Meerforellen-Stammtisch-Küstenfunk-Labberthread 2021

Mefourlauber

hat zu selten urlaub
So, seit 2 Tagen bin ich in/ an der Geltinger Bucht. Sehr zähe Nummer hier, 1 Tag mit der Fusselpeitsche - nix.
Heute mit der Spinne und Sandaalinliner 1 Biss, die MF war nach 3 Sekunden offline :rolleyes:
Da ich ja meistens mit der Fliege fische ne Frage, v.a. an Meerforelle 1959:
ihr fischt diesen Köder ja scheinbar oft oder fast durchgängig . Ist ja ne Sandaalimitation und Sandaale halten sich bevorzugt über Sandgrund auf. Frage: funktioniert dieser Köder auch über dem klassischen Misch/ Leopardengrund?
TL
 

Mefourlauber

hat zu selten urlaub
Moin!
Das Wetter war in der Tat fantastisch heute und nach Hamburg umzuziehen war die beste Idee der Welt.

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Schnelles Foto als Andenken und tschüssi. Zwischen Ende 50 und Anfang 60, so ganz genau kann ich es leider nicht sagen. Hab nur grob und sehr schnell gemessen.

Warum ich eigentlich schreibe: Ich hatte dazu schon mal einen Thread eröffnet. Ich schreibs mal hier rein, dann gibts vielleicht ein paar mehr Antworten. Thema "Meerforellen Drill". Ich werd einfach nicht schlau aus dem Fisch. Vor zwei Wochen bin ich los: zwei Kontakte, zwei (untermaßige) Fische im Kescher. Perfekt. Und heute: Sechs Kontakte, eine gelandet (s.o.), zwei kurze Anfasser, die nicht zu verwerten waren, aber sage und schreibe drei (!!!) Fische im Drill verloren. Davon eine wirklich gute, blanke direkt vor dem Kescher. Da kann man sich schon mal fragen, was man eigentlich falsch macht.

Ich habe letztes Jahr einen sehr guten Fisch verloren, weshalb ich dann den Thread zu dem Thema aufgemacht hab. Da habe ich sehr lange überlegt und bin damals zu dem Entschluss gekommen, dass ich den Fisch viel zu ZART gedrillt habe. Ich fische ohnehin schon eine sehr weiche Daiwa, dann hab ich die Bremse während des Drills auch noch sehr weit aufgemacht. Und irgendwann, aus dem nichts, war er dann weg. Na ja und heute auf der Rückfahrt, hab ich überlegt, dass ich die verlorenen Fische vielleicht alle viel zu hart gedrillt habe. Ich wollte kurzen Prozess machen und dem Fisch gar nicht erst eine Chance geben - hat auch ja ein mal funktioniert, allerdings muss man dazu sagen, dass der Einzelhaken so bombenfest hing, den Fisch hätte jeder Dulli ins Netz bekommen.

Ich finde das wirklich sehr spannend bei Meerforellen. Bei keinem anderen Fisch - ich bin sonst viel auf Zander und Hecht unterwegs - empfinde ich das Drillen als so herausfordernd, bzw. bei keinem anderen Fisch habe ich so eine schlechte Quote.

