Ist wirklich so, die Aufschriften können manchmal sehr weit weg von der Realität sein!
Hier nochmal ein Dickes Danke an Harrie , für die Auskunft und Unterhaltung!
Man merkt gerade bei solchen recht seltenen Rutentypen erst richtig,
wie diffizil das ist mit den Spirenzchen der Hersteller,
diese Ruten, über die man nicht hundertmale jederzeit liest.
Grundsätzlich ist hier der Effekt bei Shimano wie bei Daiwa, oft so:
Je länger der Stecken, desto stärker fällt er in der unteren Hälfte aus.
D.h. trotz der mehr oder weniger weichen Spitze, die angedacht vom Verkäufer eine Aussage über die bevorzugt einsetzbaren Köder enthält,
ist das Gesamtwurfvermögen der Rute etwas anderes (oft höher, weil man will eine straffe Rute durch halbe WG-Aufschriftwerte suggerieren),
und die Gesamtpower der Rute ist nirgendwo exakt ersichtlich, kann man nur ungefähr an den Ausmaßen und Durchmessern der CF-Rohre und besonders dem HT ersehen!
Grundregel (also Grundannahme) für mich ist seit längerem, dass eine Rute in 8ft, 9ft, 9,6ft, 10ft komplett anders ausfallen kann (!)
,
auch wenn darauf dasselbe WG angegeben ist, oder sogar weniger bei der längeren draufsteht.
Aber natürlich keine Regel ohne Ausnahme.
Manchmal bleiben die Ruten über alle Längen gleich dick in den Durchmessern, dann stellt man umgekehrt fest, dass die längeren sich weicher anfühlen, auch weicher sind , aber durchaus die Köderlasten gut bewegen können, nur anders, also dann nicht mehr für aktiv Gufi und so taugen.
Was, wenn die 10ft im gleichen Durchmesser bleibt, wieder zu einer etwas weicheren Rute bei nochmal +15cm führt, auch wenn da mehr WG draufsteht.
Ich habe einige Reihen in ALLE Subtypen ab Länge ab 8ft aufwärts gekauft und gefischt.
8ft ist meine persönliche Untergrenze, darunter sind es Stäbchen für mich.