködern? Was meint Ihr, warum die Fische bei Pink manchmal total durchdrehen?
Euer
Jesco