Kunstköderverbot?

Ralle 24

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AW: Kunstköderverbot?

Ich hab da ne Frage zum Thema die mir im Kopf rumgeistert, ich hoff das geht nicht Off-Topic, aber es macht für mich keinen Sinn über etwas zu diskutieren, worüber man wenig Hintergründe kennt...

Passt doch in die Diskussion, also nicht OT.

also wenn die Zander- und Hecht-Bestände in großen Flußsystemen wie dem Rhein (auch mein "Hauswässer") durch den Angler kaum, bzw. gar nicht beeinflußt werden können (weder durch Angeln, noch durch Besatz), dann sind Pauschale Verbote (zB. Kukö-/KöFi-Verbote) sowieso fehl am Platz!

Ganz genau

Dann macht es sowieso nur Sinn diese Frage Gewässerspeziefisch zu Regeln, siehe: @Snoeker

Auch ganz genau

Hechte sind normalerweise sowieso hauptsächlich in den ruhigeren, krautigen (eher eutropheren) Altärmen zB. des Rheines zu finden. Hecht im Hauptstrom wahrscheinlich eher kaum!?
Hechte kommen auch und gerne in den Buhnen und sonstigen ruhigeren Bereichen des Rheins vor. Der Hecht könnte von der Veränderung der Wasserqualität sogar profitieren. Jedenfalls scheinen die Fänge nach einer jahrelangen Flaute wieder anzusteigen ( persönliches Empfuinden ).

Mit dem Zander wirds demnach ähnlich werden, wenn richtig verstanden, da Zander eher trübe nährstoffreiche Gewässer brauchen, auch wenn den Zander starke Strömung nicht stört???
Der Zanderbestand ist schon seit Jahren rückläufig, aber aussterben wird er sicher nicht.

Das der Rhein jetzt sauber ist is super, aber die künstliche verbauung des Rheines kann man nicht mehr rückgängig machen!!!
Wohl kaum.

Also heißt das, daß Zander zukünftig nur noch höchstens in Altarmen vorkommen werden, als "Spätfolge" der Flußverbauung, oder ganz aus dem Rhein verschwinden werden (Erfelder/Stockstädter Altrhein könnt man auch schon drinn Baden, so sauber ist der)???
Der Bestand wird sich an die natürlichen Gegebenheiten anpassen. Das hat aber nicht direkt was mit der Gewässerverbauung zu tun, sondern mit dem allgemeinen ökölogischen Gefüge.
Und Schutzmaßnahmen und Verbote können dies nicht verhindern, weil die Ursachen im Ökosystem stecken welches schon zu sehr verändert wurde/ist??? |kopfkrat ;+
Neutral betrachtet hat sich das Ökosystem des Rheins gegenüber der 70er/80er Jahre verbessert. Er ist natürlich insgesamt gesehen weit weg von den Zuständen von vor 100 Jahren und wird diese auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erreichen. Dennoch im Grunde eine positive Entwicklung

Keine angenehme Vorstellung...


quote]

Eigentlich doch eine angenehme Vorstellung. Der Fischbestand im Rhein wird sich ja nicht auflösen. Er wird sich weiter anpassen. Und genau das ist es, was wir Angler auch machen müssen. Uns den Veränderungen anpassen.
Statt massenhaft mit Geschwüren behafteter Weißfische können wir gesunde und quicklebendige Barben fangen. Wir können kapitale Rapfen fangen oder dicken Welsen nachstellen. Und die übrigen Arten sind ja nicht weg, sie werden halt seltener.

Ich finde, das sind gar nicht mal so schlechte Aussichten.
 

Arbun

Member
AW: Kunstköderverbot?

Eigentlich doch eine angenehme Vorstellung. Der Fischbestand im Rhein wird sich ja nicht auflösen. Er wird sich weiter anpassen. Und genau das ist es, was wir Angler auch machen müssen. Uns den Veränderungen anpassen.
Statt massenhaft mit Geschwüren behafteter Weißfische können wir gesunde und quicklebendige Barben fangen. Wir können kapitale Rapfen fangen oder dicken Welsen nachstellen. Und die übrigen Arten sind ja nicht weg, sie werden halt seltener.

Ich finde, das sind gar nicht mal so schlechte Aussichten.

