Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Mollebulle

Member
Noch zu #10

.... die sinnfreie Lachszucht in Wolfach bezahlt werden. .


wie.... sinnfrei.... versteh ich nicht !!!

ich war bereits 2 Mal zum Arbeitseinsatz dort und habe mir (von sehr sehr motivierten Beschäftigten) erklären lassen
dass durch diese Anlage (ehemalige Forellenzucht) mit wachsendem Erfolg Lachse wieder angesiedelt werden konnten...

Also ich werde dieses Jahr wieder hinfahren ....
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Sinnfrei wg. Klimaerwärmung und fehlender Durchgängigkeit, da fördert man keine Lachse, sondern besser Waller, die das aushalten ;-)).

Ist aber das kleinste Problem gerade für Angler in B-W:
Siehe Beschlüsse LFV oben....
 

Mollebulle

Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Sinnfrei wg. Klimaerwärmung und fehlender Durchgängigkeit, da fördert man keine Lachse, sondern besser Waller, die das aushalten ;-)).

Ist aber das kleinste Problem gerade für Angler in B-W:
Siehe Beschlüsse LFV oben....


Na, auch das wurde mir anders erklärt (Fischpass Iffezheim!)

und Lachse in den Schwarzwaldbächen- und flüsschen ist doch o.k.

Welse können ja im Rhein (Altrheinarmen) bleiben ...
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Nochmal:
Hier ja nicht das Thema, dazu gerne einen eigenen Thread aufmachen.
Da wird jedenfalls viel Geld verballert, das sicherlich sinnvoller für Angler und Angeln eingesetzt werden könnte. Angesichts Klimaerwärmung etc. ist Salmonidenstützung mittelfristig schlicht sinnlos...

Dass die, die davon leben, das gerne anders sehen und erklären, glaube ich gerne, davon ab..
 

Mollebulle

Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Hallo Thomas,

geh doch mal auf die Seite: http://www.wfbw.de/home/

da steht was von "gemeinnützig" und m. E. für die Angler (die ja die Bächle im Schwarzwald beangeln) ins leben gerufen .....

Für mich hier erledigt, da offensichtlich OT
 

Thomas9904

Well-Known Member
Damit ein nicht unwichtiges Thema nicht im falschen Thread untergeht, sondern die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhält, habe ich dazu hier nen eigenen Thread aufgemacht.
Beiträge füge ich ein.
 

Mollebulle

Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Damit ein nicht unwichtiges Thema nicht im falschen Thread untergeht, sondern die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhält, habe ich dazu hier nen eigenen Thread aufgemacht.
Beiträge füge ich ein.

War zwar nicht geplant,

aber trotzdem Danke :m
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Warum werden eigentlich keine Maifische besetzt? Die Maßnahmen Flussab waren sehr erfolgreich und einige kommen schon so nach Baden-Württemberg.
Mit ein bisschen Hilfe könnten die in BW auch erfolgreich zurückkehren.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Weil Lachs jeder kennt und daher Politiker auch für solch sinnlose Leuchtturmprojekte Kohle locker machen und Maifische nur Angler oder Fischer kennen, und dafür - ob sinnvoller oder nicht - eben keiner zahlt....
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Hallo,

es besteht doch kein Gegensatz zwischen Lachs, Maifisch und Schnäpel.
Die Projekte laufen doch zumindest in NRW unter der Überschrift "Langdistanzwanderfische".
Das einzelne Gruppen sich auf eine Art spezialisiert haben macht auch Sinn.

Der Lachs nimmt deshalb eine Sonderrolle ein, weil jeder einen Lachs kennt, zumindest aus dem Fernsehen und die Leute wissen auch, dass dieser Fisch sehr anspruchsvoll ist.

Maifisch, Maikäfer, da kennen die meisten nur das Insekt.

Der Lachs stellt die höchsten Ansprüche an die Umwelt.
Wo ein Fluss Lachstauglich ist, brauche ich mir um den Maifisch auch keine Sorgen zu machen.

