Landesfischereiverband Bayern befürwortet Bleiverbot

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Der Landesfischereiverband Bayern spricht sich für ein Verbot von Blei beim Angeln aus.

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Bald verboten? Blei beim Angeln. (Beispielfoto)


Der Landesfischereiverband Bayern LFV unterstützt nach längeren Beratungen ein Bleiverbot beim Angeln. Die Begründung: Blei sei ein giftiges Schwermetall, welches nicht grundlos in vielen anderen Lebensbereichen schon länger verboten sei. Deshalb unterstütze man den Vorstoß der EU, Blei zum Schutz des Gewässers in Angelgeräten zu verbieten.

Vorschlag zu Verbot wird geprüft
Den Vorschlag machte die europäische Chemikalienbehörde. Um die Risiken von Blei bei der Jagd, beim Sportschießen im Freien und beim Angeln zu umgehen, sei ein Nutzungsverbot bei diesen Aktivitäten gerechtfertigt. Der Vorschlag momenttan in Sachausschüssen geprüft, anschließend entscheiden EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten. In einigen Ländern wie Dänemark und Schweden ist der Einsatz von Blei beim Fischen bereits stark eingeschränkt.


Was haltet Ihr davon? Kommt Ihr ohne Blei beim Angeln klar? Schreibt uns Eure meinung dazu in die Kommentare!



Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/landesfischereiverband-bayern-fuer-bleiverbot,SkL4hIs
 
Guck dir mal bitte die Pannenstatistik für Elektrofahrzeuge an...

Eine der Hauptgründe fürs Liegenbleiben oder fürs gar nicht erst losfahren sind Defekte an konventionellen Starterbatterien, welche für die Steuerelektronik verbaut sind.... Nur der Fahrstrom kommt aus den Hochvolt- Akkupaketen.... :rolleyes:

Ich weiß nach wie vor nicht, ob ich das nun paradox oder pervers finde :XD

Das ist weder paradox noch pervers, sondern ergibt sich aufgrund der Zulassungsbedingungen für E-Autos, die u.a. festlegen, dass die Traktionsbatterien (das sind die, die das Auto antreiben), in verriegelten Modus des Autos vom Stromnetz getrennt sein müssen. Ohne 12-Volt-Batterie also nix Türöffner etc.

Wenn die Mods hier nicht immer Links entfernen würden. könnte ich ein paar interessante Beiträge dazu verlinken.
 
Hallo,
Norwegen hat das Bleiverbot bei der Jagd wieder gestrichen, da die da keine Gefahr sehen.
Die Empfehlung der ECHA wird m.W. nicht mit der Bleibelastung der Gewässer begründet, sondern mit Vogelschutz.
Steht ja sogar drin, dass im Gegensatz zu Wildpret/Bleimunition keine Belastung von Fischen durch Anglerblei festgestellt werden konnte.

Und soweit ich weiß, ist auch in Norwegen Bleischrot zur Jagd auf Wasservögel weiterhin verboten.

Dass durch Anglerbleie der Schadstoffgehalt in Gewässern signifikant steigen würde, wurd m.W. noch nicht bewiesen.

Aber in der momentanen politischen Situation und gesellschaftlichen Grundstimmung spielt das wahrscheinlich eh keine Rolle.

Da bei der Produktion von Wolfram deutlich mehr Energie aufgewandt werden muss, da der Schmelzpunkt schonmal 10 x höher ist, und auch hier toxische Stoffe entstehen (tungsten poisoning) , sehe ich das nicht als besonders umweltgerechte oder klimaschonende Alternative an.
 
Da bei der Produktion von Wolfram deutlich mehr Energie aufgewandt werden muss, da der Schmelzpunkt schonmal 10 x höher ist, und auch hier toxische Stoffe entstehen (tungsten poisoning) , sehe ich das nicht als besonders umweltgerechte oder klimaschonende Alternative an.

Wir wissen auch, dass das E-Auto die denkbar schlechteste Alternative zum Verbrenner ist und trotzdem ist er bald verboten bzw so unattraktiv dass ihn keiner mehr kauft....
Es geht nicht um Sinnhaftigkeit sondern drum irgendwas zu machen um sich feiern zu können weil man vortäuscht die Welt retten zu können.
 
