LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

K

kxxxkfxx

Guest
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

So, und da ich keinen Bock mehr auf krickfans Ablenkungen habe würde ich darum bitten, alles was nicht zum Thema gehört zu verschieben, geg. in den Müllkorb.

???

Schlechten Fisch gegessen? #d
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

"deshalb ist Badra weg"
Ihr könnt ja mal unter Blauzahn schauen,
viele Grüße übrigens an den ein oder anderen#h
Ich hab das heute nachmittag schon mal geschrieben, gibts keine anderen diskussionswürdigen Punkte im Zusammenhang mit der Fusion?
Oder mit dem wertfreien Papier von meinem LAV? was als Situationsanalyse recht gut ist.
Ne , darüber nachdenken passt.... , ach was.
Tschüß A.
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Aber wenn man für die Angler in ganz De.was tun will,müssen auch Bundesweit gleiche Regeln herschen,weil nur dadurch das jeder sein Süppchen kocht entsteht erst der ganze Krieg und die Aufreger....

Es herrschen aber nicht die gleichen Regeln in ganz Deutschland. Ich hab auch ein Problem mit diesen föderalen Strukturen, die sind aber nun mal da.
Eine Bekannte von mir darf als Lehrerin in Hessen unterrichten, aber nicht in Bayern. Wir Angler sind nur eine von vielen Gruppen, die unter diesem föderalen Unsinn leidet. Das wird sich aber so schnell nicht ändern.
 

Ralle 24

User
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Dann will ich mal wieder auf das eigentliche Thema zurückkomen und zu einigen Zitaten aus dem Schreiben Stellung nehmen.


Am 01.09.2011 wurde darauf eingegangen, dass die Probleme und auch die zukünftige Lobbyarbeit statt nebeneinander lieber miteinander gelöst werden sollten. Der Angler in Bayern hat die gleichen Probleme, wie der Angler in Sachsen oder in Mecklenburg-Vorpommern und er will eines: in der Zukunft noch Angeln - ohne weitere Hürden und Einschränkungen. Diese Einschränkungen wurden in den letzten Jahren immer mehr, Gewässer gehen aus „naturschutzfachlichen“ Gründen verloren, Sanierungs- und Pflegearbeiten am Gewässer werden durch unsinnige Regelungen erschwert und wir Angler werden in der Öffentlichkeit oft als Fischräuber und Kochtopfangler dargestellt, ohne dass wir die notwendige Anerkennung genießen. Hier ist es wichtig, mit einer starken Stimme zu sprechen und auf höchster Ebene mitwirken zu können, statt nur entgegen zu rudern. Mittlerweile gibt es derartig viele Sachverhalte, welche die Angelfischerei einschränken (bspw. durch die FFH- und SPA-Richtlinie; EEG – Ausbau Kleinwasserkraft etc.).


Was bitte hindert die Verbände zur Zeit, und hat sie in der Vergangenheit gehindert, gemeinsam aufzutreten? Wieso wird zwischen "nebeneinander" und "miteinander" unterschieden?
Das implemetiert stark gegensätzliche Positionen, denn sonst wäre "nebeneinander" gleichsam "miteinander".
Existieren solche stark gegensätzliche Positionen, gehören diese vor einer Fusion ausgeräumt.
Das mehrfache Scheitern der bisherigen Fusionsverhandlungen zeigt überdeutlich, dass es wohl nicht so einfach ist, aufeinander zuzugehen. Ich lese in keinem Wort, wie man aus dem bisherigen "Gegeneinander" nun ein blitzschnelles "Miteinander" erreichen will.
Glaubt man, dass alleine der Name den Unterschied macht?

Der Angler in Bayern hat ganz andere Probleme, als der in Sachsen oder Brandenburg. Der Angler in den hochbelasteten Flüssen NRW´s steht schlichtweg vor dem Aus der Angelfischerei an sehr vielen Gewässern, in denen die Fische nicht zum unbedenklichen Verzehr geeignet sind, wenn der Verzehr als einzig zulässiger Grund zum angeln angesehen wird. Damit hat man in Bayern, MV oder Sachsen weitaus weniger Probleme.