Für die Behauptung, für den Maifisch wäre kein Geld mehr übrig, wäre es schön zu erfahren, woher diese Weisheit stammt. Ich habe das nicht beobachten können. Entscheidend ist aber, dass der Maifisch dort historisch aufgetreten ist, genau wie beim Lachs.

Eines darf man auch nicht übersehen, in den Lachsgruppen ist im laufe der Jahr ein unheimliches Fachwissen erworben worden. Das ist beim Maifisch noch nicht der Fall. Da reicht es nicht, ein Bruthaus zu bauen. Auch eine Fischzucht könnte das nicht übernehmen. Es fehlt einfach die Erfahrung, wie man winzige Heringsfische aufzieht.
Wenn man die nicht ans Futter bekommt, war es das.
Zudem haben die Franzosen als Hauptlieferanten der Eier selbst ernste Probleme mit ihren Maifischen.
Da kann ich nicht mal eben eine Million Eier ordern.

Es ist halt nicht immer alles so simpel wie einige vermuten.

sneep
 
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Die Lachszucht ist sinnfrei weil:

für eine vergammelte Fschzuchtanlage wurden mehrere 100000€ Verbandsgelder (Mitgliedgelder) ausgegeben.
Die Experten in Langenargen lachten sich fast tot über dieses Projekt.
Alle Teiche mussten oder müssen saniert werden.
Das Haus ist in einem erbärmlichen Zustand gewesen und musste renoviert werden. Und ist immer noch eine uralte Hütte.
1 Hauptamtlicher Fischzuchtmeister wurde eingestellt.
1 Teilzeit Fischwirt (bin mir nicht ganz sicher) wurde eingestellt.
1 Geschäftsführer verbringt dort seeeehr viel Zeit.

Und jetzt warum das Ganze sinnfrei ist.
Wenn der Lachs in den Rhein und seine Nebenflüsse gehört ist dies ein Projekt innerhalb der Wasserrahmenrichtlinie und damit Staatsaufgabe.
Das muss dann aus Steueren finanziert werden.
Hier werden Verbandsgelder verbrannt und dazu noch Gelder aus der Fischereiabgabe. Also auch Gelder der nichtorganisierten Angler unterstützen sinnlose Verbandstätigkeit.
In Iffezheim wurde ein Fischpass für ca. 30 Mio DM gebaut.
Inzwischen werden pro Jahr ca. 100 Laches gezählt.
Hätte man die in der Rheinmündung gefangen, mit einem Limousinenservice einzeln nach Iffezheim gefahren wäre das bis heute billiger.
Das ist keine Erfolgsstory sondern eine Bankrotterklärung.
Dazu kauft der Fischereiverband noch für ca. 100000€ aus Fischereiabgabemitteln Lachseier aus einer Fischbrut-zucht in Frankreich an der der Verband mit wenigen % beteiligt ist. Und der Vizepräse Riegger hat diesen Handel eingefädelt und wickelt nach meinem Kenntnisstand das Geschäft über seinen eigenen Fischzuchtbetrieb ab.
Auch dazu werden Gelder der Fischereiabgabe verbrannt.
Insgesamt sollte der Fischereiverband fordern wie BUND und Nabu und die Politiker in die Weichteile treten, aber keine Anglergelder dafür ausgeben.
Ohne diese sinnfreie Lachsgeschichten könnte man 2 Rechtanwälte einstellen und für Anglerrechte eintreten.
Die große Unverschämtheit ist, dass der Verband auch noch mit Geldern von nichtorganiserten Anglern gesponsort wird.
@Cyro... , erklär das mal so dass alle verstehen warum dies gute Verbandsarbeit ist.
#q
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

In Iffezheim wurde ein Fischpass für ca. 30 Mio DM gebaut.
Inzwischen werden pro Jahr ca. 100 Laches gezählt.
Hätte man die in der Rheinmündung gefangen, mit einem Limousinenservice einzeln nach Iffezheim gefahren wäre das
#q

Da gehen aber auch jedes Jahr einige tausend Aale durch, anstatt durch den nahen Hächsler.
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Hallo,


