Landesanglerverband M-V beschließt freiwillige Selbstbeschränkung zur Stützung der Dorschbestände

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 150887
  • Erstellt am
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
Herr wirf Hirn vom Himmel und ziele genau.

Respekt! Zeigt es doch allen Usern hier, wie man Dich einzuordnen hat...

Das aus deinem Mund, wer die Wissenschaft so wertschätzt, hat doch sicher auch Verständnis dafür, das man für zwei Jahre ein Untersuchungsgebiet ausweist und für diesen Zeitraum für die Öffentlichkeit sperrt.

Und hier zeigt sich dann auch gleich, dass "lesen" und "lesen und verstehen" nicht jedem liegt. Ich habe keine Probleme mit der Wissenschaft, sondern glaube einfach nicht alles und kritisiere die Punkte, die sich für mich nicht erschliessen. Kritische Nachfragen stehen wohl jedem zu, oder? Ich glaube auch nicht alles, was in der BILD Zeitung steht. Wenn ein Discounter einen Kopfsalat für 49.- Cent anbietet, einen Liter Milch für 88.- Cent wird der Discounter mit einer Aktion "Rette die Biene" nicht zum Bioladen. Ich mache mir halt Gedanken um das Gesamtpaket und finde nicht immer nur Teile eines Puzzles gut. Ein Puzzle ist nur im Ganzen ein Vorzeigeobjekt!

So habe ich klar Stellung bezogen, dass wir bei dem Sperrgebiet nicht im Vorfeld einbezogen und keine Alternativen für ein solches Gebiet geprüft wurden.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Ist doch im Prinzip sowieso egal was der LAV sich da freiwillig auferlegt.
Da muss sich ja niemand dran halten.
Die Ostsee ist kein LAV-Gewässer und da zählt nur was Gesetz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
[
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

zander67

Well-Known Member
Ist doch im Prinzip sowieso egal was der LAV sich da freiwillig auferlegt.
Da muss sich ja niemand dran halten.
Die Ostsee ist kein LAV-Gewässer und da zählt nur was Gesetz ist.

Nur mal angenommen, die EU gibt den Anglern ein Mitbestimmungsrecht über Mindestmaße, Schonzeiten, Schongebiete, Baglimit usw..
Man hätte also als "die Angler" die Chance, seine eigenen Rahmenbedingen selber zu gestalten.
Könnte mir vorstellen, diese Ausarbeitung dauert länger wie die Fertigstellung des BER.
Wie man sieht, würde es schon daran scheitern, dass sich keine allgemein akzeptierte Interessenvertretung finden würde.

VG
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Weiß ich nicht aber zumindest in diesem konkreten Fall so schizophren wie viele Menschen, wenn es um lieb gewonnene Dinge geht. In der Klimadebatte vertrittst Du vehement die Auffassung, dass diejenigen die maßgeblich die enormen CO2 Emissionen verursachen auch für Veränderungen sorgen müssen, Verursacherprinzip halt. Hier nun lassen wir im übertragenen Sinne die Afrikaner vorangehen. In dieser Schizophrenie unterscheidet Dich dann auch gar nicht so viel von Lajos und seiner die endlichen Rohstoffe sind gar nicht sooo endlich Geschichte aber an anderer Stelle werden dann keine Gastangler mehr an den eigenen Teich gelassen, weil die zu viel Fisch entnehmen.

Ich sehe in dem Beschluss einen richtigen Fingerzeig, einen wichtigen Hinweis, das eben auch wenn die Bestände gerade etwas angestiegen sind, die Situation sehr kritisch zu betrachten ist.

Das ist keinerlei Aussage, die die Berufsfischerei aus der Verantwortung entlässt, ganz im Gegenteil, das ist mit ein Dorn im Auge.
Aber es bringt auch nichts, wenn man ein Problem erkennt immer erst nach den anderen zu schauen und sich dann gegenseitig die Verantwortung zuzuweisen.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
Sagt Mir bitte Bescheid, wenn die Versuche der Staaten die Fischbestände erfolgreich (zum Nutzen der Menschen und der Natur) zu managen erfolgreich sind.

Bislang, habe ich das noch nicht mit bekommen, das es langfristig und nachhaltig wieder zu Verbesserungen führte.
Die trauen sich nicht einml mehr historische Bestände als Ziel zu setzen, sondern nur noch die Bestände anzustreben als die Überfischung längst schon zu Bestandeinbrüchen geführt hatte.
Gleichzeitig wird die E.U-Fischerei aber weiter ordentlich mit Steuermitteln gestützt.
(Bedeutet, man verhindert sogar die Selbstregulierung, wo es sich nicht rechnet)
Kein Wunder, wenn die Fischbestände einbrechen. Die technischen Möglichkeiten zum Fischfang haben sich rasant verbessert und die Schäden durch Grundnetze und Umweltprobleme haben die Produktivität der Gewässer nachhaltig verschlechtert.
Letzteres müsste man ntürlich noch beweisen, auch wenn es Jedem wohl klar sein sollte.
Ist wie mit vielen Dummheiten, die man Schlitzohren erst mal Bewiesen soll, das sie falsch sind.