Das Gewässer aus "Naturschutzfachlichen Gründen" verloren gehen, liegt nicht an den Naturschützern, sondern an der dilettantischen Naturschutzarbeit vieler Verbände.
Es ist in den bisherigen Fusionspapieren nicht mit einer Silbe erwähnt, wie man dieses Problem lösen will. Bezeichnend für den Dilettantismus ist auch, Anforderungen des Naturschutzes als " unsinnig" zu bezeichnen. Nicht grade die beste Basis für eine dringend notwendige Zusammenarbeit.

Sollte es zu einer Zersplitterung der Verbände kommen, so sind derzeitige Verträge, u.a. auch der Gewässerfonds und das Bestehen des DAV gefährdet.

Wie sieht denn das Bestehen des DAV nach der Übenahme aus? Es ist richtig, dass Verträge und v.a. der Gewässerpool bei Auflösung des DAV gefährdet sind.
Liebe Leute, der DAV wird mit der Übernahme aufgelöst.

Zudem ist es wahrscheinlich, dass der neue Verband auch in Sachsen früher oder später einen eigenen Landesverband installieren würde. Dies würde bedeuten, dass wir uns schon jetzt auf eine Konkurrenzsituation in Sachsen einstellen müssten. Gewässerneuanpachtungen oder Weiterverpachtungen würden dann einem Preisdruck unterliegen, der sich nachteilig auf die jetzigen Anglerbeiträge in unserem Verband auswirken würde (Preiskämpfe um Gewässer) und zudem würden Gewässer unserer Angler schlichtweg wegfallen.

Und heute? Gibt es keinen konkurrierenden Verband in Sachsen? Natürlich gibt es den und welche Bedeutung hat dieser? Fast keine. Es würde sich ergo nichts ändern.

Die unterschiedlichen Philosophien der beiden jetzigen Verbände sind insofern auch weiterhin durchführbar, da die Bundesverbände die Aufgaben Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit und politische Arbeit haben.

Einer der bemerkenswertesten Sätze.

Wie bitte will man "Miteinander" auftreten, wenn man unterschiedliche Philosophien verfolgt? Haargenau diese Philosophien sind das Grundelement für Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit und politische Arbeit.

3. Welche konkreten Vorteile ergeben sich aus Sicht des Vereinsmitglieds dadurch, dass VDSF und DAV gemeinsam als Groß- / Dachverband auftreten (regional, national, EU-weit)?

VDSF und DAV treten eben nicht gemeinsam auf. Das könnten sie schon seit Jahren tun, wären die Philosophien nicht derart gegensätzlich.
Mit der Übernahme des DAV gibt es ebenfalls kein gemeinsames Auftreten, weil es schlicht nur einen gibt. Gemeinsamkeit erfordert aber mindestens zwei.

- Verbesserung und Unterstützung der Lobbyarbeit für die Angler

Wie bitte soll das geschehen? Wenn man weiß, wie man etwas verbessern kann, warum wurde es noch nicht getan?
Was hat die beiden Dachverbände in der Vergangenheit gehindert, etwas zu tun?

- EU- und bundesweit wird eine gemeinsame Sprache gesprochen (ein Sprachrohr des Bundesverbandes)

Auch dieses gemeinsame Sprachrohr könnte schon lange existieren. In Form von gemeinsamen Ausschüssen und Gremien.

- Gebündelte Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland und über die Grenzen Deutschlandshinaus (eine Strategie; ein konkretes Ziel)

Ja, uneingeschränkt Ja. Das bedingt aber eben dieses gemeinsame Ziel, eine gemeinsame Strategie. Nichts anderes fordern wir von Anfang an. Möge der neue Verband erklären, welche Angelpolitische Grundhaltung er verfolgen will. Möge er konkrete Ziele benennen und für sich selbst und seine Arbeit als Meßlatte festlegen. Macht er aber nicht.

