MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Thomas9904

Well-Known Member
Pressemeldung

Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

KIEL:
Das Umwelt- und Fischereiministerium weist darauf hin, dass für Freizeitfischer (Angler, Hobbyfischer) in der gesamten westlichen Ostsee ab Januar 2017 eine Fangbegrenzung für Dorsch gilt. So dürfen in den Monaten Februar und März nur drei, im übrigen Jahr fünf Dorsche je Freizeitfischer und Tag entnommen werden (für Berufsfischer wird die Quote im nächsten Jahr um 56 Prozent gesenkt). Diese Regelung gilt völlig unabhängig davon, wo oder wie diese Dorsche gefangen wurden - unabhängig, ob von Land oder auf See, also gleichermaßen am Strand, von Seebrücken, vom Boot oder auch vom gewerblichen Angelkutter aus. Das Mindestmaß für Dorsche liegt für Freizeitfischer in Schleswig-Holstein gemäß Küstenfischereiverordnung unverändert bei 38 cm.

Dazu erklärt Fischerei- und Umweltminister Robert Habeck:
"Wir müssen die Bestände schonen, sonst gibt es keine Zukunft für Dorsch und Dorschfischerei. Daher ist richtig, dass auch die Freizeitfischerei erstmals ihren Anteil leistet. Allen ist klar, dass es eine Umstellung bedeutet, aber damit auch in Zukunft noch Dorsche geangelt und gefischt werden können, halte ich die Fangbegrenzungen für richtig."

Grundlage der Regelung ist die in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unmittelbar geltende Verordnung (EU) 2016/1903 des Rates vom 28. Oktober 2016 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in der Ostsee für 2017.

Mit dieser Norm reagiert die EU auf die prognostizierten sehr schlechten Aussichten für den Dorschbestand in der westlichen Ostsee. Da aufgrund umfangreicher wissenschaftlicher Untersuchungen belegt ist, dass die Freizeitfischerei einen nicht unerheblichen Anteil am Gesamtfang an Dorschen in der westlichen Ostsee ausmacht, hat die EU erstmals auch den Dorschfang der Freizeitfischer begrenzt, um die im Jahr 2017 notwendige starke Einschränkung der zulässigen Gesamtfangmenge gerecht auf alle Nutzergruppen zu verteilen. Damit sollen eine möglichst rasche Erholung des Dorschbestandes und eine Rückkehr zur nachhaltigen Bewirtschaftung erreicht werden.

Die Mitgliedsstaaten sind für die Umsetzung dieser Regelung, die in der gesamten westlichen Ostsee und damit auch in Dänemark und Schweden sowie in Mecklenburg-Vorpommern gleichermaßen gilt, verantwortlich. Schleswig-Holstein wird daher die Kontrollen der Freizeitfischer an der Küste deutlich ausweiten. Deutschland wird der EU unter Zuarbeit von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein einen entsprechenden Aktionsplan vorlegen.

Schwerpunkte der Überwachung werden die Anlandehäfen der gewerblichen Angelkutter und wichtige Konzentrationspunkte für kleine Angelboote sein, doch auch der individuelle Brandungsangler an der Küste muss ab dem kommenden Jahr mit verstärkten Kontrollen rechnen.

Sofern die gezielte Angelfischerei auf Dorsch ausgeübt wird, ist mit Erreichen des Tagesfanglimits von drei bzw. fünf Dorschen diese Fischerei einzustellen. Das gezielte Weiterangeln auf Dorsch nach Erreichen der Tageshöchtsfangmenge mit anschließendem Zurücksetzen ist nicht zulässig und kann als Verstoß gegen das Fischereigesetz mit Bußgeldern geahndet werden (Verbot des "catch & release"). Auf andere Fischarten darf jedoch gezielt weitergeangelt werden. Sofern beim gezielten Angeln auf andere Fischarten (z. B. auf Heringe, Plattfische oder Meerforelle) Dorsche unbeabsichtigt gefangen werden und das Tagesfanglimit bereits erreicht ist, müssen die Dorsche unverzüglich schonend lebend zurückgesetzt werden.

Die Regelung gilt in der oben genannten Form zunächst nur für das Jahr 2017. Ob und in welcher Form es in den Folgejahren weitere Fangbegrenzungen für Angler beim Dorsch gibt, wird die EU erst im Rahmen der Festlegung der Fangquoten für 2018 im kommenden Herbst entscheiden.


