Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Slipknot1

Member
Hey Leute

Dieses Jahr habe ich angefangen den Zander in der Ijssel nachzustellen. 3x war ich schon dort, 2x im Winter und letztes WE. Mein Problem ist einfach einen Biss zu erkennen. Wenn der Gummifisch auf ein Stein kratzt merke ich das schon, auch wenn er auf den Grund angekommen ist, die Schnur fällt in sich. Dazu kommt halt noch das, dass Spinnfischen noch Neuland ist.

Mein Tackle:
Rute: Daiwa R`Nessa, 2,70m, 15-50gr
Rolle: Shimano Aernos 3000
Schnur: PowerPro 0,11 Geflochten rot
Köder/Haken: Kopyto 12,5cm/ 12, 14, 18, 21 gramm

In Videos habe ich gesehen das manche Angler die Schnur mit den Zeigefinger anfassen und so den Kontakt halten, bloß wie soll das gehen, hat man da wirklich das Gefühl?
Ich komme ganz schlecht an die Schnur, auch wenn ich das Schnurlaufröllchen genau beim Finger stehen lasse, da komme ich nicht hin. Da muss ich den Finger schon strecken oder die Angel komisch halten.

Wie ist das speziell bei starken Wind, wie kann man da am besten einen Biss erkennen, geht das überhaupt?

Bin mal gespannt auf eure Antworten.
 

teddy-

Der mit dem Wurm tanzt.
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

hallo

ich denk mal wenn du kein biss hast wirst du auch keinen erkennen

nichts für ungut einfach weiter probieren

gruß
 

hechtomat77

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AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Einen Biss merkst du im Normallfall schon. Ich denek auch, dass du einfach noch keinen Biss bekommen hast oder siehst du etwa Bisspuren im Gummi?
Sei vorallem in der Absinkphase konzentriert und beobachte aufmerksam die Schnur. Wenn ein Zander beisst, dann fühlt sich das an als wenn dir jemand auf die Schnur schlägt.(so empfinde ich das zumindest). Dann sollte sofort angeschlagen werden#6
Bei starkem Seitenwind wirds schwierig. Da macht das GuFi- Angeln kein Spass mehr. Ich versuchs dann eher mit Wobblern. Die kann man auch bei stärkerem Wind noch führen.

Gruss

Stephan
 
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...

Wie ist das speziell bei starken Wind, wie kann man da am besten einen Biss erkennen, geht das überhaupt?

Bin mal gespannt auf eure Antworten.

Stell Dich dabei paralell zum Gewässer, dann klappt das besser.

Was ich sehe ist dass Du keinen Biss gehabt hast, man merkt am GuFi schon ob da ein Zander dran gekaut hat oder nicht. Weiter Strecke machen und die Uhrzeiten varieren.
 

Perch-Noob

deilgtiM
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Stell Dich dabei paralell zum Gewässer, dann klappt das besser.

Weiter Strecke machen und die Uhrzeiten varieren.

|good:
Achte darauf das dein Köder an gespannter Schnur absinkt, dann wirst du die Zanderbisse mit Sicherheit in der Schnur sehen können oder im Blank (TOCK) merken.
Die Nummer mit dem Finger in der Schnur ist bestimmt nicht uninteressant.
Wenn du Herrn Hänel mal richtig dabei beobachtest, wirst du sehen das er die Shimano Stradic fischt mit ner 6.0:1 Übersetzung dadurch vereinfacht sich die Sache natürlich.
Des weitern hält er die Rute auch weiter vorne in Richtung Blank, somit ist der Weg vom Finger zur Schnur hin auch etwas kürzer.

|wavey:
 

Slipknot1

Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Super schonmal von euch!!! Werde noch No Action Shads probieren. Und wie ihr sagt: Strecke machen ;-)
 

franconia

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AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Tipp meinerseits: Lass das mit dem "Finger an der Schnur fühlen/Schnur mit Finger stoppen" lieber bleiben und konzentriere Dich voll und ganz auf die Absinkphase. Ich bin mir relativ sicher, dass Du so mehr Bisse erkennst und dadruch auch verwerten kannst, als wenn du ständig zwanghaft versuchst an die Schnur zu kommen. Prämisse: Schnur immer auf Spannung.

Vor allem, da beim Zanderangeln mit Gufis bei geringstem Verdacht augenblicklich angeschlagen werden muss. Du verlierst da wirklich nur kostbare Zeit, wenn du ungeübt rumfummelst.