Super, danke:)

also wenns sichs nur um ne natürliche Veränderung der Bestandsdichte/Artenverhältnis handelt und nicht um ne Abnahme der Artenvielfalt, ist das ja wirklich nicht so tragisch!:m

Als Angler muß man dann halt etwas flexibel sein wie du schon sagtest, statt irgendwas nachzutrauern was vielleicht weniger ideal war! Und etwas mehr Hechte im Rhein würd ja auch niemand stören, um deren Schutz gings ja auch hier...#a
Der Hecht könnte von der Veränderung der Wasserqualität sogar profitieren. Jedenfalls scheinen die Fänge nach einer jahrelangen Flaute wieder anzusteigen ( persönliches Empfinden ).
#6 #v

Gruß und gute Fänge, Arbun

 
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bassking

Member
AW: Kunstköderverbot?

Hallo Ralle- sorry, aber ich muss Deinen Ansichten doch vehement widersprechen.

1). Wenn die Angler kaum oder keinen Einfluß auf die Fischbestände hätten, würden gesetzliche Regelungen wie Mindestmaße, Entnahmemengen sowie SCHONZEITEN gar keinen Sinn machen- das Gegenteil ist selbstverständlich der Fall.

Somit ist natürlich Unsinn, dass der Mensch keinen Einfluß auf die Bestände- und somit direkt wie indirekt- keinen Einfluß auf die Artzusammensetzung hat.

Der Angler hat- im Gegenzug zu Deinen Behauptungen- eine sehr hohe Verantwortung gegenüber den Fischbeständen.


Zum Hecht: "Jahrelange Hechtflaute" aufgrund des damals eutropheren Wassers im Rhein?

Höchst unwahrscheinlich- ich befische den Rhein seit mittlerweile mind. 22 Jahren- schon damals waren- neben hohen Zanderbeständen- eine hohe Hechtpopulation anzutreffen.

Fänge von 2-4 Hechten (am Tag !!!) waren bei mir jedenfalls nicht ungewöhnlich- Hecht war neben Zander sehr, sehr gut vertreten.

Was dann kam, war die viel diskutierte Tötungsvorschrift durch die RFG. sowie die Publikation der Profiblinkervideos inck. der darin propagierten Techniken.

Innerhalb von 1,2 Jahren war der Hechtbestand völlig eingebrochen...das der Hecht wieder besser aufkommt hat nicht zuletzt damit zu tun, dass der Befischungsdruck sich zunehmend auf aal und Zander konzentrierte.

Still und heimlich haben sich Barsch und Hecht wieder erholt....was man vom Zander nicht gerade behaupten kann.

Der Mensch ist die NR. 1 unter den Störenfrieden- das ist so und wird auch so bleiben.

Das "nur" die Angler auch satt Fisch entnehmen und ihren Teil zur Vernutzung INTENSIV beitragen, zeigen Schätzungen aufgrund empirischer Untersuchungen der Ostseefischerei...

Gerade WEIL auch die bessere Wasserqualität dafür sorgt, dass der Zander nicht mehr in hohem Maße auftritt, MUSS ERSTRECHT ein generelles Raubfischköderverbot durchgesetzt werden.

Sonst darf man sich nicht beschweren, wenn die Bestände weiterhin einbrechen.


Welchen Einfluß wenige Raub-Fischer auf einen intakten Bestand an Raubfischen haben können, kann man sich in den PB. Videos einmal ansehen- und auch der folgende Film wird diesbezgl. aufschlußreich werden...

Der Rhein ist hochsensibel- die Räuber sammeln sich nämlich immer wieder an den gleiche Stellen.

In Punkto Standplätze der Rheinhechte muß ich ebenfalls widersprechen- die Buhnen sind nämlich ggüber damals erheblich verflacht...die guten Hechte sind größtenteils abgewandert.


Gruß und ich hoffe, dass war "OnTopic".


Bassking.
 

Ralle 24

User
AW: Kunstköderverbot?

Hallo Ralle- sorry, aber ich muss Deinen Ansichten doch vehement widersprechen.

Das war mir schon vorher klar.

1). Wenn die Angler kaum oder keinen Einfluß auf die Fischbestände hätten, würden gesetzliche Regelungen wie Mindestmaße, Entnahmemengen sowie SCHONZEITEN gar keinen Sinn machen- das Gegenteil ist selbstverständlich der Fall.