Die Verordnung (EU) 2016/1903 des Rates finden Sie unter:
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016R1903&from=DE


Informationen zum schleswig-holsteinischen Fischereirecht sind erhältlich unter:
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/fischerei/gesetzeVerordnungen.html



Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Also nicht nur Angeln einstellen bei erreichen Fanglimit.
Sondern auch ganz klar deutlich verstärkte Kontrollen..

Und die Zahlen der Wissenschaftler sind eben so klar nicht, wie hier Habeck schreibt:
Harry Strehlow, Thünen-Institut für Ostseefischerei, Rostock
„Wir haben unsere Einschätzung gegenüber den N2000-Schutzgebieten nach FFH Richtlinien abgegeben, wobei wir keinerlei Notwendigkeit für eine Einschränkung der Freizeitfischerei zur Erreichung der Schutzziele bzw. Erhaltung der Schutzgüter (Sandbänke, Riffe, Schweinswale) in Nord- und Ostsee sehen, da von der Freizeitfischerei keine Beeinträchtigung des Meeresboden gegeben ist bzw. keine Schweinswale beigefangen werden. .......
Alle weiteren Argumente, dass die Freizeitfischerei die Zönose der Riffe stört und durch den Wegfang von Fischen die höheren trophischen Ebenen gefährdet (Nahrungsgrundlage für Schweinswale und Seevögel) halten wir für sehr unwahrscheinlich. Ersten gibt es hierzu keinerlei Daten. Zweitens ist die Ressource Fisch sowieso sehr fluid und die zeitlich/räumliche Verteilung hoch variabel, d.h. die Auswirkung des Fisch-fangs durch Angler kaum feststellbar. Drittens werden die Entnahmemengen beim Dorsch bereits in der Bestandsberechnung berücksichtigt und sind somit Teil des Fischereimanagements der Ostsee.“


Ob hier der DAFV und die direkt betroffenen Landesverbände LSFV-SH und LAV-MeckPomm da was unternehmen werden oder am Ende noch bei den Kontrollen gegen Angler helfen werden, wird sich zeigen.

Ich prognostiziere:
EGOH und die gewerbliche Seite, die im Gegensatz zu den Verbänden wirklich weiss, was Angler wollen, werden das so nicht stehen lassen..........
 

Naish82

Aktiver Angler
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Finde ich vollkommen in Ordnung, dass es ein Fanglimit für Angler gibt. Auch die Begrenzung auf 5 Fische ist für mich ok.
Ich würde sogar noch das Mindestmaß erhöhen.
Ich persönlich nehme keinen Dorsch unter 50cm mit, da bleibt mir zu wenig Filet.
Wenn man sieht, was gerade auf den Kuttern z.T. weggeknüppelt wird, könnte ich ko**en.
Leider werden diese bestimmt nicht kontrolliert und die besatzungen scheren sich auch einen Dreck darum.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Alles ahnungs- und sinnloses Politikergewäsch. Ich sehe schon Blinkerführungstiefennachweispflicht oder Einholgeschwindigkeitskontrollgerät mit GPS Direktübermittlung, auch Filetpuzzelingkurs für Fischereiaufseher oder Wattwurmpositionskamerapflicht wäre denkbar.
Wir zwei Doofe - ein Gedanke ;-))))
 

cafabu

Active Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Was passiert eigentlich wenn ich beim Brandungsangeln das Dorschlimit erreicht habe und ich dann gezielt auf Plattfische weiterangele und jeden Dorsch die Freiheit gebe?

"Tschldigung, hab zu oberflächig diagonal gelesen"
 
Zuletzt bearbeitet:

zokker

Mecklenburger Seenplatte
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Was passiert eigentlich wenn ich beim Brandungsangeln das Dorschlimit erreicht habe und ich dann gezielt auf Plattfische weiterangele und jeden Dorsch die Freiheit gebe?
Hääää, dann schwimmen sie weg ...