Meine Meinung & Empfehlung ;)

[...]
Wenn du Herrn Hänel mal richtig dabei beobachtest, wirst du sehen das er die Shimano Stradic fischt mit ner 6.0:1 Übersetzung dadurch vereinfacht sich die Sache natürlich.
[...]

Da kann ich Dir nur bedingt zustimmen. Ich angel selbst eine Rolle mit 6.0:1 Übersetzung. Wenn Du die Kurbel auch nur minimal weiterdrehst und nicht exakt am gleichen Punkt stoppst, kann es sein, dass Du die Schnur schon nicht mehr mit dem Finger erreichst.
Minimal vereinfacht sich's vllt...

Gruß
 
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Nolfravel

Tortuga!
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Da du ja brauchbares Gerät fischt, solltest du das definitiv merken, wenn ein Fisch beisst. Mit der Zeit kommt dann auch ein richtiger Reflex. Ich hab gestern einen 40+ Barsch gefangen und kann mich an den Biss noch nichtmal mehr erinnern, da der Anschlag schon aus Reflex kam.
PS: Ich hab aus der Not heraus mal mit meiner Meerforellenrute auf Zander mit Gummifisch geangelt, selbst da habe ich den Biss klar und deutlich gemerkt und konnte den ~60er Zander auch landen :)
 
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Ich bin auch der Meinung daß das Gerät passt.

Vermutlich gab es noch keinen Biss.Du spürst das dann sofort.Eben das Tock im Blank oder ein Zappeln.

Weitermachen würd ich mal sagen.
 

Mikey3110

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AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Ich finde, dass ein Zanderbiss sich ungefähr so anfühlt als ob der Jigkopf kurz am Stein hängen bleibt... Halt ein kurzer "Schlag"... Das merkt man eigentlich auf jeden Fall...
Ps: Bin auch hin u wieder an der Ijssel... Dort den Zandern nachzustellen ist schon ne Kunst für sich... Such dir mal Stellen raus, an denen grobe Steinpackungen, feiner Kies und fast schon sandiger Grund ist... Dann guckst du dir ein wenig das jahreszeitabhängige Verhalten des Zanders an und wählst dementsprechend deinen Angelplatz... Auf die Tageszeit kommt's auch an... Glaube, dass man ein Gewässer wirklich lange lange Zeit beangeln muss, damit man erfolgreicher wird und weiß, wann, wo und womit man den Fisch suchen muss...
Das hab ich auch noch lange nicht raus, aber nen Biss erkenn ich ;)
 
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Mr_Oakheart

Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Also ich lass die schnur sogut wie immer stramm, und achte nur auf die ruten spitze, bei der kleinsten bewegung der spitze hau ich schon an.. klappt bombe.
 

zanderzone

Baitcaster
Bewegung in der Spitze? Dann is Deine Rute definitiv zu weich! Den Biss spürt man immer in der Rute! Wenn ein gute einsteigt ist das ungefähr so, als wenn jemand dir ein Backstein in die Schnurr schmeisst! @TE: nen zanderbiss erkennt man! Mach dir keine Sorgen! Immer weitermachen! Angel auch sehr viel in der Ijssel und kann bestätigen, dass es nicht einfach dort ist, aber der Zanderbestand in der Ijssel ist TOP!!
 

powerpauer

Active Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

@slipknot
wie macht sich deine rute wenn du deine rollen Drehung machst, biegt, sich die spitze ein wenig ein etwas mehr oder sehr stärk,ich habe irgend wo irgend wann gelesen das die Daiwa r nessa eine klasse rute sein soll aber die 15-50 doch ein wenig weich ausfallt, eine nr stärke also die bis 70 wg fischen einige Leute und sind sehr zufrieden, das problem an diese ganze gufi Geschichte ist das viele angler fischen zu weiche Ruten dadurch absorbiert die spitze, und der köder kann nur bedingt hoch springen der Resultat weniger bisse :m
 

Slipknot1

Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Hey
Da ich ja erst Anfänger bin, bin ich eigentlich damit zu frieden. Hab somit kein Vergleich zu anderen/besseren Ruten. Die Spitze gibt wenig nach. Probleme macht die Rute nur wenn ich ab 21gr Blei anhänge, was mich aber sehr stört! Da die Ijssel eine starke Strömung hat.

Bei den Buhnen drückte das Wasser von der Strömung richtig gegen die nächste Buhnenseite, sodass immer Verwirbelungen entsehen. Ich bin dann immer auf die Buhnenspitze gegangen und habe den 21gr. Gummifisch an der Strömungskante entlang geführt, bis der Gufi in die Buhne gedrückt wurde, ab da habe ich gezupft.