Schonzeiten sind gesetzlich vorgeschrieben, und zwar für alle Gewässer. Es gibt sehr viele, und insbesondere kleinere Gewässer, wo Schonzeiten durchaus angebracht sind. Man kann nicht ein Gesetz für jedes einzelne Gewässer machen. Ich gebe Dir in sofern allerdings Recht, dass die Schonzeit keinerlei Einfluß auf die Vermehrungsrate einer Art hat, sofern wir über die Angelfischerei im Rhein sprechen.

Somit ist natürlich Unsinn, dass der Mensch keinen Einfluß auf die Bestände- und somit direkt wie indirekt- keinen Einfluß auf die Artzusammensetzung hat.

Natürlich hat der Mensch immensen Einfluß, das habe ich nie bestritten. Gewässerverbauung und -verschmutzung sind Einflüsse des Menschen. Keinen Einfluß auf die Bestände im Rhein hat die Angelfischerei. Sie ist im Vergleich zu allen anderen Einflüssen ein Tropfen im Ozean.

Der Angler hat- im Gegenzug zu Deinen Behauptungen- eine sehr hohe Verantwortung gegenüber den Fischbeständen.

Nirgendwo hab ich geschrieben, dass der Mensch keine Verantwortung hat. Ich sehe Sie allerdings viel weniger bei den ANglern alleine, sondern viel mehr bei jedem Menschen. Und sie bezieht sich auch nicht auf die Fischbestände alleine, sondern auf die gesamte Umwelt.


Zum Hecht: "Jahrelange Hechtflaute" aufgrund des damals eutropheren Wassers im Rhein?
Jahrelange Hechtflaute, weil der Zander als direkter und besser angepasster Nahrungskonkurrent den Hecht verdrängt hat. Das inzwischen Nährstoffarmere und im Schnitt klarere Wasser des Rheins lässt die Waage inzwischen wieder zu Gunsten der Hechte ausschlagen. Hinzu kommen wesentlich häufigere Frühjahrshochwasser, was dem Laichgeschäft der Hechte sehr entgegen kommt.

Höchst unwahrscheinlich- ich befische den Rhein seit mittlerweile mind. 22 Jahren- schon damals waren- neben hohen Zanderbeständen- eine hohe Hechtpopulation anzutreffen.

Ein Bestand bricht ja bei langsamen Veränderungen der Lebensbedingungen nicht urplötzlich zusammen. Meine subjektive Wahrnehmung ist, dass der Hechtbestand seit ca. 1980 kontinuierlich zurückgegangen ist, während der Zander immer häufiger an den Haken ging. Um 1995 herum war es außerordentlich schwierig für mich, einen Hecht an den Haken zu bekommen. Grade in den letzten Monaten meine ich wieder deutlich öfter von Hechtfängen zu lesen. Wie ich schon vorher erwähnt habe, eine subjektive Einschätzung meinerseits. Allerdings zu den ökologischen Veränderungen im Rhein absolut stimmig.

Fänge von 2-4 Hechten (am Tag !!!) waren bei mir jedenfalls nicht ungewöhnlich- Hecht war neben Zander sehr, sehr gut vertreten.

Ja, früher eben.

Was dann kam, war die viel diskutierte Tötungsvorschrift durch die RFG. sowie die Publikation der Profiblinkervideos inck. der darin propagierten Techniken.

Angeler können den Fischbestand in einem Gewässer wie dem Rhein niemals erhebliche Veränderungen zuführen. Wir sollten endlich aufhören unser Können und unseren Erfolg so maßlos zu überschätzen. Das macht den Blick frei für eine objektivere Beurteilung.

Innerhalb von 1,2 Jahren war der Hechtbestand völlig eingebrochen...das der Hecht wieder besser aufkommt hat nicht zuletzt damit zu tun, dass der Befischungsdruck sich zunehmend auf aal und Zander konzentrierte.

So lange ich am Rhein angle, und das ist seit ungefähr 30 Jahren, waren Zander und Aal der Hauptfisch für uns Angler. Dieser Befischungsdruck war schon immer gegeben.

Still und heimlich haben sich Barsch und Hecht wieder erholt....was man vom Zander nicht gerade behaupten kann.

Sag ich ja.

Der Mensch ist die NR. 1 unter den Störenfrieden- das ist so und wird auch so bleiben.
Stimmt, der Mensch an sich, nicht der Mensch als Angler.

Das "nur" die Angler auch satt Fisch entnehmen und ihren Teil zur Vernutzung INTENSIV beitragen, zeigen Schätzungen aufgrund empirischer Untersuchungen der Ostseefischerei...

