lebendiger Köderfisch

MADPUNK

Member
beim angeln im elsaß hab ich mit lebenden fischen immer den besseren erfolg
auch die elßässer fischen zu 99 prozent mit lebendigen
nur 1 paar die ich kenne nehmen ab und zu tote köder

auf tote köder geht fast nie was -nur zur not nehm ich tote
das ist auch der hauptgrund warum ich auf angeln in dland
verzichte zumal ich dort mit 4 ruten fischen darf

die mit den meisten zandern fischen immer mit lebenden

wer mal mitwill meldet sich einfach

see you in hell
 

Brummel

Wathosenschlitzerfinder
also, bei uns hier oben ist der "lebendige" verboten, schade eigentlich, habe früher immer gut damit gefangen. Der Unterschied zur Verwendung von toten Köfis ist doch sehr zu spüren. Aber Vorschrift ist Vorschrift, und das Elsaß weit weg:-(,
jedenfalls geht (ging) nichts über lebenden Köderfisch, Hauptsache ist doch daß unsere hiesigen Fischer alles aus dem Wasser ziehen dürfen, was das "Larvenstadium" hinter sich hat und dieses auch noch verkaufen. Die Angler, die jedes Jahr höhere Preise zahlen müssen um ihrem Hobby nachzugehen müssen sich mit der Größe ihres Setzkeschers, ihrer Senke(falls erlaubt) auseinandersetzen und dazu noch den Müll, den andere "Angler" hinterlassen wegräumen!

Na ja, was soll`s,

Brummel
 

gismowolf

Active Member
Hallo MADPUNK !
Genieße es,solange Du noch mit lebenden Köfis fischen darfst,
aber sprich nicht zuviel darüber,sonst ergeht es Dir so wie uns,
daß wir nur mehr davon träumen können,wie gut Zander,Hecht und Barsch auf lebende Köfis gebissen haben !
ein kräftiges Petri Heil aus dem Hausruckwald wünscht Dir
gismowolf
 

MADPUNK

Member
im elsass und speziell in frankreich angeln fasst alle mit lebendigen köderfischen. die franzosen lassen sich das auch nicht so einfach wegnehmen.

ein dickes fuck you an die peta

petri und danke für eure meinungen
 

anguilla

Active Member
@Brummel: :m

Vor geraumer Zeit war in einer Angelzeitschrift ein Beitrag über das Schmerzempfinden von Fischen zu lesen. Darin wurde eindeutig festgestellt, das Fische kein Schmerzempfinden haben!

Also kann der Haken am "lebenden" Köderfisch doch auch keine Schmerzen auslösen, oder???

Unklar ist natürlich der Stressfaktor, dem die Fische dabei ausgesetzt sind.
Man kann zu dem Problem stehen wie man will. Schaut nur mal einem Fischer über die Schulter! Da wird mir einfach übel, wie dort mit der Kreatur Fisch umgegangen wird! :r
 

Brummel

Wathosenschlitzerfinder
@anguilla,

genau diese Tatsache hatte ich im Hinterstübchen, aber wie so oft gehen die Gedanken des Gesetzgebers ganz "eigene" Wege, aber wem erzähl ich das, als Angler ist man ja so einiges gewöhnt!
Besserung (für uns Angler) ist da wohl nicht in Sicht, eher wohl noch weitere Einschränkungen, aber jetzt mal Schulz mit dem Pessimismus, ;)

auf den nächsten großen Fisch, #g

Brummel
 

MADPUNK

Member
je nach verein und gewässer kostet eine jahreskarte
zwischen 40 und 95 euro
bei jeder jahreskarte ist der ganze rhein -lauterburg bis basel
und noch andere staatsgewässer dabei

hat man 1 karte wird die nächste billiger da man nicht mehr
die ganzen abgaben zahlen muß

bei 3 verschieden karten zahl ich 130 euro im jahr und hab
fischgewässer für 5 leben dafür
 

MADPUNK

Member
wie gesagt der GANZE RHEIN von lauterburg bis basel

der kanal rhein - marne und sonst noch alle staatsgewässer in ganz frankreich

bei der 1 karte ist 1 großer baggersee -8 kleinere seen-fluß und bach strecken ect...

bei der anderen 9 kleinere seen - und viele rheinaltarme

bei der 3 mehrere seen entlang des rheins

auserdem gibt es keine schraken und man kann so gut wie an jeden platz mit dem auto fahren

und fast überall kann man mit 4 ruten fischen
 

Baramundi

Badisch by nature
Hallo Madpunk,

ich komme aus Bretten, also nicht weit weg von Dir. Ich hab auch schon des öfteren gehört, das es im Elsass nicht nur gute Flammkuchen gibt. Würde mich schon mal interessieren die Gewässer dort auszuprobieren. Gibt es dort auch Tageskarten? Wie lange fährst Du von Pforzheim zu den Gewässern?

