Ich geb’s gleich am Anfang zu. Der Titel ist reißerisch. Ob es wirklich der geilste Angeltag meines Lebens war, kann ich so nicht sagen. Dafür habe ich einfach schon zu viele sensationell tolle Erlebnisse am und auf dem Wasser gehabt. Aber nachdem ich kürzlich vom wohl kuriosesten Fang meines Lebens berichtet habe, muss ich ja einen draufsatteln . Soviel steht aber fest: Drei Meterhechte habe ich vorher und hinterher an einem Tag nicht gefangen.
Eingenetzt: Heiko konnte einen Hecht verhaften
Ist inzwischen auch schon wieder zwei Jahre her und einmal mehr war es an den Bodden. Für eine Reportage war ich mit Mathias Fuhrmann und Oli Thees auf Zingst unterwegs. Zwei Tage lang hatten wir bereits auf Zander gefischt und einige schöne Glasaugen erwischt. Alles im Kasten, jetzt konnten wir es ruhiger angehen lassen. Mathias hatte andere Verpflichtungen und so waren neben Oli noch Heiko und Alex, beide ebenfalls vom Team Boddenangeln an Bord. Es war ein herrlicher Junitag, wir wollten es auf BArsch und Zander versuchen. "Aber mit Hechten musst Du immer rechnen", sagte Heiko. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie Recht er behalten sollte.
Zander satt: Alex mit einemder zahlreichen Glasaugen an diesem Tag
Zander und Barsch und dann RUMMSS
Die Angelei war sensationell. Es gibt diese Tage, an denen alles klappt. Wir fingen reichlich Zander und Barsche, hatten dauernd Kontakte. Richtig geil! Wir befischten einen leicht abfallenden Hang mit 2 - 3 Meter tiefem Wasser. Ich hatte einen Bass Assassin Sea Shad in 13 Zentimetern montiert und jiggte hart am Grund. Einschlag und ein knackiger Drill an der leichten Rute. Kurz darauf wälzte sich ein strammer Hecht an der Oberfläche. 1,05 Meter – der Hammer! Ich war total happy, alle im Boot freuten sich.
Meterhecht Nummer 1 an diesem denkwürdigen Tag für Georg. So kann's weitergehen - und ging's auch ...
Keine hundert Meter weiter gedriftet. RUMMS – der nächste Einschlag. Wieder ein Hecht, diesmal sogar noch größer: 1,12 Meter. Mannomann – ich konnte es kaum glauben. Ihr könnt Euch vorstellen, wie ausgelassen die Stimmung war. Alle im Boot hatten sehr gut gefangen, die beiden Meterhechte waren sozusagen das Sahnehäubchen.
Ich weiß nicht mehr, ob sich hier Meterhecht 1 oder zwei an der Oberfläche zeigt
Meterhecht Nummer zwei ist sicher im Kescher - da ist die Freude natürlich groß
1,12 Meter Boddenpower. Köder war wieder der Bass Assassin Sea Shad in 13 Zentimtern
Die Eingebung
„Leute, es läuft heute so gut. Lasst uns nochmal einen speziellen Hechtplatz ansteuern. Ich glaube, da geht noch was.“ Ich weiß nicht mehr, ob es Heiko oder Alex war, der das sagte. Für die Eingebung bin ich aber heute noch dankbar – einen besseren Riecher kann man nicht haben. Wir ankerten am Rand der Fahrrinne und fischten auf 5 bis 6 Meter Tiefe. Es herrschte recht starke Strömung, sodass wir mit schweren Köpfen von 25 Gramm angelten. Ich hatte auf Alex‘ Empfehlung eine „Popodüse“ montiert – einen Gummifisch, der statt des Tellerschwanzes ein Spinnerblatt eingedreht hat. Wenn ich es richtig im Kopf habe, fingen wir zunächst ein oder zwei „kleinere“ Hechte von rund 80 Zentimetern.
Heiko mit einem der "kleineren" Hechte von diesem Tag. Pervers, oder ;-)
Mein Köder war gerade an der Kante und ich begann einzukurbeln. Genau in dem Moment kam der Biss. Der Hecht war dem Köder offensichtlich gefolgt und als die Beute drohte, nach oben zu verschwinden, schnappte er zu. Ich schlug an und hatte das Gefühl, in einen Sack Zement zu dreschen. Massives Gegengewicht, wütende Kopfstöße. Ich war sofort richtig nervös. Da der Fisch so dicht vorm Boot zugeschnappt hatte, kam er schnell an die Oberfläche. „1,25 Meter – mindestens!“, brüllte Alex und trug damit nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Noch bevor der Fisch richtig begriffen hatte, was los war, hatte ich ihn schon über den Kescher bugsiert. Riesengebrüll an Bord, Riesenfreude.
Was für ein Kreuz! Die Fotos bringen nicht so richtig rüber, wie massiv der Fisch war
Moppel unter sich: Ich hab mich tierisch über den tollen Fang gefreut
Hier sieht man gut, dass der Hecht offensichtlich ein Geschwür im Bauch hat. Die Wölbung ist unnatürlich
Alex Schätzung war dann doch hoch gegriffen. Der Hecht war 1,18 Meter lang, aber unglaublich fett. Tatsächlich war es der dickste Räuber, den ich bislang gesehen habe. Offensichtlich hatte er eine Art Geschwür im Magen – auf den Fotos seht Ihr die unnatürliche Auswölbung. Aber auch ohne diese Missbildung war es ein richtig feister Boddenhecht. Den zu halten, war gar nicht so einfach Drei Meterhechte an einem Tag, ein Beißfestival, mit tollen Leuten im Boot – kann es was Schöneres geben? Kaum, oder?