- Erweiterung der Verträge (z.B. Gewässerfonds mit Mecklenburg-Vorpommern) zwischen den Landes- und Regionalverbänden unter einem gemeinsamen Dach

Wenn, wie immer wieder beschworen, die Landesverbände autark bleiben, welche Verbesserungen hinsichtlich der Zusammenarbeit kann es dann geben? Welche unüberbrückbaren Hindernisse gilt es zu überwinden?

- Hilfestellung der Verbände unterschiedlicher Bundesländer bei gemeinsamen Problemen

- Nutzung gemeinsamer Synergien zur Optimierung und Bündelung der Energie gegen Angelgegner

Auch hier gilt, was hat die Verbände bisher gehindert?

- Gemeinsame Stellungnahmen der Länder (alle Bundesländer abgestimmt) EINES Bundesverbandes bei angelfeindlichen Regelungen

Einmal autark, einmal gemeinsam abgestimmt. Fischereigesetze sind Ländersache, wird immer wieder betont. Der Bundesverband habe keinerlei Mitspracherecht.
Nun wird ein eben solches als Vorteil verkauft.

- Zugewinn an politischem Einfluss durch Integrierung einflussreicher Personen an der Spitze des neuen Bundesverbandes

Ja, das könnte in der Tat ein Vorteil sein. Es wäre aber interessant zu erfahren, wie man sich eine solche "Integration" vorstellt, bzw. welche Personen dafür in Frage kämen.

- Der DAV ist momentan als Verband aus finanzieller Sicht nicht in der Lage Lobbyarbeit so zu gestalten, wie DAFV es sein wird


Der DAV ist finanziell sicher wesentlich schlechter aufgestellt, als der VDSF. Dennoch hat er bisher, vor allem unter Bernd Mikulin, eine wesentlich bessere Lobbyarbeit geleistet, als der finanzkräftigere VDSF. Dazu braucht man sich nur den Internetauftritt beider Verbände zu vergleichen.
Wie stellt man sich das nun in Zukunft vor?

4. Was passiert praktisch wenn die Fusion scheitert?

Zunächst einmal kann eine konkrete Aussage dazu nicht getroffen werden, da diese immer von den jeweiligen Entscheidungen der jeweiligen Verbände abhängig ist.

Das ist der Kernsatz. Der Rest ist Kaffeesatzleserei.
Ebensogut wie die unten aufgeführten worst case Szenarien, kann auch gar nichts passieren.

Dennoch sind nachfolgende Szenarien anzunehmen:
- möglicher Austritt einiger Landesverbände (wie angekündigt)
- Derzeitiger Gewässerfonds mit anderen Landesverbänden (z.B. Brandenburg) wird möglicherweise gekündigt
- Neugründung anderer Verbände durch zersplitterte Altverbände und somit Konkurrenzsituation um die Gewässer in Sachsen
- Deutsche Anglerschaft geht geschwächt aus den Verhandlungen hervor und hat noch immer keine Lobby auf EU- und Bundesebene, die unsere Interessen dort vertritt
- Angler haben sich gegenseitig geschwächt, weil die Öffentlichkeitswirksamkeit auf Jahre negativ auf die scheiternde Fusion zurückfällt
- DAV-Bundesverband zersplittert möglicherweise ; wäre sodann nicht mehr arbeitsfähig!
- Landesverbände drohen möglicherweise zu zersplittern

Ebenso können all diese Folgen auch durch eine Übernahme des DAV entstehen.


5. Wie können zwei unterschiedliche und z. T. gegensätzliche Philosophien in Bezug auf die praktische Ausübung des Angelsports (DAV und VDSF) in einem gemeinsamen Dachverband gelebt werden?

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Gar nicht. Man kann nicht miteinander auftreten und gegeneinander reden. Um die Vorteile eines großen Verbandes nutzen zu können, ist eine einheitliche Philosophie zwingend notwendig.