Ja natürlich. Gut das es keine Berufsfischerei in der Ostsee gibt. Wobei ich jetzt nicht ganz den Bezug zwischen Ostsee und Rhein herstellen kann. Nicht mal empirisch oder geschätzt.

Gerade WEIL auch die bessere Wasserqualität dafür sorgt, dass der Zander nicht mehr in hohem Maße auftritt, MUSS ERSTRECHT ein generelles Raubfischköderverbot durchgesetzt werden.

Es freut mich, dass wir uns einige sind, dass die Verbesserung der Wasserqualität der Hauptgrund für den Rückgang der Zanderbestände ist. So bleibt die Frage, was denn mit einem generellen Kunstköderverbot bewirkt werden soll. Der Zanderbestand geht zurück, die Fänge auch. Das Verhältnis bleibt das Gleiche. Ein Teil der natürlichen Reproduktionsrate wird von den Anglern abgeschöpft, der Rest vermehrt sich gemäß den Lebensbedingungen weiter.

Sonst darf man sich nicht beschweren, wenn die Bestände weiterhin einbrechen.
Das tut ja außer Dir kaum jemand. Und es macht auch keinen Sinn sich zu beschweren. Wir Angler können es nicht beeinflussen. Wir können uns nur anpassen. Und wie gesagt, die ALternativen finde ich nicht wirklich schlecht.


Welchen Einfluß wenige Raub-Fischer auf einen intakten Bestand an Raubfischen haben können, kann man sich in den PB. Videos einmal ansehen- und auch der folgende Film wird diesbezgl. aufschlußreich werden...

Kennst Du die Werbung von diesem Deodorant, was man sich unter die Achseln sprüht, und schon kommen die Frauen angeflogen ? Wie ich finde erstaunliche Parallelen zu den PB Videos.

Der Rhein ist hochsensibel- die Räuber sammeln sich nämlich immer wieder an den gleiche Stellen.

Und von diesen Stellen befischen die Angler einen winzig kleinen Teil. Im Großen Rest tummeln sich die Fische unbehelligt.

In Punkto Standplätze der Rheinhechte muß ich ebenfalls widersprechen- die Buhnen sind nämlich ggüber damals erheblich verflacht...die guten Hechte sind größtenteils abgewandert.

Ach ja ? Ist Dir denn schon aufgefallen, das sich das Bodenprofil der Buhnen nach jedem Hochwasser verändert ? Davon abgesehen habe ich nicht wenige Hechte direkt im Strom in unmittelbarer Ufernähe gefangen. Auch dort gibt es ruhigere Bereiche die ein idealer Standplatz für Räuber sind, weil sich dort zwangsläufig auch Futterfische auf sehr kleinem Raum einfinden.

Gruß und ich hoffe, dass war "OnTopic".

War es.


Bassking.


Mal ganz unter uns. Mich würde ernsthaft interessieren warum Du so auf den Zanderbeständen herumtanzt. Nur mal angenommen, wirklich nur mal so, Du hättest Unrecht und die Veränderungen wären nicht durch Angler zu beeinflussen.
Ist es nicht toll, ein Gewässer mit so gutem Bestand an Rapfen, Barben und Welsen vor der Haustüre zu haben ?
 
AW: Kunstköderverbot?

Da fehlen mir echt die Worte#c
Soll ich jetzt die Rapfenpopper für 5 Monate einmotten.??
Nene so einfach sollte man es sich es nicht machen.#d
Ich geh zwar in der Schonzeit auch auf Friedfisch aber von so einem Verbot halt ich gar nix:c

wie gesagt ich für meinen teil fände das garnicht so schlimm. in unseren vereinsgewässern (seen) gilt diese schonzeit vom 01.01.-31.05. und ehrlich es bricht keinem einen zacken aus der krone mal nicht auf raubfische zu angeln auch wenn wie ich ja zugeben muss es ein langer zeitraum ist.
 
AW: Kunstköderverbot?