Gruß, Bara
 

til

Spinnfischer C&R
Weil mich Madpunk per PN nach meiner Einstellung zum lebenden Köderfisch gefragt hat und es in diesen Thread passt:
Ich hab früher ab und zu mit lebenden Köfis gefangen, aber mehr Erfolg hatte ich beim Spinnfischen. Von der moralischen Seite her bin ich da etwas indifferent: es ist bestimmt nicht sehr nett, einen lebenden Fisch an den Haken zu hängen. Ich finds eher vertretbar, wenn man auch damit rechnen kann, bald einen Biss drauf zu bekommen und eher traurig, wenn der Fisch stundenlang am Haken zappeln muss in einem Gewässer, aus dem ohnehin schon fast alle Raubfische rausgefischt wurden.
 

havkat

Active Member
Moin!

Auch ich habe mich nicht gescheut "halbpfündige" Barsche lebend anzubieten.
Zum Entsetzen meines Kumpels ("Der schöne Bratbarsch!!!" :))

Bin aber schnell auf Kunstköder umgestiegen. Die abwandernde Pose hat zwar ihren Reiz, der plötzliche Kontakt am Eisen ist aber spannender.
Aber das war nicht der Hauptgrund.
Einen leichten, schlechten Nachgeschmack hatte ich immer im Mund wenn ich einen lebenden Köfi auf die Reise geschickt habe.

Ich finde es steht Anglern gut zu Gesicht auf lebende Fische als Köder zu verzichten.
Man kann der Öffentlichkeit schlecht das Selbstverständnis des Angelns klarmachen, während man einem lebenden Fischchen den Haken durchzieht und das zappelnde Tier auswirft.

Denn ganz genau und objektiv betrachtet ist es nichts weiter als Aaskram.

Das Argument Berufsfischer zieht nicht!
Nur weil die Fänge in der Berufsfischerei wie Schweinefutter behandelt werden muss man es nicht nachmachen.
Man würde sich auf die selbe Stufe stellen..... oder?

Das der Lebende fängiger ist stimmt auch nicht.

Es ist nur bequemer (einfacher?) ;)
 

MADPUNK

Member
mit lebendigen hat man 10 mal mehr zanderbisse als mit

toten oder fetzen

getestet und für gut befunden

scherz beiseite

wenn sie richtig laufen gehts auch mit toten aber meistens

ist es mit lebendigen besser - das haben wir in mehr als einem

vergleichsangeln heraus gefunden
 

Dentro

Member
Versucht `mal nen paar Tage mit toten Fischchen anfüttern.
(en paarmal mit em Messer durchstechen)
Dann wolln mal gucken, ob der tote Fisch nicht fängig ist.

(Haut natürlich nur in stehenden Gewässern hin)

Ohne Fleiß, kein Preis...
 

jjenzen

Member
Habe bisher nur mit toten Köfi´s geangelt, kann also nicht beurteilen was fängiger ist, aber

die Überlegung bei der Verwendung von lebendigen Fischen sollte doch die sein, wie sich der Fisch an dem Haken fühlt ... man stelle sich nur mal vor, Menschen sind schmerzunempfindlich und man kettet sie bei vollem Bewusstsein in einen Käfig voller hungriger Raubtiere ... egal ob schmerzunempfindlich oder nicht, der seelische Schmerz ist da.

Und der kann grausam genug sein!
 

Bellyboatangler

Bellyboat Junkie
man kann ohne weiteres mit toten Köderfisch angeln. Mit Lebendigen ist ja auch gesetzlich verboten! Nur muß der Fisch absolut frisch sein. Also direkt vor dem Anködern muß er getötet werden und dann ist der tote Köderfisch genauso fängig wie ein Lebendiger! Ich benutze frisch getötete köderfische und fische damit solange sie nicht vom fleisch fest werden. jetzt im Sommer ist das leider meist schon nach 10 min der Fall und dann muß ein neuer ran, genauso sieht es es mit Fischfetzen aus! Früher habe ich fast nur mit lebendigen Köderfisch geangelt, da war es auch noch erlaubt. Irgendwann werden wir noch unsere maden und unsere Würmer betäuben und töten müssen, bevor wir sie am Haken hängen!
 

