Leute gibt's...

Hallo Jesco,

alles schön und gut aber den Respekt gegenüber seinen Mitmenschen haben doch so viele nicht bzw. schon verloren! Da braucht man nicht mal auf das Angeln oder anderer Freizeitgestaltung schielen siehe einfach Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. Ist mittlerweile eben eine Ellenbogengesellschaft.
Ja und wenn ein Hundehalter seine Töle beim Angler ins Wasser lässt hat das nicht mit Unwissenheit zu tun sondern ist in vielen Fällen Absicht oder es ist Ihnen eben auch scheißegal und erfreuen sich auch noch daran!

Grussen Michael

Hallo Michael,

da hast Du leider recht. Der Respekt lässt bei vielen gegenüber Mitmenschen erheblich nach. Wie ich schon schrieb, ist es nicht nur beim Angeln ein Abbild des Querschnittes der Gesellschaft ‒ und in dieser gibt es halt alle möglichen Personen, auch die, die sich versuchen mit Ellenbogen durchzusetzen. Trotzdem glaube ich immer noch an das Gute im Menschen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Und neben den frustrierenden Erlebnissen an den Gewässern gibt es auch viele schöne Begegnungen beim Angeln. Es kommt halt immer darauf an, wie man auf die entsprechende Situation reagiert. Wenn ein Hechtangler auf dem eigenen Futterplatz beim Karpfenangeln ankert, kann das frustirerend sein. Doch vielleicht wusste er nicht, dass dort die Montagen liegen. Wenn man ihn kurz vorher höflich darauf aufmerksam macht, ist das Verständnis häufig da. Andersherum kann es auch als Hechtangler frustrierend sein, wenn der Karpfenangler den gesamten See abspannt. Am besten versucht man sich immer in den anderen Angler hineinzuversetzen und einen guten Kompromiss zu finden. Ich war letztens an einem weit entfernten See zum Karpfenangeln und hatte einen Spot in einer Bucht, die ich gerne befischen wollte. Doch dieser Platz war besetzt. Ich hätte mir eine andere Stelle suchen können, bin dann aber doch zu meinem anvisierten Platz (erst mal ohne Tackle) gegangen und suchte das Gespräch. Wie ich erfahren habe, wollte die Person gar nicht mehr so lange fischen und ich konnte mein Gerät schon aufbauen. Es wurde ein netter Plausch am Nachmittag und alle waren happy. Reden hilft so häufig.

Liebe Grüße
Jesco
 

heinzi

Well-Known Member
Wie ich schon geschrieben habe, sollte jeder Angler etwas Respekt vor anderen Anglern haben und auch ein wenig Rücksicht nehmen. Dieser Respekt gilt aber auch gegenüber anderen Freizeitbeschäftigungen wie dem Sportbootfahren, Paddeln, Schwimmen, Tauchen & Co. Genauso erwarte ich auch von diesen eine gewisse Rücksichtnahme gegenüber Anglern. Ein Badegast muss nicht unbedingt dort ins Wasser steigen, wo meine Ruten liegen. Ein Hundebesitzer nicht das Stöckchen Richtung Posen werfen, wenn er dieses auch etwas weiter entfernt machen könnte. Doch Angler und alle anderen Menschen, die das Gewässer nutzen wollen, sind auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft – und da gibt es rücksichtsvolle und rücksichtslose Personen. Manchmal wissen die Personen auch nicht, dass es vielleicht keine gute Idee wäre, den Hund zwischen den Ruten schwimmen zu lassen. Etwas Aufklärung auch gegenüber Nichtanglern und darüber reden, kann helfen. Beim Angeln an Schifffahrtsstraßen hilft mir oft MarineTraffic und Augen sowie Ohren offen zu halten. Ein Segelboot sieht vielleicht den Angler nicht, der in der Schilflücke sitzt, aber wir können es vorher erkennen und die Ruten kurz einholen.
Das sind wahre Worte, beschreiben aber leider oft nicht das tägliche Leben bzw. Miteinander. Und ganz wichtig: Respekt muss immer beidseitig sein. Ansonsten ist einer immer benachteiligt.
 