@willmalwassagen,


Du darfst auch was sagen,



wenn es Sinn macht, um so besser..|supergri


zwei Rechtsanwälte anzustellen, eine gute Idee. Das ändert aber nichts an Gesetzen. Im Fall eines Falles verlasse ich mich aber lieber auf meinen Rechtsanwalt der meine Interessen vertritt, als auf jemanden der die Interessen der Angelgeräteindustrie und der von Werbeeinnahmen lebenden Anglermedien (AB natürlich ausgenommen) vertritt. Wenn ich es auf ein Grundsatzurteil hinauslaufen lasse, muss das nicht in meinem Sinne sein. Wenn ich ein negatives Grundsatzurteil zur Entnahme habe, ist das Thema durch.
Zu der konkreten Anlage in Baden-Württemberg kann ich nicht sagen weil ich die Hintergründe nicht kenne.
Die Aussage dass der Staat gemäß Wasserrahmenrichtlinie für den Fischbestand verantwortlich ist ist doch Unfug. Die Wasserrahmenrichtlinie fordert lediglich die Fließgewässer in einem guten ökologischen Zustand zu bringen.
Ein Forellenbach fällt auch unter die WRRL, da hat aber noch kein Pächter mit Verstand darauf gewartet dass der Staat sein Besatz bezahlt.
Die Gelder der Fischereiabgabe sind Zweckgebunden zur Verbesserung der Gewässer, davon kann ich keine Rechtsanwälte einstellen. Und wieso sollen nur organisierte Angler für die Verbesserung der Gewässer bezahlen und organisierte hingegen nicht. Das leuchtet mir nicht ganz ein.
Wenn man mit Zahlen arbeitet, sollten diese auch stimmen. Im Jahr 2015 wurden in Iffezheim 228 Lachse gefangen. In 2016 bisher über 100, wohlgemerkt schon vor dem eigentlichen Aufstieg im Herbst.
Dass Eier aus Frankreich gekauft werden (müssen), liegt darin begründet, dass man in BW mit dem französischen Loire-Allier Stamm arbeitet, den gibt es nun mal nur in Frankreich.
Kein Land in Europa hat zu viele Lachse, Eier sind ein knappes Gut. Ich stelle mir die Frage, wie ein Lachsprojekt denn zu Beginn ohne Eier funktionieren soll. Ab einer gewissen Zahl an Rückkehrern kann man schrittweise auf den Import von Eiern verzichten
Iffezheim ist im übrigen kein Lachsprojekt, da dürfen auch andere Fische durch. Was dort an Fischen durchgewandert ist, ist ja im Netz verfügbar. Schnäpel, Maifisch, und die Wanderarten der Neunaugen sind die Profiteure der Lachsprogramme. Niemand baut ein Wehr um, weil da Nasen aufsteigen wollen.
Der Lachs hat das angestoßen. Der Lachs ist im Moment einer der wenigen Sachen, wo die Angelei in der Öffentlichkeit punkten kann.
Man muss auch einmal den Mut zu Visionen haben.
Wenn ich nur von Frühjahrs bis Herbstbesatz denke, ist ein Projekt über vielleicht 50 Jahre schon etwas erschreckendes.

sNeeP
 
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

WRRL
gilt für alle Gewässer, Oberflächengewässer und Grundwasser!
1 der 4 Hauptmerkmale ist, ein Fischbestand wie er dem Gewässertyp entsprechen würde, in der Artenanzahl und den entsprechenden Mengen ohne menschliche Beeinflussung.
Damit sind dies klare Staatsaufgaben.
Muß nicht für jeden kleinsten Forellenabch angewendet werden, in Deutschland aber für alle Gewässer 1. Ordnung und deren Nebengewässer.
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

[FONT=&quot]Hallo,

richtig, die WRRL befasst sich mit Fließgewässern in Flussgebietseinheiten, mit Oberflächengewässern und dem Grundwasser.

Für Fließgewässer wird der gute ökologische Zustand, für HMWB (heavily modified water bodies-- stark verbaute Wasserkörper) das gute ökologische Potenzial gefordert.