Ansonsten ist doch alles geregelt. Steht im Eingangspost.
 

schlotterschätt

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Na steht doch da ! ;)
Zitat:
Sofern die gezielte Angelfischerei auf Dorsch ausgeübt wird, ist mit Erreichen des Tagesfanglimits von drei bzw. fünf Dorschen diese Fischerei einzustellen. Das gezielte Weiterangeln auf Dorsch nach Erreichen der Tageshöchtsfangmenge mit anschließendem Zurücksetzen ist nicht zulässig und kann als Verstoß gegen das Fischereigesetz mit Bußgeldern geahndet werden (Verbot des "Catch & release"). Auf andere Fischarten darf jedoch gezielt weitergeangelt werden. Sofern beim gezielten Angeln auf andere Fischarten (z. B. auf Heringe, Plattfische oder Meerforelle) Dorsche unbeabsichtigt gefangen werden und das Tagesfanglimit bereits erreicht ist, müssen die Dorsche unverzüglich schonend lebend zurückgesetzt werden.
Zitat Ende

Also gehst Du erst gezielt auf Dorsch mit den Wattis. Wenn Du dann (neben ein paar Platten) Deine 5 Dorsche im Sack hast, verstellst Du das Visier und angelst dann gezielt auf Plattfisch.
Wenn Du dann, natürlich völlig unbeabsichtigt denn Du angelst ja gezielt auf Platte, einen Dorsch an den Haken kriegst, lässt Du ihn wieder schwimmen.
Oder Du gehst gleich gezielt auf Plattfisch, dann kannst Du nebenbei auch 5 Dorsche fangen und brauchst das Visier nicht zu verstellen.
Ab dem 6. Dorsch lässt Du die dann wieder schwimmen und klebst zusätzlich 'nen Zettel an's Vorfach "NUR FÜR PLATTFISCH".;)





Oder so.................................#c
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Die Intelligenz, der fachliche Durchblick, das Problemverständnis, das Standing zu Anglern und dem Angeln ist jedenfalls in meinen Augen bei Gesetzgebern, Behörden, Verwaltungen in Europa und im Bund genau gleich wie bei den als Fischereiverband getarnten Naturschutzverbänden im DAFV, insbesondere beiden Hauptbetroffenen DAFV, LSFV-SH und LAV MeckPomm..

Wie ich das genau meine kann ich aber in einem öffentlichen Medium nicht wörtlich ausführen und schreiben, ohne in den Knast zu kommen - daher lass ichs..

Ich bin nur gespannt, WER da nachher kontrollieren soll..

Ob das am Ende auch noch die Verbandshilfssheriffs machen derjenigen machen, die uns mit diese Sch... aktiv mit eingebrockt haben (Bohn, H-K, Vollborn, Pipping etc.) sollen, weil weder Bund noch Land dafür Beamte oder Kohle hat?

Dass es zur Zeit zwar verboten ist, ehr Dorsch zu fangen, es aber zudem keinerlei Festlegung gibt ,wie das sanktioniert werden (weder von Bundes- noch von Landesseite) kommt noch dazu.

Mehr als mit dem Zeigefinger drohen und "dudududu" sagen können die momentan noch nicht, wenn Angler denen den Stinkefinger zeigen und mehr Dorsch mitnehmen würden und erwischt werden würden...
 
Zuletzt bearbeitet:

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Wie ich das genau meine kann ich aber in einem öffentlichen Medium nicht wörtlich ausführen und schreiben, ohne in den Knast zu kommen - daher lass ichs..

Ich denke mal, dass erstmal nur 'ne Geldstrafe fällig wäre.
Sollen wir hier mal sammeln? :m

Der Artikel ist aber nur die Konsequenz aus dem vorher erfolgten Verbandsdilletantismus #q
 
G

Gelöschtes Mitglied 11191

Guest
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

ALSO ANGELN UND SCHIMPFEN DAS EH NIX BEISST UND WO WOLLEN DIE DENN KONTROLLE MACHEN WENN DU DEN KUMPEL VORHER AUS DEM BOOT LÄSST UND DU DANN IN DEN HAFEN FÄHRST IST DOCH ALLES SCHWACHSINN DIE SOLLTEN DAS SCHLEPPNETZFISCHEN VERBIETEN DIE MASCHENGRÖSSE ERHÖHEN FÜR STELLNETZE UND DAS ZERSCHNEIDEN DER DORSCHE VERBIETEN .....SCHON SELBST GESEHEN.... DENN KLEINE FISCHE ZERSTÖREN DAS FANGGEWICHT ALSO WIEDER REIN INS WASSER ABER TOT UND ZERSCHNITTEN.....#q
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Ich denke mal, dass erstmal nur 'ne Geldstrafe fällig wäre.
Du hast keine Ahnung, wie da meine Wortwahl in Realitas ausfallen würde, wenn ich dürfte, wie ich wollte.....
Knast wär sicher (und wahrscheinlich noch ohne Bewährung)................




