Leichte Welskombo für Gummifische von 12-14 cm

G

Gelöschtes Mitglied 182192

Guest
Hallo,
ich suche nach einer stabilen, leichten Welsspinnrute für Gummis von 12-14 cm, vorzugsweise Zander Pro Shads von Fox Rage.
Ich habe die letzten Jahre viele Welse als Beifang beim Zander gufieren fangen können, teilweise waren auch Fische bis 2 Meter + dabei, die ich dann mit ach und Krach gelandet bekommen habe oder eben nicht gebremst bekam!

Bei mir am Gewässer ist ein sehr solider Welsbestand vorhanden, die Strecken wo ich die meisten von Ihnen bisher gefangen habe, sind hindernissfrei und ich dachte mir, dass ich bestimmt auch
mit einer schweren, stabilen Spinnrute mit einem Wurfgewicht bis 100g gut und viel Druck aufbauen könnte um auch gegen 2m Fische eine gute Chance zu haben, diese relativ zügig landen zu können.

Mit meiner 60g Tiboron von Sportex geht das bei Fischen bis 1,40m recht gut, darüber wird die Luft aber doch recht dünne und ich muss sie über die Bremse drillen was ich den Fischen eigentlich lieber ersparen möchte.

Da ich auch schon des Öfteren mit der Blinkerrute dort auf Wels geangelt habe, aber nie einen Wels fangen konnte und ich diese eben doch recht häufig, an manchen Stellen sogar sehr zuverlässig, auf Zandergummis fangen kann/konnte, möchte ich nun eben gezielt auf die Schleimer gufieren gehen, nur leider ist das eben mit meiner Welsblinkerrute doch ein eher quälendes Unterfangen.

Ich dachte an eine schwere Gummirute mit bis 100g Wurfgewicht und 2,70m Länge, eine passende 5000er Rolle ist mit 30er Geflecht vorhanden!

Der Preis ist mir egal!

Beste Grüße und vielen Dank für folgende Vorschläge! :)
 

jkc

Well-Known Member
Moin, ich bin gespannt. :laugh2
Im Prinzip gibt es eine solche Rute nicht die optimal mit einem 12cm Gummi performt aber trotzdem genug Power hat um einen 2m Fisch schnell auszudrillen - oder ich sag mal so, ich habe sowas nicht nicht in der Hand gehabt.
Am ehesten sehe ich da was von Xzoga, Taka Pi 7523 oder 7525 oder evtl auch Shitenno Genbu, aber die sind auch nicht in 2,7 zu haben.
Aus meinem Arsenal kommt dem eine 120g Tusk Seaspin am nächsten, die hat sogar 2,7m.
Aber wenn man ehrlich zu sich ist fehlt der auch schon etwas Power für einen 2m Fisch.

Grüße JK
 
G

Gelöschtes Mitglied 182192

Guest
Die schaue ich mir mal an, danke rhinefisher! :)
Noch weitere Vorschläge, ich liebäugel ja mit einer weiteren Sportexrute, der Helicore Blank der Tiboron hat sich ja eigentlich bewährt und er ist auch mega wiederstandsfähig aber bei meiner 40 und 60g Version dann doch eben noch zu schwach auf der Brust um mich mal in die Rute reinlehnen zu können.!
 
G

Gelöschtes Mitglied 182192

Guest
Moin, ich bin gespannt. :laugh2
Im Prinzip gibt es eine solche Rute nicht die optimal mit einem 12cm Gummi performt aber trotzdem genug Power hat um einen 2m Fisch schnell auszudrillen - oder ich sag mal so, ich habe sowas nicht nicht in der Hand gehabt.
Am ehesten sehe ich da was von Xzoga, Taka Pi 7523 oder 7525 oder evtl auch Shitenno Genbu, aber die sind auch nicht in 2,7 zu haben.
Aus meinem Arsenal kommt dem eine 120g Tusk Seaspin am nächsten, die hat sogar 2,7m.
Aber wenn man ehrlich zu sich ist fehlt der auch schon etwas Power für einen 2m Fisch.

