Kuhwiesenteich

Alex1860

Member
Find ich echt genial wie sich dein Teich macht, wunderschöne Fische ich hoffe du hast noch ganz lange Freude dran :) so wie wir an diesem Thread
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Heute mal wieder neues vom Kuhwiesenteich:

Die letzten Wochen haben sich die Karpfen rar gemacht, dafür konnte ich recht regelmäßig Schleien fangen, eine bis jetzt sogar 3 Mal!:oops:

Am 28., am 30.05. und gestern konnte ich den wegen einer Narbe/Verwachsung vor der Rückenflosse recht leicht zu erkennenden Fisch auf unterschiedliche Köder fangen!:roflmao

Daneben sind die Moderlieschen mitterweile in wirklich großer Zahl vorhanden, so dass ich bei einem Hängerlöseversuch mit dem Kescher plötzlich eine Handvoll der kleinen Fische im Netz hatte! Bei einem Versuch mit der Senke konnte ich auch etwa 3-4 cm kleine Rotfedern fangen, da ist der erste Nachwuchs also auch definitiv schon vorhanden.

Nur die eingesetzten Karauschen, Bitterlinge, Krebse und Teichmuscheln konnte ich bis jetzt noch nicht nachweisen.

Aufgrund der Fülle von Kleinfisch, denke ich, dass es im nächsten Frühjahr zeit für die ersten Raubfische in Form von einigen Barschen sein wird.

Beste Grüße
Justsu
 

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Fruehling

Well-Known Member
Vorab: Wenn man die Fotos sieht, wird einem warm ums Herz! thumbsup

...Aufgrund der Fülle von Kleinfisch, denke ich, dass es im nächsten Frühjahr zeit für die ersten Raubfische in Form von einigen Barschen sein wird....

Glaubt man den vielen Ausführungen von Arlinghaus, halte ich persönlich einen Schwung vorgestreckter Hechte für die bessere Wahl. Die verbutten nicht, wie Barsche das tun, sondern regeln den eigenen Bestand sehr strikt nach Gewässergröße, Bepflanzung und Nahrungsangebot, bis sich ein recht stabiles Gleichgewicht eingestellt hat.
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Vorab: Wenn man die Fotos sieht, wird einem warm ums Herz! thumbsup



Glaubt man den vielen Ausführungen von Arlinghaus, halte ich persönlich einen Schwung vorgestreckter Hechte für die bessere Wahl. Die verbutten nicht, wie Barsche das tun, sondern regeln den eigenen Bestand sehr strikt nach Gewässergröße, Bepflanzung und Nahrungsangebot, bis sich ein recht stabiles Gleichgewicht eingestellt hat.

Erstmal vielen Dank für die Blumen!:blush

Und das mit den Hechten klingt tatsächlich logisch... ich hatte zunächst an Barsche gedacht, die vll. dem Schleien- und Karauschennachwuchs aus diesem Jahr (hoffentlich gibt's den dieses Jahr ;)) nicht so schnell gefährlich werden können und dann noch ein, zwei Jahre später ein paar Hechte oder Zander, um dem Verbutten der Barsche vorzubeugen... wobei bei dieser "Rechnung" natürlich relativ viele Unbekannte sind... nur ein paar Hechte wären auf jeden Fall der geringere Eingriff... und ich möchte das was sich bis jetzt schon so schön entwickelt hat natürlich nicht zerstören...

Ich werde Deine Anregung auf jeden Fall in meine Überlegungen einbeziehen! Danke dafür!

Beste Grüße
Justsu
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Gestern noch hier darüber "beschwert", dass sich seit über drei Wochen kein Karpfen mehr hat blicken lassen und - ZACK - beisst gestern Abend der nächste wunderschöne Zeiler... ich bin jedes Mal wieder begeistert von diesen Fischen und sehr interessant zu sehen wie die sich auch farblich unterscheiden. Dieser hier hatte deutliche orangetöne und schwarze "Schatten" an Flossen und Schuppen.

Eine mögliche Erklärung für die Beissflaute lieferte der Kollege gleich auch noch mit... er hatte am Kopf einen leichten Ausschlag, den ich für Laichausschlag halte - wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es das bei Karpfen überhaupt so gibt...

Auch ist für mich jedes Mal faszinierend, wenn ich die Fotos vom Besatz durchschaue, wie die Fische innerhalb von 2 Jahren ihr Gewicht in etwa verhundertfacht (!) haben!

