Was ich aber nicht so recht verstehe, warum wird vom A.B die Ausnahme vom Fischereischein als gut betrachtet, nicht aber der Schein als solches niedergemacht.
Ach ja, bezahlt wird ja trotzdem, nur die Prüfung fällt halt weg.
Den Schein gab es schon lange vor der Prüfung. Damit wird die Fischereiabgabe bezahlt und er dient, das ja die personenbezogenen Daten gespeichert werden, dazu, Anglern die in grober Weise gegen das Fischereigesetz verstoßen, befristet oder unbefristet vom Angeln auszuschließen.
Also hättet Ihr nichts verschieben brauchen, es ist ja noch das gleiche Thema.
Immer wiederholt und in vielen Themen versteckt.
Es ist eben nicht das gleiche Thema, auch wenn es immer wieder abgleitet. Hier geht es darum, dass der Gestezgeber Erleichterungen und Vereinfachungen festschreiben wollte (was ja nun wirklich selten genug passiert) und eine elitäre Minderheitengemeinschaft dagegen offiziell angeht.
Brauchen wir eine Fischereiprüfung ?
Nein eigendlich brauchen wir einen gut ausgebildeten, umweltbewussten Angler und eine viel besser unterrichtete Öffendlichkeit.
Das aber lehrnt keiner am Wasser und die Öffendlichkeit wird so sicherlich auch nicht pro. Angler und Fisch beeinflusst werden.
Und das lernt man nur am Wasser und nirgendwo anders.
Die Art und Weise, wie die Verbände insbesondere mit dem Thema Tierschutz ungehen, wird ganz schnell zum Bumerang. Die Verbände heben den Tierschutz auf einen immer höheres Podest, bis das Angeln eines Tages darunter verschwindet. Da muss man halt mal ein bisschen weiter denken.
Rosienen picken gild nicht, schauen wir zu den Nachbarn haben wir vielleicht keine Prüfung, aber oft viel mehr Verständniss im Artenschutz.
Aus irgend einem Grund läuft es dort bei vielem besser.
Die heimischen Fischarten waren früher mal Allgemeinwissen, so etwas lehrnte man (teilweise) in der Schule,
heute soll so etwas ein Angler nicht wissen müssen ?
Der geprüfte Angler weiß es heute nicht und unterscheidet sich kaum vom nicht geprüften. Darum ist die Prüfung auch überflüssig, solange sie nicht einen angemessenen Ausbildungsstand garantiert.
Nö, die Verbände machen einen guten Job, wenn sie so etwas fordern, Ihr Job ist es Probleme in die Öffendlichkeit zu bringen.
Es ist zwar eine Tatsache, dass die Verbände das Angeln als Problem gegenüber der Öffentlichkeit plazieren, aber deren Job ist das mit Sicherheit nicht. Deren Job wäre es, für mehr Eigenbestimmung und Verantwortung zu kämpfen.
Aber es simmt, mit der Prüfung ist es nicht getan, diese macht noch keinen guten Angler, es ist lediglich der erste Schritt.
Und der zweite ist der zurück, wenn die Angler nämlich mit Ihrem Prüfungswissen zu ersten mal am Wasser stehen. Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen geprüftem und ungeprüften.
Was eigendlich fehlt, ist ein Urlaubsschein der nur in Begleitung eines erfahrenen Anglers gilt, einfach um nach Möglichkeit, Interesse zu wecken.