Ich habe die Tage, die Alten Berichte in der Fischwaid gelesen, die L.V-Stellungsnahmen zu den Angelfängen an Dorschen in S.H und M.V.P. von 2006-2007.
Man sollte mit recht immer vom Negativsten ausgegen...und weniger hoffen, das sich das schon vernümpftig regelt.
Das Gute,....man vergisst die Verschlechterung schnell wieder, auch wenn nichts besser wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Sehe ich komplett anders, denn es muss doch darum gehen die Probleme da anzugehen wo sie entstehen und nicht ständig irgendwelche Nebenkriegsschauplätze beackern, die von den wahren Ursachen nur ablenken. Es ist ja auch nicht so, dass die Angler nicht schon überproportional beteiligt wären. Nun beschränken wir uns auch noch selber, ohne jeglichen Effekt auf die Durchschnittsgröße oder Menge der Kälber im Stall, um bei Deinem Bild zu bleiben. Der Stall gehört uns eben nicht alleine. Wir wollen nur ab und zu mal ein gutes,dickes Steak essen und nicht möglichst großen Profit mit wenig Aufwand erwirtschaften.

Ich akzeptiere deine Sichtweise, teile sie aber nicht.

Zumal die Erklärung ja keine bindende Wirkung hat. Es steht jedem frei, sich dem zu unterwerfen, oder nicht.
 

zander67

Well-Known Member
Nun beschränken wir uns auch noch selber, ohne jeglichen Effekt auf die Durchschnittsgröße oder Menge der Kälber im Stall, um bei Deinem Bild zu bleiben. Der Stall gehört uns eben nicht alleine.

Diese Selbstbeschränkung wird keinen bzw. nur einen geringen Effekt auf den Dorschbestand haben, logisch.
Soll vermutlich auch nur Symbolcharakter haben, gibt es ja in anderen Bereichen auch, mal zur Animation zum mitmachen, mal um Aktionismus vorzugaukeln.
Wenn ein Mitmacheffekt angestrebt wurde, war es wenigstens ein Versuch, politisch vielleicht nicht mal so dumm.

VG
 
G

Gelöschtes Mitglied 196769

Guest
[
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

zander67

Well-Known Member
Dein Ernst? So etwas sind doch Steilvorlagen für den maltesischen Kommissar schnell mal ne Richtlinie daraus zu machen. Scheint ja schlau zu sein, wenn selbst die das vorschlagen. Unglaublich eigentlich.
Ansonsten hat @BERND2000 as ja gut skizziert.

Naja, es hätte auch eine schlimmere Selbstgeißelung dabei raus kommen können als ein 45cm Mindestmaß und eine Schonzeit.
Daran halten sich viele Angler eh schon.

VG
 

Laichzeit

Well-Known Member
Das eigentliche Problem ist doch, dass hier ohne Verhandlung mit den anderen Nutzern und vor Bekanntgabe der neusten Daten zum Bestand Aktionismus betrieben wird. Solche Beschlüsse machen nur Sinn, wenn die dadurch ausbleibenden Fänge nicht den anderen Fischern zugeschlagen werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Wenn sich in einem Verband eine Mehrheit findet, die diesen Beschluss fasst braucht es erst mal gar nichts. Eine Gruppe von Menschen teilt eine Meinung und verkündet diese.

Und ich habe seit der Verkündung weitaus mehr Zustimmung gelesen, als Ablehnung.
 

nowortg

Active Member
Und wie viele dieser Personen, die dieser Entscheidung zustimmen, sin tatsächlich Dorschangler?

Stets Petri Heil

Jens
 

degl

Well-Known Member
Wenn sich in einem Verband eine Mehrheit findet, die diesen Beschluss fasst braucht es erst mal gar nichts. Eine Gruppe von Menschen teilt eine Meinung und verkündet diese.

Und ich habe seit der Verkündung weitaus mehr Zustimmung gelesen, als Ablehnung.

Oha........"Verbandsmeinungen" fußen selten auf der Meinung seiner Mitglieder......................aber fangen wir nur damit nicht erst an:thumbsdown.
Doch seinen Mitgliedern und dann wohl auch den "zahlenden Gastanglern" eine derartige(nicht gesetzeskonforme) Empfehlung zu geben.........zeigt, das SIE sich nicht mehr einbringen wollen, in der" sich immer konfuser gesaltenden" Diskusion um eine möglichst sinnvolle Bestandssicherung des Ostseedorsches.......wat schasst moken:whistling

gruß degl
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Mit Sicherheit nicht.

Die an der Küste ansässigen Meeres- oder Dorschangler sind größtenteils nicht im LAV organisiert.
Und die meisten LAV Mitglieder sind Binnenangler weil dort der Gewässerpool des LAV liegt.
 

hans albers

rollin rollin rollin
es hätte auch eine schlimmere Selbstgeißelung dabei raus kommen können als ein 45cm Mindestmaß und eine Schonzeit.


ebend...
 

Toni_1962

freidenkend
Liberale Regelungen sind nicht erwünscht, sondern Vorschriften, Vorschriften, Vorschriften. Alles muss von den "Verbandsgöttern" reguliert werden, ob mit Sinn und Verstand spielt dabei immer seltener eine Rolle!

Nein Lars, es sind nicht nur die Verbände,
es sind die Angler selbst, auch user hier im Board, die nach Entnahmeverbot schreien und Regelungen, die das Entnehmen beschränken, begrüßen!
Es sind die Angler, eben auch hier im Board, die propagieren, keine Fische zu entnehmen, um die Bestände zu schonen.
Die Denkweise und Argumentation der Angler, auch im Board ist gleich, Süsswasser und Salzwasser;
ihr Verhalten ist verheerend, für's Süsswasser wie auch für's Salzwasser!
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Mit Sicherheit nicht.

Die an der Küste ansässigen Meeres- oder Dorschangler sind größtenteils nicht im LAV organisiert.
Und die meisten LAV Mitglieder sind Binnenangler weil dort der Gewässerpool des LAV liegt.

Na, du kannst schon glauben, das ich über die Angelinteressen meiner Kontakte informiert bin.
 
Oben