Mit Leichtigkeit in die Champions League – die Daiwa Luvias Airity LT 2500

Die Daiwa Luvias Airity LT 2500 gehört zur Spitzenklasse im Rollensegment der japanischen Traditionsmarke. Timo Keibel testete die federleichte Spinnrolle beim Raubfischangeln und stellt Euch die Stationärrolle vor.

Viele Highend-Stationärrollen hatte ich bisher noch nicht in der Hand. Dafür kurbelte ich an unzähligen anderen Rollen, die auch oben mitspielen. Nun bekam ich allerdings die Gelegenheit, die neue Luvias Airity LT aus dem Hause Daiwa testweise zu fischen. Und was soll ich sagen?

Daiwa Luvias Airity LT 2500 Stationärrolle zum Raubfischangeln Highend Rolle 1.JPG

Timo nutzt die Daiwa Luvias Airity LT 2500 zum Hechtangeln

Wenn man denkt, dass eine Rolle eigentlich nicht noch weicher, sanfter und geschmeidiger Laufen kann – kann sie doch! Wer die Luvias Airity LT von Daiwa einmal in die Hand bekommt, weiß was ich meine! „Krass!“, dachte ich, „so einen glatten und ruhigen Rollenlauf habe ich bisher noch nie erlebt.“ Der Bügelumschlag und die gesamte Rückmeldung sind einfach sensationell geschmeidig. Zugegeben, bei einer Stationärrolle, die solch einen stolzen Preis hat, darf man das auch erwarten. Dafür gibt’s feinste Rollentechnologie der allerhöchsten Güteklasse aus dem Hause Daiwa.


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Die Highend-Stationäre wiegt gerade einmal 170 Gramm

Die Luvias Airity LT ist mit sämtlichen Features ausgestattet und steht Daiwas Flaggschiff, der Exist LT, quasi in nichts nach: Air Metal Monocoque Magnesium-Rollenkörper, MagSealed, elf CRBB-Kugellager, Zaion Air-Rotor, CNC gefrästes Tough Digigear Extra Super Duralumin-Getriebe und ATD-Bremssystem sind nur die wichtigsten Merkmale der Rolle. Für den Test erhielt ich die Größe 2500, die nur 170 Gramm wiegt. Damit ist sie ein Leichtgewicht an der Rute.


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Bei einer Übersetzung von 5,2:1 landen 73 Zentimeter Schnur auf der Spule

Die Daiwa Luvias Airity LT gibt’s in sieben Ausführungen in Größen von 1000 bis 4000 mit unterschiedlichen Übersetzungen und Schnurfassungen. Die Übersetzung des Testmodells liegt bei 5,2:1. Pro Kurbelumdrehung landen 73 Zentimeter auf der Spule. Sie hat eine Schnurfassung von 200 Metern einer 0,10 Millimeter dünnen Schnur angegeben. Ich selbst bespulte die Rolle mit einer 0,16er Geflochtenen und setzte sie bisher zum Hechtangeln ein.


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Das ATD Bremssystem erzeugt eine Bremskraft bis zu zehn Kilo

Dank der bis zu zehn Kilo Bremskraft, stoppe ich selbst kräftige Räuber mit der kleinen Stationären. Anders als meine Redaktionskollegen bin ich ein großer Fan von einteiligen Kurbeln. Auch diesen besitzt die Luvias Airity LT.


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Einteilige Kurbel, kräftiger Schnurfangbügel, stabile Achse, fantastisches Innenleben – die Luvias Airity lässt keine Wünsche offen

Der kleine Hi-Grip-Kurbelknauf liegt mit nassen Finger sehr sicher in der Hand. An der Rolle rutscht, knirscht, wackelt oder klemmt einfach nichts! Echte Liebhaber bekommen mit der Stationären eine Traumrolle, die keine Wünsche offenlässt – eine Anschaffung fürs Leben!