Dann gibt es wohl bald eine Tungsten Steuer.
Hallo,

ist eh nicht so schlimm, da ja der Individualverkehr sowieso mehr und mehr eingeschränkt werden soll, dürfte das bald keine Rolle mehr spielen, denn wenn man nicht mehr mit dem Auto zum Angeln fahren kann/darf, braucht man weder Blei noch Tungsten :rolleyes: :(.
Von den 24 Gewässern welche mir in Verein und Verband zur Verfügung stehen, erreiche ich dann 20 nicht mehr bzw. nur mit erheblichen Zeitaufwand, was das Angeln dann nur für einen Tag nicht mehr möglich macht.

Gruß

Lajos
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wissen auch, dass das E-Auto die denkbar schlechteste Alternative zum Verbrenner ist und trotzdem ist er bald verboten bzw so unattraktiv dass ihn keiner mehr kauft....
Es geht nicht um Sinnhaftigkeit sondern drum irgendwas zu machen um sich feiern zu können weil man vortäuscht die Welt retten zu können.
Hallo,

hinzu kommt, dass es ja nicht angedacht ist, den Verbrenner eins zu eins zu ersetzen. Dafür ist niemals genügend Strom da, man geht davon aus, dass es allenfalls nur noch 20 Millionen PKW in Deutschland geben wird. Momentan haben wir so 50 Millionen. Es wird also nicht mal mehr jeder Zweite, welcher jetzt ein Auto fährt eines besitzen können.

Gruß

Lajos
 
Stellt euch mal vor der Anglerverband sagt überspitzt ausgedrückt (obwohl inhaltlich zutreffend) "Nein, wir lehnen jegliche Bleiverbote ab. Wir wollen weiter giftiger Stoffe nutzen, obwohl es ungiftigere Alternativen gibt."

Wenn das dann so in die Öffentlichkeit gehen würde ... Prost Mahlzeit.
Stell Dir vor, eine ECHA o.ä. kommt und stellt fest, dass Angelschnur im Wasser ein schwerwiegendes, umwelttechnisches Problem ist...
... oder abgerissene Haken die den seltenen Wendehalsschnabler ausrotten
... oder Gummifische, die vom Reiher und Kormoran gefressen werden und die daran verenden
... oder oder oder

... Prost Mahlzeit

Davon ab: bitte lege doch mal dar, welche Giftstoffgefahr von passiviertem Blei ausgeht.
 
Stell Dir vor, eine ECHA o.ä. kommt und stellt fest, dass Angelschnur im Wasser ein schwerwiegendes, umwelttechnisches Problem ist...

Absolut nicht abwegig, dieser Gedanke. Dazu bedarf es im Vorfeld lediglich entsprechender Studien. Dabei beginnen viele schöne Studien bekanntlich mit den folgenden Worten: "Finden Sie heraus dass..."

Eventuell wurden so auch die ein oder anderen "Fakten" bezüglich Elektroautos vs. Verbrennungsmotoren zusammengetragen? Es muss jetzt ja schnell gehen mit der Klima-und Weltrettung. Aus Gründen der Zeitersparnis kann man den unabhängigen Forschern da schon mal eine grobe Zielrichtung vorgeben. ab140
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Verbot von Angelblei gibt es zumindest regional bereits in diversen Ländern, u.a. auch in Anglerhochburgen wie England oder den USA.

Ich glaube nicht, dass sich das zukünftig für DE verhindern ließe, egal wie sich der bayerische Fischereiverband dazu positioniert.

Das ist aus meiner Sicht eher ein Rückzugsgefecht, wie schnell und mit welchen Übergangsregeln dass umgesetzt werden soll.
 
Absolut nicht abwegig, dieser Gedanke. Dazu bedarf es im Vorfeld lediglich entsprechender Studien. Dabei beginnen viele schöne Studien bekanntlich mit den folgenden Worten: "Finden Sie heraus dass..."