Konkret soll für jeden Gewässertyp ein typischer Bestand mit der Leitart und den Begleitarten entstehen.

Ein Beispiel. Der „große kiesgeprägte Fluss im Flachland“.
Mit der Leitart Barbe und den Begleitarten Nase, Gründling, Hasel, Schneider, Rotauge, Döbel Quappe Güster und Aal.
Dazu kommen Arten in ruhigen Seitengewässern und zeitweise auftretende Arten wie Lachs, MF Fluss und Meerneunauge sowie Maifisch.

Ich kann im gesamten Text der WRRL das Wort „Besatz“ nicht finden. [/FONT]
[FONT=&quot]Für einen Tipp, wo ich suchen soll, wäre ich sehr dankbar.[/FONT]
[FONT=&quot]Hier ist die Rede vom Gewässerzustand, den zu schaffen ist staatliche Aufgabe. Damit ist die Grundlage für den gewässertypischen Fischbestand zu schaffen, nicht der Fischbestand.

Für den Fischbestand selbst ist gem. Gesetz ein anderer zuständig.[/FONT]
[FONT=&quot] Zitat LFischG NRW §3 Abs.2[/FONT]
(2) Das Fischereirecht umfasst die Pflicht, einen der Größe und Beschaffenheit des Gewässers entsprechenden artenreichen heimischen Fischbestand zu erhalten und zu hegen.
[FONT=&quot]Künstlicher Besatz ist in der Regel nur zulässig:
a)….[/FONT]

[FONT=&quot]b) zur Wiederansiedlung ursprünglich heimischer Fischarten,[/FONT]
[FONT=&quot]c) ....[/FONT]
[FONT=&quot]d)…….. [/FONT]
[FONT=&quot]e).....[/FONT]
[FONT=&quot]Den Begriff Gewässer 1. Ordnung suche ich ebenfalls in der WRRL vergeblich. Es werden vielmehr genannte Flussgebietseinheiten ausgewiesen, d. h., ein gesamtes Gewässersystem wird zusammengefasst. Da ist jeder noch so kleine Forellenbach dabei, von wegen die WRRL muss nicht auf jeden Bach angewandt werden.[/FONT]
[FONT=&quot] Einzige Ausnahme sind Gewässerabschnitte, die keiner Gebietseinheit zuzuordnen sind und weniger als 10 qkm Einzugsgebiet haben oder künstliche Gewässer sind.[/FONT]

[FONT=&quot]Vor allem über die These mit der staatlichen Verpflichtung einen bestimmten Fischbestand herzustellen, würde ich noch einmal gründlich nachdenken, sehr gründlich.
[/FONT]

[FONT=&quot]SNEEP[/FONT]
 
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Sneep,
ich habe nachgedacht. So gründlich ich konnte.
Also Rhein, Leitfische Lachs, Maifisch. Die fehlen und ohne die geht das mit der WRRL nicht.
Wenn diese Fische dann angesiedelt werden müssen weil es nach der WRRL Staatsaufgabe ist muss das auch der Staat finanzieren. Aus Steuergeldern.
Wenn es keine Staatspflicht ist, umso schlimmer dass hier über die Jahre Millionen Euro vom Fischereiverband für 200 wandernde Lachse investiert werden. Noch schlimmer, dass auch Gelder von Nichtverbandsmitgliedern verbraten werden.
Die Lachszucht hat ca. 300 000 € gekostet (nach den mir bekannten Informationen , eher mehr).
Jährliche Betreibskosten inklusive Löhne, geschätzt 100 000€.
Renovierung, die Bude ist ja wegen maroder elektrischer Leitungen in Brand geraten, geschätzt um das Haus bewohnbar zu machen. 100 000€.
Dazu seit ca. 15 Jahren jährlich die 100 000 € aus der Fischereiabgabe für Lachseier.
Fragt mal die Profis aus Langenargen zu diesemProjekt. Die bekommen Lachkrämpfe wegen diesem Unfug.
Aber im Verband muss ja keiner für ds Geld was tun. Die Beiträge kommen einfach im Januar, wie jedes Jahr und müssen natürlich verbraten werden.
Das Geld aus der Fischereiabgabe beantragt man und sitzt dann selbst mit 5 Leuten im Fischereibeirat beim Ministerium und beschließt diese sinnfreie Maßnahme. Der Vertrag mit den Franzosen ist so elendiglich, das kann den Verband ruinieren wenn die z.B. Pleite machen und Schulden hinterlassen. Obwohl nur mit wenigen % Teilhaber, bei den Finanzen voll haftbar für das Ganze.
Jetzt muss ich aufpassen beim denken, sonst komme ich noch auf die Idee dass da jemand aus dem Verband vielleicht Geld damit verdient, Lachseier in Frankreich zu kaufen.
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Hallo,
@willmalwassagen,