Case

Mitglied
Ich benutze frisch getötete köderfische und fische damit solange sie nicht vom fleisch fest werden. jetzt im Sommer ist das leider meist schon nach 10 min der Fall und dann muß ein neuer ran
Na das wären bei 4 stunden Hechtangeln immerhin 24 frisch geschlachtete Köderfische. Bei einer Rute, wohlgemerkt.

Ich bin mal so blauäugig und behaupte dass man mit lebendem Köderfisch mit der selben Menge an Köfis mindestens 80 Stunden angeln kann.

Und erwiesenermaßen mehr fängt
Case

bzw. gefangen hat als das noch erlaubt war.
 

Arne

Member
hm, kein Schmerzempfinden..... Papier ist geduldig kann ich da nur sagen, ich glaub jedenfalls nicht alles was in der Zeitung/Presse steht... Das betäuben/töten/abschlagen von Fischen ist keine Erfindung der Politiker/Gesetzgeber, sondern beruht auf uralten wissenschaftlichen und immer wieder bestätigten Erkenntnissen und Erfahrungen. Und welchen Grund sollte eine Betäubung haben, wenn nicht Schmerzen zu unterbinden?
Das mit dem Stressfaktor kann ich allerdings vollkommen bestätigen. Es ist ebenfalls durch Frequenzmessungen bewiesen worden. Zudem belegen Fänge von vielen Anglern diese Untersuchungen. Ich selbst hab vor ca. 15 Jahren einen 52er Aal aus ca. 75 m Entfernung nach heftigem Drill stromaufwärts nur noch tot landen können. Der Fisch war zwar nicht sehr lang, aber dafür umso fetter. Im Buch von John Sidley (Übersetzung 1990) fand ich später die Lösung... Herzversagen durch Stress. Für junge kleine Köderfische ist Stress sicherlich nicht tötlich und auf Hecht oder Zander hatte ich früher tatsächlich mit lebenden Köfi etwas mehr Erfolg als auf tote Köfis, dennoch verzichte ich heute auf die Verwendung von lebenden Wirbeltieren als Hakenköder. Das ist beim Aalangeln sogar von Vorteil, da sich dadurch die Möglichkeit bietet den Fisch aufs Vorfach zu ziehen, die Schwimmblase ggf. zu zerstechen und durch mehrere Einstiche eine Duftspur freizusetzen und somit den Köder nach Bedarf unterschiedlich anbieten zu können und auf künstliche teure Lockstoffe zu verzichten. Damit holt man einen Aal auch aus 200m Entfernung im Fluss noch an den Haken. Mit Lebenden solches zu Veranstallten würde ich für echte Quälerei halten, aber die Franzosen sind da ja nicht zimperlich was Fische angeht. Das beste Beispiel sind die faszinierenden Glassaale die nach einer 3 jährigen Marathonreise über 4000 km durchs offene Meer von den französischen Fischern mit Netzen gefangen werden, wobei 90% der Babyaale bereits im Netz verenden und zu Dosenfutter für Feinschmecker verarbeitet werden, der Rest geht gen Osten und landet als Glassaal in Gelee in Sushirestaurants.<br>
Außerdem halte ich nicht viel davon, hier Organisationen direkt zu beleidigen und zu beschimpfen, wenn ich mich nicht irre ist dies sogar unerwüscht! Sowas ist schön öfter mal nach hinten losgegangen und Angesichts der immer besser werdenden Kunstköder nun auch Maden, Tauwürmer, Zuckies, Mais u.s.w. ist eine Frage der Zeit bis sämtliche Naturköder lebender Art verboten werden, die künstlichen funktionieren ja laut Hersteller mindestens genauso, bzw. noch besser.... Ich befürchte in einem solchen Fall bildet die Herstellerindustrie im Verbund mit den Umweltschutzorganisationen eine weitaus größere Lobby als die Fischer und wir Angler sie je zusammen haben werden. Dazu dürften die Anfeindungen hier ebenfalls beitragen. Ich für meinen Teil würde in Zukunft nicht darauf verzichten wollen ein paar echte Würmer mit zum Angeln zu nehmen....
Also schweigen und Erfolg haben solange es möglich und hierfür notwendig ist. Gruß v.d. Aalfreun.de
 
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