Markenpiraterie bei Angelbedarf?

[yallamann]

Moin alle,
ich leb ja nun seit nem 1/2 Jahr in Norddeutschland und hab an meinem Wohnort nicht mehr den Komfort zwischen zig verschiedenen Händlern vor Ort vergleichen zu können. Was bleibt da anderes über als online Preise zu vergleichen. Um zum Punkt zu kommen, da ich wegen der Nähe zur Nordsee neues Geschirr brauche fällt mir vermehrt auf, dass z. B. Ruten bei einem bekannten Auktionshaus für minimum 50% unter dem Preis bei einem lokalen Händler oder diversen Onlineshops weggehen. Beispiele z.B. eine Fenwick Seahawk 212 30 lb geht in der Bucht um die 35 Euro weg. Sucht man diese Rute im Netz varieren die Preise von 59 - 79 Euro.
Heute ging bei Ihbucht eine iMAX Boat 32 lbs für ca. 30 Euronen weg. Die Shops die ich gefunden habe bieten die Rute für min. 130 Euro an.

Alle Preise beziehen sich auf Neuware nicht Neuwertig oder gebraucht.

Kann das sein? Ist das Original oder ist hier geiler Geiz am Werk und Aufkleber werden vertauscht?

 

[Lorenz]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Hi


vielleicht will da einer Kunden locken oder hat einfach nur ein höheres Endgebot erwartet? |kopfkrat
Vielleicht will jemand Kunden auf seinen eigentlich Onlineshop aufmerksam machen?

Ich hab auch von Fällen gelesen in denen Produkte die für andere Märkte (z.B. Asien) mit z.B. mit einer Ersatzspule statt in der EU zwei ,produziert wurden,dort angeboten werden...


Vielleicht leitet der Anbieter ein Einmann-Unternehmen von Zuhause und verkauft ein paar wenige Produkte,aber diese in hohen Stückzahlen und kann dadurch seine laufenden Kosten und seinen EK-Preis stark verringern!??...|kopfkrat



So riesen Bedenken hätte ich nicht,zumal ja die Preise bei Sonderangebotsaktionen diverser Anbieter unter Umständen auch extrem niedrig sind!

 

[andernachfelix]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

dafür sind die spannen in der angelbranche zu gering, die leute die da verkaufen legen lieber schnell drauf um nicht noch höhere kredite in kauf nehmen zu müssen ... um liquidität in ihr geschäft zu spülen, oder einfach meist nur um die ******** dann doch endlich los zu sein, was ab 1 euro von gewerblichen weggeht ist zu 99% schund oder unverkäuflich in einem ladengeschäft

 

[Gelöschtes Mitglied 58509]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

meist nur um die ******** dann doch endlich los zu sein, was ab 1 euro von gewerblichen weggeht ist zu 99% schund oder unverkäuflich in einem ladengeschäft

weniger pauschalisierungen, die auf irgendwelchen vermutungen beruhen, würden deinen kommentaren auch gut stehen |rolleyes

 

[Professor Tinca]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Ich muss sagen die Gewinnspanne in der Angelbranche muss relativ hoch sein.|evil:
Anders ist folgendes nicht zu erklären.Ich war vor einiger Zeit auf der Suchje nach einer Jenzi Mitsuki Live Bait in 2,70m.

Mein Händler vor Ort hatte sie und wollte die unverbindliche Preisempfehlung ausschöpfen. Glatte 99€. Verhandlung nicht möglich.

Bei der Suche im Netz fand ich die selbe Rute bei Pro-Fishing für 70€ glatt. Also kein Sonderangebot!|kopfkrat
Dazu kommt, dass man ab 60€ Bestellwert keine Versankosten zahlt. Die trägt dann Pro-Fishing.

Da kann mir doch keiner erzählen die armen Händler haben eine zu geringe Gewinnspanne!:g

Mich würde mal ernsthaft interessieren was diese Rute den Händler im Einkauf kostet. Vielleicht 40€?#t
Und genauso ist es mit allem anderen Tackle wohl auch.