Schreibt mal was zu eurem Verhalten im Drill und euren Aussteiger-Quoten.
Tja, da habe ich ja schon damals was geschrieben. Auf Fliegenrute gibts fast keine Aussteiger, beim Spinnfischen glaube ich muss man fast damit leben. Auch ich habe mit der Spinne gefühlt jede 2. Meerforelle verloren, zum Glück nicht meine Grösste smile01. Wenn man Unterwasservideos sieht von zuschnappenden MF weiß man auch warum. Die MF istja die Wanderform der Bachforelle und wenn ich teilweise auch noch sehe wie bei mir die Bachforellen am klaren Fluss beißen dann muss man einfach auch Glück haben. Ich glaube ein Teil des Problems sind auch stark rotierende, abkippende oder flankende Köder, sprich Spinnstopp. Die natürliche und weichere Beute hat keinen Haken und wird wohl im Bauch der MF landen. Bei einem starren 10 cm Kunststoffteil mit einem Häkchen hintendrein braucht’s auch Glück.
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Moin,
wir waren heute zu zweit den Nachmittag über bis zur blauen Stunde an der Kieler Aussenförde. Für mich ein neues Revier, aber echt super. Insgesamt hatten wir 9 Meerforellen und noch einige Anfasser. Ich hatte einen Hammerbiss aber leider blieb der Fisch nicht hängen... Mein Angelkollege hatte eine Ü 60er die aber schon braun war. In der blauen Stunden ging dann eine fette 50 er ,Blank bei mir auf den Sandaal und konnte sich gelandet werden. Alles in allen wieder ein runder Tag und Natur pur.
@ Mefourlauber , ja ich fische zur Zeit den rot schwarzen Inliner und er liefert, egal was für ein Untergrund. Dir weiterhin viel Glück und ein dickes Petri in der Geltinger Bucht.
TL
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Und als kleiner Nachtrag noch das Foto von Heute
 

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LekkerVis

Well-Known Member
Bei mir in Sierksdorf gestern nur Kraut, angeln unmöglich. Das Wasser war zudem auch zu eingetrübt, Sichtigkeit vielleicht 10 Cm. Wollte euch dazu ein mal fragen, wie ihr mit Kraut umgeht. Das hat mich gestern echt fertig gemacht, ich hatte so Bock auf angeln, aber jeder Wurf war Kraut. Für einen Spotwechsel gab es zu wenig Zeit, also deprimiert ins Auto gestiegen. Hätte man so was vorher sehen können? Konkrete Frage: wenn der Wind seit drei Tagen auflandig auf die Küste drückt mit 4-5 Windstärken, ist dann davon auszugehen, dass es krautig wird und man kann gleich an einen anderen Spot? Habt ihr da Tipps??

Und noch eine Frage an dich, Meerforelle1959: Deine Meerforelle trägt ja noch das Sommerkleid. Sie ist eindeutig keine aufsteigende Forelle, das sieht man - dafür ist sie nicht braun genug, also Entnahme alles in Ordnung. Aber wie verhält es sich mit dem Sommerkleid? Nimmt es gen Winter ab und daraus wird dann die blanke Forelle, so wie wir sie ab Januar kennen? Was die Färbungen betrifft, habe ich noch eine Wissenslücke (und anscheinend habe ich kürzlich zu schnell geurteilt, als hier ein Kollege seine Sommerforelle postete). Danke für Hinweise!
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Moin,
ich musste heute los, obwohl nicht geplant. Das Wetter und Salzwasser im Blut sorgten für den Antrieb. Gleicher Platz wie Gestern. Bedingungen waren gut und der Wasserstand war höher als Gestern. Gleich nach zehn Minuten stieg die erste nicht Küchentaugliche Meerforelle ein. Wahnsinn was da heute an der Wasseroberfläche los war. Fischaktivitäten ohne Ende. Die Wasseroberfläche war voll mit Insekten und die Fische waren am inhalieren. Deshalb hatten Sie wohl auch nicht so richtig Lust auf andere Köder. Aber egal, war ein schöner Nachmittag.

@ LejkkerVis, ja Kraut kann schon nervig sein. Dann fische ich nur mit Einzelhaken, das geht dann meist relativ gut. Getrübtes Wasser find ich persönlich gut. Dann fische ich mit grelle Farben, das geht gut. Klar ist das wenn der Wind so draufsteht das ich immer erst zum Wasser gehe und schaue was da so rum schwimmt. Wenn es Augenscheinlich zu krautig ist, Spülsaum und Oberfläche dann düse ich zum nächsten Spot. Aber, wenn sich die Windlage am nächsten Tag entspannt hat , dann fahre ich da wieder hin. Alte Welle bringt fast immer Meerforellen.
Was den entnommen Fisch von Gestern betrifft, die war noch nicht im Laichgeschäft und hatte null Eintrübung. Was die Färbung betrifft, habe ich selbst im März / April nach ab und zu eine eingefärbte Forelle gefangen. Die erkennst Du dann aber auch. Da ist der Kopfumfang größer als der ganze Körper, ausgemerkelt vom Laichgeschäft. Aber in den meisten Fällen sind die Fische ab Dezember blank. Ja und eine Sommerforelle lässt sich sehr gut von einer braunen Forelle unterscheiden. Die Sommerforellen haben einen leicht grünlichen Schimmer an den Flanken und am Kopf im Kiemenbereich.
 