Na gut, wenn es nicht besser geht mit dem Nachdenken, muss man das halt akzeptieren.:q

Langsam beginne ich zu ahnen, wozu du die beiden Anwälte einstellen wolltest. Das war möglicherweise etwas forsch, hier bestimmte Personen zu benennen, denen du letztlich Betrug und Unterschlagung unterstellst. Zum Schluß nimmst du ein wenig Gas raus, wiederholst den Vorwurf aber in verschlüsselter Weise wieder.

Auf meine Argumente bezüglich der staatlichen Pflicht zum Fischbesatz gehst du nicht ein, wiederholst aber, der Staat habe die Pflicht zum Besatz um fehlende Arten zu ergänzen.
"weil es nach der WRRL Staatsaufgabe ist." Bullshit

Ich kann zumindest ein Gesetz zitieren, wonach das nicht so ist. Da ist dein stetiges wiederholen der Aussage ohne jeden Beleg etwas dürftig.
Also ich habe noch keinen getroffen, der diese Ansicht vertreten hat und das will viel heißen.

Solche Behauptungen aus dem hohlen Bauch heraus, kann man generell sehr einfach kontern.

Wo steht denn das?

Zum Schluß weichst du auf ein anderes, lokales Thema aus, wohl wissend, dass ich dazu mangels Kenntnissen der lokalen Gegebenheiten nichts sagen kann.
Zunächst sollten wir das mit der staatlichen Aufgabe hier klären. Wer so etwas in die Welt setzt, sollte zumindest hinter sich aufräumen.

sneep

 

jranseier

Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

@willmalwassagen
Dass der Verband zuständig ist, steht ja jetzt wohl außer Frage. Was Du bemängelst ist einzig und alleine die Umsetzung des Verbandes. So wie Du das schielderst, scheint sie durchaus diskussionswürdig, um nicht zu sagen verbesserungswürdig, zu sein.

Was mich jetzt interessieren würde, was sagen denn die Profis aus Langenargen konkret zu diesem Projekt. Was würden sie anders machen, wo müsste angesetzt werden? Warum bekommen sie Lachkrämpfe?

ranseier
 

Nidderauer

Active Member
AW: Lachszucht in Wolfach - sinnvoll?

Jetzt muss ich aufpassen beim denken, sonst komme ich noch auf die Idee dass da jemand aus dem Verband vielleicht Geld damit verdient, Lachseier in Frankreich zu kaufen.

Naja, also das sind schon schwerwiegende Vermutungsvorwürfe.

Hab mich ja noch nie so intensiv mit dem Lachsangeln befasst, aber wenn man so die Angelreisen-Kataloge durchgeht, dann war und ist Frankreich beim Lachsangeln ja der Renner schlechthin. Und das schon viele, viele Jahrzehnte lang.

Das ist also kaum verwunderlich, dass man deshalb auf diese besonders stabile französische Population setzt. Das was da z.B. in Irland, Schottland und Norwegen an atlantischem Lachs in die Flüsse aufsteigt und dort ablaicht, ist kaum der Rede wert. Weder aus anglerischer Sicht, noch bezüglich ihrer Genetik, den zunehmenden Umweltbelastungen gerecht zu werden.

Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass die paar wenigen dort aufsteigenden Fische alles Irrläufer aus der französischen Population sind.

Grüße Sven
 
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