PS:
Dass die in dieser Sache hauptbetroffenen Verbände der organisierten Angelverhinderung (DAFV, LSFV-SH und LAV-MeckPomm) diese immerhin ihre Meeresangler direkt betreffende Ankündigung als Pressemeldung des Melur noch NICHT gebracht haben, spricht auch wieder Bände...
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Da ja die zuständigen Verbände bis jetzt trotz zahlreicher hauptamtlicher Angestellter nichts machten, hab ich denen etwas Arbeit abgenommen, damit die anderen LV wenigstens ihre Leute informieren können und denen mit folgendem Anschreiben die Pressemeldung weitergeleitet:
Damit die LV ihre Dorschangler informieren können, da die von der Sache hauptbetroffenen Verbände der als Fischereiverbände getarnten Naturschutzverbände DAFV, LSFV-SH und LAV-MeckPomm die Pressemeldung des Ministeriums in SH zur Information der bei ihnen organisierten Sport- und Angelfischer noch nicht gebracht haben, wir über uns natürlich schon zeitnah die Angler informiert haben, sende ich diese Pressemeldung des MELUR aus SH an alle zur Info weiter:
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Beim LSFV-SH nehm ichs zurück - der hats in seiner alten Meldung mit reingeflickt, dass man das nicht so leicht findet ;-)))

Interessant dabei:
Obwohl die Meldung erst heute am 01. 11. aus dem Ministerium rausging, hat das der LSFV-SH mit 30.11 datiert, seine Veröffentlichung - da waren sie echt schnell........

http://www.lsfv-sh.de/neuigkeiten/164-neuigkeiten-2016/1162-dorsch-die-entscheidung-ist-gefallen

Ehre also, wem Ehre gebühret - Reschpekt!!!!!
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Thomas, man kann aber auch gegen alles sein...|rolleyes
Nun, ich habe auch Berichte gelesen, in denen davon ausgegangen wird, dass mittlerweile knapp die Hälfte aller angelandeten Dorsche in der Ostsee von Freizeitanglern gefangen wird. Ob´s nun tatsächlich die Hälfte oder nur ein Drittel ist, spielt aber eigentlich gar keine Rolle. Einigen wir uns auf einen beträchtlichen Teil der Dorsche, ok?

Ab da wirds dann psychologisch. Der einzelne Freizeitkapitän argumentiert ebenso wie der Einzelaktionär und weist ob seiner 8 Dorsche am Tag unmissverständlich darauf hin, dass er im Vergleich zu den GPS-gestützen Fischfabrikkähnen ja wohl wirklich eine untergeordnete Rolle spielt und sowieso die "Großen" zur Verantwortung zu ziehen seien. Er vergisst aber, dass 1000 Kleinboote eben genau diesen einen Kutter darstellen. Ich bin´s ja nicht gewesen - Verantwortungsdiffusion nennt sich das. Aber egal wie argumentiert wird, ein beträchtlicher Teil bleibt am Ende ein beträchtlicher Teil. Und genau deswegen müssen auch die Fänge der Angler begrenzt sein.

Ich find´s gut und freue mich auf meinen nächsten Fehmarnurlaub Ende März / Anfang April. Setz ich halt mein persönliches Maß für den Dorsch bisschen hoch und schon hab ich kein Problem mehr. Ich werde 6 Tage oben sein. Sind in der Summe 30 Dorsche, garantiert ein paar Platte und Forellen. Passt doch.
 

Naish82

Aktiver Angler
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

ALSO ANGELN UND SCHIMPFEN DAS EH NIX BEISST UND WO WOLLEN DIE DENN KONTROLLE MACHEN WENN DU DEN KUMPEL VORHER AUS DEM BOOT LÄSST UND DU DANN IN DEN HAFEN FÄHRST IST DOCH ALLES SCHWACHSINN DIE SOLLTEN DAS SCHLEPPNETZFISCHEN VERBIETEN DIE MASCHENGRÖSSE ERHÖHEN FÜR STELLNETZE UND DAS ZERSCHNEIDEN DER DORSCHE VERBIETEN .....SCHON SELBST GESEHEN.... DENN KLEINE FISCHE ZERSTÖREN DAS FANGGEWICHT ALSO WIEDER REIN INS WASSER ABER TOT UND ZERSCHNITTEN.....#q

Sorry an dieser Stelle für's offtopic, aber warum genau benutzt du keinerlei Satzzeichen und hälst die Shift-Taste gedrückt?!
Ist doch gar nicht so schwer, oder... ?
 

ragbar

disparu en mer....
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Du hast keine Ahnung, wie da meine Wortwahl in Realitas ausfallen würde, wenn ich dürfte, wie ich wollte.....
Knast wär sicher (und wahrscheinlich noch ohne Bewährung)................