Mefourlauber

hat zu selten urlaub
Moin,
wir waren heute zu zweit den Nachmittag über bis zur blauen Stunde an der Kieler Aussenförde. Für mich ein neues Revier, aber echt super. Insgesamt hatten wir 9 Meerforellen und noch einige Anfasser. Ich hatte einen Hammerbiss aber leider blieb der Fisch nicht hängen... Mein Angelkollege hatte eine Ü 60er die aber schon braun war. In der blauen Stunden ging dann eine fette 50 er ,Blank bei mir auf den Sandaal und konnte sich gelandet werden. Alles in allen wieder ein runder Tag und Natur pur.
@ Mefourlauber , ja ich fische zur Zeit den rot schwarzen Inliner und er liefert, egal was für ein Untergrund. Dir weiterhin viel Glück und ein dickes Petri in der Geltinger Bucht.
TL
Petri zum schönen Angeltag und danke für deine Rückmeldung. So spendabel die Ostsee bei dir so sparsam ist sie hier. Konnte mich in der GB heute immerhin entschneidern, sie nahm eine kleine Fischchenfliege und darf natürlich weiter schwimmen. Morgens gehts mal mit dem Sandaalinliner a d offene Küste. TL an alle die losziehen!
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Meerforelle 1959

Well-Known Member
Moin,
kurzes UpDate für heute. Drei nicht Küchentaugliche Meerforellen und zwei Mini Mini Dorsche zu zweit. Die Fische waren nicht wirklich in Beisslaune , fast keine Anfasser nichts. Dann kam die blaue Stunde und wie es dem nichts waren die Fische da. Aber schön war es wie immer.
TL
 