Merkmale der Luvias Airity LT:
• LT (Light & Tough)
• Air Metal MQ Monocoque Magnesium Rollenkörper
• MAGSEALED Body Konstruktion
• 11 CRBB-Kugellager
• ZAION AIR ROTOR
• CNC gefrästes TOUGH DIGIGEAR Extra Super Duralumin Getriebe
• ATD Bremssystem
• Permanent wirkende Infinite Anti-Reverse Rücklaufsperre
• Cross Wrap Schnurverlegung
• CNC gefräste Aluminium-Weitwurfspule
• CNC gefräste Aluminiumkurbel
• Hi-Grip Kurbelknauf
• AIR BAIL Rollenbügel
• MAGSEALED Schnurlaufröllchen
• Made in Japan


Daiwa Luvias Airity LT 2500
Daiwa Luvias Airity LT 2500 Stationärrolle zum Raubfischangeln Highend Rolle 10010-250_1.jpg

Kugellager: 11
Übersetzung: 5,2:1
Gewicht: 170 Gramm
Schnurfassung: 200 Meter 0,10er
Einzug: 73 Zentimeter
Bremse: Frontbremse
Preis: 663 Euro

Internet: www.daiwa.de

Art.-Nr.
Modell
Kugellager
Schnurfassung
Meter/Durchmesser in Millimeter
Übersetzung
Einzug
Gewicht
UVP
10010-100FC 1000S-P
11
200/0.05
4.9:1
61 Zentimeter
150 Gramm
646 Euro
10010-200FC 2000S-P
11
200/0.06
4.9:1
64 Zentimeter
150 Gramm
646 Euro
10010-2502500
11
200/0.10
5.2:1
73 Zentimeter
170 Gramm
663 Euro
10010-2552500-XH
11
200/0.10
6.2:1
87 Zentimeter
170 Gramm
663 Euro
10010-3003000
11
200/0.13
5.2:1
77 Zentimeter
190 Gramm
679 Euro
10010-3053000-XH
11
200/0.13
6.2:1
93 Zentimeter
190 Gramm
679 Euro
10010-4004000-C
11
200/0.18
5.2:1
82 Zentimeter
200 Gramm
695 Euro

DAIWA Germany auf YouTube
Guckt die Vorstellung der Luvias Airity LT auf dem YouTube-Kanal von DAIWA Germany:
 

daci7

Käpt'n Iglo
Also bei mir halten Rollen praktisch ewig - das liegt mit Sicherheit aber daran, dass ich die recht wenig beanspruche (zu wenig Zeit!) und die beanspruchten Modelle einmal im Jahr pflege.
Von daher fische ich Rollen am liebsten im mittleren Preissegment so zwischen Ninja und BG (bei Daiwa). Mit ein paar Ausrutschern (Certate, Twinpower, Cabo) nach oben für die schweren Kombis oder Lieblingsspinnen.
Unsere Süßwasserfische beanspruchen ja keine mehr oder weniger solide Rolle wirklich, aber schwere Spinnköder, Köder mit viel Wiederstand oder schwere Futterkörbe eben schon. Besonders wenn Futterreste und Sand ins Spiel kommen wirds fies.
Mein ehemaliger Angelkumpel war allerdings radikaler unterwegs, mit >250 Angeltagen im Jahr und weniger Gerät waren seine lieblingskombos eben 150-200 Mal im Jahr im Einsatz.
Gefischt hat er überwiegend Certate und TwinPower - Die Rollen wurden einmal im Jahr eingeschickt und haben so ca. 3-4 Jahre gehalten.
Als letztes hatte er dann auf Stella umgestellt mit der Begründung, dass es hoffentlich günstiger ist ... die haben ihn aber leider überlebt, von daher kann ich dazu nichts sagen.
Mein Fazit: Jedem das seine.

Groetjes
David
 
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Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

Rolle herunterfallen? Wie soll das gehen? Mit der Rute und Rolle hinfallen, das kann ich mir schon vorstellen, passiert dann und wann halt mal. Aber dass die Rolle allein runterfällt, kann mich nicht erinnern, wann mir das das letzte Mal passiert ist. Aus diesem Grund habe ich in über 60 Jahren auch nur eine Rolle (habe alle noch), welche je einen Defekt hatte. Eine alte Mitchell 300, die ginge zwar noch, hat aber im Getriebe einen Treffer, welchen man beim Drehen spürt. Meine beiden anderen 300er sind noch in Schuss. Ich bin sowieso der Meinung, dass die Rollen früher haltbarer waren. Hatte einst an meiner Lieblingsrute für die leichte Spinnfischerei eine Shakespeare Kapselrolle dran, etwa 20 Jahre doch häufig benutzt, da war nie etwas kaputt.
Früher konnte es sich kein Hersteller leisten, eine Rolle im mittleren Preissegment auf den Markt zu bringen, welche nach vielleicht 5 Jahren kaputt ging - das wäre das Aus gewesen, solch einen Schrott hätte keiner mehr gekauft.

Petri Heil

Lajos
 
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