PS:
Dass die in dieser Sache hauptbetroffenen Verbände der organisierten Angelverhinderung (DAFV, LSFV-SH und LAV-MeckPomm) diese immerhin ihre Meeresangler direkt betreffende Ankündigung als Pressemeldung des Melur noch NICHT gebracht haben, spricht auch wieder Bände...

Ich würde meine Meinung gerne noch zusätzlich von Hand verstärken.
Aber was soll's. Ich fahr nicht mehr an die Ostsee- mir ist das kleinkarierte Gehampel um Zugangsstellen zum Wasser für Bootfahrer eh zu blöd. Kilometerweite Küste und nur eine Handvoll Slippen zusätzlich zur Bevormundung jetzt durch wie immer anmaßende Politiker- ne laßt mal. Fahr ich nur noch ins Ausland und geb da meine Kohle aus- D und Ostsee=A- lecken. Und nee, ich hab nicht krass Fische abgegriffen- mir wird das alles nur zuviel mit der Gängelei.
 
G

Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Finde ich vollkommen in Ordnung, dass es ein Fanglimit für Angler gibt. Auch die Begrenzung auf 5 Fische ist für mich ok.
Ich würde sogar noch das Mindestmaß erhöhen.
Ich persönlich nehme keinen Dorsch unter 50cm mit, da bleibt mir zu wenig Filet.
Wenn man sieht, was gerade auf den Kuttern z.T. weggeknüppelt wird, könnte ich ko**en.
Leider werden diese bestimmt nicht kontrolliert und die besatzungen scheren sich auch einen Dreck darum.

Dein Posting ist sehr, sehr widersprüchlich!

1. Du findest das Baglimt ok und forderst gleichzeitig noch eine Erhöhung des Mindestaßes, da Du eh nur Dorsche >50cm mitnimmst. Kann ich nachvollziehen.

Aber dann:

2. Du verhältst Dich nicht gesetzeskonform, prangerst aber andere Angler sowie die Kutterbesatzungen an!

Also sind Deine "persönlichen" Regulierungen ok und Gottes Weisheit, aber alle anderen sind dumm und schlechte Angler?

Entschuldigung, aber Gesetze müssen eingehalten werden- auch von Dir! Ob sinnvoll oder nicht. Genau wegen Anglern, die vorsätzlich gegen geltendes Recht verstoßen, bekommen wir Angler immer mehr Einschränkungen! Das ist nämlich Futter für die Gegner.

Auch wenn ich Deine Beweggründe nachvollziehen kann... ;)


Da hast Du natürlich direkt ein Problem, da Du ja verwertungsfähige Fische zurücksetzt, geht ja eigentlich nicht
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.

So sieht es aus. Hierbei handelt es sich dann um einen Verstoß gegen das TSG (nach Ansicht der Kollegen von der zuständigen Behörde aus SH), also um eine Straftat. Hingegen die Entnahme von mehr als den zulässigen 3 bzw. 5 Dorschen vermutlich nur eine OWI darstellt. Lieber 10 Dorsche als einen zurück. Ist vermutlich günstiger...

Spaß beiseite, um es noch mal klar zu sagen, das Baglimit wurde eigeführt damit der Fischer die Fische fangen kann die Du wieder zurücksetzt und sogar noch ein paar mehr. Das war der Deal!

Endlich jemand der es verstanden hat!

Ich bin echt gespannt, wie hoch der Bußgeldkatalog ausällt. Ob das gestaffelt wird? Jeder Dorsch über der zulässigen Anzahl 10.- Euro? Oder egal wie viele Dorsche über dem Limit = Strafe X? Wiederholungstäter dann gleich Doppel X? WIrd spannend.