Beste Grüße
Justsu
 

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Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Für alle Interessierten mal wieder Neuigkeiten vom Kuhwiesenteich:

Der Teich und seine Bewohner entwickeln sich nach wie vor prächtig, Schleien und Rotfedern sind in den letzten Wochen sehr, sehr regelmäßig an den Haken gegangen. Die größeren Schleien haben jetzt auch die 30cm-Marke hinter sich gelassen. Nur die Karpfen wollen seit Anfang Juni gar nicht mehr beissen... drin sind sie aber in jedem Falle noch, ich konnte an den warmen Tagen im Juli und August regelmäßig einige von ihnen an der Oberfläche ausmachen. Sämtliche Versuche mit Schwimmbrot und lose eingeworfenem Mais wurden aber komplett ignoriert...

Ansonsten herrscht eine Fülle von Leben im und am Teich, ich konnte häufiger einen Eisvogel bei der Jagd nach Moderlieschen beobachten, Frösche und Libellen gibt es in allen Größen und Farben im Überfluss und ein Teichhuhn konnte seine fünf Küken sicher aufziehen.:)

Beste Grüße
Justsu
 

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Rheinspezie

Fischender Gentleman
Hallo,

soll der Teich denn mal richtig bewirtschaftet werden im Sinne von Nutzfischentnahme - oder geht es nur ums gelegentliche Angeln ohne Entnahme?

Wenn ich sowas hätte:
Den würde ich mit Aal besetzten , die haben genug zu fressen , wachsen gut ab und sind hervorragende Speisefische.

Sollten auf Tauwurm auch gut rauszukriegen sein.

Auch ein paar Zander würden sich da gut drin machen und bestimmt ganz prima abwachsen - ein toller , schnellwüchsger Speisefisch.

Dann hätte man auch kulinarisch/wirtschaftlich was davon?!

R.S.
 

Blueser

Well-Known Member
Raubfische gehören da auf jeden Fall rein. Zuviel Friedfische dezimieren das für die Wassergüte notwendige Zooplankton, welches sich von Algen ernährt. Übermäßiges Algenwachstum lässt das Gewässer irgendwann kippen, das war es dann mit Fisch. Aal braucht ein paar Jährchen zur guten Fanggröße, würde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben ... ;)
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Ich denke nicht dass man den Tümpel mit Zander und Aal versauen sollte. Vielleicht mal ein paar kleinHechte einsetzen, damit sich mittelfristig ne Population bilden und erhalten kann, aber sonst hat da mE kein Räuber was verloren (Flussbarsche mal ausgenommen)
 

Fruehling

Well-Known Member
20 Stück, ein bißchen vorgestreckt, den Rest macht der Liebe Gott... smile01
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Ja, ja die Raubfische... Gedanken dazu trage ich nun schon einige Wochen mit mir herum...

Raubfische müssen da rein, da bin ich auf jeden Fall bei Blueser, Rotfedern und insbesondere Moderlieschen sind da mittlerweile richtig viele drin und das werden ja auch immer mehr.

Zuerst hatte ich ja an Barsche gedacht, aber da ist mir die Gefahr des Verbuttens doch irgendwie zu groß. Ich denke fast jeder kennt ein Kleingewässer, dass voll ist mit nicht mal handlangen Barschen, wo es aber keine oder kaum größere Exemplare gibt. Diese "Plagegeister" will ich dann doch nach Möglichkeit raushalten (wenn sie es nicht irgendwann eh von selbst schaffen - heute morgen hatten sich ca. 100 (!) Stockenten auf dem Teich niedergelassen).

Aale fallen raus, da ich einen sich langfristig selbst erhaltenden Fischbestand anstrebe, was nicht heisst, dass ich nicht hin und wieder gerne einen Fisch zum Essen entnehmen wollen würde, aber im Sinne von regelmäßiger Nutzfischentnahme will ich den Teich nicht bewirtschaften!

Bleiben also noch Hechte und Zander... und da bin ich nach wie vor zwiegespalten. Vom Gefühl her würden Hechte am besten in das Umfeld passen und sich ja wohl auch selbst regulieren. Auf der anderen Seite spricht für mich der kulinarische Aspekt unbedingt für Zander! Ob sich ein Zanderbestand im Teich erhalten und selbst regulieren könnte weiss ich nicht, könnte es mir aber vorstellen.
Die Gegebenheiten mit recht starker Wassertrübung und einer Tiefe von 2,5 -3 m je nach Wasserstand, stellen glaube ich nicht die schlechtesten Voraussetzungen dar...