Grüße JK

Es werden auch eher die 14cm Latschen ausgepackt aber gerade im Hochsommer habe ich die Erfahrung gemacht, dasss die Welse eher auf kleine Köder stehen, deswegen dann mit 12cm Gummis in dieser Jahreszeit.
2m Fische sind zwar immer drin aber der Schnitt ist eher bei 1,40-1,60 anzusiedeln und für diese Kaliber muss ich massiven Druck ausüben können damit ich die nach spätestens 7-10min greifen kann!
 

Naish82

Aktiver Angler
Ich hab zwar keine Ahnung von Wallern aber Zeck hat auch Spinnruten für Waller mit 30-180gr auf 270 länge.
Zumindest die Raubfischruten von Zeck gefallen mir sehr gut.
 

jkc

Well-Known Member
Es werden auch eher die 14cm Latschen ausgepackt aber gerade im Hochsommer habe ich die Erfahrung gemacht, dasss die Welse eher auf kleine Köder stehen, deswegen dann mit 12cm Gummis in dieser Jahreszeit.
2m Fische sind zwar immer drin aber der Schnitt ist eher bei 1,40-1,60 anzusiedeln und für diese Kaliber muss ich massiven Druck ausüben können damit ich die nach spätestens 7-10min greifen kann!


OK, das kann schon eher funktionieren, z.B. mache ich mir an meiner 80g Sportex Kev Pike bis rd. 1,50m keine Sorgen, das ist allerdings keine klassische Gufirute und holt einiges an Liftingpower aus der durchgehenden Aktion.
Die Zeck Waller-Spinnruten sind reinrassige Wallerruten, da ist ein 12cm Gummi nicht gut dran aufgehoben.
 

Doanafischer

Well-Known Member
Spontan fallen mir da die Zeck Big Stick (hatte ich nur mal im Geschäft in der Hand) und die Savage Gear Custom Predator in 150g(besitze ich selber) ein. Mit denen kann man auch kleinere Shads noch einigermaßen fischen und hat doch Reserve für Waller. Nicht für die ganz Großen, aber bis 1,70 hast Du damit gute Karten. Entsprechende Rolle und Schnur mal vorausgesetzt. Von Sportex wüsste ich grad keine, die in Frage käme.
 

siluro 1211

Member
Hallo,

mein Vorredner hat es bereits geschrieben. Ich fische die Ehmanns Aircut Spin in Verbindung mit einer Shimano Twin Power SW 500 PG. Einer meiner Lieblingcombos. Das ist die Rute die du suchst!! Zurzeit auch recht günstig im Abverkauf zu bekommen.

Falls du was günstigeres suchst, nimm die Savage Gear MPP2 Spin. Gibt in 259cm Länge. Mit 100 oder 150g WG. Ich habe die 150g Version, und nutze die Rute zum schweren Spinnfischen am Meer.
 

DenizJP

Well-Known Member
Ich hier mal heimlich rein ^^

will mir neben der Ansitzausrüstung auch ne Spinnausrüstung fit machen. Rute hab ich schon was im Auge - welche Rolle empfiehlst sich denn hier bis so 100€?

dachte vielleicht an die hier?



was denkt ihr?
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Von der Okuma würde ich persönlich die Finger lassen, die hat nen Graphitkörper.

Beim gezielten Wallerspinnen am großen Fluss (in meinem Fall der Rhein - wenn auch inzwischen leider nur noch sehr selten) kommt für mich nur Vollmetall in die Tüte. Was bei der 80er-Lethal der Fall ist.

Die wickelt auch besser als z. B. eine Slammer 560, die rein von der Stabilität her aber auch geeignet wäre.

Wenn schon gezielt auf Waller spinnen, dann endgegner-tauglich (denn so ein Viech will man ja fangen, wenn man ehrlich ist).

Was ein gewisses Dilemma in puncto Gewicht bedeutet: Bezahlbar und ausreichend stabil mit genügend Schnurfassung heißt zumeist auch ziemlich schwer (wie auch bei der 80er-Lethal).

Wenn's (deutlich) leichter und genügend solide sein soll, bleibt meist nur der Griff zu hochwertigen und entsprechend teuren Salzwasser-Spinnrollen.

Von der Schnurfassung her erachte ich generell ca. 200 bis 220 m von ca. 0,40er-Geflecht als ausreichend.

Bootsangler können potenziell schon etwas leichter ran, die können dem Fisch ja folgen.

Aber rein vom Ufer aus sollte da schon Großkalibriges genutzt werden. Ich persönlich verwende da eine Quantum Cabo PT 60 und bin damit extrem zufrieden.

