Krebsplage in Siede und Speckenbach

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Unzählige Krebse bedrohen die zwei Gewässer bei Siedenburg. Der örtlichen Fischereiverein sorgt sich um das Ökosystem.

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Eine Krebsplage bedroht die Gewässer des AV „Früh Auf Siedenburg“ (Beispielbild)


De Fischereiverein „Früh Auf Siedenburg“ geht davon aus, dass sich in dem rund sechs Kilometer langen Teilbereich der Siede und des Speckenbachs zwischen 40.000 und 60.000 Signalkrebse tummeln. 2018 wurden die Tiere erstmals gesichtet und haben sich seit dem zu einer echten Plage entwickelt.
Der Signalkrebs ist eine Gefahr für die heimischen Krebs- und Fischarten und resistent gegen die Krebspest - kann diese aber übertragen. Der Angelverein sorgt sich um den Fischbestand der Gewässer.

Fressfeinde fehlen
Da in den kleinen Bächen Hecht, Zander und Wels fehlen, haben die Krebse kaum Fressfeinde. Ein Besatz mit Barschen soll Abhilfe schaffen, doch der Besatzfisch ist momentan nicht verfügbar. Der Angelverein plant mit seinen 65 Mitgliedern Abfischaktionen. Die Krebse sollen anschließend in der Küche verwertet werden.


Wie sieht es in euren Gewässern aus? Habt Ihr die Krebse auch schon gesichtet? Schreibt es uns in die Kommentare!


Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales...fauna-durch-signalkrebs-bedroht-91070325.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmmmm lecker.... Krebsplage :D
Hab dieses Jahr leider nur an die 80stück erwischen können. Darf die hier auch nur mit Krebsteller fangen da Reusen verboten sind :-/
In unserem Vereinsweiher sind die nichtmehr so häufig nachdem paar Welse besetzt wurden, aber die kann man auch nicht einfach in einen Bach einsetzen...
 
Ich mach gelegentlich eine "Stichprobe" mit den Krebstellern am Vereinsbach. Bisher nur ganz wenig. In anderen Gewässern sind die ja schon relativ fix durch die Decke gegangen. Der Topf steht also bereit, das Problem weg zu vespern.
 
Was mir da aber noch schmerzlich zu einfällt ist, dass man die besser länger als kurz abkocht, besonders wenn die Krebse frisch aus dem Gewässer kommen. Unterm Panzer dauert es mit dem durchgaren mitunter länger. Ich war einmal zu gierig und hab mir im Garten bei abkochen immer mal wieder einen frisch aus dem Topf genehmigt. Das ging vielleicht 10 Minuten gut, dann war für lange Zeit ... für sehr lange Zeit auf dem Klo.
 
ja in unseren Seen wäre er sicher willkommen - der Amerikanische ist hier sehr selten geworden -
und einen Bach mit Aalen besetzen - bzw - überhaupt zu besetzen ich denke mal das bringt nix -
abfischen ist auch nur eine kurzfristige Lösung - sehe da nur die Möglichkeit das alle Mitglieder
Fallen stellen - würde sie nicht vernichten aber u.U. in verträgliche Dichte bringen .
Man muß ja nicht alle selbst essen -sind auch ein wertvolles Haustierfutter .
Als Kinder hatten wir in Ufernähe Konservendosen ausgelegt 1-2 Krebse waren immer in jeder ,
 
Ganz ehrlich?

Der beste Krebsjäger , der auch noch im schmalsten Bach zurecht kommt, ist der Aal.

Und die Schlangen werden einen Teufel tun , bei DER Nahrungsgrundlage, abzuwandern.

Aal ab 50cm+ setzen und ferig.
(Paar dicke Barsche mit rein)
R.S.coffeegirl
 
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Vor ca.20 Jahren gab es einen ähnlichen Krebs Überbesatz an der Elsenz, einem kleinen Bach im Kraichgau.
Als es die Ersten mit Krebstellern versuchten, haben drei Leute an einem Tag dort 400kg Krebse gefangen, so ist es mir von einem der Beteiligten berichtet worden.
Der örtliche Verein hat dann einige Jahre Tageskarten zum Krebsfang ausgegeben.
Heute ist davon aber nichts mehr im Netz zu finden?
Ich gehe davon aus, die Lage hat sich inzwischen normalisiert und es gibt keine Tageskarten mehr?

Jürgen
 
Vor ca.20 Jahren gab es einen ähnlichen Krebs Überbesatz an der Elsenz, einem kleinen Bach im Kraichgau.
Als es die Ersten mit Krebstellern versuchten, haben drei Leute an einem Tag dort 400kg Krebse gefangen, so ist es mir von einem der Beteiligten berichtet worden.
Der örtliche Verein hat dann einige Jahre Tageskarten zum Krebsfang ausgegeben.
Heute ist davon aber nichts mehr im Netz zu finden?
Ich gehe davon aus, die Lage hat sich inzwischen normalisiert und es gibt keine Tageskarten mehr?

Jürgen
Du wirst Bammental meinen, da wo Hansi Flick her kommt. 2019 war kein gute Jahr mehr. Viel weniger als noch im Jahr davor. Kann natürlich auch persönliches Pech gewesen sein, ich habe eine gute Stunde Anfahrt, mach das also auch nicht so oft. 2020 und 2021 gab es keine Krebskarten mehr. Ich hab deshalb Mitte 2020 im Angelladen vor Ort angerufen (Rolands Angeltreff) und der meine, dass es wegen schwierigen Kontrollen unter Corona-Bedingungen keine Karten gäbe. Da verwechsel ich aber vielleicht auch was mit einem anderen Gewässer.
Es gibt noch eine andere Krebsstrecke an der Elsenz (nur für organisierte Angler mit Verbandsausweis). Werde ich nächstes Jahr mal testen
 
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