schwerhoeriger

Well-Known Member
Hallo Michael,

da hast Du leider recht. Der Respekt lässt bei vielen gegenüber Mitmenschen erheblich nach. Wie ich schon schrieb, ist es nicht nur beim Angeln ein Abbild des Querschnittes der Gesellschaft ‒ und in dieser gibt es halt alle möglichen Personen, auch die, die sich versuchen mit Ellenbogen durchzusetzen. Trotzdem glaube ich immer noch an das Gute im Menschen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Und neben den frustrierenden Erlebnissen an den Gewässern gibt es auch viele schöne Begegnungen beim Angeln. Es kommt halt immer darauf an, wie man auf die entsprechende Situation reagiert. Wenn ein Hechtangler auf dem eigenen Futterplatz beim Karpfenangeln ankert, kann das frustirerend sein. Doch vielleicht wusste er nicht, dass dort die Montagen liegen. Wenn man ihn kurz vorher höflich darauf aufmerksam macht, ist das Verständnis häufig da. Andersherum kann es auch als Hechtangler frustrierend sein, wenn der Karpfenangler den gesamten See abspannt. Am besten versucht man sich immer in den anderen Angler hineinzuversetzen und einen guten Kompromiss zu finden. Ich war letztens an einem weit entfernten See zum Karpfenangeln und hatte einen Spot in einer Bucht, die ich gerne befischen wollte. Doch dieser Platz war besetzt. Ich hätte mir eine andere Stelle suchen können, bin dann aber doch zu meinem anvisierten Platz (erst mal ohne Tackle) gegangen und suchte das Gespräch. Wie ich erfahren habe, wollte die Person gar nicht mehr so lange fischen und ich konnte mein Gerät schon aufbauen. Es wurde ein netter Plausch am Nachmittag und alle waren happy. Reden hilft so häufig.

Liebe Grüße
Jesco
Ja stimmt,

der Mensch redet einfach viel zu wenig miteinander denn so lässt vieles ohne Stress klären.

Grussen Michael
 
Das sind wahre Worte, beschreiben aber leider oft nicht das tägliche Leben bzw. Miteinander. Und ganz wichtig: Respekt muss immer beidseitig sein. Ansonsten ist einer immer benachteiligt.

Das stimmt. Ich habe auch schon meinen gut laufenden Spot frühzeitig wieder verlassen, weil sich ein anderer Angler ohne "Hallo" neben mich gestellt und dann noch über meine Schnur geworfen hat. Hätte die Person freundlich gegrüßt und gefragt, ob er sich neben mich stellen könnte, wäre vielleicht ein nettes Gespräch daraus geworden und wir hätten zusammen tolle Fische gefangen. Doch mein "Wohlfühlabstand" zu dieser Person war überschritten und ich habe mir einen anderen Platz gesucht. Auch wenn ich dort nichts mehr gefangen habe, war es mir so lieber, da ich dann das Angeln mehr genießen konnte.
 

Zanderjäger1969

Well-Known Member
Man muss aber auch nicht alles tot diskutieren wenn es geltende Gesetze gibt. Nur weil in einigen Fällen der Neidfaktor sehr hoch ist, sollte man sich mal informieren.
Was auf Wasserstraßen abgeht wer im Recht oder im Unrecht ist kann zum Beispiel die Wasserschutzpolizei beantworten.
 

vermesser

Well-Known Member
Was auf Wasserstraßen abgeht wer im Recht oder im Unrecht ist kann zum Beispiel die Wasserschutzpolizei beantworten.
Und am Ende, wenn der Dickkopf auf allen Seiten nur groß genug ist, der Richter...

Nochmal zum Thema: Mir persönlich wäre ein Spot, der anscheinend so bekannt und überrannt ist, viel zu blöde. Ich meide auch gewisse Häfen und ähnliches, weil das Angeln dort an eine Kirmes erinnert.

Und, aber das mag subjektiv sein: Derartige Stellen ziehen auch die "Elite der Angler" aller Art an. Vom zahnlos saufenden Kameraden, der mit dem halbtoten Köfi jeden Zander für maßig erklärt über jugendliche Heißsporne, die sich fotografisch minutenlang in Szene setzen (und anschließend den Hintergrund unkenntlich machen) bis hin zum Kameraden mit dem Gummifisch mit 2 Stingern, um Fehlbisse auch wirklich sicher auszuschließen...

In der freien Natur treff ich diese Klientel irgendwie nur sehr selten...
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Oh Man, Rheini Rheinspezie , was war denn jetzt schon wieder falsch? Ich geh doch schon auf Samtpfötchen...
Anhang anzeigen 425312
Is abgemildert.
Mir fiel es schwer, dass beide Granden in den für mich trivialen Fangneid threat hinein(de) platziert wurden.
Das Thema wimmelt nur von Stresssynonymen wie sinngemäß : "ungebürliches Verhalten, abfotografieren vermeintlicher Ordnungswidrigkeiten inkl. Tendenz zur Anzeige von Kollegen, Bashing von bekannten Anglern, StellenNeid obwohl von der eigenen Position gar nich anwerfbare Spots von der unverschämten Konkurrenz angeworfen werden, Weitwurf Phantasien mit der Absicht, einen ganzen Brückenplatz für sich selbst zu beanspruchen" etc. etc.
Da kam mir der Einband der beiden fairen Sportsmänner in diesem nicht gerade "sauberen" Empör-Threat nicht sympathisch entgegen.
Nun habe ich die KonfliktAbmilderungsAbsicht allerdings angenommen und verbleibe mit den besten
Wünschen und der Abmilderung meines rotköpfiggarstigen Angry-Lurches zum Zwecke einer diplomatischen Annäherung der Konfliktparteien.

R. S. coffeegirl
 
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