Aha nach Barschangler soll ich dann fast ein halbes Jahr meine Kunstköder gut im Keller verstauen,das ich damit auch ja nicht
auf Raubfisch gehe.Tolle Idee!!!!:v

Ralle24,natürlich kann Barschangler hier frei seine Meinung äußern,sie sollte aber erst geschehen wenn man mal drüber nachgedacht hat.#6

________________________________________
www.Pascals-Angelseite.npage.de

sorry wo ist das problem? wenn du barsche fangen willst veruchs doch mit wurm oder maden das geht doch auch ganz gut und dass du auf diese köder hechte oder zander fängst ist sicher sehr gering auch wenn ich es nicht ausschließen möchte dass doch mal einer beisst gerade beim wurm.

und das mit dem halben jahr raubfischfangverbot kenn ich von unserem verein her da ist das die normale schonzeit vom 1.1.-31.05. :) das nur mal am rande.
 
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xlsxn 79

Guest
AW: Kunstköderverbot?

In der Raubfisch Schonzeit/Laichzeit mit kukö oder köfi zu angeln egal welcher Art größe etc. gehört verboten.
Und wenn jemand nur beim Auswerfen eines kukököfi in der Schonzeit erwischt wird sollte er gevierteillt werden:)

Leider ist es so das viele leudde nicht in der Lage sind auf (raub/fried) Fische zu bestimmten Zeiten rücksicht zu nehmen.
Wenn ich weiß das eine Art von Fisch am laichen ist von der Zeit xy an dann versuch ich andere Fische zu Fangen und zwar so das ich die Laichenden mit Ködern der sorte xy im Normalfall nicht erwischen kann (ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich könnte Kotzen wenn leudde ins nächstgelegene Bundesland fahren um der in ihrem Bundesland geltenden Schonzeit/Laichzeit
zu entgehen und dann ganz stolz Posten sie haben xy viele Edelraubfische gefangen und dann Bilder (auch hier im Board) reinstellen wo zu erkennen ist das die Fische voll mit Leich sind und teilweise beim Drill so schnell nach oben gekurbelt wurden das die Fischaugen wie Luftballons aus der Birne Hängen!!!
Deshalb bin ich für gleiche Laichschonzeiten in der BRD und kükököfi verbot zum Schutz der Fische und ihrer Nachkommen.
Damit Niemand mehr die möglichkeit hat Legal ******* zu Bauen
den wenn mann weiß das Fische zu einer bestimmten Zeit auch mal ihre Ruhe Brauchen lässt mann bestimmte Köder im Schrank.

Ich hoffe war nix off topic und wollte noch hinzufügen nachdem ich den thread nun durch hatte und selbst meckern konnte, dass ich bassking absolut recht gebe und seine meinung bestens find
auch wenn er nicht immer den nettesten ton angeschlagen hat
aber es ist halt wie es ist und von alleine werden viele keine Rücksicht auf das schwimmgetier nehmen
LG olsen
 

Ralle 24

User
AW: Kunstköderverbot?

Hallo Olsen,

aus Deinen Worten lese ich mehr Emotion als Argumentation.

Grundsätzlich finde ich es ja in Ordnung, wenn sich jemand um die Belange der waidgerechtigkeit stark macht. Allerdings kann das bisweilen auch in Fanatismus abgleiten.

Niemand hier in diesem Thread hat gutgeheißen, während der Zanderschonzeit mit Gufi oder Twister zu fischen. Deinem Beitrag

Wenn ich weiß das eine Art von Fisch am laichen ist von der Zeit xy an dann versuch ich andere Fische zu Fangen und zwar so das ich die Laichenden mit Ködern der sorte xy im Normalfall nicht erwischen kann (ausnahmen bestätigen die Regel).


stimme ich absolut zu. Während der Zanderschonzeit auf z.B. Rapfen zu fischen, oder mit der Fliege ( ist ja auch ein Kunstköder ) halte ich für absolut unbedenklich. Dabei ist die Gefahr einen Zander zu haken, wesentlich kleiner, als z.B. beim Aalfang mit Köfi.
In so fern ist ein grundsätzliches Kunstköderverbot nicht angemessen. Wenn ich ganz böse wäre, könnte ich z.B. auch mit zurechtgeschnittenen Speckschwarten Dropshotten. Ist kein Kukö, fängt aber mit Sicherheit Zander.
Wer unwaidmännisch oder illegal fischen will, findet immer eine Methode. Ein Kukö Verbot schränkt unbedenkliche Fangmethoden aus, ohne die Schonzeitfrevler wirklich zu beeinflussen. Es sorgt dafür, das sich ehrliche Angler in dieser Zeit vom Wasser fernhalten und bietet dadurch den Hirnis nur einen freieren Spielraum.

Was es bringen würde, wären verstärkte Kontrollen der bestehenden Gesetze. Die müssten wir aber zu zahlen bereit sein.
 