Eventuell wurden so auch die ein oder anderen "Fakten" bezüglich Elektroautos vs. Verbrennungsmotoren zusammengetragen? Es muss jetzt ja schnell gehen mit der Klima-und Weltrettung. Aus Gründen der Zeitersparnis kann man den unabhängigen Forschern da schon mal eine grobe Zielrichtung vorgeben. ab140

Studien dieser Art beginnen eventuell auch mit
"Es war einmal...."

Wie kann man so ..... sein und Verbote fordern bzw. die Forderung danach auch noch unterstützen?

Das zieht sich so quer durchh die gesamte Problematik
will irgendwer was ändern ( ob sinnvoll oder nicht) wir laut geschriehen - das Bisherige muss verboten werden
zudem muss alles teurer werden

gehts noch?
ich kann mir sicher ne ganze Menge leisten ohne vorher aufs Konto gucken zum müssen,
nur- ich ackere doch nicht für die feuchten Träume von Spinnern oder Gehorsamsklopsen, die Angst haben anzuecken
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich beim Angelblei sagen würde, dient es uns wohl einfach nur als Gewicht und mehr nicht. Gebt uns also eine adäquate und preislich gleichwertige Alternative (auch für Splitshotbleie) und verbietet es dann von mir aus. Aber nicht vorher schon, weil einem die Angler & Jäger eventuell eben doch schon immer ein Dorn im Auge waren.

Beim Verbrennungsmotor sehe ich solche Verbote nicht ganz so leicht, selbst wenn Elektroautos die tatsächliche Alternative bei der automobilen Fortbewegung darstellen würden. Beim Fahren von Auto & Motorrad kommt es für nicht wenige Leute eben nicht bloß darauf an, möglichst schnell von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, sondern dieses vor allem auch mit gewisser Freude zu tun. Alle die gegen Verbrennerfahrzeuge wettern und bewusst eine Wettbewerbsverzerrung herbeiführen, bezüglich der totalen Förderung von Elektrofahrzeugen bei gleichzeitiger Unterdrückung anderer Technologien, sind für ein zukünftig vielfältiges und buntes Miteinander ein großes Problem.

Warum nicht viel Geld auch in die Förderung von etwa Synfuels stecken? Es gibt Menschen die empfinden so etwas wie Freude und positive Emotionen, wenn sie mit einem Verbrennungsmotor unterwegs sind. Da geht es ja nicht primär um das Ausstoßen von Abgasen, sondern um die anderen typischen Eigenschaften dieser Motoren. So wie der ein oder andere Öko vielleicht begeistert bei jeder Vogelzählung mitmacht, fährt der andere gerne seinen Benz durch die Gegend. Der eine ist gut und der andere ist schlecht? Aha! Und wer bestimmt das? Etwa Greta & Co. oder wer? Wenn man einen weitestgehend CO2 neutralen Verbrennungsmotor weiterhin neben dem Elektromotor laufen lassen würde, so diente das einem bunten und für alle zufriedenstellenden Miteinander. Davon reden doch unsere Damen & Herren Politiker ständig. Wenn schon totaler Klimaschutz die zukünftige Staatsräson sein soll, koste es was und vor allem wen es wolle, dann sollen und müssen auch alle etwas davon haben und nicht bloß einige Grüne & andere Ökos in ihren zumeist urbanen Blasen.

Dieses ständige Gerede von mangelnder Effizienz der Synfuels habe ich langsam satt. Dass es auch dort noch gewaltigen Forschungsbedarf gibt, genau wie bei den Elektoantrieben, das ist doch klar. Aber es soll eben nur noch Elektrofahrzeuge geben, dafür wurden und werden an allen Stellen die Weichen gestellt. Na und die Autobauer müssen die Knochen fressen, welche ihnen seitens der Politik hingehalten werden. Da bereits viel Geld investiert wurde und Strafzahlungen on top kommen, müssen sie nun auch noch so tun, als wären alleine die E-Autos der Weisheit letzter Schluss.

Aber um zum Anfangsthema zurückzukehren, diese und weitere Aussichten lasten bleiern auf allen freiheitlich orientierten Menschen. Den letzten Wahlen nach zu urteilen aber wahrscheinlich mittlerweile doch eher die Minderheit in Deutschland.
 
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