Welches Angelerlebnis ist Euch besonders in Erinnerung geblieben? Freue mich auf Eure Stories.
Eingenetzt: Heiko konnte einen Hecht verhaften
Ist inzwischen auch schon wieder zwei Jahre her und einmal mehr war es an den Bodden. Für eine Reportage war ich mit Mathias Fuhrmann und Oli Thees auf Zingst unterwegs. Zwei Tage lang hatten wir bereits auf Zander gefischt und einige schöne Glasaugen erwischt. Alles im Kasten, jetzt konnten wir es ruhiger angehen lassen. Mathias hatte andere Verpflichtungen und so waren neben Oli noch Heiko und Alex, beide ebenfalls vom Team Boddenangeln an Bord. Es war ein herrlicher Junitag, wir wollten es auf BArsch und Zander versuchen. "Aber mit Hechten musst Du immer rechnen", sagte Heiko. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie Recht er behalten sollte.
Zander satt: Alex mit einemder zahlreichen Glasaugen an diesem Tag
Zander und Barsch und dann RUMMSS
Die Angelei war sensationell. Es gibt diese Tage, an denen alles klappt. Wir fingen reichlich Zander und Barsche, hatten dauernd Kontakte. Richtig geil! Wir befischten einen leicht abfallenden Hang mit 2 - 3 Meter tiefem Wasser. Ich hatte einen Bass Assassin Sea Shad in 13 Zentimetern montiert und jiggte hart am Grund. Einschlag und ein knackiger Drill an der leichten Rute. Kurz darauf wälzte sich ein strammer Hecht an der Oberfläche. 1,05 Meter – der Hammer! Ich war total happy, alle im Boot freuten sich.
Meterhecht Nummer 1 an diesem denkwürdigen Tag für Georg. So kann's weitergehen - und ging's auch ...
Keine hundert Meter weiter gedriftet. RUMMS – der nächste Einschlag. Wieder ein Hecht, diesmal sogar noch größer: 1,12 Meter. Mannomann – ich konnte es kaum glauben. Ihr könnt Euch vorstellen, wie ausgelassen die Stimmung war. Alle im Boot hatten sehr gut gefangen, die beiden Meterhechte waren sozusagen das Sahnehäubchen.
Ich weiß nicht mehr, ob sich hier Meterhecht 1 oder zwei an der Oberfläche zeigt
Meterhecht Nummer zwei ist sicher im Kescher - da ist die Freude natürlich groß
1,12 Meter Boddenpower. Köder war wieder der Bass Assassin Sea Shad in 13 Zentimtern
Die Eingebung
„Leute, es läuft heute so gut. Lasst uns nochmal einen speziellen Hechtplatz ansteuern. Ich glaube, da geht noch was.“ Ich weiß nicht mehr, ob es Heiko oder Alex war, der das sagte. Für die Eingebung bin ich aber heute noch dankbar – einen besseren Riecher kann man nicht haben. Wir ankerten am Rand der Fahrrinne und fischten auf 5 bis 6 Meter Tiefe. Es herrschte recht starke Strömung, sodass wir mit schweren Köpfen von 25 Gramm angelten. Ich hatte auf Alex‘ Empfehlung eine „Popodüse“ montiert – einen Gummifisch, der statt des Tellerschwanzes ein Spinnerblatt eingedreht hat. Wenn ich es richtig im Kopf habe, fingen wir zunächst ein oder zwei „kleinere“ Hechte von rund 80 Zentimetern.
Heiko mit einem der "kleineren" Hechte von diesem Tag. Pervers, oder ;-)
Mein Köder war gerade an der Kante und ich begann einzukurbeln. Genau in dem Moment kam der Biss. Der Hecht war dem Köder offensichtlich gefolgt und als die Beute drohte, nach oben zu verschwinden, schnappte er zu. Ich schlug an und hatte das Gefühl, in einen Sack Zement zu dreschen. Massives Gegengewicht, wütende Kopfstöße. Ich war sofort richtig nervös. Da der Fisch so dicht vorm Boot zugeschnappt hatte, kam er schnell an die Oberfläche. „1,25 Meter – mindestens!“, brüllte Alex und trug damit nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Noch bevor der Fisch richtig begriffen hatte, was los war, hatte ich ihn schon über den Kescher bugsiert. Riesengebrüll an Bord, Riesenfreude.
Was für ein Kreuz! Die Fotos bringen nicht so richtig rüber, wie massiv der Fisch war
Moppel unter sich: Ich hab mich tierisch über den tollen Fang gefreut
Hier sieht man gut, dass der Hecht offensichtlich ein Geschwür im Bauch hat. Die Wölbung ist unnatürlich
Alex Schätzung war dann doch hoch gegriffen. Der Hecht war 1,18 Meter lang, aber unglaublich fett. Tatsächlich war es der dickste Räuber, den ich bislang gesehen habe. Offensichtlich hatte er eine Art Geschwür im Magen – auf den Fotos seht Ihr die unnatürliche Auswölbung. Aber auch ohne diese Missbildung war es ein richtig feister Boddenhecht. Den zu halten, war gar nicht so einfach Drei Meterhechte an einem Tag, ein Beißfestival, mit tollen Leuten im Boot – kann es was Schöneres geben? Kaum, oder?
Welches Angelerlebnis ist Euch besonders in Erinnerung geblieben? Freue mich auf Eure Stories.