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Ollek

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AW: Kunstköderverbot?

Ich hoffe war nix off topic

War nicht off topic war |good:

Ist es so schwer den Fischen mal eine Auszeit zu geben und auch mit Rapfenpoppern mal eine Zeit lang nicht zu Angeln da auch geschonte Fischarten anbeissen werden?

Da fehlen mir echt die Worte#c
Soll ich jetzt die Rapfenpopper für 5 Monate einmotten.??
Nene so einfach sollte man es sich es nicht machen.#d

Ist die "Angelgeilheit" so gross das man nicht einsieht dem Fisch und die Bestände damit zu schaden?

Und meisten sind es diese Angler die sich dann über schwindene Bestände aufregen. (@pit der Barsch war nich persönlich gemeint nur weil ich dich zitiert habe,steht aber stellvertretend für viele Meinungen in diese Richtung;))

Ich persönlich freu mich auf den 1. Mai (nicht nur wegen Herrentag :#2:) da ist die Schonzeit vorbei und solange können die Fischkens machen was sie wollen |pftroest: sollen und müssen.
 

Ralle 24

User
AW: Kunstköderverbot?

Ist die "Angelgeilheit" so gross das man nicht einsieht dem Fisch und die Bestände damit zu schaden?

Und meisten sind es diese Angler die sich dann über schwindene Bestände aufregen. (@pit der Barsch war nich persönlich gemeint nur weil ich dich zitiert habe,steht aber stellvertretend für viele Meinungen in diese Richtung;))

quote]

Ich habe immer noch nicht verstanden, warum ein Rapfenangler oder Fliegenfischer den Beständen der Zander schadet. Die fischen ja noch nicht einmal in der Nähe der Laichplätze.
Da stört der Friedfischangler mit der Futterspirale wesentlich mehr.

Bitte erkläre es mir doch mal aus Deiner Sicht.
 
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xlsxn 79

Guest
AW: Kunstköderverbot?

Moin Ralle irgendwie müssen wir ma vom Zander weg kommen und Zwar deshalb weil es auch um andere Fische geht primär natürlich Raubfisch.
Das Argument mit Poppern werden keine Zander gefangen (meistens jedenfalls) kann ich nicht gelten lassen weil die chance im Uferberreich Hechte dran zu kriegen doch ziemlich groß ist(kann ollek da nur zustimmen von wegen keine kuküs)!!!
Heute schon nen Beitrag gelesen wo jemand trotz Schonzeit mit kleinen kukö Barsche Argern wollte die er sogar durcchs Wasser sehen konnte und bekommt kurz vorm Ufer nen dicken Hecht dran der dann aufgrund defekter Rutenringe die Schnur gesprengt hat.
Da derjenige aber schon Hechte beim Laichgeschäft beobachtet haben will sollen diese ja schon fertig damit sein. Bin der Meinung das diese Aktion mit Maden Würmern oder ähnlichem nicht passiert wäre(ausnahmen bestätigt die Regel).
Daraufhin wurde gesagt das er mit diesen genanten Ködern halt mehr Rotfedern und andere Weißfische bekämme aber keine Barsche die beissen halt nur auf kukös Lal.
Und ja ich bin emotional bei der Sache aber nicht Fanatisch denn zufallsfänge sind immer möglich aber mit dem einen Köder mehr und mit nem anderen nochmehr.
 

Ralle 24

User
AW: Kunstköderverbot?

Klar kann es passieren, das auf einen kleinen Gufi ein dicker Hecht geht. Aber das sind doch eher Ausnahmen.

Beim Rapfenangeln, und erst Recht beim Fliegenfischen, ist mir noch kein Hecht oder Zander an die Strippe gegangen.
Man kann natürlich an die Fliegenrute auch nen dicken Streamer knüpfen, oder den Rapfenköder im Stillwasser so führen, dass ein Hecht drauf geht, keine Frage. Aber man kann eben auch mit Speckstreifen dropshotten oder auch mit Köfi oder Fischfetzen " auf Aal " angeln.

Nun geb ich ganz ehrlich zu, nicht 30 Km zum Rhein zu fahren, ohne dort angeln zu können. Und da bin ich sicher nicht der einzige. Ergo würde ein Kunstköderverbot dazu führen, dass sehr viele Angler in dieser Zeit vom Wasser weg bleiben.
Und das sind m.E. genau die Angler, die Schonzeiten, Mindestmaße und andere Regeln strikt einhalten.
Das wiederum macht es den schwarzen Schafen doch noch einfacher, während dieser Zeit Ihren Unfug zu treiben.
 