Wo sammeln sich dort die Zander? Und, was ist der normale Wasserstand für Denventer oder Zutphen? Ist gerade Hochwasser dort, oder kann man morgen/übermorgen spinnen gehen?
 

powerpauer

Active Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

geh auf die rehn andeln .de dann auf zander und du findest da alle hilfreiche tipps.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
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Moinsen,

zu den Tipps hier muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Da mit dem Finger in der Schnur klappt nicht bei jedem, weil nicht jeder min. eine 4000er Rolle fischt, lange Finger hat und sich exakt merken kann, wann das Schnurlaufröllchen oben steht.

ich selbst fische eine 2500er Rolle - habe kleine Hände und entsprechend keine langen Finger. Ich müsste fast die Hand weg nehmen um an die Schnur zu kommen.

Daher mache ich es wie die meisten hier - den Köder an gespannter Schnur absinken lassen.

Zum Thema zu weiche Rute.... dass eine Rute in der Spitze nicht bretthart ist, deklassiert sie noch lange nicht zu einer Nicht-Gufi Rute. Gerade beim Auftreffen des Jig Kopfes am Boden finde ich es gar nicht schlecht, wenn die Spitze etwas Feedback gibt und bei entlastung zurück feedert. Ist das ganze mit einem Starken Rückrad und einer schnellen Aktion und Rückstellgeschwindigkeit gepaar - ist das Super.

Klar sollte man keinen Lämmerschwanz fischen, bei der sich die halbe Rute beim Jiggen biegt.

ich lasse mir demnächst ne SS3 aufbauen, die genau die Aktion wie von mir beschrieben haben wird.

Und zum Thema - nen Zanderbiss merkt man, sofern man direkten Kontakt hat. Klar sind die Bisse nicht immer Bretthart - aber der Vergleich es ist so, als wirft jmd einem was in die gespannte Schnur trifft es echt gut.
 

Slipknot1

Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Hey Leute

War heute von 11 Uhr bis 16 Uhr in Zutphen und Umgebung.
3 Stellen habe ich ausprobiert. Biss, geschweige denn Fisch, Fehlanzeige :-(

Ich weiß nicht genau wieviele Gummis mir verloren gegangen sind, dadrunter sogar ein Wobbler, ganz bitter!

Ich hab mir vorher sehr gute Stellen via Googlemaps rausgesucht, jetzt weiß ich nicht mehr weiter in Sachen gute Stellen. Meine Taktik: entweder fahre ich mit erfahrenen Ijsselangler mit oder ich gehe mal bei dunkelheit auf Zander.



 

M4rius93

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... Einfach mal mehr Strecke machen, wo keine Zander sind kriegste auch keine Bisse.

Und innerhalb von 5 Stunden 3 Stellen ist ein bischen wenig... nach max. 20 Minuten würde ich persönlich die Stelle wechseln.

LG
 
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Perch-Noob

deilgtiM
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

Jo stimmt eine Stelle mit 4-5 Würfen abackern und weiter.
So macht man Strecke und findet evtl. auch den Fisch.

Nachts ist auch immer ne gute Option, ich fange derzeit sehr gut zwischen 12 & 02 Uhr.
Falls du Nachts los ziehst solltest du es mit dunkelen Ködern versuchen, ich hab gute Erfahrungen mit komplett schwarzen Shads.

Gruß#h
 

HAPE-1909

Member
AW: Lernhilfen zur Bisserkennung beim Zander

@ Slipknot:

Die Buhnen am Gorssel-See kenne ich persönlich auch - gehören auch zu den Hängerfavoriten, da es dort ziemlich steinig ist...

Uhrzeit von 11-16 Uhr?
Nicht unbedingt DIE Topzeit (klar fängt man dann auch Fische, so ist es nicht) - versuch es eventuell mal am frühen Morgen oder am Abend bis in die Dunkelheit rein.
Abends durchaus mal mit Wobblern die flacheren Randbereiche abgrasen.
Und Abends UNBEDINGT immer zu zweit losgehen - sobald es dunkel ist, ist die Gefahr immer groß, mal auf den steinigen Buhnenköpfen zu fallen... Hab mich mal tagsüber böse langgelegt, hätte durchaus schlimmer enden können - da ist´s nie verkehrt nicht allein zu sein...

Woher kommst du denn?
Guck sonst vielleicht auch mal im PLZ 4 - Bereich in den "Kreis Borken-Thread".
Dort sind auch einige NL-Angler dabei - wenn Interesse besteht, kann man auch gern mal zusammen losziehen.
 
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