Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Purist

Spinner alter Schule
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Hat jemand diese Sendung gesehen ?
Was haltet ihr von dieser Sendung und deren Inhalt ?


Ich hab' in der Sendung nichts Falsches gesehen. Wie von Lesch gewohnt wissenschaftlich sauber aufbereitet und mit richtigen Fragen gespickt, auch wenn der Schlußformulierung manchem C&Rler im Halse stecken geblieben sein dürfte. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Ich fand die Sendung schwierig und die Aquakultur als einzig wahre Lösung zu betrachten, hat mich schockiert. Nur weil man mit weniger Antibiotika auskommt, bleiben massive Probleme, wie die Überdüngung und Verödung des Umfeldes von solchen Anlagen unberücksichtigt.

Nur als Randnotiz der Hinweis die Gammelfischerei, aber kein Wort über die verherenden Folgen für südamerikanische Gewässer.

Kein Hinweis auf Upgrading und ähnliche Sauereien.

Ich bin von Lesch eigentlich sehr begeistert, aber die Sendung hat mich genervt
 

cafabu

Active Member
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Nun alle Aspekte die von Interesse sind in 28 Minuten unterzubringen ist natürlich unmöglich. Ich fand die Sendung informativ und sehr interessant. Besonders der Schwund der Glasaale um 98 Prozent ohne direkte Einwirkung von uns Menschen sehr erstaunlich. Ich werde Herrn Lesch weiterhin mit großen Interesse als populär wissenschaftliche Sendung weitersehen.
Carsten
 

smithie

Well-Known Member
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Besonders der Schwund der Glasaale um 98 Prozent ohne direkte Einwirkung von uns Menschen sehr erstaunlich.
Das Abfischen der Glasaale, die Verbauung von der Fließgewässer oder die Verschlechterung deren Wasserqualität ist also "ohne Einwirkung des Menschen"?
 
F

Flymen

Guest
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Erschreckend finde ich, das Angelvereine und Fischer Glassaale in Gewässern aussetzen, die eine Abwanderung der Fische unmöglich machen und dass trotz der Erkenntnisse zum Schwund der Glasaale. Das hat absolut nichts mit Artendschutz zu tun.

Hier mal 2 Beispiele:
"Edle Aale fürs Magdeburger Anglerglück"...
"70 bis 100 Gramm hatten die Jungaale, als sie rundum im Neustädter See ufernah verteilt wurden. „So haben wir verschiedene "Reviere, denn die Fische sind recht standorttreu“, erläutert Mirko Baumgarten, Referent für Umwelt- und Naturschutz im Anglerverein."
Quelle: https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/arbeitseinsatz-edle-aale-fuers-magdeburger-anglerglueck

"53 Kilogramm Jungaale sind gestern zur Freude des Fischers, aber auch des Hechtes und des Kormorans in den See gesetzt worden. Fischer Wilfried Kagel und sein Geselle Fabian Stegner hatten die Fische aus Güsen geholt."
Quelle: https://www.az-online.de/altmark/arendsee/atlantik-6489817.html
 

cafabu

Active Member
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Das Abfischen der Glasaale, die Verbauung von der Fließgewässer oder die Verschlechterung deren Wasserqualität ist also "ohne Einwirkung des Menschen"?

Nö. das ist natürlich mit Einwirkung. Allerdings habe ich den Bericht so verstanden, dass bereits nur noch sehr wenig Glasaale den Einflussbereich überhaupt erreichen und dann unter Deine genannten Gegebenheiten zusätzlich leiden.
 
F

Flymen

Guest
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Nö. das ist natürlich mit Einwirkung. Allerdings habe ich den Bericht so verstanden, dass bereits nur noch sehr wenig Glasaale den Einflussbereich überhaupt erreichen und dann unter Deine genannten Gegebenheiten zusätzlich leiden.

So habe ich das auch verstanden, wobei ja klimatische Veränderungen mit Auswirkungen auf die Meeresströme, Futterverfügbarkeit etc. als Ursache vermutet werden. Also auch nicht ganz ohne menschlichen Einfluss ;).
 

smithie

Well-Known Member
AW: Leschs Kosmos : Fische mehr als nur fette Beute

Man kann es auch anders herum sehen, dass die weniger Glasaale daher kommen, dass es überhaupt weniger gibt - aus den genannten Gründen.


So kommen dann auch weniger in den Einlaufbereich.
 
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