Tomasz

Well-Known Member
Moin!
...
Schreibt mal was zu eurem Verhalten im Drill und euren Aussteiger-Quoten.
Ich finde diesen Thread zum Meerforellenangeln ganz wunderbar. Ich habe ihn mir die letzten Tage durchgelesen, habe bei euren Berichten von den Küsten mitgefiebert, schöne Fische gesehen und habe auch einiges dazu gelernt. Danke dafür. Ich habe bislang immer auf den Snaps vertraut, habe aber schon einen Durchlaufblinker im Fach liegen und werde ganz sicher noch weitere kaufen.
Ich selbst angele schon seit sehr vielen Jahren und von Kindesbeinen an den Seen und Flüssen in Brandenburg. Jedoch auch auf Reisen habe ich oft meine Ruten dabei und muss dann zwischen Familienurlaub und Angeln abwägen. Seit ca. 15 Jahren zieht es mich auch immer wieder an die Ostseeküsten Deutschlands, Dänemarks und Schwedens. Dorsche, Hornhechte, Makrelen ja selbst Seelachse und zwei Plattfische (sauber gebissen und nicht gehakt) konnte ich schon mit meinen Blinkern fangen. Die Diva Meerforelle jedoch zählt wohl ganz genau mit und 1.000 Würfe bekomme ich im Familienurlaub einfach nicht hin.
Daher kann ich hier an dieser Stelle nicht wirklich viel zum Thema Drillverhalten beitragen, aber ich kann davon berichten, welche Fehler man auf keinen Fall machen sollte. Und das diese Fehler in der Aufregung auch erfahrenen Anglern passieren können, denn zwei Mal hatten sich die Forellen wohl verzählt und sind dann doch an meinem Blinker hängen geblieben.
Beim ersten Mal hatte ich in der Abenddämmerung einen kapitalen Hänger, der sich einfach nicht lösen wollte. Also blieb mir nichts Anderes übrig, als die Bremse zuzumachen und dann fest über die Rute an der geflochtenen zu ziehen. Zum Glück gab der Gladsax Snaps dann doch irgendwann nach. Kurze Kontrolle, aber die Haken waren noch spitz und nicht verbogen und weiter geangelt. Die Sonne war schon längst hinter dem Horizont verschwunden, als es nach vielen Jahren endlich auf ca. 20 bis 30 m den ersehnten Einschlag in der Rute gab. Es fühlte sich sofort ganz anders an, als die Fische die ich bisher in der Ostsee fangen konnte. Die Forelle war sofort im Kampfmodus, wehrte sich vehement und es lastete ein hoher Druck auf der Rute, die bis uns Handteil gebogen war. Der "Drill" dauerte gefühlt nur wenige Sekunden und dabei schraubte sich der Fisch immer wieder aus dem Wasser und schüttelte sich kräftig, ja ich hatte sogar den Eindruck, dass sich der Drill eigentlich in dieser kurzen Zeit fast nur in der Luft abspielte. Und dann gab es einen Knall und der Druck ließ abrupt nach. Ich stand völlig geschockt da und musste erst verarbeiten, was gerade geschehen war. Mein Angelkumpel, der bereits mehrere Forellen gefangen hatte, meinte nur, dass das ein richtig großer Fisch gewesen sein muss. Noch immer unter Schock was sich da gerade zugetragen hat, kurbelte ich die erschlaffte Schnur ein. Jetzt erst wurde mir klar, dass ich vergaß nach dem Hänger wieder die Bremse zu öffnen und angesichts des hohen Drucks muss wohl der Schnur gerissen sein. Ich kurbelte gedankenversunken langsam weiter, als die Schnur plötzlich einen Schnurbogen machte und sich die Rute mit jedem Zug langsam nach hinten in Richtung Strand neigte. Jetzt verstand ich die Welt vollends nicht mehr. Was sollte das denn, war doch der Fisch mit dem Blinker ganz offensichtlich irgendwo da draußen im Dunkel der See. Irgendwann hatte ich schließlich verstanden, dass nicht die Schnur gerissen. sondern der Fisch offensichtlich ausgeschlitzt war und durch die große Spannung der Blinker an mir vorbei in Richtung Strand geflogen war. Das klingt für einige vielleicht recht abenteuerlich, aber diese Geschichte ist wirklich genau so passiert. Mein Fehler war, die Bremse nach dem Hänger nicht wieder gelöst zu haben. Einen weiteren Fisch gab es in diesem Urlaub nicht. Allerdings versuche ich seit dem (wie die Fliegenfischer wohl auch) immer eine Polbrille zu tragen um keinen Haken in das Auge zu bekommen.
Mein zweiter Fehler, war ein typischer Anfängerfehler und ich hoffe daraus wirklich gelernt zu haben. Jedenfalls hatte ich Jahre später endlich wieder einen Fisch am Haken, der jedoch deutlich kleiner war, dennoch einen guten Drill abgab und immer wieder Schnur von der Rolle nahm. Kurz vor dem Kescher konnte ich dann eine blitzeblanke Meerforelle sehen. Die Aufregung war wieder mal groß und ich versuchte irgendwie an den Kescher auf meinem Rücken zu kommen. Die Forelle drehte in dieser Zeit Kreise vor und um mich und stieß dabei immer wieder mit dem Kopf aus dem Wasser. Offensichtlich hatte ich zu viel Schnur eingezogen und wollte dem Fisch daher etwas Schnur geben. Als er gerade für einen Augenblick still vor mir stand, öffnete ich den Rollenbügel. Den Rollenbügel, echt jetzt?! Die Schnur lief von der Rolle, der Druck auf den Fisch ließ sofort nach und die Forelle verabschiedete sich mit einem Flossenschlag und ließ mich verblüfft zurück. Merke, immer Druck auf den Fisch lassen und die Schnur zur Not von Hand von der Rolle ziehen. Hatte ich zuvor auch schon mehrfach genauso praktiziert, aber in der Aufregung um die erste Forelle eben nicht.
In diesem Jahr habe ich es leider nicht mit der Familie an die Küste geschafft. Aber im März plane ich alleine für eine Woche nach Bornholm zu fahren und dort dann hoffentlich meine erste Meerforelle in den Händen halten zu können.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und denen die es dürfen eine entspannte und fischreiche Zeit an der Küste.