Es wird mittelfristig (bis 2017) doch eine gemeinsame Verbandsphilosophie entwickelt werden müssen? Wann passiert dies? Bereits mit der jetzigen Abstimmung zu Satzung und Verschmelzungsvertrag? Dann müssten doch nicht nur allgemeine und verbandspolitische Regelungen sondern vielmehr praktische Ausführungsdetails eingebracht und zugelassen werden (z.B. Ehrenkodex, Bestand Gewässerfond, Zurücksetzen oder Verwertung von Fischen, Setzkescher, ….). Wäre es nicht sinnvoller, zuerst die gemeinsame Philosophie zu definieren und dann zu fusionieren?

Ganz genau! Es wäre nicht nur sinnvoller, sondern es ist absolut notwendig, dies zu tun. Was, wenn keine gemeinsame Philosophie gefunden wird ? Ein Haufen untereinander verkrachter Landesverbände, die in einem Dachverband organisiert sind ?

Es ist besser innerhalb eines großen Verbandes zu diskutieren, anstatt gegeneinander und über die Öffentlichkeit - zumal wir unseren Angelgegnern (autonome Tierschützer und Co.) dann wieder Auftrieb verleihen.
Diese Philosophien werden schon jetzt gelebt, da im VDSF so wie auch im DAV unterschiedliche Verbandsstrukturen mit gänzlich unterschiedlichen Obliegenheiten der jeweiligen Basisverbände vorherrschen. Eine Richtlinie über ang
elpolitische Grundsätze ist sinnvoll. Diese aufzustellen darf aber nicht die Fusionsverhandlungen und die Diskussion um Verschmelzungsvertrag und Satzungsentwurf (diese sind formaljuristische Dokumente) beeinflussen. .......

Der ganze Absatz zeigt auf, wie wenig man sich unter einer gemeinsamen Philosophie, unter einem Ziel oder einer Vison vorstellt. Dabei geht es eben nicht um Details und Einzelaspekte. Es geht um die grundsätzliche Ausrichtung.
Diese muss erarbeitet und niedergeschrieben werden.
Vielleicht hilft es, wenn ich das als " Verfassung" bezeichne.
Ein grundlegendes Werk zur zukünftigen Zusammenarbeit unter dessen Prämissen später, nach erfolgter Fusion, die Details und Einzelheiten verabschiedet werden.

Ausführungsbestimmungen zum Angeln
Die Ausführungsbestimmungen unterliegen dem jeweiligen Landesrecht (bei uns SächsFischG und SächsFischVO). Die Mitwirkung eines neuen Bundesverbandes auf Länderebene ist genauso wenig möglich, wie es momentan dem DAV möglich ist.


Verhält sich zu

- Gemeinsame Stellungnahmen der Länder (alle Bundesländer abgestimmt) EINES Bundesverbandes bei angelfeindlichen Regelungen

wie was? Richtig, wie Schwarz zu Weiß.


Damit soll es vorerst genug sein. Es reicht auch allemal aus, um dieses Schreiben als das zu verstehen, was es ist.
Eine simple Beruhigungspille, die einer ernsthaften Überprüfung auf Stimmigkeit nicht standhält.

Ich meine das gar nicht böse, lese daraus vielmehr Unsicherheit und Hilflosigkeit, als Arglist. Es mag auch nicht nur zur Beruhgung der Angler gedacht sein, sondern kann auch als Pfeifen im dunklen Wald interpretiert werden.



Was braucht es denn, um statt einer furchtbaren, eine fruchtbare Fusion vorzubereiten?

Es braucht schlicht und einfach ein Dutzend erwachsener und intelligenter Menschen aus beiden Verbänden, die sich zusammensetzen und eine Verfassung für den neuen Verband aufsetzen. Ein kurzes und knappes Regelwerk mit wenigen angelpolitischen Grundsätzen.