Deshalb bin ich im Moment gedanklich beim Zander und plane bereits in diesem Herbst 10-20 kleine Zander einzusetzen, wenn ich denn an welche rankomme... ob es die richtige Entscheidung ist?ab51

Beste Grüße
Justsu
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Ich denke nicht dass man den Tümpel mit Zander und Aal versauen sollte. Vielleicht mal ein paar kleinHechte einsetzen, damit sich mittelfristig ne Population bilden und erhalten kann, aber sonst hat da mE kein Räuber was verloren (Flussbarsche mal ausgenommen)

höh ? :annoyed

sieh es mal so : der Aalbestand wird sich nicht vermehren, der Teich verträgt locker 30 Aale ( und mehr ) mit Besatzmaß von 50+cm.

Ich würde da so 60cm. Aale besetzen - die werden schön fett und lassen sich gut essen/ggf. vermarkten

ALLE anderen Raubfische werden sich mehr oder weniger stark vermehren und sollten konsequent "abgeerntet" werden.

Da ist der Zander der wertvollste Räuber von - Hechte werden sich - wie an einem mir bekannten, ähnlichen Altwasser , deutlich vermehren - 20 Satzhechte sind VIEL zu VIEL ( m.M. nach. ) ... Dann hat man den Tümpel irgendwann voll mit Grashechten , die bestenfalls von ein paar wenigen Größeren etwas in Schach gehalten werden.

Hecht ist auch kein besonderer "Edelfisch" , wie der Zander...der Tümpel ist für Barsch m.M. nach auch eher ungeeignet.

die werden popp.n , bis der Arzt kommt - und verbutten ... außerdem sind die eh´ irgendwann drin...solche trüben Schlammkuhlen sind i.d.R. auch nicht wirklich gute, produktive Barschgewässer - VIEL zu klein ! und Barsche wachsen bis zur "ernte" extremst langsam...

Irgendwann hat man dann nur noch paar Stinkehechte , kleine Barsche und große Karpfen drin - wer will das denn ???

OK, paar Aale rein und abwachsen lassen sollte das geringste Risiko sein ( ich würde noch paar maßige Zander mit reinsetzen ) - Aber was zählt meine Meinung schon.

R.s.
 

smithie

Well-Known Member
Der Tümpel wird nicht voll mit Grashechten sein, weil die sich, wie @Justsu schon schreibt, selbst regulieren.

Ich wäre wegen der Gewässergröße auch eher bei Zandern und würde testen, ob die sich wohl fühlen/aufkommen.
Die brauchen weniger Platz/Unterstand/Revier als der Hecht. Das wäre bei der Größe des Teichs ein sehr limittierender Faktor.

Mit der Futterfischmischung (Rotfeder/Moderlieschen) hast Du eine gute Kombi, dass immer Futter in "Zandermaul-Größe" da wäre, für die Herbst-ZI sowie sofern die sich irgendwann mal fortpflanzen würden.
 

Blueser

Well-Known Member
Soweit mir bekannt ist, brauchen Zander für die Fortpflanzung flache Uferbereiche mit feinkiesigen Untergrund, um dort ihre Nester anzulegen.
 

Laichzeit

Well-Known Member
Im besten Fall hat man auf den gut 0,1 ha Fläche 150kg Fisch Gesamtmasse. Meist etwa 80/20 Friedfisch/Raubfisch, stark schwankend. Das ist weder mit Hecht, aber noch weniger mit Zander ein stabiles System.
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Schön, dass hier ein bisschen Diskussion zum Thema aufkommt! :)

Im besten Fall hat man auf den gut 0,1 ha Fläche 150kg Fisch Gesamtmasse. Meist etwa 80/20 Friedfisch/Raubfisch, stark schwankend. Das ist weder mit Hecht, aber noch weniger mit Zander ein stabiles System.

D. h. dann also aus Deiner Sicht doch am ehesten Barsch!? Oder ganz auf Räuber verzichten?

Soweit mir bekannt ist, brauchen Zander für die Fortpflanzung flache Uferbereiche mit feinkiesigen Untergrund, um dort ihre Nester anzulegen.

Also in den (Entwässerungs-) Kanälen unserer Region gibt es ziemlich sicher keinen feinkiesigen Untergrund, Zander vermehren sich dort aber trotzdem!
Im Teich wären flachere Bereiche mit Totholz und Klei/Lehmboden vorhanden... ich könnte mir schon vorstellen, dass die dort ablaichen... aber ob das dann zu einem stabilen System wird (s.o.)? ab51 Und das ist schon mein Wunsch... jetzt bin ich (wieder) unsicher!:XD

Beste Grüße
Justsu
 
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