Viele Grüße

Tomasz
 
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Mefourlauber

hat zu selten urlaub
Ja, das ist in der Tat ein sehr schöner Thread hier. Nicht immer größer weiter schwerer ;) sondern einfach nur genießen. Dann mache ich mal weiter , Tomasz, und berichte von meinen letzten ähnlich pechgeplagten Tagen.
Vorgestern morgen, nach 10 Minuten Fischen fühlte es sich irgendwie nass am Bein an. Nein, keine Inkontinenz sondern ein Leck in der Watbuxe. Also heim, die Ersatzhose gepackt und wieder ab,Plan war mit Sandaalinliner a d offenen Küste. Erster Schritt ins Wasser, Wassereinbruch der übelsten Sorte und nach Hause - Hose 1 flicken. Gestern stark auflandig und Regen in Bindfadenstärke. Bin keine Mumu, aber das machte echt keinen Sinn, Spaß sowieso nicht. Heute Morgen gabs zwei nicht küchentaugliche MF mit der Fusselpeitsche. Heute Nachmittag die Spinne geschnappt und 6 ! Fische als Anfasser, Aussteiger etc auf d Inliner verloren. Da waren zwei dabei die hätte ich gerne näher betrachtet, über 50 und vielleicht auch silber. Von oben betrachtet
haben ja alle einen braunen Rücken. Da die Bisse eigentlich immer beim Stopp erfolgen, rutscht der Haken ja immer nach unten und hakt die Fische nicht. Viele fangen ja damit, aber haktechnisch überzeugt mich das mal gar nicht. Doch einen Stopper verwenden? Mal sehen….
Dann habe ich beim Köderwechsel noch auf meine geliebte Smith-Polabrille getreten und ein Glas arg verkratzt.:annoyed
Ist also noch Luft nach oben…
TL an alle!
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Meerforelle 1959

Well-Known Member
mefourlauber , puha krasse Nummer die Du da erlebt hast. Ich sag ja immer kauf die Jentzi , dann passiert das nie mehr.....
Wir waren heute auch wieder auf Pirsch. 1 Spot konnte man nicht befischen, Kraut ohne Ende, egal wo wir hingegangen sind. Also SpotWechsel , da konnte man fischen aber keine Fische da. So ist das mir den Silbernen, aber schön war es trotzdem, wieder ein Geschenk..das Mann das immer erleben darf.
TL
 

LekkerVis

Well-Known Member
Moin! Danke noch für die nachträglichen Berichte zu euren Aussteigern. Ich hab gestern mal Einzelhaken und eine sehr weiche Bremse ausprobiert und nicht angehauen und siehe da, drei Bisse und zwei davon ins Netz bekommen. Der dritte Fisch war leider nur ein kurzer aber dafür heftiger Kontakt. Das spannende an der Sache war, dass ich den Fisch buckeln gesehen habe worauf ich ihn überworfen und den Inliner dicht an ihm vorbeigeführt habe. Er ist direkt eingestiegen, rums, und dann war er wieder weg. Die anderen beiden Fische waren leider nichts für die Küche.

@ Mefourlauber: Ich hab jetzt viele gesehen, die vor ihren Inliner einen Stopper fischen. Aber ich hab bisher keine Probleme damit. In der Absinkphase halte ich die Schnur auf Spannung, sodass der Inliner nicht hochrutscht. Meerforelle 1959 fischt auch ohne Stopper und es scheint ja auch bei ihm zu funktionieren ;)

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Rheinangler

Well-Known Member
mefourlauber, ich fische auch immer mit Stopper am Inliner. Lasse aber ca. 1 - 2 cm Luft, damit der Lauf nicht beeinträchtigt wird. Den Stopper wähle ich allerdings sehr leichtgängig, damit der Köder beim Drill auf jeden Fall nicht zum Hebel für etwaige Aussteiger wird und auf der Schnur entsprechend wegrutschen kann. Bisher habe ich keine Nachteile damit gehabt.
 