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xlsxn 79

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AW: Kunstköderverbot?

Klar kann es passieren, das auf einen kleinen Gufi ein dicker Hecht geht. Aber das sind doch eher Ausnahen. Ergo würde ein Kunstköderverbot dazu führen, dass sehr viele Angler in dieser Zeit vom Wasser weg bleiben.
Und das sind m.E. genau die Angler, die Schonzeiten, Mindestmaße und andere Regeln strikt einhalten.
Das wiederum macht es den schwarzen Schafen doch noch einfacher, während dieser Zeit Ihren Unfug zu treiben.

Es passiert doch oft das große Räuber kleine kükös/köfis nehmen sei es weil das beuteschema in einem Gewässer so ist zum anderen weil gerade Hechte nach allem (Fischchen)schnappen(wenn hungrig)wat gerade vorbeischwimmt.Sicher werden einige Angler bei kukö verbot wegbleiben andere eben nicht weil es auch noch andere Fische gibt, und manch einer fährt auch so ans wasser und schaut sich sein Lieblings Gewässer an in voller vorfreude auf die baltige Saison.
 
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Ollek

Guest
AW: Kunstköderverbot?

Ich habe immer noch nicht verstanden, warum ein Rapfenangler oder Fliegenfischer den Beständen der Zander schadet. Die fischen ja noch nicht einmal in der Nähe der Laichplätze.
Da stört der Friedfischangler mit der Futterspirale wesentlich mehr.

Bitte erkläre es mir doch mal aus Deiner Sicht.

|kopfkrat Habe ich explizit Zander gesagt?

Ist es so schwer den Fischen mal eine Auszeit zu geben und auch mit Rapfenpoppern mal eine Zeit lang nicht zu Angeln da auch geschonte Fischarten anbeissen werden?

wie Olsen sagt, geh mal vom Zander weg und lass auch mal die Fliegenrute beiseite da diese extra geregelt ist (zumindest bei uns)

Wenn ich ein Kukö wie Oberflächenwobbler Rapfenrohre etc zur Raubfischschonzeit allgemein zulasse, werden immernoch alle anderen geschonten Fischarten beissen. (auch Zander)

und dann kann man gleich auf Schonzeiten verzichten weil dann jeder seine eigene Definition von "Zanderfernen" Ködern hat.

Ich bin jedenfalls für ein generelles Verbot von Kukö und Köfi in der Raubfischschonzeit und bei uns stört sich auch keiner drann. Und ein steigender Hecht und Zanderbestand bestätigt das.

geh mal in "rund um Magdeburg"
 
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Ollek

Guest
AW: Kunstköderverbot?

Klar kann es passieren, das auf einen kleinen Gufi ein dicker Hecht geht. Aber das sind doch eher Ausnahmen.

|bigeyes Ralle du musst unbedingt mal mit mir Angeln gehen, ich lade dich hiermit Offiziell ein...#6 dann wirst du obigen Satz revidieren müssen
 
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xlsxn 79

Guest
AW: Kunstköderverbot?

Ich verstehe die Argumentation auch nicht Futterkörbe und z.b Grundbleie stören die laichenden Fische mehr als Oberflächenköder.
Sicher werden die Brütenden oder Bewachenden dadurch gestört aber es lässt sich ja nicht alles vermeiden zumindest aber beisst kein Räuber der noch nicht erblindet ist auf nen Fkorb oder Grundblei(ausnahmen bestätigt natürlich die Regel).
 

Jose

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AW: Kunstköderverbot?

jetzt kann ich's mir einfach nicht mehr verkneifen:
das wetter wird besser,
der rhein geht ins bett zurück
...und dann hat es sich hier.
ist doch durchgekaut genug.
ist etwas offtopic, bitte um entschuldigung:)
 
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xlsxn 79

Guest
AW: Kunstköderverbot?

jetzt kann ich's mir einfach nicht mehr verkneifen:
das wetter wird besser,
der rhein geht ins bett zurück
...und dann hat es sich hier.
ist doch durchgekaut genug.
ist etwas offtopic, bitte um entschuldigung:)

Brauchst dich nicht entschuldigen gibt keinen Grund dazu jeder hat seine Meinung
 
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