Wenn ich bedenke, dass hier das vergessen des Fischereischein 10.-Euro kostet und das Angeln ohne 75.- Euro- dann bin ich mal gespannt, wie sich das darstellt. Ich tippe aus 25 bis 50.- Euro für eine Entnahme von mehr als den zulässigen Dorschen.

Habe heute mit einem Jungen von der Waschpo gesprochen. Meine Frage war "Müsst Ihr ab Januar viele Überstunden machen, um die Dorschfänge der Angler zu überprüfen?". Seine Antwort war offen und ehrlich. Zitat "LMAA. Die haben doch den Schuss nicht gehört. Wer sich die Scheixx ausgedacht hat, gehört PIIIIEEEPP XXXX! Wir können das personell gar nicht schaffen oder wir vernachlässigen unsere eigentlichen Aufgaben. Noch mehr Überstunden geht nicht". Begeisterung hört sich anders an...:).


Ok, wenn der Kollege dann auf einem Sonntag einen Zusatzdienst schieben muss, wo er eigentlich mit seiner Familie einen Ausflug machen wollte, möchte ich von dem nicht kontrolliert werden. Da wirste vermutlich bei 6 Dorschen im Eimer noch auf See erschossen... So eine Laune wie der heute nur bei dem Gedanken an die zukünftige Aufgabe schon hatte :):).
 

NaturalBornFisher

Active Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Thomas, man kann aber auch gegen alles sein...|rolleyes
Nun, ich habe auch Berichte gelesen, in denen davon ausgegangen wird, dass mittlerweile knapp die Hälfte aller angelandeten Dorsche in der Ostsee von Freizeitanglern gefangen wird. Ob´s nun tatsächlich die Hälfte oder nur ein Drittel ist, spielt aber eigentlich gar keine Rolle. Einigen wir uns auf einen beträchtlichen Teil der Dorsche, ok?

Ab da wirds dann psychologisch. Der einzelne Freizeitkapitän argumentiert ebenso wie der Einzelaktionär und weist ob seiner 8 Dorsche am Tag unmissverständlich darauf hin, dass er im Vergleich zu den GPS-gestützen Fischfabrikkähnen ja wohl wirklich eine untergeordnete Rolle spielt und sowieso die "Großen" zur Verantwortung zu ziehen seien. Er vergisst aber, dass 1000 Kleinboote eben genau diesen einen Kutter darstellen. Ich bin´s ja nicht gewesen - Verantwortungsdiffusion nennt sich das. Aber egal wie argumentiert wird, ein beträchtlicher Teil bleibt am Ende ein beträchtlicher Teil. Und genau deswegen müssen auch die Fänge der Angler begrenzt sein.

Ich find´s gut und freue mich auf meinen nächsten Fehmarnurlaub Ende März / Anfang April. Setz ich halt mein persönliches Maß für den Dorsch bisschen hoch und schon hab ich kein Problem mehr. Ich werde 6 Tage oben sein. Sind in der Summe 30 Dorsche, garantiert ein paar Platte und Forellen. Passt doch.


...aus der Seele gesprochen. Schöner Beitrag, danke! #6

Carsten
 

buttweisser

Well-Known Member
AW: MELUR: Angler müssen Dorschfänge in der Ostsee ab 2017 begrenzen

Setz ich halt mein persönliches Maß für den Dorsch bisschen hoch und schon hab ich kein Problem mehr. Ich werde 6 Tage oben sein. Sind in der Summe 30 Dorsche, garantiert ein paar Platte und Forellen. Passt doch.

Wie willst Du den dass machen, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen? Du hast doch jeden Dorsch ab 38cm abzuknüppeln, bis die 5 Stück erreicht sind.

So bescheuert sind einige unserer Gesetze. Catch und Release ist schon längst auf der ganzen Welt angekommen und ist besser für den Fischbestand als das hirnlose Abknüppelgebot.

Nur in Teilen von Deutschland lebt man noch sehr weit hinter dem Mond.

Und mir ist es egal, ob es Anglerfeinde lesen oder nicht: Ich entscheide ganz allein, ob ich einen 38er Dorsch zurücksetze und ich setze Ihn mit Sicherheit zurück. Das Abknüppelgebot interessiert mich nicht die Bohne. Das Gefühl dem kleinen Dorsch die Freiheit wieder zu geben ist einfach schön und viel stärker als dieses Gesetz wider dem Tierschutz.

Also lassen wir uns die Dorsche, die wir nicht entnehmen wollen immer aus der Hand rutschen.
 
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