Mefourlauber

hat zu selten urlaub
Danke für eure Infos! Ich fasse mal zusammen: jeder macht es anders und die Fische machen was sie wollen ;)
Gestern hatte ich auch einen krassen Tag: erst um 14.00 h angefangen, vorher mit Frau ( der besten von allensmile01) spazieren und in Kappeln gewesen. Da hätte ich auch Stopper kaufen können….. und zu Hause liegen auch zig Päkchen davon rum…
Egal, am Wasser angekommen mit der Fliegenrute - totaler Ententeich, 80 cm Wasser über normal und zwei Schweinswale die den Randbereich zwischen Sand und Mischgrund umpflügten. Keine 10 Meter vor mir.
Eine halbe Stunde mit der Fusselpeitsche gewerkelt, was angesichts fehlendem Rückraum ( weit ins Wasser war nicht möglich) nicht wirklich Spaß machte. Dann kräuselte sich das Wasser weit draußen und 5 Minuten später hatte ich ordentlich auflandigen Nordwind und ne ordentliche Welle. Son krassen Windwechsel habe ich beim MF-Fischen noch nie erlebt. Ab ins Ferienhaus, ist ja nur 200 Meter vom Strand weg, und die Fliege gegen den Inliner eingetauscht. Ich war ganz allein, der Regen peitschte mitten in die Fre….. rein und das Wasser trübte sich ufernah ganz schnell ein. So was wollte ich schon immer mal, zu Beginn einer Welle mit moderater Trübung fischen. Von 15.00-17.00 gabs dann 6 Kontakte , 2 gute braune Mittvierziger konnte ich landen und releasen. 2 kurze Anfasser und dann einen besseren Fisch nach kurzem Drill verloren. Dann kam wirklich der letzte Wurf: den Inliner vorbei an einer kleinen Steinmole geführt und 5 Meter vor dem Ufer war die Salmonoid krumm, aber wie. Die Meerforelle kam sofort hoch, ein megabreiter Rücken zeigte sich und trotz widrigen Sichtbedingungen- beschlagene Brille und Fortgeschrittene Dämmerung- ganz sicher eine 80+ Forelle, die keine Fluchtanstalten machte und auf der Stelle nur kopfschüttelnd bockte, ihr wisst, diese gaaaanz schweren Kopfstösse.
Der Fisch ließ sich nicht einen Zentimeter bewegen und nach einer halben Minute war der Spuk vorbei. Sie ist den Haken losgeworden. :( Den Haken hätte ich lieber selbst gelöst und sie- egal ob Silber oder gefärbt- released.
Ganz leer und bitter enttäuscht dann nach Hause getrabt und ein paar Astra gezischt.
TL an alle!
 
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henry73

Well-Known Member
mefourlauber, ich fische auch immer mit Stopper am Inliner. Lasse aber ca. 1 - 2 cm Luft, damit der Lauf nicht beeinträchtigt wird. Den Stopper wähle ich allerdings sehr leichtgängig, damit der Köder beim Drill auf jeden Fall nicht zum Hebel für etwaige Aussteiger wird und auf der Schnur entsprechend wegrutschen kann. Bisher habe ich keine Nachteile damit gehabt.
Ich fische die Inliner auch mit Stopper und knapp 1cm Spielraum; hat sich sehr bewährt. Habe einen transparenten Gummistopper davor gesetzt; habe kaum Aussteiger damit. Ich benutze die Inliner von Savage Gear und muss sagen das ist einer der ganz wenigen Köder die ich definitiv nicht mehr in meiner Tacklebox vermissen möchte. Die lassen mich fast nie im Stich, sofern Mefos in Reichweite sind.
 

Meerforelle 1959

Well-Known Member
Moin,
bin gerade zurück von der Küste, irgendwie war heute der Wurm drin,mh. Hatte eigentlich ein gutes Vorgefühl.... wurde aber nicht bestätigt. Bei guten Bedingungen ging gar nicht, null. Klassische Nullnummer, aber schön war es trotzdem und Morgen geht es weiter....
TL
 
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