Und anhand dieser Verfassung wird die Bereitschaft der Landesverbände abgeprüft, sich diesem Regelwerk zu unterwerfen.

Dann kann man in die Verhandlungen gehen und Satzung und Verträge aushandeln. Denn nur dann hat man eine gemeinsame Basis.

Ohne die kann man zwar fusionieren, aber niemals gemeinsam erstarken.


 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Was braucht es denn, um statt einer furchtbaren, eine fruchtbare Fusion vorzubereiten?

Es braucht schlicht und einfach ein Dutzend erwachsener und intelligenter Menschen aus beiden Verbänden, die sich zusammensetzen und eine Verfassung für den neuen Verband aufsetzen. Ein kurzes und knappes Regelwerk mit wenigen angelpolitischen Grundsätzen.

Und anhand dieser Verfassung wird die Bereitschaft der Landesverbände abgeprüft, sich diesem Regelwerk zu unterwerfen.

Dann kann man in die Verhandlungen gehen und Satzung und Verträge aushandeln. Denn nur dann hat man eine gemeinsame Basis.

Ohne die kann man zwar fusionieren, aber niemals gemeinsam erstarken.
Unterschreib ich so...
 
K

kxxxkfxx

Guest
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Dann will ich mal wieder auf das eigentliche Thema zurückkomen und zu einigen Zitaten aus dem Schreiben Stellung nehmen.

Zu großen Teilen kann ich Ralles Statements nur unterstützen.

Ich denke aber nach wie vor, dass man einen wichtigen Aspekt, warum der DAV sich derart dem VDSF anbiedert, seitens der DVA-Verantwortlichen verschämt bei Seite lässt.
Man findet ihn deutlich ausgedrückt auf der DAV-Webseite dargelegt:
http://www.anglerverband.com/index.php?option=com_content&view=article&id=53&Itemid=67#4.7

Zitat:
"4.7. Finanzen
Die Aufwendungen für das Verbandsleben werden objektiv immer höher, die allgemeinen finanziellen Rahmenbedingungen hingegen immer schlechter. Der Finanzbedarf des Verbandes wird allein inflationsbedingt größer, um die schon jetzt nötigen Aufgaben absichern zu können. Beitragserhöhungen sind nur mittelfristig bei entsprechender rechtzeitiger Begründung möglich und durchsetzbar. Sie sind für den DAV aber nicht das Mittel der Wahl! Daher sollte eine Arbeitsgruppe (unter Einbeziehung der Revisoren) nach Alternativen suchen, wie und wo Einsparungen machbar sind und wo zusätzliche Geldmittel beschafft werden können.

Es gibt dazu in den nächsten Jahren keine Alternative. Momentan kann niemand sagen, dass hier alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Wahrscheinlich kennen wir diese Möglichkeiten nicht alle, z. B. das ganze Fördermittelarsenal in den Ländern, dem Bund und auf EU-Ebene. Hier kann auch an gemeinsame Projekte mit anderen Verbänden gedacht werden."

Meiner Meinung nach sieht sich der DAV finanziell mittelfristig überfordert und sucht deshalb so dringend einer Fusion.

Frage an die DAV-Insider:
Liege ich da falsch?
 

Thomas9904

Well-Known Member
Bisher hatten die jedenfalls keine Probleme - ob und wie das besser werden soll, wenn die Beiträge gesenkt werden sollen, welche die Landesverbände an den Bundesverband abführen sollen, dass man da nachher finanziell besser dasteht, muss mir mal ein Finanzgenie erklären - vielleicht der einstimmig neugewählte Vize für Finanzen im VDSF, Herr Ripperger ;-))

Der muss sich da ja auskennen, sonst wäre er ja nicht einstimmig gewählt worden - auch wenn er das in seinem Landesverband augenscheinlich nicht auf die Reihe kriegt und deswegen das Präsidium nicht entlastet wurde ....

Der könnte dann auch gleich erklären, wie das mit der VDSF-GmbH alles läuft, dazu wurde ja bislang dem DAV trotz mehrfacher Anfragen auch noch keine Info erteilt..

