AW: Kuhwiesenteich
Hey, das hat hier ja wieder richtig Fahrt aufgenommen, klasse!|supergri
Ersteinmal vielen Dank für die vielen Anmerkungen!
Der Phosphatwert muss natürlich nicht aus dem Gewässer selbst stammen! Die angrenzende Weide wird regelmäßig mit Gülle gedüngt, vielleicht 3-4 Mal im Jahr, genau kann ich das nicht sagen. Ansonsten wird die Weide aber meines Wissens nach nicht anderweitig gedüngt, von daher müsste bei einem Gülleeintrag ja auch Nitrat nachweisbar sein? Außerdem wird beim Güllen ein Abstand von mindestens 3 Metern zum Gewässerrand eingehalten und es hat bei uns seit Wochen nicht mehr geregnet.
Das angesprochene Rohr müsste ein Drainagerohr der Weide sein, welches zudem auch noch direkt unterhalb der Viehtränken in den Teich mündet. Dort halten sich die Kühe logischerweise vermehrt auf, was man auch an den Hinterlassenschaften sieht... könnten so eventuell über die Drainage Nährstoffe in den Teich gelangen?#c
Außerdem gilt es zu bedenken, dass die Teichfläche vor etwa 4 Jahren noch genutzte Weidefläche war... keine Ahnung wie tief die durch Düngung aufgebrachten Nährstoffe in den Bodengrund eindringen, aber eventuell rührt der Phosphatgehalt auch daher?
Was die Karpfen anbetrifft, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die aktuell einen nennenswerten Einfluss auf die Wasserqualität haben. Es geht um 24 Stück in Größen von 5-15cm, wobei mehr als die Hälfte 7cm und kleiner sind!
Dass 24 Zehnpfünder einen negativen Einfluss haben, kann ich mir sehr gut vorstellen, dazu wird es aber nicht kommen! Ich habe jetzt ja Referenzwerte und ich werde sowohl die Wasserwerte als auch das Wachstum und den Bestand der Karpfen gut im Auge behalten und gegebenenfalls auch immer wieder Karpfen entnehmen, sollte ich feststellen, dass es zu einer negativen Entwicklung kommt.
Der Teich scheint zumindest aktuell gut mit den hohen Phosphatwerten zurechtzukommen, insofern habe ich die Hoffnung, dass das auch weiterhin so bleibt.
Beste Grüße
Justsu