Das Losschütteln lag vermutlich an der umgedrehten Zwillings-Konstruktion des Spinmad.
Diese senkt das Hänger-Risiko, bringt aber halt auch mal den einen oder anderen Aussteiger bzw. Felbiss mehr.
Geflecht und harte Rute passen da schon optimal - auch bei so einem "Semi-Weedless"-Setup muss der Anschlag so stark wie möglich reingehuft werden, damit das möglichst zuverlässig tackert.
Der Spinmad scheint dem Hecht ja zu gefallen - drum den Köder optional auf nen ausreichend starkdrähtigen Normaldrilling umbauen, dann hängt der Fisch beim nächsten Mal sicherer.
Oder den offenschenkeligen Zwilling einfach rumdrehen, so dass die Hakenspitzen nach unten zeigen (das geht in ein paar Sek., potenziell auch ohne Werkzeug je nach Finger-Power).
Dies verstärkt potenziell den "Selbsthak-Effekt", da der Oberkiefer die Hakenspitzen beim Zuschnappen in den Unterkiefer reinzimmert - das hakt dann deutlich besser / fester als andersrum
--> der Spinmad läuft konstruktionsbedingt "linear" bzw. rotiert nicht. Ein nach unten umgedrehter Zwilling bleibt daher "unterwegs" in optimaler Hak-Position.
Fett anschlagen ist aber trotzdem immer Pflicht.
Wobei natürlich jeweils auch der Köder evtl. schneller den Hängertod stirbt, wenn solche Umbau-Maßnahmen vorgenommen werden.
Wie schon mal angemerkt: Alles kann man halt nicht auf einmal haben.
Ergänzung:
Falls einem die offenen Zwillings-Schenkel gruselig in puncto evtl. Aushebeln / Lösen des Hakens vom Köder vorkommen sollten, einfach mit einem Stückchen Wickeldraht sichern und dessen Enden verdrallen.
Dafür tut es dünner (= noch ausreichend komfortabel wickelbarer) Blumendraht völlig.