Daher denke ich nicht, dass die Markenpiraterie im Angelsektor Einzug gehalten hat.

 

[trixi-v-h]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Zum einen Markenpiraterie findest du überall wo es etwas zu verkaufen gibt. Zum anderen einige Händler bei der Bucht sind reine Online-Händler, das bedeutet sie haben keine Ausgaben für Geschäftsmiete etc.Dadurch können sie deutlich günstigere Kurse fahren als der Händler um die Ecke der nur Laufkundschaft hat.Die Einkaufpreise beim Hersteller variieren nach Umsatzvolumen und teilweise machen die Hersteller Sonderangebote für Auslaufware bzw. Überkapazitäten.

 

[Ulli3D]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Ich muss sagen die Gewinnspanne in der Angelbranche muss relativ hoch sein.|evil:

Die Spanne ist nicht so hoch, wie es scheint, da Dein Händler garantiert zu anderen Konditionen einkauft als Pro-fisching.

Es gibt 2 Preise, die man kennen muss, den UVP, der oft ein Märchenpreis ist, aber für den kleinen Händler um die Ecke notwendig ist, um zu überleben. Der nächste Preis ist der Händler-Einkaufspreis, der auch nur eine Bedeutung für Deinen Händler um die Ecke hat, denn aus der Differenz von HEK und VK muss er seine Unkosten bestreiten und sein Einkommen sichern.

Jetzt wird es spannend, denn die Firmen geben, je nach Umsatz mit der Firma, einen Rabatt auf den HEK. Das ist dann bei den größeren Händlern die Möglichkeit, mit dem Preis deutlich runter zu gehen und, die Umschlagszeiten sind bei größeren Händlern wahrscheinlich auch viel kürzer als beim Händler um die Ecke. Wenn der eine Rute bestellt, dann kann das sein, dass die 6 Monate unverkauft im Laden steht und Zinsen kostet.

Ach ja, ich bin selber kein Händler, kenne mich aber ein wenig aus #h

 

[luecke3.0]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Hallo,
Markenpiraterie gibt es auf dem ANgelsektor so gut wie gar nicht, das hat einen einfachen Grund: Die Produkte stammen eh Größtenteils aus den "Fälscherländern" und "der Chinese" z.B. baut nichts nach was er sowieso schon produziert!
Außerdem passen die Firmen da schon auf wie die "Schießhunde" das da nichts auf den Markt kommt was nicht von denen ist und die von dir genannten Marken sind jetzt nicht gerade welche die "fälschungswürdig" sind.

Es kommt einfach daher das die Händler vor Ort einfach oft "Schweinepreise" haben mit einer enormen Gewinnspanne (und da braucht mir jetzt keiner was anderes erzählen!!! Ich kenn viele EK´s!). Wenn man jetzt durchs Netz die Möglicjkeit hat die Preise von vielen Händlern zu vergleichen sind halt immer ein paar Händler dabei die "reele Preise" machen und so um einiges günstiger sind.
Der Rest sind dann oft Überbestände oder Lockangebote, die entweder schnell abgestoßen werden wollen um "Ladenhüter" rauszubekommen oder dazu dienen um auf den Shop aufmerksam zu machen.
Leider findet man aber bei vielen Händlern mit "Lockangeboten" im rstlichen Sortiment die besagten "Schweinepreise" wieder.|rolleyes

Gruß
Lücke

 

[andernachfelix]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

dann vergleich ihm im einsatz mit dem spöket. 1. merkst du das das material nicht so tauglich ist, sprengringe und drillinge und außerdem kommt der spöket vom hersteller zum distributeur (der verdient immer am meiste) und dann erst an den handel glaub mir kein händler freut sich über einen verkauften spöket, das ist sowas, dass muss man da haben, damit die leute es sehen, dann muss mans günstig da haben um nicht als apotheke zu gelten und dann kauft den noch tatsächlich einer und man hat den ärger mit dem nachbestellen

 