PS:
Davon ab will weder der VDSF noch der DAV wirklich fusionieren.

Man schreibt sich gegenseitig mit Anwälten wegen Kleinigkeiten, es gibt kaum Gespräche zwischen den Präsdidenten/Präsidien, es werden geforderte Infos nicht weitergegeben/offengelegt, es besteht keinerlei Vertrauensbasis, und, und, und...

Nicht umsonst hat ja das VDSF im Frühjahr gegen einen gültigen Mitgliederbeschluss die Verhandlungen ausgesetzt..

Und dass jetzt wieder verhandelt wird, hat nichts mit "fusionieren wollen" zu tun.

Sondern schlicht mit Erpressung.

Weil es in Bayern und Thüringen von den dortigen VDSF-Landesverbänden einen Beschluss gibt, aus dem VDSF auszutreten, wenn nicht 2012 eine Fusion erfolgt.

Und die Funktionäre des Landesverbandes des DAV in Brandenburg sind sogar noch ein Stück weitergegangen:
Ohne einen Beschluss zu haben oder vorher ihre Mitglieder und Angler gefragt zu haben, haben diese sich der Initiative "Pro DAFV" mit Bayern und Thüringen angeschlossen und verkündet, dass bei Scheitern der Verhandlungen eine weitere Mitgliedschaft im DAV keinen Sinn mehr mache..

Deswegen (weil ohne Beschluss und Info/Rückfrage bei den Mitgliedern) nenne ich die Funktionäre des Brandenburger Verbandes ja auch Verräter...

Und nur deswegen wird verhandelt, nicht weil man will...

Und auch da gehts letztlich - insofern hast Du recht - nur um Kohle.

Weder dem DAV noch dem VDSF würde es natürlich gefallen, seine jeweils größten Verbände und damit deren Geld zu verlieren..

Daher soll das jetzt auch durchgeprügelt werden ohne Rücksicht auf Verluste und möglichst weitgehend ohne Info/Diskussion mit Mitgliedern oder Anglern, um den Termin 2012 nicht zu gefährden und damit auf einen Austritt der genannten Verbände hinzulaufen...

Das ist ja genau das, was wir immer schreiben:
Es geht nicht um Angeln oder Angler, sondern schlicht um Kohle, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten..

Und da sehen beide Präsidenten/Präsidienm gleich schlecht und unfähig aus, wie man an den ganzen Veröffentlichungen bei uns zum Fortgang der Fusion genannten Übernahme des DAV in den VDSF bei uns gerne nachlesen lesen kann..

Und da wird auch von beiden Seiten die Unwahrheit verbreitet, bis sich die Balken biegen.
Z. B. dass eine Übernahme wegen des Naturschutzstatus des VDSF zwingend wäre - verschwiegen wird dabei, dass mit der Satzungsänderung auch wieder der Naturschutzstatus überprüft werden muss und es beileibe nicht sicher ist, dass der mit der vorliegenden Satzung wieder gewährt wird (Jedermannsrecht aus Brüssel, Einbindung der Mitglieder etc.).

Der eine ist wohl sauer, weil er den Wind spürt, dass er wohl nicht mehr Präsident eines gemeinsamen Verbandes werden wird, der andere weil er erwischt wurde, wie er die Unwahrheit veröffentlichte (Fusion nur ohne Zeitdruck unter festschreiben angelpolitischer Grundlinien und auf Augenhöhe wurde da ja versprochen)...

Alles in allem ein elendes Schauspiel unfähiger und verbohrter Funktionäre und verkrusteter Verbände, bei dem es nur ganz zuletzt um Angeln oder Angler geht.........

Und deswegen gehts auch nicht um angelpolitische Grundlinien oder die Interessen der Angler, sondern rein um die Interessen der Verbände und Funktionäre...

Und da stören Angler oder Vereine nur, wenn sie auch noch wissen wollen, wo die Reise hingehen soll und unter welchen Voraussetzungen.

