Hi,
weiterhin finde ich nicht, dass es argumentativ so schwierig ist, den Irsinn hinter dem Nationalparkprojekt aufzuzeigen.
Der Nationalpark wäre der ökologische Tod der Ostsee!
Dazu mal ein paar kurze Ausführungen. Der Zustand der Ostsee ist schlecht. Da sind sich alle einig. Was sind die Ursachen dafür und noch wichtiger: Was kann man tun, damit es der Ostsee zeitnah besser geht. (Ich schreibe bewußt nicht erholen!)
Die Ursachen sind vor allem hoher Nährstoffeintrag, Altmunition und Überfischung mit umweltschädlichen Fangmethoden, wie großen Trawlern. Dazu kommen noch Umweltfaktoren wie Klimawandel, fehlender Austausch mit Nordseewasser usw.
Der Nationalpark mit großen Nullnutzungszonen setzt vor allem auf die Selbstheilung (Erholung) der Ostsee. Das ist in dem Fall aber Fatal, weil das Gift (Altmunition) ja bereits in der Ostsee ist und in den nächsten Jahrzehnten mit fatalen Folgen austreten wird.
Das ist ein Mammutprojekt, was nur mit einer breiten Unterstützung gestemmt werden kann.
Wer hat ein Interesse an einer ökologisch gesunden Ostsee?
1. Menschen, die von der Ostsee leben (nicht nur Fischer, sondern auch Bootsvermieter, Hafenmeister, Surfschulen und alle die vom Ostseetourismus leben)
2. Menschen, wrlche die Ostsee freizeitlich nutzen (Surfer, Kiter, Segler, Angler, Bootfahrer...)
3. Alle anderen Menschen
Der Nationalpark stößt vor allem bei den wichtigen ersten Gruppen auf Widerstand und man wird so der Ostsee wenig helfen können.
Meine Vorstellung von einem zukünftigen Ostseetourismus ist es nicht am Strand zu spazieren und tote Plattfische mit Geschwüren anzuschauen.