Leider scheint diese Rollengröße bei der Cabo aber mittlerweile aus dem Quantum-Programm rausgeflogen zu sein.

Habe mich zwar an das "Kilo am Arm" (inkl. Rute) gewöhnt, mache aber bei Bedarf zwischendurch Pausen - denn das strengt zweifellos an.

Aber beim größten deutschen Süßwasserfisch in entsprechendem (Strömungs-)Gewässer haben Spielzeug oder Schrott einfach nix verloren.

Nix für UL-Fanatiker :laugh2
 
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DenizJP

Well-Known Member
Ok das klingt doch gut!

Taugen die Black Cat Sachen eigentlich was? Schau mir grad ein Video vom Stephan Seuss an und ja ich weiß es ist auch viel Marketing aber irgendwo müssen die Erfahrungen etc doch einfließen?


EDIT: nen alten Thread hier gefunden - die Fin Nor 100 scheint die bessere Wahl zu sein :)
 
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Lord Sinclair

Well-Known Member
Das hängt schon ein wenig von der Rute ab, welche Rolle man nimmt. Ich habe für meine schwere WelsSpinnrute die Penn Spinfisher V 5500 und für die leichte WelsSpinnrute die Penn Conflict II 5000. Beide haben sich auch in der Praxis bewährt, also im Drill von Welsen. In Abhängigkeit des Gewässers reicht die Conflict für den Main, beim Rhein oder Po würde ich hingegen wohl eher auf die Spinfisher setzen (mit der schweren Rute).
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
...noch zu Black Cat: Da kenne ich nur die Aussagen, dass die ihre Expertise eher bei den Ansitzruten haben, weniger bei den Spinnruten. Ich hatte mal eine Black Cat Spinnrute auf der Wallermesse in Hofheim in der Hand und fand die ehrlichgesagt furchtbar, unhandlich und extrem kopflastig...
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Taugen die Black Cat Sachen eigentlich was?

Von Black Cat gibt es zwei Spinnrollen, die von den Leistungsdaten her der Cabo PT 50 bzw. 60 entsprechen.

Scheinen dieselben Rollen mit anderem Farbdesign zu sein. Quantum und Black Cat gehören ja jeweils zu Zebco.

Hmmm, was meinst Du damit genau? Von Fin Nor gibt es ja mehrere Rollen in 100er-Größe.

Wobei eine 100er wohl zum Spinnfischen eher untauglich-klotzig ist - das trifft je nach Modell ja schon auf 80er oder noch kleinere Größen zu.

Rollengrößen haben eh keine große Aussagekraft, die sind nicht genormt

--> ich habe auch eine 65er F-N Offshore für leichtere Wels-Ansitzzwecke.

Die wiegt aber über 800 g - damit wöllt ich dann auch nicht mehr spinnfischen (abgesehen von der fehlenden unendlichen Rücklaufsperre, die ich fürs Spinnfischen als wichtig erachte).

Bei Waller-Spinnrollen stellen ca. 700 g inklusive Schnur für mich persönlich die absolute Gewichts-Obergrenze dar - schwerer wird dann wirklich übelst. Und die 700 g dann auch wirklich nur ganz gezielt für's Großfluss-Strömungs-Angeln:

Fürs (relativ hindernisfreie) Stillwasser verwende ich meine Cabo PT 50 - die ist kleiner/leichter und hat nen Metallbody plus Kunststoff-Rotor. Nichtsdestotrotz auch extrem stabil und angenehm übersetzt. Bremse ebenso super.

An meinen Stillgewässern kann der Waller nicht unendlich wo hin, da reicht die leichtere 50er daher prima. Deren Kunststoff-Rotor ist super solide und für mich für den genannten Einsatzzweck "unbedenklich": Bei mir im Stillwasser ist nicht mit 2,40er-Monsterfischen zu rechnen, da reicht die bekannte Skala ca. bis 1,90 m.

Die 50er fasst mir fürs Ufer-Stromangeln allerdings zu wenig 0,40er-Geflecht, drum kommt da dann immer die fettere 60er ran. Zudem habe ich da dann mit dem Metallrotor zwecks Stopping-Power ein optimales Gefühl, da im Rhein halt echte Giganten beißen und in Richtung Strömung ziehen können.

