Mal eine Frage an die Profi´s hier , bin selber kein Meerforellen-Angler aber angel auf Regenbogen und Seeforellen im großen Kiessee :
Wie führt man einen Meerforellenköder eigentlich - in welcher Wassertiefe , eher an der Oberfläche?
Wenn man diese Sandaal-Dinger sieht , haben die "Aktion" ? die sehen ja sehr behäbig aus ... "zupft" man die rein?
Und zu guter Letzt : kann man im Dunkeln mit Spinnködern Meerforellen fangen - oder "nur" Dorsche und wie sieht die Nachtführung dann aus?
Grüße,
R.S.
Die Wassertiefe ist in Wurfweite meist nur um die 2m tief und der Köder daher für die Fische immer Sichtbar. Meerforellenköder leiert man nur ein da die Köder schon ihren eigenen lauf haben. Variieren kann man im Tempo und auch einen Spinstop von 2 - 3 sec einlegen. Manchmal bringt auch leichtes zupfen etwas (2-3 mal in folge dabei immer weiter kurbeln).
Dorsche habe ich schon lange nicht mehr gefangen. Meine letzten beiden vor 2 Jahren. Vor 5 Jahren war eigentlich immer ein Dorsch in der Dämmerung drin. Ich habe aber seit dem auch meine Köder umgestellt - Vorher Snap (20&25g) und Thor (18 &24g) nun eher kleine Blinker und Durchläufer mit 12 & 15g, wenn es der Wind denn zulässt. Ansonsten auch den 19g Sandeel. Die leichten Köder laufen eher Oberflächennah. Ich habe im Dunklen schon Meerforellen fangen können. Am besten wenn Mondlicht durchkommt. Mit Schwarzen Ködern war ich bis jetzt noch nicht erfolgreich, aber mit UV aktiven. Ich habe im dunklen mal einen 20g Boss Blinker versehentlich verkehrt herum montiert, ist mir erst im Nachhinein aufgefallen, jedenfalls lief der Köder sehr tief dadurch und teilweise hatte er auch Bodenkontakt vor einer Sandbank. 3 stattliche Dorsche wurden es am ende, dabei mein bisher größter vom Land aus gefangener mit 67cm. Dies ist aber auch schon ein paar Jahre her. Keine Ahnung wie es um den Dorschbestand gerade bestellt ist. "Früher" war eher mit Dorsch zu rechnen als mit einer Meerforelle. Bei mir ist es jedenfalls jetzt anders herum.