Ralle 24
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AW: NABU-Gruppe verhindert Gewässerreinigung
Nö, das Forum ist schon goldrichtig für solche Nachrichten.
Die Krux ist, dass bei vielen Parteigängern (Naurschützer, Verbandsfunktionäre, Verbandskritiker) die Sichtweise derartig vernagelt ist, dass nicht mehr differenziert wird. Fehlende Kompromissbereitschaft auf allen Seiten führt letztlich zum Sieg derer, die die größte Lobby haben und die dann unreflektiert und ungehemmt agieren können.
Die Verbandspolitik der Anglerverbände ist weitgehend eine absolute Seuche. Inkompetent und völlig neben der Spur.
Die Arbeit an und um die Gewässer ist um ein vielfaches besser, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt. Zudem hängt das nicht selten mit einem fantastischen persönlichen Engagement derer zusammen, die sich um die Gewässerpflege und -hege kümmern.
Das sind aber leider meist nicht diejenigen, die mit der politischen Arbeit beauftragt sind.
Die permanente Vermischung von Politik und Basisarbeit baut auch auf Verbandsseite Fronten gegen Verbandskritiker bei denjenigen auf, die der politischen Ausrichtung ebenfalls kritisch gegenüberstehen und stärkt eine fatale Fahnentreue.
Ich möchte eine Frau sein...:l
Damit du nicht ganz vom Glauben abfällst mal ein kurzes Beispiel, wie vergleichsweise praxisnah die Kormoranproblematik von den organisierten "Verbanditen" in Sachsen angegangen wird.
Ich denke, das passt hier grad rein und darf ruhig mal Erwähnung finden:
Ich mache mich grad für einen Äschenbesatz in einem Elsterabschnitt in meiner alten Heimat stark. Der dortige Bestand wurde im harten Winter 2009/10 von einer temporär anwesenden Kormorankolonie binnen weniger Wochen quasi komplett vernichtet.
Satzfische wären über den Verband zu bekommen, die Südsachsen haben da in absolut herausragender Arbeit mit Verbandsmitteln und in Eigenregie ein Bruthaus errichtet, über Jahre Laichfische elektrisch abgefischt und gestreift und mittlerweile sogar einen eigenen Laicherstamm in den Becken.
Auf Nachfrage bekam ich zwar einen grundsätzlich positiven Bescheid, allerdings mit der klaren Ansage, daß man nicht gewillt ist, uns da Kormoranfutter an's Wasser zu karren. Sprich, die Bejagung etwaig auftretender Kormorane (ein Phänomen, welches sich in diesem Abschnitt auf die sehr harten Winter, in denen umliegende, stehende Gewässer komplett zugefroren sind, begrenzen wird) muß von Anfang an sicher gestellt werden.
Ich habe mich daraufhin mit den Revierpächtern vor Ort in Verbindung gesetzt, meine, da selbst Jäger, Mithilfe angeboten und ein durchweg positives Feedback mit einem völlig unkomplizierten Handlungsspielraum bekommen.
Nach einer entsprechenden Mail an den AVS bekam ich direkt am nächsten Tag einen Anruf von der Geschäftsführung um Details zu klären und einen Tag später hatte ich quasi eine Akkreditierung zum Kormoranabschuß im Briefkasten.
So unbürokratisch und problemorientiert kann man die Sache handeln. Großes Lob an den AVS!
Falsche Plattform Sten...
Nö, das Forum ist schon goldrichtig für solche Nachrichten.
Die Krux ist, dass bei vielen Parteigängern (Naurschützer, Verbandsfunktionäre, Verbandskritiker) die Sichtweise derartig vernagelt ist, dass nicht mehr differenziert wird. Fehlende Kompromissbereitschaft auf allen Seiten führt letztlich zum Sieg derer, die die größte Lobby haben und die dann unreflektiert und ungehemmt agieren können.
Die Verbandspolitik der Anglerverbände ist weitgehend eine absolute Seuche. Inkompetent und völlig neben der Spur.
Die Arbeit an und um die Gewässer ist um ein vielfaches besser, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt. Zudem hängt das nicht selten mit einem fantastischen persönlichen Engagement derer zusammen, die sich um die Gewässerpflege und -hege kümmern.
Das sind aber leider meist nicht diejenigen, die mit der politischen Arbeit beauftragt sind.
Die permanente Vermischung von Politik und Basisarbeit baut auch auf Verbandsseite Fronten gegen Verbandskritiker bei denjenigen auf, die der politischen Ausrichtung ebenfalls kritisch gegenüberstehen und stärkt eine fatale Fahnentreue.