Kommt halt immer drauf an, wo man wie angelt: Boot/Ufer, Strömung ja/nein, zu erwartende Fischgrößen usw.

Drum habe ich eben zwei Rollen, um meine Einsatzzwecke individuell und optimal abdecken zu können. Die 50er-Cabo mit anderer Schnur auf Ersatzspule ist gleichzeitig meine Bigbait-Hecht-Spinnrolle.

Übrigens: Fin-Nor gehört nun nicht mehr zu Zebco, sondern jetzt zu dem US-Konzern, der auch Penn vertreibt.

Apropos Penn:

Die Spinfisher V 5500 oder 6500 sind auch voll waller-spinntauglich. Mir persönlich ist da aber jeweils das ÜS-Verhältnis mit 1:5,6 zu hoch

--> ich fische auf Waller auch mal gern große Doppelblatt-Bucktails oder Crankbaits, da stresst mich das (stehe nicht auf Selbstbremsen beim Kurbeln).

Insofern mag ich da meine niedriger übersetzten Cabos viel lieber (Spinfisher wurde nach ner Testphase wieder verkauft).
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Noch weitere Vorschläge,
Kommt ein Griffumbau, also wenigstens das HT einmal neu Aufbauen in Frage?
Weil ich habe etliche Ruten, die in das Suchschema passen (ca. 3oz+ Rute) , aber ich könnte keine davon als schwere Spinnrute und erst recht nicht Welsrute für die größeren Exemplare empfehlen, da die Griffaufbauten so extrem schlecht und damit unpassend für hohen Krafteinsatz sind.
Was ich prinzipiell für eine stark fortschreitende "Krankheit" im kommerziellen Rutenhandel halte, so kleine Splitgrips fürs Barschangeln passen da einfach voll garnicht.

Die moderneren Blanks mit immer mehr raffinierter Armierung (Diagonalebenen,Helixen) gegen direkte Bruchlast kommen dieser Anforderung an sich entgegen.

Z.B. gleich preislich weit oben, ziemlich nahe am Ideal, wäre eine CMW SS2-N oder SS2-H, die man aber gleich komplett aufbauen (lassen) muss und eben auch mit einem richtigen Griff gestalten tut.
Bei den Blanktypen ist durch ein Versehen/Vertauschen und damit fast-eigentlich einem Konstruktionsfehler eine sehr sinnige Paarung von leichterem ST und sehr starken HT entstanden. D.h., ich zumindest kann Köder leichte Wobbler ab 7g selbst bei nochmal merklich eingekürzter Spitze gut weit werfen, aber 80g+ Latschen gehen auch noch nett und brauchbar.
 

warrior

Well-Known Member
Rolle zum Wallerspinnfischen würde ich an deiner Stelle die daiwa bg 4000 mal ins Auge fassen.
Kommt natürlich auch auf die Rute an, vielleicht sogar die 5000er BG, wenn es besser dazu passt.
Auch wenn sie eine Übersetzung von 1:5,7 hat, durch die recht lange Kurbel kann man ohne große Kraft auch schwere Köder gegen die Strömung bewegen.
 

DenizJP

Well-Known Member
Kleine Frage zur Schnur jetzt wo Rute und Rolle geklärt sind :)

sind 0,40mm Power Pro (als Beispiel ausreichend?) oder doch lieber als Anfänger keine Risiken eingehen und mehr wählen?

Bei der Power Pro wären das zB 0,46mm mit 55kg Tragkraft oder sogar 0,50mm.
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
An der schweren Rute habe ich 0,41 Power Pro; an der leichteren Rute habe ich 0,36 Power Pro.
Übrigens in Sachen leichter Welsrute habe ich mir noch eine neue Rute gegönnt: Die Sportex Black Pearl, 2,40m mit 80g Wurfgewicht. Allerdings die "alte" Version, nicht die neue in gelb; die alte gibt es derzeit günstig im Abverkauf. Ich habe die auf einem youtube-Video gesehen und die hat tatsächlich richtig Power. Klar, für starke Strömung jetzt sicherlich nicht erste Wahl. Aber für Schulter-geschädigte wie mich zählt jedes Gramm und mit der Blinke Jörg und schwererer Rolle habe ich nach 1-2 Stunden schon keine Lust mehr.

 
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