[andernachfelix]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

ach das geilste überhaupt sind die blue fox vibrax nachbauten von eigentlich allen herstellern, die außer nem guten wurfgewicht nichts können, außer deine schnur verdrallen aber sie sind ja fast 30 cent billiger als die originalen

oder die shad rap nachbauten die man von behr tu kaufen bekommt auch der letzte schund, selbst nen 50 er hecht zieht dir die sprengringe auf, also wenn tatsächlich mal einer beißt aber wen juckt das schon, man hat doch dabei gespart

 

[andernachfelix]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

@ senner das sind im übrigen auch keine vermutungen das sind tatsachen und die kann ich dir auch gerne belegen

 

[Tewi]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

dann vergleich ihm im einsatz mit dem spöket. 1. merkst du das das material nicht so tauglich ist, sprengringe und drillinge und außerdem kommt der spöket vom hersteller zum distributeur (der verdient immer am meiste) und dann erst an den handel glaub mir kein händler freut sich über einen verkauften spöket, das ist sowas, dass muss man da haben, damit die leute es sehen, dann muss mans günstig da haben um nicht als apotheke zu gelten und dann kauft den noch tatsächlich einer und man hat den ärger mit dem nachbestellen

|good:|good:|good:|good:|good:|good:|good:|good:|good:

dann nehm doch mal den jenzi und geh mal auf mefo fischen, der jenzi knallt nach dem flug mal auf nen stein der nicht aus dem wasser ragt oder nur wenig und du ihn nicht siehst, danach wirst du sehen das die quali minderwertig ist als der original spöket von falkfish!!!!
demnach setzen sich auch die preise zusammen#6

 

[luecke3.0]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Das hat doch nix mit Markenpiraterie zu tun!!!

Kopieren tut doch fast jeder, oft sind das sogar Lizenznachbauten, das ist alles legitim!

 

[luecke3.0]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Blödsinn! Wenn ich ein Produkt kaufe was vielleicht auf den ersten Blick identisch aussieht, aber auf den 2ten von nem anderen Hersteller ist, zum halben Preis angeboten wird und dann womöglich im direkten Vergleich auch noch Qualitätsunterschiede aufweist (schlechtere Lackierung, minderwertige Komponenten), ist man selbst schuld wenn man die selbe Qualität erwartet!

Dem einen reicht diese Quali aber womöglich und ist damit völlig zufrieden.

Gruß
Lücke

 

[Dxlfxn]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Der Kunde ist der gearschte???
Der Kunde will doch diesen Blödsinn. Jeder kleine Sch..kauf wird erstmal im Internet überprüft.
Die Händler sollen am besten zu Ibäh Preisen verkaufen. Wenn nicht - naja, dann können sie ja wenigstens noch den Service übernehmen, wenn was kaputt geht. Dazu bitte Frischköder bereithalten, Angelscheine ohne Aufschlag verkaufen - am besten rund um die Uhr - und bitteschön noch jeden mit aktuellen Fangtips versorgen.
In diesem Board wird zum hundersten Mal darüber Diskutiert, ob die Ruten von Aldi besser sind, als die von Beate Uhse...und der Hänfler hat Schuld? Nee, Leute.
Es bibt keine Schnäppchen und man bekommt, was man bezahlt. So einfach ist das. Ich kann Morgen in China jede Markenrute oder Rolle so kopieren lassen, das es erstmal niemand mehr merkt. Ich muß nur das Kapital haben, eine entsprechende Größenordnung zu ordern. Den verkauf bekommt man Dank Internet und Schnäppchenjäger schon hin. Nur der richtige Artikel muß gefunden werden.
Läuft übrigens gerade so eine Geschichte mit dem Seawaver oder wie das Ding heißt.