Das wissen die selber in de Landes- und Bundesverbänden doch nicht und machen sich auch keine Gedanken drüber.

Dier sind ja damit beschäftigt zu verhindern, dass ihnen der Laden um die Ohren fliegt und die Angler nicht wirklich auf die Idee kommen, diese geballte Unfähigkeit und Unvernunft sturer Funktionäre in verkrusteten Strukturen nicht mehr weiter über die zwangsweise über die Vereine abgezockte Kohle zu finanzieren.
 

Ralle 24

User
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Zu großen Teilen kann ich Ralles Statements nur unterstützen.

Ich denke aber nach wie vor, dass man einen wichtigen Aspekt, warum der DAV sich derart dem VDSF anbiedert, seitens der DVA-Verantwortlichen verschämt bei Seite lässt.
Man findet ihn deutlich ausgedrückt auf der DAV-Webseite dargelegt:

Meiner Meinung nach sieht sich der DAV finanziell mittelfristig überfordert und sucht deshalb so dringend einer Fusion.

Frage an die DAV-Insider:
Liege ich da falsch?

Das kann ein Aspekt sein. Wäre dann wie der Bauer, der alle Kühe verkauft um sich eine Neue Melkmaschine leisten zu können.

Es läuft, ungeachtet aller Spekulationen, immer wieder auf die Frage hinaus, warum beide Verbände es nicht schaffen eine ordentliche Fusion vorzubereiten und die Angler mitzunehmen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

warum beide Verbände es nicht schaffen eine ordentliche Fusion vorzubereiten und die Angler mitzunehmen.
Weil sies deswegen nicht mal wollen:
Alles in allem ein elendes Schauspiel unfähiger und verbohrter Funktionäre und verkrusteter Verbände, bei dem es nur ganz zuletzt um Angeln oder Angler geht.........

Und deswegen gehts auch nicht um angelpolitische Grundlinien oder die Interessen der Angler, sondern rein um die Interessen der Verbände und Funktionäre...

Und da stören Angler oder Vereine nur, wenn sie auch noch wissen wollen, wo die Reise hingehen soll und unter welchen Voraussetzungen.

Das wissen die selber in de Landes- und Bundesverbänden doch nicht und machen sich auch keine Gedanken drüber.

Dier sind ja damit beschäftigt zu verhindern, dass ihnen der Laden um die Ohren fliegt und die Angler nicht wirklich auf die Idee kommen, diese geballte Unfähigkeit und Unvernunft sturer Funktionäre in verkrusteten Strukturen nicht mehr weiter über die zwangsweise über die Vereine abgezockte Kohle zu finanzieren.
 

AWebber

Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Gerade gefunden:

Der LVSA hat auf seiner Homepage eine Sachverhaltsdarstellung zur angestrebten Fusion von VDSF und DAV zum DAFV veröffentlicht.

Direktlink auf das PDF oder über die LVSA-Seite
 

Dunraven

Active Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Äh das ist doch das Schreiben in dem es in diesem Thread die ganze Zeit geht, und welches am 21.12.11 schon auf Seite 1 gepostet wurde. Sprich der Thread geht doch um genau diese Sachverhaltsdarstellung, und die ist nicht neu.
 

AWebber

Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Äh das ist doch das Schreiben in dem es in diesem Thread die ganze Zeit geht, und welches am 21.12.11 schon auf Seite 1 gepostet wurde. Sprich der Thread geht doch um genau diese Sachverhaltsdarstellung, und die ist nicht neu.
... aber nun offiziell von Seiten des Anglerverbandes veröffentlicht |uhoh:
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LVSA: Sächsischer Landesverband zur Übernahme des DAV in den VDSF

Und dewegen kein bisschen richtiger.
Sondern immer noch eine verlogene Beruhigungspille für die DAV-Angler, um sie ohne weitere Schwierigkeiten in den VDSF übernehmen zu können...
 
Oben