AW: LANGELAND 2012 - Fangmeldungen & Berichte
Wir waren vom 28.04 – 02.05. als fast LL-Neulinge in Spodsbjerg. Nach guter Anreise ging es am 28.04. ab 11.00 Uhr, zur ersten Ausfahrt, die gegen 14.30 Uhr abgebrochen wurde, da der Wind stark auffrischte, leider befand sich auch kein verwertbarer Fisch in unseren Kisten.
Am 29.04. verhinderte starker Wind und Wellengang die Ausfahrt. Bei „Ententeichwetter“ ging es am frühen Morgen des 30.04. weiter, bis gegen 11.30 Uhr konnten wir, nach intensiven Befischen der Kanten im Bereich von DW 55, wieder keinen Maßigen ( von uns auf 45 cm gesetzt) verhaften. Am Nachmittag kam dann die ersten Maßigen an Bord und die Stimmung verbesserte sich schlagartig.
Die Ausfahrt vom 01.05. musste dann mit geringem Fangerfolg gegen 11.00 Uhr abgebrochen werden , da Wind und Wellen wieder stark zunahmen und den ganzen Tag andauerten.
Am frühen Morgen des 02.05. machten wir, vor der Heimfahrt, noch einmal eine 3 stündige Ausfahrt, die wieder von starkem Wellengang und geringen Fangerfolg begleitet war.
Gegen 12.30 Uhr mussten wir mit der Feststellung, dass auf LL die Fische nicht gerade ins Boot springen, die Heimfahrt antreten, die reibungslos verlief, so dass wir gegen 22.30 Uhr, mit quasi leeren Kühltaschen, wieder zu Hause ankamen.
Während unseres Aufenthaltes waren fast alle IBI-Boote unterwegs, das Filetierhaus war aber meist verwaist, so dass wir vermuten, dass auch ein Großteil der anderen Sportsfreunde keine großen Fänge gemacht haben.
Am 01.05. führte ein Norddeutscher Angelverein auf den drei großen Kuttern ein Vereinsangeln mit Naturködern durch. Bei der großzügigen Vermaßung auf dem Parkplatz trauten wir unseren Augen nicht, als wir feststellen, dass der überwiegende Fang aus Dorschen zwischen 38 und 42 cm bestand. Auf unserer Frage hin, was man denn mit solchen Babydorschen will, bekamen wir die erboste Antwort, dass sie doch das Mindestmaß erfüllen würden.
Der Verein bestand nicht aus den sonst so viel gescholtenen osteuropäischen Angelfreunden.[FONT=Courier New, monospace] [/FONT]Für die vielen Jugendlichen-Mitglieder war dies kein Paradebeispiel mit dem Umgang und der Zunkunft eines unseres Lieblingsfisches!!!
Wir waren einstimmig der Meinung, dass wir lieber mit leeren Taschen nach Hause fahren und die „ Kleinen „ im nächsten Jahr als gute Küchendorsche fangen wollen.
Trotz der mageren Fangausbeute hatten wir einen schönen und erholsamen Aufenthalt in Spodsbjerg, die Planungen für das nächste Jahr sind im Gange.
Vielleicht ergeben sich im Laufe des Jahres ja noch wertvolle Tipps im Forum, die uns dann einen größeren Fangerfolg ermöglichen.