 

[padotcom]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

@Dolfin

Wenn du mir dann sowas unter einem Markennamen verkaufen würdest, würde ich dich aber anzeigen und du könntest deinen Laden zu machen. Ist ja auch nicht schön.
Und wenn jemand das Geschäft im Internet für sich entdeckt hat und durch Kostenminimierung solche Angebote machen kann, ist er in keinster Weise der "Böse" sondern einfach nur clever und hat die Zeichen der Zeit erkannt. Meinen Respekt dafür. Und mit dem gesparten geh ich dann zum Händler um die Ecke und hol mir meine Lebendköder. Ach und sollte jemand denken, das es den dann ja nicht mehr lange gibt. Der Markt reguliert alles. Dann verkauft die Köder eben ein anderer. Und das hat nichts mit Geiz ist geil zu tun. Ich kann so schöne andere Dinge kaufen mit dem gesparten Geld.

mfg
Peter

 

[Wilddieb]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Also wenn ich das so lese kommt mir stellenweise was hoch .
Die kleinen Händler vor Ort habe eine höhere Spanne aber dafür haben sie auch kosten wie z.B. Miete, Versicherungen,Strom etc.
Also ist es doch kein wunder das sie teurer sein müssen als ein Onlineshop der wahrscheinlich lieferzeit von ca 10 tagen bis 4 Wochen hat hat er die Ware erst bestellt, wenn sie einer (viele) gekauft haben so sind auch keine Lagerkosten etc. zu zahlen sondern nur die verkaufte Ware.
Klar will jeder sparen aber dafür hole ich lieber Rat und Auskunft beim Händler vor Ort und wenn was mit dem Gerät ist habe ich eine direkte Anlaufstelle und sehe dem der mir das verkauft hat direkt in die Augen.

Meine Meinung kann jeder denken was er will nur dieser Preisdamping auf kosten der Händler ist stellenweise ne Schweinerei.

Und vor allem trifft man dort auch oft gleichgesinnte und tauscht Erfahrungen aus.

Gruss:
Manuel

 

[Chrizzi]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Also wenn ich das so lese kommt mir stellenweise was hoch .
Die kleinen Händler vor Ort habe eine höhere Spanne aber dafür haben sie auch kosten wie z.B. Miete, Versicherungen,Strom etc.
Also ist es doch kein wunder das sie teurer sein müssen als ein Onlineshop der wahrscheinlich lieferzeit von ca 10 tagen bis 4 Wochen hat hat er die Ware erst bestellt, wenn sie einer (viele) gekauft haben so sind auch keine Lagerkosten etc. zu zahlen sondern nur die verkaufte Ware.
Klar will jeder sparen aber dafür hole ich lieber Rat und Auskunft beim Händler vor Ort und wenn was mit dem Gerät ist habe ich eine direkte Anlaufstelle und sehe dem der mir das verkauft hat direkt in die Augen.

Meine Meinung kann jeder denken was er will nur dieser Preisdamping auf kosten der Händler ist stellenweise ne Schweinerei.

Und vor allem trifft man dort auch oft gleichgesinnte und tauscht Erfahrungen aus.

Gruss:
Manuel

Ist ja schön, wenn du ein Händer hast, der dir Sachen verkaufen "kann". Der "Händler" bei mir hat nichts brauchbares, außer ein paar Mepps Spinner und Maden.

 

[Wilddieb]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

Ich muss auch 25 km fahren aber dafür hat der dann auch alles was das Herz für die heimischen Gewässer begehrt.

Und wenn nicht würde er mir das auch bestellen.

 

[Striker1982]

AW: Markenpiraterie bei Angelbedarf?

gewinnspanne nicht hoch ?????
*buhuhuhuhuhuuuuuuuuu* das ich nicht lache grad bei textilien liegt die spanne ganz ganz weit vorne

da kostet der ruttenfuteral im händler ek 20€ und uvp vk ist bei 140€ leute meint ihr den echt das das ganze zeuch teuer ist nur weils fürs angeln ist?

und wie kommt es das ein wobbler von eine gewissen japanischer "brüder" firma hier ca 30€ kostet und in japan 7-8€
meint ihr den die deutschen groshändler zahlen einen höheren ek als der vk preis in japan ist?
oder wie es sich erklären lässt das eine rolle erst 499€ uvp kostet und 3 monate später im angebot 199€ ???
und daran ist immernoch gut dran verdient.......